Beiträge von ohlin

    Ich bin von meiner "Entdeckung" immer noch ganz begeistert und wollte sie gern mitteilen.


    Ich habe lange nach einer Lösung gesucht, meine laminierten A4-Blätter ordentlich abzuheften. Lochen war für mich keine gute Idee. Ich wollte sie aber gern in meinen Ordnern zum jeweiligen Thema und den anderen Materialien heften. Prospekthüllen gingen nicht, da laminierte Formate ja immer etwas größer sind als das Din-Format.
    Bei meinem letzten Staples-Besuch habe ich dann Prospekthüllen entdeckt, die an zwei Seiten offen sind. Damit lassen sich die laminierten Blätter ordentlich abheften.
    Möglicherweise macht ihr das schon seit Ur-Zeiten so. Für mich ist das endlich eine Lösung, nach der ich lange gesucht habe.


    Viele Grüße,
    ohlin

    Du kannst dir gar nicht vorstellen, was bei uns alles an Wünschen formuliert wird. Da wird man Profi im Fremdschämen. Da gehört ein freier Tag, natürlich auch nur am persönlichen Wunsch-Wochentag, zu den harmlosesten.

    Hm, entweder war man damals im Referendariat mehr eingespannt oder ich bin nicht leistungsfähig genug. Auf jeden Fall kam ich nie auf die Idee, nebenbei auch noch zu arbeiten. Ich war mit Seminaren, Unterrichtsbesuchen, Integration im Kollegium, Elterngesprächen usw. so gut ausgelastet, dass Freunde schon fast "Sie" zu mir sagten *lach*


    Viele Grüße von
    ohlin

    Was wäre ich ohne Listen? Für sämtliche Lerngruppen habe ich Listen, die ich je nach Bedarf verändere. Im Schulplaner sind die Listen tatsächlich recht klein. Das reicht zum Eintragen der Fehlerzahl beim Diktat, zum Abhaken der Klassenkasse...aber für mehr eben nicht.


    Viele Grüße
    ohlin

    Im Nachrichtenblatt Schleswig-Holsteins heißt es, dass die Kollegen bei der Anordnung "von oben" zu Hause bleiben und lediglich ein Notfallteam in der Schule sein muss, damit Schüler, die sich trotz aller Warnungen und Infos in die Schule verirren, betreut werden können.
    Schon blöd, wenn Sl immer darauf bestehen, dass die Kollegen das Blatt lesen, dann wissen die das nämlich und fordern ihr Recht.


    http://www.schleswig-holstein.…perty=publicationFile.pdf


    Allen, die dennoch auf den Straßen ihr Leben riskieren, drücke ich die Daumen, dass sie wohlbehalten zurückkehren!

    Eine Kollegin, die 2 Minunten von der Schule entfernt wohnt, brauchte heute 20 Minuten, da sie sich nur auf blankem Ei sbewegen konnte. Das finde ich schon erheblich. Es gibt kein Streusalz mehr und Schnee räumen hilft eben nicht mehr. Selbst auf unserem SChulhof kann nichts mehr gestreut werden.


    Ich denke, es geht hier mehr als das Wegerisiko. Als Pädagogen sind wir doch zu Verantwortung angehalten. Und wo bleibt die, wenn wir uns trotz aller Warnungen ins Auto setzen, um uns mit ein paar Kollegen in der sonst leeren Schule zu treffen?


    Was ist ein Berg Minusstunden gegen Gesundheit? Die nehme ich lieber in Kauf als ein kaputtes auto und das Hin und Her mit der Versicherung, vor der ich dann rechtfertigen muss, warum ich überhaupt mit dem auto unterwegs war, die Warterei auf die Reparatur oder die Lieferzeit eines neuen Autos, evtl. Krankenhausaufenthalt... Minusstunden tun weniger weh und in diesem Fall bedeuten sie ja auhc keine Mehrarbeit für Kollegen, weil ja keiner meinen Unterricht übernehmen muss.

    Ich denke, dass ist höhere Gewalt und die ist niemandem anzukreiden. Außerdem ist es gut möglich, dass man Angstzustände" bekommt, wenn man mit dem eigenen PKW über die Straßen schlittert und man sich aus diesem Grund krankmelden kann, wenn es jemanden geben soll, der erwartet, dass man die Gefahr trägt, den Weg zur Schule anzutreten. Arbeitnehmer anderer Sparten haben immerhin die Möglichkeit, Überstunden einzusetzen, einen freien Tag zu nehmen...Wie aber können wir ganz offiziell den Gefahren entgehen?

    Ich denke, dass wir schon ohne Glätte und Schneeverwehungen große Risiken eingehen, was unsere Gesundheit angeht. Aber jetzt fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr und ich bin nicht bereit, mich nachts um vier auf den Weg zu machen, um zu Fuß anzukommen. Schüler kommen ja auch nicht.

    An unserer Schule hat eine Anwärterin nach einem halben Jahr aufgegeben, weil sie sich das Lehrersein anders vorgestellt hat und einfach keinen Spaß an der Arbeit hatte. Ohne Frage hat sie ihre Sche gut gemacht, aber es war für sie immer alles ein großes Angehen, kostete sie Überwindung, war also einfach nichts, was sie ein Arbeitsleben lang machen wollte. Was sie letztlich macht, weiß ich nicht. Sie wollte sich aber gern zunächst in einem Büroaushilfsjob oder in den Servicebereich zurückziehen und schauen, was sich findet.

    Ich würde die Chance auf jeden Fall immer nutzen, andere Schulformen selbst kennen zu lernen und nicht ein Lehrerleben lang an einer einzigen zu bleiben. Ich habe nach dem Referendariat an der Grundschule an einer Realschule angefangen. Dort gefiel es mir nicht so gut und ich war froh, an eine Hautpschule wechseln zu können. Das war tolles Arbeiten! Alles sehr entspannt. Leider wurde ich dann aus dienstlichen Gründen an eine Grundschule versetzt. Ich denke nicht, dass ich die kommenden 30-35 Jahre dort verbingen werde. Aber ich möchte mich gerade nicht in die Revolution der Sek I stürzen, sondern warten bis es sich dort etwas beruhigt hat.


    VIele Grüße von
    ohlin

    Ja, das kenne ich auch so. Seit dem meine Bank das Format der Auszüge auf A4 vergrößert hat, ist auch die Gebühr auf 2,49 Euro gestiegen. Wenn ich in der Nähe der Bank bin, hole ich mir die Kontoauszüge. Aber hinfahren, Parkschein ziehen, Rest zu Fuß gehen, warten bis ein Automat frei ist, warten bis alle Seiten gedruckt sind und wieder zurücklaufen und -fahren, sind in meinem Fall eindeutig mehr wert als 2,49 Euro.

    Bisher ist es in Niedersachsen immer so gewesen, dass man entweder am 01.05 oder aber am 01.11. mit dem Referendariat begonnen hat. Aus deiner Frage ergbit sich, dass sich daran etwas geändert hat.


    Es ist generell wohl schön, wenn man sich die schule vorher angesehen hat. Aber einen Stundenplan und deinen konkreten Einsatz wirst du ebenso spät erfahren wie der Rest des Kollegiums. In der Regel also in den letzten 1-3 Ferientagen der Sommerferien.

    Wir haben einen ganz straffen Plan bekommen. Da steht genau, wann was gemacht werden muss, welche Einheiten die Kinder als HA zu erledigen haben... Mir geht dadurch genug von meinem Unterricht flöten. Wenn also die Dame, die das hauptsächlich durchführt, jede Woche eine Stunde "raubt", kann ich das Ganze nicht noch in einer weiteren Stunde als Schreibanlass aufgreifen. Das kann ich nur machen, wenn ich sowieso ein oder zwei Einheiten machen muss. Ich gehe davon aus, dass die Dame sich ihre Puppe mitbringt. Sie wird doch wohl nicht davon ausgehen, dass ich die habe und sie die nutzt, wenn sie da ist. Die Kinder müssen zu Hause auch Einheiten bearbeiten, da wir keine 26 Schulwoche mehr haben. Das BUch gibt es wohl bei uns in der Schule, so dass ich nachgucken kann, was ich machen muss, wenn die Dame nicht kann.
    Ich kaufe mir gar nix ;) Schließlich habe ich das nicht machen wollen, sondern muss meine Klasse dafür zur Verfügung stellen.


    Danke vorerst
    ohlin

    Vielen Dank für eure Erfahrungen. Mir erscheint das alles für meine Klasse viel zu wenig Inhalt zu haben. Die lassen sich nicht mehr damit begeistern, dass sie eine Umrisszeichnung anmalen dürfen.


    Nein, zum Glück muss ich nicht alle Stunden selber machen. Dass man das in Doppelstunden vor der Pause machen soll, hat bei uns keiner gesehen oder sehen wollen. Wir haben eine Stunde pro Woche Zeit und diese Stunde ist in allen Klassen bunt gestreut. von 2. bis 5. Stunde ist alles dabei. In einigen Wochen sind es 2 sog. Trainingseinheiten, in anderen 4 plus Hausaufgaben. Wie das allese gehen soll, weiß ich auch nicht.


    Ob wir dazu noch eine Handpuppe bekommen, weiß ich nicht. Auf jeden Fall haben wir uns erfolgreich gewährt, für die Kinder ein teurer Heft anzuschaffen, in dem sie nciht arbeiten, sondern nur malen sollen. Das Geld investiere ich lieber in einen Theaterbesuch oder ein Matheübungsheft. Sicher nicht in ein Anmeldheft, das bei einigen Kindern bereits vor Ende des Projekts verschwunden sein wird und von den übrigen auch danach nicht mehr angeschaut werden wird.


    Liebe Grüße von
    ohlin

    Das Ziel ist doch, dass sich Schüler eine "individuelle Handschrift" aneignen. Dazu erlernen sie beispielhaft eine verbundene Schrift (Welche das ist, wird i.d.R. von der Fachkonferenz einer Schule festgelegt.). Somit kann die Arbeit eines Schülers nicht mit ungenügend bewertet werden, wenn er seine texte nicht in Schreibschrift verfasst.

    Ich sortiere meine Belege ganz grob (Fachliteratur, Verbauchsmaterial u.ä.) und lege sie bei. Versicherungsbeiträge gebe ich an, lege aber keinerlei Beitragsrechnungen bei. Für meine Fahrten zur Abreit habe ich meistens um die 200 Tage (Ich habe immer rekonstruiert, ob ich in dem entsprechenden Jahr länger/ öfter krank war.) angegeben. Ich habe einen Weg von nur ca. 8 Kilometern. Da lohnt es sich einfach nicht, noch eine Strichliste zu führen, wie oft ich mehr als ein Mal am Tag oder eben in den Ferien in die Schule gefahren bin.
    Bis jetzt wurden meine Angaben akzeptiert und ich habe noch nie etwas nachreichen müssen . Sicherlich ist das abhängig vom jeweiligen Sachbearbeiter.


    Viel Erfolg und eine ordentliche Erstattung wünscht
    ohlin

    Bei uns wird in den 2. Klassen das Programm zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Franz Petermann durchgeführt. Dazu bearbeiten die Kinder das Heft "Auf der Schatzsuche. Ein Abenteuer mit Ferdi und seinen Freunden". Es beginnt im Februar. Ich bin davon bisher nicht überzeugt. Kann jemand darüber berichten? Worauf ist unbedingt zu achten?


    Vielen Dank
    ohlin

    Auf der Krankmeldung, die du deinem Arbeitgeber vorlegen musst, darf nicht stehen, woran du erkrankt bist. Die Amtsärztin hat mich bei der Untersuchung für die Verbeamtung gefragt, ob es chronische Erkrankungen, Suchtkrankheiten gibt, ob ich bereits schwanger war, abgetrieben habe, schwere Krankheiten/ Erbkrankheiten in der Familie. Es war für sie nicht relevant zu erfragen, warum ich meine Schreibfrist für die Examensarbeit verlängert habe oder warum ich weitere 4 Monate nicht im Dienst war. Mich hat nie jemand nach Ärzten gefragt, bei denen ich während des Referendariats gewesen bin, somit können sie auch nicht ohne mein Wissen Daten eingefordert haben, da sie doch gar nicht wissen könne, wen sie danach hätten fragen können.
    Ich habe kein Arbeitslosen- oder Krankengeld bekommen. Da ich als Referendarin bereits Beamtin auf Widerruf war, hatte ich Anspruch auf 6 Monate Lohnfortzahlung. Ich habe weder damsl noch heute einen Nachteil gespürt, dass ich einfach mal 4 Monate raus war aus der Schule.

    Ich war während meines Referendariats in Niedersachsen 4 Monate "krank". Ich hatte eine langfristige Krankschreibung für die ganze Zeit. Ich habe damit eine Verlängerung des Vorbereitungsdienstes und den Rücktritt von der Prüfung beantragt. Das war alles kein Problem. Der Dienst wurde zunächst drei Monate verlängert und in diesen drei Monaten bekam ich nach Widerantritt einen neuen Prüfungstermin. Meine Anwärterbezüge habe ich durchgehen derhalten. Ob das nun für immer einen Makel in meiner Akte hinterlassen hat, weiß ich nicht. Ich wurde darauf niemals angesprochen, weder als ich als angestellte Lehrerin arbeitete, noch als ich verbeamtet wurde. Das kann aber auch nciht von der Erkrankung abhängig sein, da man ja seinem Arbeitsgeber nicht mitteilen muss, woran man erkrankt ist. Somit wissen die das nicht und können nur die Dauer der Krankheit in die Akte bringen.


    VIele Grüße von
    ohlin

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