Beiträge von salzig

    Hallo,

    ich habe mich nun gestern 30 Minuten vor Bewerbungsschluss für die Fächer Chemie und WiPo auf Gymnasial- und Gesamtschullehramt entschieden.

    Bis zum Schluss - und auch weiterhin - war und bin ich mir unsicher, was diese Fächerkombi angeht.

    Ich habe einfach Angst, mit dieser Kombi keine oder keine gute Stelle zu bekommen, da die Fächer ja doch sehr klein sind und es eigentlich keine Nachfrage an WiPo Lehrern gibt. Wäre es vielleicht schlauer gewesen, Mathe und WiPo auf Lehramt zu studieren, da man so zumindest noch ein Hauptfach hätte?

    Wie schätzt ihr die Chancen für meine jetzige Fächerkombi ein, auch wenn man das sicherlich nicht einfach beurteilen kann.

    Ich selbst habe mein Abitur an einem beruflichen Gymnasium gemacht und könnte es mir auch gut vorstellen, an einer beruflichen Schule zu arbeiten.

    Chemie ist dort allerdings kein Mangelfach. Außerdem wird es ja wahrscheinlich immer weniger BG Klassen geben (was ich sehr schade finde), da immer mehr Gesamtschulen nun eine gymnasiale Oberstufe anbieten. WiPo wird dort - soweit ich weiß - in jedem Bildungsgang und in den Ausbildungsklassen unterrichtet. Dort scheint WiPo allerdings auch kein Mangelfach zu sein. Oder kann man davon ausgehen, dass sich das aufgrund der immer komplizierteren Lage, Nachwuchs für die beruflichen Schulen zu finden, irgendwann nochmal ändern wird?

    Vielen Dank für die ganzen Nachrichten!

    Ich werde auf jeden Fall Chemie als Fach wählen.

    Beim Fach Biologie bin ich mir noch nicht ganz sicher, ich tendiere eventuell noch zum Fach WiPo.


    Ich hätte noch einige weiteren Frage:

    Wie wahrscheinlich ist es, noch mit unter 40 eine A14 Stelle zu bekommen? Gibt es viel Konkurrenz um solche Stellen?

    Wie sieht es mit der Verbeamtung aus, wenn man 2019 erstmals bei einer Psychiaterin war, aber nie dort Therapie beantragt wurde, allerdings medikamentös behandelt wurde und 2021 eine ambulante Kurzeittherapie aufgrund einer sozialen Phobie und einer mittelschweren Depression in Anspruch genommen wurde? Mein Psychotherapeut würde auch bestätigen, dass die Behandlung soweit erfolgreich war.

    Könnte das für die PKV einen sehr hohen Risikozuschlag bedeuten?


    Freue mich auf Antworten!


    Gruß!

    Moin,

    ich bin aktuell Student im 2. Semester eines naturwissenschaftlichen Studiengangs.

    Während der gesamten Oberstufenzeit wollte ich eigentlich immer Lehrer werden, allerdings hat es sich aus geografischen Gründen zu diesem Zeitpunkt nicht angeboten.

    Da ich naturwissenschaftlich sehr interessiert war, habe ich dann einfach mal damit angefangen. Das Studium macht auch sehr viel Spaß (außer das ein oder andere Praktikum), da ich vor allem die theoretischen Inhalte der Biologie- und Chemievorlesungen sehr spannend finde und es mir auch relativ einfach fällt, gute Noten zu schreiben und die Menge des Stoffes zu managen. Dieser Studiengang ist allerdings sehr stark auf Forschung und Entwicklung ausgelegt, was ich mir beruflich auf Dauer unter keinen Umständen vorstellen kann.

    Deshalb überlege ich jetzt wieder, Lehramt auf Gymnasial- und Gesamtschullehramt zu studieren. Meine Lieblingsfächerkombi wäre Chemie (Mangelfach in SH) und Biologie. Hat man mit dieser Kombi eine gute Chance, später eine Stelle zu bekommen? Ist es vom Arbeitsaufwand her zu schaffen, weil man ja vermutlich sehr viele Klassen in diesen doch eher kleineren Fächern unterrichten wird.
    Das gute an der Fächerkombi wäre, dass ich mir einige Module am Anfang anrechnen lassen könnte.

    Notfalls könnte ich mir auch noch Mathematik als Fach vorstellen. Allerdings macht mir die universitäre Mathematik in meinem aktuellen nur sehr wenig Spaß.

    Eine letzte Frage wäre noch, wie es eigentlich mit dem Gehalt ausschaut: Verdient man als A13 Lehrer besser als ein Naturwissenschaftler (keine besondere leitende Position) in der Industrie im Bereich Forschung und Entwicklung?


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen!


    Gruß!

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