Beiträge von ohlin

    Ich schmeiße derzeit alles weg, was sich mind. 1 Jahr ungenutzt in einem Ordner befindet. Das AB zum Thema "Wetter", das im letzten Jahr prima zu meiner Lerngruppe passte, passt in diesem Jahr nicht mehr halb so gut, so dass ich ein anderes brauche. Also schmeiße ich die Bestände weg und sammel gar nichts mehr. Sollte ich ein Blatt in die Finger kriegen von dem ich mir endlos viel verspreche, scanne ich es ein. Dazu habe ich einen Ordner "Material" auf der Festplatte, der wiederum Unterordner für jedes Fach und diese wiederum welche für die einzelnen Klassenstufen bzw. Sachunterricht Themen, enthält. Dazu scanne ich noch Seiten aus Arbeitsheften, Schulbpchern usw, nach und nach ein, damit ich dann im Ordner "Igel" nachschauen kann, was ich alles ab. Ich will nicht für jedes Thema immer alle irgendwie in Frage kommenden Hefte und Bücher durchsuchen. Ich nehme auch keine Arbeitsblätter mehr mit nach Hause, die z.B. bei Stationsarbeiten übrig blieben, Klassensätze, die ich doch nicht brauchte usw. Das Ergebnis der letzten Tage sind bereits mehr als 10 leere Ordner.
    In meinen Ordner befinden sich nur noch komplettes Material, Einheiten oder fertiges Material für Stationsarbeiten, keine Einzelblätter, keine Tierposter aus der Apotheke, keine Kopien von Erlassen zur Anzahl von Lernzielkontrollen, keine Zeitunsgartikel zum Thema "Bewegte Schule" o.ä. mehr. Ich habe in den letzten Jahren beobachten können, dass ich das alles nur abhefte und nie wieder anschaue und erst rechts nichts davon wieder hervorkrame und nochmals einsetze. Irgendwas passt immer nicht und verändern und passend machen, raubt mir mehr Zeit als etwas Neues zu machen.


    Ob das nun das richtige Verfahren ist, kann ich nicht sagen. Aber ich vermisse (noch) nichts und der frei gewordenen Platz macht glücklich :)


    Für Ideen und Tipps, die sich bei euch bewähren, freue ich mich auch.


    Gruß ohlin

    Ich möchte gern mit Kindern Papierbatik machen. Ich erinnere mich, es damals mit Chinapapier gemacht zu haben. Allerdings kann ich mich an die Farben nicht mehr so genau erinnern. Kann es sein, dass wir Farbpulver angerührt haben? Mir schwirrt da immer noch der Begriff "Holzbeize" im Kopf herum.
    Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


    Danke sagt
    ohlin

    Ja, ich habe schon Briefe dieser Art geschrieben. Dabei waren welche, die vom Arzt erbeten waren und auch welche, die ich den Eltern gern mitgeben wollte, damit sie dem Arzt zeigen, was sich in der SChule für Probleme auftun.
    Einen "offiziellen Rahmen" hatt das Ganze nie. Ich habe den behandelnden Arzt direkt angesprochen und erwähnt, dass sein Patient Schüler meiner Klasse ist und die Eltern mich baten, die Auffälligkeiten in der Schule zu beschreiben. Ich habe das nicht von der Schulleitung gegenzeichnen lassen o.ä.


    Schönen Grüße,
    ohlin

    Da ich sowieso schon immer auf jedem Elternabend stehe und sage "Kranke Kinder bleiben zu Hause, wir sind kein Kinderkrankenhaus, wir können sie nicht gesund machen", bleibe ich selber auch zu Hause, wenn ich krank bin. Zum einen finde ich tatsächlich, dass man in der Schule weder als Kind noch als Erwachsener schneller gesund wrid, dass man als Lehrer auch Krankheitserreger verbreitet und ich mich selbst unglaubwürdig mache, wenn ich mich krank vor die Kinder stelle, wo doch die Kinder im Bett bleiben sollen. Zudem ist Schule wirklich ein turbulenter Ort und wenn man da ist, ist man zu mind. 100% da, da nimmt keiner Rücksicht auf Kopf-, Magen- oder Rückenschmerzen. DU bist da, also kannst du!
    Ich entscheide mich immer für mich und meinen Körper.

    Ich weiß nicht, ob die Eltern in unserem Einzugsgebiet extreme Impf-Skeptiker sind. Ich habe noch nicht gehört, dass zahlreiche Kinder geimpft wurden. Ich gehe davon aus, dass die weitehrin zu uns geschickt werden, ob mit oder ohne Bauch- und Kopfschmerzen und wenn sie erstmal bei uns sind, sind wir ja auch verantwortlich -so wirken unsere Eltern jedenfalls, die sind aufs Äußerste empört, wenn man sie im Dienst stört, um sie zu bitten, ihr Kind mit Schüttelfrost bitte umgehend abzuholen.
    Im Kollegium ist vielleicht ein kleiner Wille zur Impfung da. Aber da viele wirklich richtig krank zu Hause sind und die übrigen stark angeschlagen sind, kann sich zunächst niemand impfen lassen. Ärzte impfen ja nur bei gutem Allgemeinzustand und der findet sich in unserem Kollegium derzeit nicht. Sind wir denn da eine Ausnahme? Ich hätte die Lage allgemein so eingeschätzt.
    Ich habe mich auf jeden Fall zunächst entschieden auf Grund meines immer noch nicht vollständig auskurierten Infekts zu Hause zu bleiben. Ich denke, es ist egal, ob Schweinegrippeerreger oder andere Erreger, ich würde derzeit alles mit nach Hause nehmen und den Preis für die Außenwirkung unserer Schule ("Bei uns läuft alles nahezu nach Plan. Wir haben alles im Griff.") zahle ich lieber nicht.

    Ja, ich wollte auch keinen Unterschied der Grippen in diesem Punkt darstellen. Nur heißt es von denjenigen, die bereits beide Impfungen selbst kennen, dass die Reaktion auf den Impfstoff der Schweinegrippe heftiger seien. Inwieweit sie sich in der gewünschten Wirkung unterscheiden, wird wohl noch keiner sagen können, da es die Impfung noch nicht lang genug gibt.

    @ Friesin
    Soweit ich weiß, kann man sich immer wieder neu anstecken. Wohl weil auch die Viren der Schweinegrippe sich immer ein wenig verändern. Deswegen hält ja auch eine Grippeimpfung für max. eine Saison. Die Viren der nächsten Saison lachen sich über eine alte Impfung kaputt. Das wiederum lässt mich in noch einem weiteren Punkt an der Sinnigkeit der Impfung gegen Schweinegrippe zweifeln.

    Beziehen sich deine Angaben auf Gehalt nach BAT oder sind das die Beamtenbezüge (Da du von privater KV schreibst, wohl wahrscheinlich.)?

    Klar, Ansteckungen sind nicht nur in der Schule möglich. Nur habe ich es doch ein bisschen mehr selber in der Hand. Wenn es mir zu gefährlich erscheint, zu stoßzeiten die Bahn zu nutzen, fahre ich mit dem Auto oder mit dem Rad, fahre mit anderen mit...vieles ist denkbar. Wenn ich befürchte, im Kino neben infizierten zu sitzen, gucke ich lieber zu Hause eine DVD. Ich kann mich selber entscheiden, ob ich mich dem Risiko aussetzen möchte oder nicht. Aber in der Schule entscheiden andere, ob ja oder nein? Bei 500 Kindern ist es nicht zu vermeiden, dass man nicht angeniest wird oder man über einen angesabbert Bleistift zu möglichen Viren kommt. *grummel*

    Ich bin einfach total verunsichert. Man hört und liest hier und da und beides passt nicht wirklich zusammen.
    Die Bevölkerung soll Menschenansammlungen meiden, aber wir Lehrer müssen Tag für Tag ins Gebäude mit 500 Schülern.
    Die Ansteckungsgefahr ist groß. Eine hier ansässige Kinderärztin sagt den Eltern "Sie werden merken, wann es ihrem Kind wieder besser geht. Schicken Sie es dann wieder in die Schule."
    Die Medikamente gegen diese Form der Gripee wirken nur, wenn man sie bereits in den ersten 2 beidne Tagen des Ausbruchs einnimmt. Ich kenne niemanden, der mehr als Paracetamol gegen die Kopfschmerzen bekommen hat.
    Arztpraxen hängen Schilder an die Türen: "Patienten mit Verdacht auf neue Grippe bitte klingeln und warten". Unsere Eltern schicken ihre röchelnden und keuchenden Kinder in die Schule, weil es ihm "doch morgens noch gut ging". Reihenweise müssen wir sie aber wegen Fieber, Kopf- und Bauchschmerzen und Schüttelfrost abholen lassen.
    Für Ungeborene soll die Grippe keine Gefahr darstellen, weil die Mutter die Grippe selbst wenn sie selbst erkrankt ist, nicht übertragen kann. Medikamente gibt es bei Erkranknung auch nicht, die das Kind schädigen könnten. Trotzdem liest man, dass schwangere Kollegen möglichst auf der Stelle das Schulgebäude verlassen sollen.
    Wann liegen genug Fälle vor, um eine Schule mal für 10 Tage zu schließen, um weitere Ansteckung unter Kindern, Lehrern und ihren Familien zu verhindern? Liegt es im Ermessen der Schulleitung? Da habe ich so langsam das Gefühl, dass sowas wie Profilierungszwang vorlieht. "Meine Schule ist auch bei Schweinegrippezeiten geöffnet geblieben. Wir mussten nicht schließen. Wir hatten alles im Griff." Schulleitungen scheinen ja mit der Meldung der Verdachtsfälle und der bestätigten Fälle etwas nachlässig umzugehen.


    Ich war nun mit einem schmerzhaften grippalen Infekt eine Woche zu Hause. Soweit würde ich für mich entscheiden, dass es sich gebessert hat. Aber bin ich nun mehr gefährdet, als wenn ich absolut gesund wäre? Soll ich mich vorsorglich noch eine Woche länger krankschreiben lassen?

    Hallo,
    da man bei dem Wetter nicht mehr lange draußen sein mag, fängt man an, sein Arbeitszimmer aufzuräumen und Platz für Neues zu schaffen. Es handelt sich hier um Bücher, Hefte und Mappen, die nicht mit Namen beschriftet wurden, nicht mit Textmarkern coloriert wurden o.ä. Meine Materialien stehen im Regal und werden im Bedarfsfall vom Regal auf den Schreibtisch gelegt und wandern dann wieder zurück. Dabei bekommen sie keine Knicke, Flecke o.ä.
    Zu dem jeweils genannten Preis, bei dem es sich in etwa um den halben NP handelt, kommen die jeweiligen Versandkosten dazu, die jeweils so gering wie möglich gehalten werden sollen, aber je nach Umfang der Auswahl an Büchern angepasst wird.



    Literaturkartei, Verlag an der Ruhr "Damals war es Friedrich" --- 10 Euro
    Mathe. Aufgaben zum Üben und Wiederholen. Auffrischen, Verlag an der Ruhr ---10 Euro



    Biologie-Didaktik, Cornelsen Scriptor --- 10 Euro
    Offenes Arbeiten in der Sekundarstufe, Cornelsen Scriptor --- 10 Euro
    Praxishandbuch Deutsch, Cornelsen Scriptor --- 10 Euro



    Ziel: Ausbildungsplatz, Cornelsen Scriptor --- 5 Euro
    Natur bewusst 9/10. Physik, Chemie, Biologie. Lehrerband, Kopiervorlagen, Westermann --- 13 Euro
    Entdecken und Verstehen. Arbeitsheft 5, Cornelsen --- 5 Euro
    Projekt: aktive Bürger, Verlag an der Ruhr --- 6 Euro
    Methodenführerschein, Auer --- 11 Euro



    Quali-Trainer Mathematik, Cornelsen --- 5 Euro
    Maßstab 10. Mathematik, Hauptschule. Materialien für Lehrerinnen und Lehrer, Schroedel --- 9 Euro
    Rechnen. Aufgabensammlung 6. Schulj, Westermann --- 5 Euro
    Sachrechnen. Aufgabensammlung ab 7. Schulj, Westermann --- 5 Euro
    Mathe. Mach dich fit! Arbeitsheft 9, Westermann --- 5 Euro
    Mathe. Mach dich fit! Arbeitsheft 10, Westermann --- 5 Euro
    Mathe Live 6, Arbeitsheft, Klett --- 4 Euro



    Praxis Lesen: Schnuppertexte für Klasse 5-7, AOL --- 5 Euro
    Texte erschließen 9-10, Cornelsen --- 5 Euro
    richtig gut. Übungen. Klasse 5-10, Diesterweg --- 5 Euro
    richtig gut. Übungen. Klasse 9*10 --- 5 Euro
    Texte lesen - Texte verstehen 7, Westermann --- 5 Euro
    Texte lesen - Texte verstehen 9/10, Westermann --- 5 Euro
    Arbeitsheft. Miteiander sprechen 10, Westermann --- 4 Euro
    Arbeitsheft. Miteinander sprechen 9, Westermann --- 4 Euro
    Fit in Dikaten 9/10. Übungsheft, Schroedel --- 5 Euro
    Arbeitsheft. Praxis Sprache 10, Westermann --- 4 Euro
    Arbeitsheft. Praxis Sprache 7, Westermann --- 4 Euro
    Stratego 10, Westermann --- 5 Euro
    Stratego 9, Westermann --- 5 Euro
    Quali-Trainer Deutsch, Cornelsen --- 5 Euro
    Abschlussprüfung Deutsch, Cornelsen --- 5 Euro
    Praxis Sprache 8, Westermann --- 5 Euro
    Deutschunterricht: kreativ, Cornelsen Scriptor --- 9 Euro



    Dieses Heft hat im unteren Drittel Knicke am Seitenrand:
    Arbeitsheft. Praxis Sprache 6, Westermann --- 3 Euro



    Ich muss nichts von all dem unbedingt auf Biegen und Brechen verkaufen, würde mich einfach nur über etwas Platz im Regal freuen. Meldet euch, wenn Fragen auftauchen.


    Viel Spaß beim Stöbern,
    ohlin

    Ich mache gerade die gleiche Erfahrung mit allerdings "nur" 21 Erstklässlern. Sehr undankbar Mathe immer in der letzten Stunde geben zu müssen. Blanker Horror: Freitag in den beiden letzten Stunden eine Doppelstunde Mathe.
    Zum Glück funktioniert die Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin sehr gut. Siehat eine "Ampel": drei farbige Kreise von grün über gelb bis rot. Jedes Kind hat eine Namensklammer. Wenn etwas gar nicht läuft, klammer ich das Kind um. Alle, die am nächsten Morgen auf rot klammern, führen mit der Klassenlehrerin ein Gespräch und beenden die versäumte Aufgabe im offenen Anfang, während die anderen Kinder eine ruhige Spielzeit haben. So langsam erkennen die Kinder, dass es sich schickt, die Regeln einzuhalten, damit man auch mitspielen kann.


    Ansonsten halte ich es ähnlich wie Nicole. Auch Erstlässler arbeiten phasenweise in anderen Klassen, bekommen Mitteilungen mit nach Hause, Aufgaben zum Nach- oder Extraarbeiten. Bis jetzt beschweren sich die Eltern bei mir noch nicht. Mal sehen, wie lang sie noch still sind ;o)


    Viele Grüße
    ohlin

    Ja, DIESE Familien sind es. Denn sie schaffen es nicht, den Zahlungstermin zu halten. Sie gehen mit meinem Brief erst am Tag der Zahlfrist zur Arge, zum Asylbewerberamt o.ä. und da Ämter bekanntlich ein paar Tage zur Bearbeitung brauchen, kommt das Geld erst verzögert an. Gebe ich Ihnen Bescheid, bevor die anderen Eltern Bescheid wissen, klappt es besser.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Erstellen eines Portfolios in Klasse 2?
    Gibt es ein "Grundlagenwerk" zu der Methode, das ihr empfehlen könnt? Sind die Werke vom Verlag an der Ruhr brauchbar?


    Danke für eure Tipps
    ohlin

    Petzen ist eine prima Idee. die hebe ich mir auf, wenn es wirklich mal dazu kommt, dass einzelne Eltern "mutwillig" nicht bezahlen ;o)


    In der Regel weiß ich, welcher Familie das Zahlen schwer fällt. Denen sag ich immer ganz rechtzeitig BEscheid und räume ihnen eine längere Zahlfrist ein. Bei Eltern, die es eher aus Desinteresse hinschleppen, wende ich auch die Nerv-Methode an. Das Petzen bei der Schulleitung nehme ich ab sofort als letzte Konsequenz mit auf.

    Zu diesen Materialien gehören die Materialien, die nicht aufgrund von Lernmittelfreiheit von der Schule gestellt werden. Zum einen muss ich das, was die Parallelklassen bestellen, auch bestellen (Nicht fragen, warum!!! Ich ärger mich darüber nicht mehr.). Da ich aber für meine Klasse "mehr" Material brauche als die anderen Klassen -die brauchen in den ersten Monate des 2. Schuljahres erstmal auf, was sie im 1. Schuljahr nicht geschafft haben und brauchen somit nicht viel Neues im 2. Schuljahr- plane ich das bei der Sammlung zu Beginn des Schuljahres bereits mit ein, um nicht nach 3 Monaten wieder sammeln zu müssen. Natürlich wissen die Eltern genau, womit ihre Kinder arbeiten. Okay, nur den Eltern, die zu den Elternabenden kommen, kann ich die Materialien zeigen und auf die Vor- und Nachteile hinweisen und in groben Zügen erklären, wie die Kinder damit arbeiten, wann und wie ich es einsetzen will usw. In der Regel sind sie aber gar nicht so wild darauf. Die meisten nehmen die Sachen ein Mal in die Hand, drehen das Heft/ Buch um und geben es weiter. Einige wenige blättern ein Mal mit dem Daumen am Buchschnitt entlang. Und ganz wenige äußern halblaut "Das finde ich gut" oder stellen sogar eine Frage. Ich stelle das Material aber gern vor, weil ich damit zeigen kann, wie ich arbeite und die Eltern hoffentlich einiges im Vorfeld erfahren, was sie im Folgenden nicht mehr "verwirren" kann.
    So und was die Materialien angeht, die aus der Klassenkasse finanziert werden, sehe ich mich nicht ganz so sehr in der "Vorführ-Pflicht", da sehe ich in den Kindern diejenigen, die es an die Eltern weitergeben. Die Kinder bringen ihre Bastelarbeiten mit nach Hause, die Kinder erzählen ihren Eltern vom Zauberer, der bei uns in der Klasse war, die Kinder freuen sich auf den Ausflug mit dem Schiff. Auch da sind es wirklich nur sehr wenige, die bei mir nachfragen, weil ihre Kinder doch nie was aus der Schule erzählen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele kleine Sammlungen während des Schuljahres so großen Nervereien führen. Ebenso ärgert es mich, wie nachlässig einige Eltern das Handwerkszeug ihrer Kinder kontrollieren und ggf. erneuern/ auffüllen. Wenn ich eine Frist von einer Woche gebe, um einen wasserlöslichen (!!!) Folienstift zu besorgen, finde ich das ausreichend. Es schaffen aber von 25 nicht mehr als 15. Die anderen drücken ihrem kind einen Permanent-Maker in die hand oder vertrösten das Kind von Tag zu Tag. Ich muss es dann aushalten, dass das Kind tottraurig in der Schule sitzt, weil es nicht das geliche machen kann, wie die anderen, weil ihm das Werkzeug fehlt. Also bestelle ich 25 Folienstifte im Sekretariat und zu meinem "Wunschtermin" haben alle einen Folienstift und ich kann den Unterricht wie angedacht durchführen. Ich kann nicht immer ein Schulhalbjahr bis ins Detail im Blick haben, so dass ich bereits im Juni mitteilen kann "Bitte geben Sie Ihrem Kind ind er ersten Schulwoche 23,50 € für einen Foienstift, Hologrammfolie, den Eintritt im Plaetarium am 13.01.2010 mit". Deswegen sammel ich etwas großzügiger ein und nehme den Rest gern mit ins nächste Schuljahr, dann ist auch die zeit bis der allerletzte daran gedacht hat, leichter zu überbrücken. Es geht ja kein Geld verloren, nur wenn es nicht bis zu den Sommerferien ausgegeben ist.

    20 Euro sind es bei mir auch mindestens pro Halbjahr. Natürlich zahle ich davon mehr als eine Kugel eis im Sommer. Ich kaufe die hefte für die Kinder, bezahle davon Bastelmaterial, besorge auch mal ein neues Spiel mit pädagogischem Charakter und über die Weihnachtsgeschenke freuen sich die Eltern und die Kindern bekommen leuchtende Augen, wenn ab dem 1.12. ihr Adventskalender das Klassenzimmer ziert. Für das Arbeitsmaterial wird zu Beginn des Schuljahres ein extrabetrag eingesammelt, den ich aber bereits vor Beginn der Ferien bekanntgebe, so dass die Eltern die Möglichkeit haben, das geld in 2 Monaten zur Seite zu legen und mir nicht im September sagen können, dass sie so viel Geld nicht auf ein mal bezahlen können. Ich verwahre das Geld immer bei mir zu Hause, um nicht immer Gelder auslegen zu müssen. Ebenso spare ich die Kontoführungsgebühr für ein Konto, auf das die eltern Gelder für Klassenfahren einzahlen können. Auch dafür stelle ich mein Konto zur Verfügung. Probleme gab das noch nie!


    Einen guten Start uns neue Schuljahr wünscht
    ohlin

    Ich habe mir verschiedene Materialien angesehen, um entscheiden zu können, was ich im 2. Schuljahr verwenden möchte:


    Zebra: War für mich an der Grenze zu "viel zu bunt", hatte aber beim 2. Hinsehen eine Struktur, die auch fitte Kinder erknnen. Es erschien mir bei diesem Heft, als könne man damit nur erfolgreich arbeiten, wenn man auch die anderen Materialien dazu hat. Für das 3. Schuljahr gefielen mir die Materialien besser.


    ABC der Tiere für Klasse 2: Ein zweibändiges Material. Finde ich sehr ansprechend, enthält mehr als Abschreib- und Rechtschreibaufgaben. Dazu muss nicht das Lesebuch aus dr Reihe verwendet werden. Leider mit 15 Euro d as teuerste Material dieser Art.


    Konfetti, Kurs: Absolute Katastrophe. Nur Abschreib- und Rechtschreibaufgaben, das ist für meine Klasse zu wenig. Sehr durcheinander, wenig auf den Seiten für Kinder zu tun, oft nur 5 Wörter oder Silben zu schreiben. Alles viel zu bunt und unstrukturiert.


    Bausteine: Auch hier gehören zwei Hefte zusammen. Es ist eine Art Sprach-Arbeitsheft mit vielfältigen Übungen. Die "alten" inhaltlichen Kapitel der Bausteine-Reihe sind erhlaten geblieben, so dass es möglich ist, mit den alten Lesebüchern zu kombinieren, sofern die in der Schule och vorhanden sind. Beide Hefte kosten zusammen 10 Euro.


    Ich habe mich für Bausteine entschieden. Dazu werde ich das Konfettiheft nehmen müssen, da es etwas geben muss, was der ganze Jahrgang nutzt -keine Ahnung warum das so sein soll und ich will mich darüber auch gar nciht mehraufregen. Außerdem bekommen die Kinder den Schreibschriftlehrgang von Jandorf. Mit dem Druckschriftlehrgang kamen sie im 1. Schuljahr gut zurecht.


    Ich hoffe, mein Für und Wieder zu den von mir angesehen Heften einigermaßen verständlich wiedergegeben zu haben.


    Schöne Grüße von
    ohlin

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