Beiträge von Unterstudienrat

    Mit dem vorurteiligen Belehrungen hat man hier nicht viel Abhilfe geschaffen, befürchte ich.


    Dass sich jemand an Alkohol bedient, weil das Gefühl der Hilflosigkeit unerträglich wird, ist nichts Ungewöhnliches. Alkohol wird dazu von vielen genutzt und gesellschaftlich akzeptiert wird es auch, solange es beim (ebenso bedenklichen!!) Feierabendbier/-wein bleibt.


    Die Lage der/des OP ist wirklich schlimm. Ich wünsche viel Kraft, sich aus der Situation zu befreien. In die Empfehlungen der Hilfsangebote reihe ich mich ein.

    Man kann als Ministerium schlecht ein Jahr lang propagieren wie unersetzlich der Präsenzunterricht ist und dann bei Bedrohungslage wie selbstverständlich den Distanzunterricht zelebrieren. Dafür ist die Digitalisierung auch nicht weit genug fortgeschritten. Ich rede hier von JEDEM Kind.


    Zudem gehe ich davon aus, dass der Erlass keinen Distanzunterricht vorsieht. Man sollte sich an Erlasse eben auch im Wortlaut halten. Sonst regiert die Willkür der/des gerade amtierenden Minsiterin/Ministers. Und wir haben jetzt zwei Jahre lang in NRW gesehen wohin Ministerinnenwillkür uns bringt.

    Bei uns wurde die Schulmail (NRW) sehr wörtlich genommen. Es gibt keinen Unterricht, auch nicht aus der Distanz.


    Ich gönnen meinen Schülerinnen und Schülern und mir selbst die verdiente Verschnaufspause sehr.

    Bei uns hat der „Generalanschiss“ seine Wege mittlerweile über Mail und die weiteren elektronischen Wege (Messenger, Lernplattform) genommen.


    Einige sprechen hier davon, sich nicht angesprochen zu fühlen. Das kann sicher helfen und ist im Grunde auch die richtige Einstellung. Andere geben an, dass auch die SL belastet sind, was nachvollziehbar ist.


    Es nervt trotzdem gewaltig. Vor allem, da so jeder Fehltritt einer Lehrkraft transparent an alle vermittelt wird. Häufig ist einem Kreis, manchmal auch allen, bewusst, wer mit dem Appell an alle im Besonderen gemeint ist.


    Ich halte das für eine sehr grenzwertige Taktik, da sie die allgemeine Stimmung in die falsche Richtung drückt. An die Dienstpflichten zu erinnern, ohne sich konkret dem eigentlichen Problem zu nähern, ist meines Erachtens eine Vermeidung direkter Konfrontation und sollte einer geschulten SL keine Probleme bereiten.

    Ach das braucht man alles nicht. Nach der Grundschule weiß man doch wer was taugt und wer auf keinen Fall höhere Bildung anstreben darf /s

    Das ist sicher Ironie, richtig? Hoffen wir es.


    FOR-Q als Zugangsberechtigung zur gymnasialen Oberstufe soll Chancengleichheit herstellen. Die Durchlässigkeit nach oben wird damit ermöglicht. Im Sinne eines gerechten Bildungssysteme ist der Abschluss daher unerlässlich.


    Auch wenn es alternative Wege gibt, sollte jedem Kind ermöglicht werden, das selbe Bildungsziel auf dem selben Weg zu erreichen.

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