Beiträge von lilimarleen

    Die hessische Sachleistungsbeihilfe ist ein seltsames Konzept... ich geh doch nicht extra nur zum Arzt um später etwas mehr Geld rückerstattet zu bekommen, vor allem weil ich damit die gesetzliche Krankenkasse unnötigerweise zusätzlich belasten würde :D


    Sie sollen in Hessen endlich auch die Pauschale Beihilfe als zusätzliche Option für gesetzlich Versicherte einführen. Den Haushalt wird das schon nicht sprengen, entscheiden sich ja eh nicht so viele für die Gesetzliche. Mal sehen ob die neue Schwarz-Rote Regierung das gestemmt bekommt.


    Mir persönlich sitzen die 700€ im Monat für die gesetzliche Krankenversicherung schon ganz schön im Nacken... aber bei der privaten Krankenversicherung sah das bei mir mit ca. 550€ (bin schon älter und hatte 30% Risiko) auch nicht viel besser aus :/ Kollegen aus dem Referendariat zahlen mit voller Stelle jetzt hingegen nur ca. 200€ an die Private. Das ist und bleibt einfach nur unfair. Vielleicht wechsel ich einfach mal das Land ;)

    GENAU DAS habe ich mir auch gedacht. Ist nicht weit von hier nach BaWü...

    Also meine Waschmaschine zeigt ja bei jedem Programm mit ansteigender Strichzahl an, ob dieses besonders viel oder wenig Strom oder besonders viel oder wenig Wasser verbraucht. Je kürzer die Laufzeit, desto mehr schnellt der Stromverbrauch nach oben bei gleicher Temperatur. Nachdem 60 Grad mit Vollwaschmittel reichen, um auch Handtücher und Co. komplett sauber zu bekommen, stelle ich keine höheren Temperaturen ein (die ich genau wie die Zahl der Umdrehung beim Schleudern bei jedem Programm individuell verändern kann).

    Den niedrigsten Strom- und Wasserverbrauch hat das Ecoprogramm (einstellbar auf 20-60 Grad, je nach Bedarf), welches über vier Stunden dauert.


    Ich muss allerdings zugeben, dass meine Waschmaschine weder ein Toplader ist, noch angesichts der zahlreichen Programmfunktionen für Menschen taugt, denen jede Ausrede recht ist, Hausarbeit nicht zu machen, sondern dem Partner oder der Partnerin zu überlassen. Ein gewisses technisches Verständnis muss man dafür mitbringen oder alternativ die nötige Lesekompetenz, um sich in eine Betriebsanleitung einzulesen. Offenbar kann man beides zumindest von einem Forenmitglied hier nicht erwarten. Ich bin aber äußerst zuversichtlich, dass die absolute Mehrheit der männlichen, weiblichen und diversen Lehrkräfte entweder die eine oder die andere Kompetenz mitbringen. Mein 71 jähriger Vater hat meine Waschmaschine jedenfalls auf Anhieb verstanden und für sensationell befunden. Der ist allerdings sowohl sehr technikaffin, als auch äußerst lesekompetent bei Bedarf und willig noch dazu…

    Uh wow, jetzt würde ich gern wissen, von welchem Hersteller das Zauberding ist ;)

    Nicht zu vergessen, wie wir derzeit in unklimatisierten Räumen schwitzen, in denen schon in der 1. Stunde die Luft steht, trotz geöffneter Fenster. Und das noch 4einhalb Wochen bis zu den Sommerferien. Wir haben es mit geschlossenen Fenstern versucht, aber dann ist es auch nicht besser und die CO2 Ampel ist nur noch rot.

    Wir haben gar nicht erst CO2 Ampeln bekommen und die Decken für die SuS im Coronawinter hat meine Kollegin selbst bezahlt und dann aus hygienischen Gründen dafür auf den Deckel gekriegt :autsch:

    Ja und die Carearbeit wird auch im privaten Bereich eher Frauen zugeschrieben und viele Frauen schreiben es sich auch selbst zu und treffen danach ihre Berufswahl. Als vor 30-40 Jahren Frauen Lehramt studiert haben, gab es keine Ganztagsschule. Da war man dann mittags schnell bei den eigenen Kindern. Noch heute gibt es das gar nicht so selten.

    Genau, auch, wenn ich es nicht gut finde und wir das innerhalb der Familie gottseidank anders leben (können), ist es häufig noch so, dass Frauen den Beruf nach dem Kriterium "Zeit für die Familie" auswählen und Männer sich hingegen als "Versorger" sehen und bei der Berufswahl eher auf die Verdienstmöglichkeiten schauen. Was das Geschlechtergefälle wie auch die Teilzeitquoten in der Grundschule zumindest teilweise erklären würde...

    lilimarleen: Ich denke, dass du dich in einer wohlsituierten Blase bewegst. Ich lese bei dir keinen KFZ-Mechatroniker, Bäcker oder Rettungssanitäter heraus. Aus dieser Sicht sieht nämlich ein A12-Gehalt noch einmal ganz anders aus. Und selbst wenn jemand IT macht oder Anwalt ist, gehört man nicht automatisch zu den top 10% in der Branche - auch hier gibt es viel Mittelmaß.

    Haha, nein, wirklich nicht, ich bin eines der wenigen "Arbeiterkinder" in unserem Beruf und in Teilen meiner Familie gelten Lehrer bis heute wahlweise als schrullige Besserwisser oder faule, überbezahlte Beamte. Aber Beispiele von Menschen, die nicht (!) studiert haben aus meiner "Blase" gibt es ebenfalls: Aussendienstler in der Baubranche, Berufsausbildung nach Abi und 20 Jahre im Job 8-10K/Monat+Dienstwagen; Flugbegleiterin (Pursor) quasi ohne Ausbildung (nur Trainings), knapp über 50 J., 6,5K bei 78 Flugstunden im Monat + erhebliche Überstundenzulagen; Versicherungsmakler, ebenfalls ohne Studium, keine Ahnung was er verdient, aber es ist VIEL mehr als A13; selbständige Heilprakterin ohne Abi mit "Zertifikat" (und vielen Lehrern als Kunden:D) ebenfalls mehr als A13, aber dafür halt auch selbständig, naja. Handwerksmeister im Freundeskreis haben ebenfalls mehr, Gesellen natürlich nicht, aber teilweise nah dran. Dass die Menschen in der Pflege und somit auch Sanitäter massiv unterbezahlt sind, ist keine Frage. Und ich möchte auch nicht tauschen. Bei Ärzten sieht das aber schon wieder anders aus. Ich sage nicht, dass wir Geringverdiener sind. Aber wenn ich von meinem A13 noch die Krankenkasse abziehe komme in in Bereiche, die viele Menschen auch locker ohne Studium erreichen. Ich liebe meinen Job über alles, verstehe aber, wenn es junge Menschen vor der Entscheidung zu einem Studienfach einfach abschreckt. A12 sind auf eine 40-Stundenwoche gerechnet je nach Steuerklasse und abzüglich Krankenkasse unter 20€ netto/Std. Eine Freundin von mir ist Hausfrau und putzt ab und zu, sie nimmt 18€/Std. Also bleibt man lieber nen Tag Teilzeit zu Hause und putzt selbst. Und im Ernst, als Lehrer kauft man sogar die Tackernadeln selbst. Ich gebe den SuS Eis aus, helfe mit Stiften, Heften, Bastelmaterial,... aus, und während viele Firmen es zu Weihnachten oder Urlaubsbeginn mal wertschätzungsmäßig krachen lassen (Stichwort Sommerfest oder Weihnachtsfeier), wird im Lehrerzimmer noch diskutiert, wer den Nudelsalat mitbringt und dass das Wassergeld (!) schon wieder leer ist.

    Das ist irgendwie so ein Mythos, dass Lehrer gut verdienen. Nach 20 Dienstjahren und mit 3 Kindern vielleicht, da sind die Zuschläge halt echt hoch. Aber als Berufsanfänger ist es einfach nicht mehr attraktiv, wenn man vor der Wahl steht, auch was anderes zu studieren:dollar:.

    Als ich klein war, haben in der Grundschule fast nur Männer gearbeitet. Warum sind das heutzutage so wenige geworden? Ich glaube ja nicht, dass die vielen Frauen die Männer vertrieben haben. Warum arbeiten nur wenige Männer aus diesem Forum in der Grundschule?

    Ich denke, dass Männer evtl. doch etwas mehr auf die Verdienstmöglichkeiten schauen. Und da in vielen Bundesländern in der Grundschule noch mit A12 besoldet wird, ist es für viele wohl keine Option. Mittlerweile hat sich ja auch rumgesprochen, dass die Mär vom gut verdienenden Beamten heute kaum noch haltbar ist. Viele meiner (männlichen) Bekannten sind in der IT-Branche, Juristen, Ingeneure oder BWLer und bewegen sich mit entsprechenden Aufstiegschancen in den genannten Bereichen spätestens ab Mitte 40 beim 2-3-fachen Monatsgehalt, teilweise + Boni, Firmenwagen, klimatisiertem Büro, Laptop, usw. (und das bei teilweise weniger anstrengendem Studium und ohne Ref). Diese Tatsache wird gerne mal vergessen, wenn es um Lehrermangel geht.

    Außerdem ist in der Grundschule doch noch recht viel Anteil an "Care-Arbeit" zu leisten. "Bindest du mir die Schuhe?", "XY hat in die Hose gemacht/popelt/ärgert mich!", "Ich hab mich aber zuerst gemeldet", "Der hat meine Mutter beleidigt", "Meine Flasche ist ausgelaufen"... Das Kümmern um solche Angelegenheiten spricht man irgendwie immer noch eher Frauen als Männern zu, obwohl ich das schade finde.

    Ich muss das leider revidieren. Nach heutigem, ausführlicheren Telefonat mit der Beihilfestelle ist es so, dass unterm Strich nur 50% der Rechnungsbeträge übernommen werden, auch, wenn damit die 50% der gezahlten Beiträge noch nicht ausgeschöpft sind. Man muss also schon richtig, richtig krank sein (und entsprechende Kosten verursachen), um die Hälfte seiner Beiträge zu bekommen. Somit muss ich alles noch mal durchrechnen und durchdenken. Es ist echt frustrierend. Am liebsten würde ich in ein Bundesland mit pauschaler Beihilfe wechseln, denn die Kosten und die Nachteile einer PKV scheinen mir in meiner persönlichen Situation dennoch schwer kalulierbar und riskant :(

    Hallo nochmal,


    um zur Ausgangsfrage zurück zu kehren, ich habe jetzt bei der Beihilfestelle jemanden erreicht und es ist entgegen meiner Befürchtungen so, dass man die gesamten, von der Krankenkasse abgerechneten Kosten erstattet bekommt, bis zu 50% der gezahlten Beiträge. Also hat mein Arzt 1000€ bei der Krankenkasse abgerechnt und ich hatte im vorhergehenden Jahr Beiträge, die sich auf 2000€ oder darüber beliefen, bekomme ich die kompletten 1000€ wieder, nicht nur 500. Hätten sich die Kosten bei 2000€ gezahlten Beiträgen auf 1200€ belaufen, hätte ich trotzdem nur die 1000€ bekommen, weil die Grenze von 50% meiner Beiträge erreicht gewesen wäre.

    Außerdem kann man sich den ganzen Hickhack mit den Formularen bei den Ärzten einfach sparen, indem man sich 1-2x im Jahr eine Patientenquittung der GKV ausdrucken lässt und diese dann bei der Beihilfestelle einreicht.

    Das sind insofern gute Nachrichten, als dass es 1. weniger kompliziert ist und 2. im Krankheitsfall mehr Geld bedeutet.

    Absurd ist und bleibt natürlich, dass man NUR im Krankheitsfall Erstattungen bekommt und als gesunder Mensch leer ausgeht.

    Allerdings ist das natürlich auch ein positiver Aspekt im Hinblick aufs Alter/die Pension, denn da ist man ja tendenziell häufiger beim Arzt...


    Ich poste das hier noch mal, falls noch jemand in meiner Situation ist.


    Liebe Grüße und danke für Eure hilfreichen Beiträge! Es ist toll, dass man sich hier austauschen kann :)

    Nein, zu spät ist es nicht, bin noch keine 6 Monate auf Probe und beim Übergang auf Lebenszeit wäre es auch noch mal möglich. Dennoch sind 30% von 400 halt noch mal 120€ und dann nur im Basistarif. Das wäre die nächsten 10 Jahre noch günstiger als die GKV, würde mir aber im Alter oder bei Teilzeit über den Kopf wachsen. Wenn ich nur 1500€ Pension bzw. Einkommen habe sind 500€ PKV einfach zu viel... Mit hohem Eintrittsalter + Vorerkrankung + Teilzeit wg. Kindererziehung ist man einfach benachteiligt, in beiden Systemen. Die PKV wird ja immer teurer, je älter man ist. Die GKV orientiert sich am Einkommen.

    Das hat verschiedene Gründe. Zum Einen waren meine Angebote für die Privaten (anonyme Vorabfrage eines unabhängigen Maklers) im Ref nicht sonderlich weit von den damaligen 300€ der GKV entfernt, da ich aufgrund des Alters bei keiner Gesellschaft mehr einen Anwärtertarif bekommen hätte. Jetzt mit Planstelle sieht das halt leider anders aus. Zum Anderen habe ich eine Vorerkrankung, welche mich zwar null beeinträchtigt, den Versicherern aber scheinbar nicht so gut gefällt (hohe Risikozuschläge und viele Ablehnungen). Auch werde ich aufgrund des späten Einstiegsalters keine besonders rosige Pension zu erwarten haben (max 20 Dienstjahre + ein paar Kröten gesetzliche Rente aus der vorherigen Berufstätigkeit). Da schreckt mich der Gedanke, dass die Beiträge dann superhoch steigen bei kleinem Einkommen. In der GKV ist das ja aneinander gekoppelt. Und schlussendlich hoffe ich auf die pauschale Beihilfe auch in Hessen. Ich kann auch später noch in die PKV bzw. müsste mir noch mal neue Angebote einholen. Aber es gibt auch noch einige familiäre Aspekte + die Tatsache, dass ich das ganze private System sehr ungerecht finde. Insgesamt nervt mich, dass es altersdiskriminierend, frauenfeindlich (Kindererziehungszeiten usw.) und ungerecht gegenüber Menschen mit Einschränkungen bzw. Vorerkrankungen ist. Also harre ich der Dinge, beobachte die Politik und ärgere mich über unleiches Netto bei gleicher Arbeit zwischen den Kolleginnen und Kollegen. :cash:;(

    s3g4 Nein, man muss es nicht "doppelt abrechnen", sondern das System hessische Sachleistungsbeihilfe funktioniert so.

    Man bekommt keinen Arbeitgeberzuschuss, wenn man freiwillig gesetzlich versichert ist, sondern bezahlt 15,2% vom Brutto plus Pflegeversicherung aus eigener Tasche. Man geht ganz normal mit der Krankenkassenkarte zum Arzt. Der rechnet seine Leistung auch ganz normal mit der GKV ab, bescheinigt aber auf einem Vordruck die erbrachte Leistung (und nimmt dafür 5€ Gebühr). Diesen Vordruck schickt man dann zur Krankenkasse, worauf diese nun bescheinigen muss, wieviel sie für diese Leistung bezahlt hat. Das schickt sie zurück an den Versicherten, der reicht es bei der Beihilfestelle ein und erhält bis 50% der im Jahr angefallenen Kosten bis zu 50% der gezahlten Beiträge erstattet. Völlig absurd also...

    Da man aber "nur" Kassenpatient ist, ist es quasi unmöglich, so hohe Kosten zu generieren, außer, man ist wirklich schwer erkrankt oder benötigt z.B. aufgrund von chronischen Erkrankungen sehr teure Medikamente. Ansonsten bleibt man auf den gezahlten Beiträgen eben alleine sitzen. Meine letzte Zahnarztrechnung betrug z.B. 12€ nochwas, da habe ich mich fast schon geschämt, diesen Zettel abzugeben...

    Oder anders gesagt, um die Hälfte der im Jahr anfallenden GKV-Kosten von 8400€ wieder erstattet zu bekommen, wie es bei der pauschalen Beihilfe in anderen Bundesländern der Fall wäre, muss man in Hessen 14 Tage oder so ins Krankenhaus. Oder man arbeitet 3 Monate im Jahr nur für die KV. :schreien:

    Ja, klar, die Arztrechnung läuft direkt über die GKV bzw. wird mit dem Kärtchen abgerechnet. Und von den 1000€, die ich "behalten" kann, zahle ich dann 1,4 Monatsbeiträge :D. Das entspricht dann meinem "Arbeitgeberanteil", auf den restlichen gezahlten Beiträgen bleibe ich sitzen. Oder werde wieder krank:autsch:.

    Liebe Alterra,


    vielen Dank für Deine Antwort! Ja, es ist grotesk, in der Tat...

    Und aus deinem Beispiel entnehme ich, dass meine Befürchtung wohl richtig ist, der Bemessungssatz bezieht sich sowohl auf bis zu 50% der entstandenen Kosten als auch auf bis zu 50% der gezahlten Beiträge.

    Ich hatte gehofft, dass bei einer Rechnung von z.B. 2000€ auch die gesamte Rechnung übernommen wird, wenn ich zuvor schon über 4000€ an Versicherungsbeiträgen bezahlt hatte. Jetzt werden nur 1000€ übernommen und meine letzte Abrechnung war wohl leider korrekt. Hatte auf einen Fehler seitens der Beihilfestelle gehofft. Frustrierend...

    Hallo zusammen,


    eigentlich wollte ich das gerade bei der Beihilfestelle erfragen, aber da ist aufgrund einer technischen Störung keiner erreichbar.:D

    Aber vielleicht gibt es ja hier "LeidensgenossInnen"... Also:

    Bekommt man durch die Sachleistungsbeihilfe in Hessen bis zu 50% der gezahlten GKV-Beiträge erstattet, egal wie hoch die Arztrechnungen waren? Oder bis zu 50% der Arztrechnungen? Oder beides kombiniert? Ich verstehe den dazugehörigen Gesetzestext nicht, meiner letzten (und ersten) Abrechnung nach, scheint es sich aber auf beides zu beziehen. Also ich bekomme bis zu 50% der Arztkosten erstattet, und zwar bis zu einer Höhe von 50% der gezahlten Beiträge. Stimmt das?


    Hintergrund: Ich gehöre zu denen, die aufgrund von (sehr) spätem Einstiegsalter und Vorerkrankungen keinen besonders guten Privattarif erhaschen konnten. Somit bin ich freiwillig gesetzlich versichert geblieben. Im Ref hat mich das rund 300 €/Monat gekostet, das Angebot für die günstigste Private lag ähnlich hoch. Jetzt sind es aber über 700€/Monat, was mich schon echt frustet. Noch mal ein Angebot für eine private einzuholen, scheint sinnvoll, da habe ich aber echt Bedenken bezüglich der Kosten im Alter. Ich werde durch mein spätes Einstiegsalter (45J.) keine wirklich tolle Pension mehr erarbeiten können. Die PKV wäe dann aber trotzdem hoch, die GKV passt sich meinem tatsächlcihen Einkommen an. Nur jetzt mit Planstelle und 80% ist dann schmerzhaft. Ich hoffe und warte auf die pauschale Beihilfe. Aber bis dahin möchte ich halt wenigstens bei der Sachleistungsbeihilfe geltend machen was geht. Und das scheint mir nicht nur ein bemerkenswert dämliches, sondern auch komplett undurchsichtiges System zu sein...


    Liebe Grüße,

    Lili

    Hallo zusammen,


    ich bin noch im Ref, werde allerdings demnächst schon 46 (nach Zweitstudium Lehramt an Förderschulen, war vorher in einem anderen Berufsfeld tätig).

    Jetzt liegt ja die Altersgrenze für die Verbeamtung in Hessen bei erfreulichen 50 Jahren, ich kann aber nirgends eine Angabe finden, worauf sich das bezieht - Verbeamtung auf Widerruf, Probe oder Lebenszeit. Weiß da jemand hier evtl. mit einer möglichst belastbaren Quelle etwas drüber?

    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich Anfang nächsten Jahres nach dem Ref gern noch mal eine 2-4monatige Elternzeit einschieben würde, um vor der Einschulung meines Kindes noch mal länger ins Ausland zu gehen.

    Wäre die Altersgrenze aber auf die Verbeamtung auf Lebenszeit ausgelegt, würde ich das eher nicht wagen, da es dann ja recht knapp gestrickt ist und mir eventuelle Unabwägbarkeiten nach hinten raus noch einen Strich durch die Verbeamtung machen könnten. Da würde ich auf den "Luxus" der Auszeit dann eher verzichten. Dass die Planstelle nahtlos nach dem Ref beginnt, ist schon weitgehend klar, das wäre also kein Problem...


    LG, Lili

Werbung