Beiträge von Theatralica

    Ein gesetzlich Versicherter muss erst zum Hausarzt (und der ist auch für viele/die meisten Vorsorgeuntersuchungen zuständig, deshalb suche ich einen, von daher widersprichst du dich), um eine Überweisung zum Facharzt zu erhalten.


    Und alle anderen Ärzte (außer Zahnarzt) benötigen Gesunde noch weniger.

    Öhm, nach meinem Wissensstand trifft das nur auf Menschen zu, die den "Hausarzt-Vertrag" abgeschlossen haben. Alle anderen dürfen bei Beschwerden sofort einen Facharzt bzw. eine Fachärztin aufsuchen. Habe ich auch häufiger schon so gemacht. (Quelle)


    Es ist schön, dass du als Gesunde/r wenig ärztliche Unterstützung benötigst. Ich pflege einen - in meinen Augen - halbwegs gesunden Lebensstil und habe dennoch hin und wieder Wehwehchen, die ich ohne ärztliche Hilfe nicht in den Griff kriege. Und für welche Vorsorgeuntersuchungen ist denn der Hausarzt zuständig? Da fällt mir nur so was wie ein Blutbild ein.

    Bzgl. Corona-Impfungen beim Hausarzt las ich, dass über 10 % der Deutschen keinen Hausarzt haben. Auch deshalb gab es zentrale Impfzentren. Nein, so selten ist es nicht.


    Und ich habe mit radfahren auf Straßen aufgehört, nachdem mir zweimal der Lenker vom zu knapp vorbei fahrenden Auto umgedreht wurde (einmal bin ich auf den Bordstein gestürzt, einmal konnte ich noch abspringen). Zwei weitere Male kam es zu (schmerzhaften) Berührungen durch Autos.

    Hast du vielleicht weitere Zahlen? Ist zwar Off-Topic, aber warum rund 10% keinen Hausarzt haben, kann ich mir schon denken. Dieser ist ja oft mehr oder weniger ein Vermittler und eine Anlaufstelle bei leichten Infekten.


    Tut mir leid, dass du mit Fahrradfahren auf den Straßen so schlechte Erfahrungen gemacht hast :( Ich bin immer noch in der Gewöhnungsphase. Zumindest seit ich mich mit mehr mit Verkehrsschildern auseinandergesetzt habe, fühle ich mich etwas wohler.

    Eine gute Motivation kann auch Stadtradeln sein (https://www.stadtradeln.de/home), muss man schauen, wann die eigene Kommune teilnimmt.

    Und von der AOK gab es auch immer mal wieder #MdRzA Aktionen.


    Ich freue mich drauf, bald wieder mehr auf dem Rad zu sitzen, aber zuerst muss ein Umzug gewuppt werden.

    Danke für die Erinnerung! Wollte mich da schon länger anmelden, aber irgendwie gerät es immer wieder in Vergessenheit.


    Lass dich nicht irritieren. Manche haben scheinbar von Natur aus den Drang, schlechte Stimmung zu verbreiten - selbst bei einem Thema, wo es um Motivation und gegenseitige Bestärkung gehen sollte :pfeif:

    Ich war seit Jahren z. B. nicht mehr beim Hausarzt, ich finde trotz Suchen noch nicht einmal einen, bei uns sind alle ausgelastet (die Grippeimpfung habe ich dann noch komplett selbst bezahlt). Auch andere Ärzte besuche ich extrem selten (Zahnarzt noch am häufigsten ca. alle 3 Jahre einmal).


    Also ich benötige keine Krankenkasse (oder nur eine gegen extrem hohe Rechnungen z.B. zahlt erst ab 10 000 €). Alles andere sollte man sofort abschaffen (nein, ich bin solidarisch, mir kann es auch mal schlecht gehen), aber:

    Rein aus Neugier: Machst du keine Vorsorgeuntersuchungen? Oder würdest du sie lieber aus der eigenen Tasche zahlen? Mich wollen alleine schon meine Zahnärztin und mein Frauenarzt einmal im Jahr sehen, jedes zweite dürfte ich auch noch beim Hautarzt vorsprechen. Find's aber unabhängig davon traurig, dass bei euch die ärztliche Versorgung derart schwierig ist.

    Es gibt auch Leute, die gehen nicht zu Ärztinnen oder extrem selten, zahlen jedoch sehr hohe Beiträge aufgrund ihres Verdienstes. Wo siehst du da einen substanziellen Unterschied zu den vorgeschlagenen Varianten der solidarischen ÖPNV-Finanzierung bzw. GEZ?


    Das Grundprinzip solcher Solidarfinanzierungen ist doch gerade, dass alle einen Beitrag leisten, trotz unterschiedlicher Inanspruchnahme, weil die Bereitstellung des finanzierten Dings für gesamtgesellschaftlich sehr wichtig erachtet wird.

    So zahlen beispielsweise auch Nicht-Autofahrer die Straßen mit, die sie selbst kaum/gar nicht abnutzen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Anteile der "Nicht-Inanspruchnehmenden" unterscheiden. in meinem Umfeld kenne ich z. B. niemanden, der auf Arztbesuche verzichtet, aber viele, die Dienstleistungen der Rundfunkgruppe nicht nutzen. Aber ehrlich gesagt bin ich zu faul nach konkreten Zahlen zu suchen, weil wir ein wenig vom Thema abkommen :pfeif: In Bezug auf den letzten Satz fällt mir allerdings auf: Nicht-Autofahrer/innen können als Radfahrer/innen die Straßen nutzen! ^^


    Wie gesagt, ich halte das solidarische ÖPNV-Ticket grundsätzlich für keine schlechte Idee, aber angesichts der derzeitigen Abdeckung durch Bus & Bahn für keine wirklich gute Lösung.

    An meiner Schule wird das Klassenbuch vom Schulmanager verwendet. Ich bin noch nicht lange dabei, finde es aber gut. Man kann vieles schnell eintragen und sieht auch, wo was fehlt. Für mich auf jeden Fall deutlich bequemer in der Handhabung als das herkömmliche Klassenbuch. Allerdings habe ich weder eine Klassenleitung noch bis jetzt irgendwelche besonderen Veranstaltungen organisiert.

    Also. Wenn du den Erwerb bzw. den Besitz eines Kraftfahrzeuges belohnst, welches Verhalten erwartest du?

    Ich antworte erst wieder auf deine Fragen, wenn du meine beantwortest. :S


    Nunja, es wäre eben genau wie der Rundfunkbeitrag solidarisch finanziert. Genauso wie die Krankenkasse, studentische Semestertickets oder auch Essen in der Mensa. Ich finde den Rundfunkbeitrag an für sich eine gute Sache, habe daher auch keinen (negativen) Beigeschmack bei der Sache.

    Der Unterschied ist in meinen Augen, dass bei der Krankenkasse Menschen dennoch eine Leistung erhalten, die für sie wichtig ist. Beim Semesterticket könnte man sich streiten und beim Rundfunkbeitrag wissen wir alle, dass sich viele mittlerweile über Internet und nicht über Tagesschau & co. über das Weltgeschehen informieren. Und was teilweise alles von dem Betrag bezahlt wird... Nun. Jedenfalls erhalten dadurch manche gar keine Leistung, die sie interessiert. Beim solidarischen ÖPNV-Ticket wäre das, denke ich, genauso.

    Ich denke nicht, dass es da um Mitreden oder Mitbestimmen geht sondern viel eher um die Beschreibung eines nicht gerade seltenen Phänomens - das ich mit eigenen "anekdotischen Beispielen" stützen kann. Mit einem solchen Beispiel bin ich nebenbei verheiratet.

    ^^ Ich will ja auch gar nicht leugnen, dass es diese übermäßig fleißigen Bienchen gibt, die mehr arbeiten, als sie müssten. Aber das ist nicht nur bei TZ-Kräften der Fall. Aber im Endeffekt gilt auch hier: Es ist ihre Entscheidung.



    Es ist eine Mischung aus allem. Die TZ-Kräfte sind entspannter, die Schulleitung sieht bei Deiner Leistung selbst bei 100%, dass Du scheinbar weniger tust als die TZ-Kräfte. Dann kommen noch die jungen Wilden in der Probezeit sowie die A14-AspirantInnen dazu. Da ist man als jemand, der nicht mehr als 100% zu geben bereit ist, schnell der vermeintliche Underachiever.

    Was ich mich frage: Wird dieser "Underachiever"-Eindruck denn aktiv an irgendwen herangetragen? So frei nachm Motto: "Frau/Herr X, Sie könnten ruhig noch einen Lehrplan aktualisieren oder eine AG übernehmen. Schauen Sie sich mal Frau/Herr Y an!"

    Außerdem: Wer nicht nach dem Ref erst einmal die Vollzeit durchzieht, wird niemals lernen, wie man in dem Beruf Vollzeit arbeitet. Sieht Theatralica.

    Darf ich mir deine Glaskugel ausleihen? Krasse Statements, angesichts der Tatsache, dass du keine Ahnung von meinen Lebensumständen hast.

    Auch interessant: Wer von den Teilzeit Müttern kam eigentlich jemals wieder zurück in die Vollzeit? Auch als die Kinder groß waren? Oh, keiner? Ist ja auch egal, der Mann hat ja noch den richtigen Job. Da sehe ich durchaus das "Preise kaputt machen".

    Woher weißt du, was die Männer machen? Glaskugel die zweite, garniert mit einer Prise Sexismus.

    Dann musst du dich nicht angesprochen fühlen. Ich rede von denjenigen (zu 99% sind es nunmal Frauen), die in Teilzeit arbeiten und der Mann mit "richtigem Job", natürlich Vollzeit, die Teilzeit der Frau finanziert. Auch bei großen bis Erwachsenen Kindern. Und da wird sich dann gerne mal richtig Zeit gelassen bei der Vorbereitung, denn man muss sich ja nicht mehr mit der Vollzeitstundenzahl arrangieren. Und das ist dann wirklich das "Preise kaputt machen".

    Wer muss sich denn angesprochen fühlen? Hast du seriöse Quellen für deine Zahlen?


    Ich habe den Eindruck, dass du schlechte Erfahrungen mit einzelnen Personen gemacht hast und daraus ein Feindbild "TZ-Lehrkraft" ableitest. Zu deinem Pech ist es allerdings so, wie es yestoerty treffend formuliert hat: Wir leben im 21. Jahrhundert, wo Paare eigenständig entscheiden können, wie sie ihre finanzielle Situation handhaben und wie sie den Haushalt organisieren. Und selbst wenn's dich auf die Palme bringt - da hast du kein Wort mitzureden.


    Wenn du meinst, dass irgendwer dir "deine Preise kaputtmacht", würde ich nachforschen, woher dieser Eindruck kommt. Sind das deine eigenen Erwartungen, die dadurch steigen? Oder stellt die Schulleitung andere Ansprüche? Falls ja, dann musst du da ansetzen. TZ-Kräfte sind aber für deine Situation nícht verantwortlich, wenn sie ihre Entscheidungsfreiheit nutzen.

    Den verlinkten Artikel finde ich tatsächlich interessant und sinnvoll, allerdings eher vor dem Hintergrund der Gefahren, die von älteren Personen als Fahrzeugführer/innen ausgehen.


    Ein grundsätzlich günstiger Zugang zum ÖPNV für alle wäre sicherlich wünschenswert, allerdings hat dein Vorschlag einen GEZ-Beigeschmack. Und das Ticket ist ja letztendlich die eine Sache - aber die tatsächliche Mobilität die andere. Und an vielen Orten würden Menschen trotz flächendeckendem Ticket weiterhin zum Auto greifen, weil sie Bus und Bahn einfach nicht weit kommen.


    Meine Idee zielt darauf, Menschen, die aktiv zum CO2-Pegel beitragen (Autofahrer/innen), eine Möglichkeit zu bieten, flexibel auf ÖPNV umsteigen zu können, ohne 200€ für eine zusätzliche Monatskarte zahlen zu müssen.

    Das ist keine sinnvolle Analogie. Die Autofahrerinnen werden bei deinem Vorschlag für „schlechtes“ Verhalten belohnt, da sie für das Besitzen eines Autos eine Prämie erhalten.

    Sowohl das schlechte Verhalten als auch die Prämie ist deine persönliche Bewertung bzw. Interpretation des Sachverhalts. Ich persönlich arbeite tatsächlich lieber mit positiver Verstärkung statt mit Strafe. Insofern war z. B. die Prämie für die E-Bikes ein guter erster Schritt in meinen Augen. Damit wurden aktiv Anreize geschaffen, häufiger aufs Auto zu verzichten.

    Wie teuer darf denn ein Auto sein, damit es den Bonus wert ist?


    Wie wäre es, wenn man Autos mit einem hohen CO2-Ausstoß mit ÖPNV Freifahrten fördert? Ich mein, da lohnt es sich doch am meisten.

    Keine Ahnung, das festzulegen ist nicht meine Aufgabe. Darüber können sich Menschen Gedanken machen, die sich mit dem Thema besser auskennen :pfeif:

    Ich befürchte, Dein Vorschlag könnte nach hinten losgehen. Denn wenn jeder Autobesitzer jetzt kostenlos den ÖPNV nutzen kann, fange tatsächlich selbst ich an zu überlegen, ob ich mir nicht irgendwo noch günstig 'nen kleinen Gebrauchtwagen schieße. Wenn er noch ein paar Jahre hält, dürften sich die Kosten mit einem Monatskarten-Abo in etwa die Waage halten und manchmal wäre es vielleicht ja doch ganz nützlich, ein Auto zu haben.

    Deshalb ja die Idee, das Angebot auf bestimmte Autos zu beschränken - etwa auf solche, die im Jahr 2015 (willkürlich gewählt) die Erstzulassung erhalten haben. Oder solche, die eben einen gewissen Betrag kosten.

    Es steht nicht immer alles im Duden. Das ist nicht die Bedeutung des Wortes, die hier gemeint ist. Kontext beachten.

    Und welche Bedeutung des Wortes hast du gemeint? Das versuche ich herauszufinden, aber du duckst dich - vermutlich bewusst - weg.


    Das erklärst du gleich anschließend.

    Ich möchte dir an dieser Stelle eine Auseinandersetzung mit Argumentationstypen, -ketten sowie logischen Fehlschlüssen empfehlen. Sofern du nichts im ursprünglichen Beitrag von mir mit dem Vorschlag zitieren kannst, bleibt die Aussage nun mal deine persönliche Interpretation.

    Passt hier nicht her, aber woher kommt die Idee, dass man „schlechte“ Schülerinnen nicht auch lobte?

    Ich habe nach einem analogen Beispiel gesucht.


    "Lasst uns den Autofahrern und Autofahrerinnen ein günstigeres Ticket geben, damit sie weniger die Umwelt verschmutzen!" - "Und was ist mit mir, kriege ich nichts? Unfair!"

    "Mathilda, das hast du prima gemacht! Ich mag deine deen, die du bei der Aufgabe eingebracht hast." - "Und was ist mit mir? Ich habe doch auch was Tolles geschrieben. Unfair!"

    Was soll’s da zu erklären geben?

    Laut Duden ist Autistin eine "weibliche Person, die von Autismus betroffen ist". Was genau hat Autismus in deiner Straßenverkehrsgeschichte verloren? Saß da ein Arzt aufm Rad oder im Auto?

    Bei anderen Individualverkehrsmitteln möchtest du da nicht gewähren.

    Wo stehst das? Das ist deine eigene Interpretation und ein klassischer Fehlschluss. Aber ich erkläre es dir dennoch gerne: Ziel meines Vorschlags ist, den CO2-Ausstoß durch Autos zu reduzieren. Ein Rad oder ein Fußgänger ist kein Auto. Fertig. Wenn du einen besseren Vorschlag hast - wovon ich ausgehe, bei all der Empörung und energischen Kritik -, dann immer her damit!


    Davon abgesehen: Gibst du deinen SuS keinen Lob? Das ist ja den schlechten SuS gegenüber auch unfair. :ohh:

    Wie genau mache ich denn irgendwem die "Preise kaputt"? Meines Erachtens nach kontrolliert niemand, wie viel ich oder du oder sonst wer arbeitet. Ich arbeite definitiv nicht 40h/Woche während meiner Teilzeit und empfinde es als voreiligen Schluss, dass du einfach pauschal davon ausgehst.


    Korrekturen kann ich persönlich nicht liegen lassen, gute Unterrichtsvorbereitung ist mir wichtig, weil ich dann in der Stunde selbst weniger Stress und zukünftig gute Materialien habe. Wenn "liegen lassen" der heilige Gral wäre, dann würden nicht jährlich Hunderte (Tausende?) an Burnout (Depressionen) erkranken. Die festgelegte Arbeitszeit bei einer VZ-Stelle entspricht in meinen Augen selten dem tatsächlich Umfang. Da muss ich nicht mich als Einzelne, sondern das System sich ändern. Gewerkschaft setzen dort bereits an, aber das wird bestimmt Jahre dauern, bis wir Veränderungen sehen. Und solange wir darauf warten, möchte ich mich persönlich nicht kaputtackern.

    Ich habe nach dem Ref ein halbes Jahr lang in VZ gearbeitet und gemerkt, dass mir nur noch alles um die Ohren fliegt. Dabei hatte ich noch nicht mal die maximale Anzahl an Korrekturgruppen (mit zwei Korrekturfächern geht einiges...).


    Derzeit bin ich bei 15/25,5 Stunden, das ist mir eigentlich schon "zu entspannt". Mein persönlicher Lieblingssatz liegt bei 17-18 Stunden à 45 min, hatte ich zwischendurch auch schon. Man hat genug zu tun, aber ebenso auch Freizeit, die man anderweitig nutzen kann. Und vom Gehalt kann ich (größere Wohnung, Haustiere, keine Kinder) gut leben.

    Sagt die, die weiter oben den Umstand, dass die Hälfte aller Fahrten unter 5km betragen, mit einem Platten am Rad erklärt?

    Wo ist der Zusammenhang zwischen meiner Gartenaussage und deinem Beitrag? Ich verstehe nur Bahnhof. Mal davon abgesehen: Wenn du schon Bezug auf meinen Post nimmst, dann bitte richtig. Du hast gesagt, dass dir keine Gründe für kurze Fahrten außer Faulheit einfallen. Ich habe welche angeführt. Und definitiv nicht (nur) den "Platten am Rad".


    Nein. Radlerin und Autistin sind keine Herabstufungen.

    Dann erklär doch bitte, warum du das Wort "Autistin" benutzt hast.

    Warum willst Du es am Bundesland festmachen? Ich brauchte eines für 50 bzw. 100km Umkreis um meinen Wohnort. Da sind dann aber schon zwei Bundesländer mit involviert, weil die Landesgrenze praktisch "direkt vor der Tür" liegt.

    Will ich an sich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass so eine Einschränkung die Umsetzung einfacher machen würde. Selbstverständlich wäre ein deutschlandsweites Ticket ein Träumchen. Da müsste man aber eventuell so eine Art "Punktesystem" zur Errechnung des Preises anlegen, damit ich lange und kurze Strecken unterschiedlich gewichtet werden :/

    Ich bekäme also keines. Keine Belohnung für kein Auto. Danke. Ich darf also nicht spontan auf den ÖPNV ausweichen. Ich soll vielmehr für meine Mobilität doppelt bezahlen. Danke.

    Die Welt ist schon ungerecht, ich weiß. Warum du doppelt bezahlst, wenn andere was vergünstigt kriegen, weiß ich hingegen nicht. Mh.

    Ich kenne ähnliche Gedankengange von einem Freund, der phasenweise unter starker Neurodermitis leidet. Er versteckt sich dann regelrecht, geht nicht mehr schwimmen, zeigt kaum noch Haut. Das kreiert dann noch mehr Stress, der die Krankheit sogar noch befeuert...


    Während meiner Schul- und Studiumszeit hatte ich fiese Akne im Gesicht, kann daher deine Befindlichkeit ein wenig nachempfinden. Aber mit zunehmender Zeit habe ich gemerkt, dass andere Menschen sich entweder gar nicht für dein Aussehen interessieren oder sich aufrichtig interessieren, weil sie ggf. helfen möchten. Und wenn dann doch irgendwo ein doofer Kommentar von der Seite kommt, dann sieh's positiv (Ja, ist gar nicht einfach!): Du hast den ultimativen Idiotenradar und kannst solche taktlosen Personen zukünftig meiden.


    Eine gute Schulfreundin von mir hatte übrigens Verbrennungsmale über den ganzen Körper verstreut. Unter uns? Ich fand es alles andere als hässlich, wenn überhaupt, dann eher irgendwo faszinierend. Nicht auf eine "ich muss dahin glotzen"-, sondern eher auf eine "unglaublich, wie der menschliche Körper funktioniert"-Weise.

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