Beiträge von MaSekPhy

    Als Beamter hat man ja zwangsläufig Einkommen. Außer, man hat den goldenen Löffel geklaut, dann u.U. nicht mehr...


    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Nehmen wir an, wir bekommen ein Kind, dabei bleibt es.

    Selbst wenn ich mich freiwillig gesetzlich versichern lassen würde, würdet ihr dann dennoch die Verbeamtung empfehlen oder das Angestelltenverhältnis, wo die Hälfte der GKV der Dienstherr übernimmt?

    Natürlich geht auch die Kombination ein Partner PKV, der besserverdienende Partner GKV und die Kinder in der GKV familienversichert. Es müssen nicht beide in die GKV.

    Und wahrscheinlich kann deine Partnerin überhaupt nicht mehr in die GKV wechseln, wenn sie als Beamtin bereits in der PKV ist.


    LG DFU

    Ja, das ist klar. Ich meinte damit, dass es nicht reichen würde, eine GKV abzuschließen, wo der Partner familienversichert ist. Hab mich falsch ausgedrückt, sorry.

    Antwort auf #51


    Wenn du das schon weißt, und nach rein finanziellen Gründen gehen willst, dann hast du dir die Frage selbst beantwortet, und wenn es darum geht, dass wegen irgendwelcher Vorerkrankungen eine besonders umfangreiche (private) Krankenversicherung haben möchtest, dann auch.


    LG DFU

    So einfach wirds dann nicht sein. Um das zu beurteilen, müsste man ausrechnen, ob das, was man bis zum 47. Lebensjahr mehr gezahlt hätte im Vergleich zur PKV summenmäßig den Wert übersteigt oder unterbietet, den ich mit der PKV ab dem 47. LJ mehr zahlen würde.

    Das Problem sind zu viele Unbekannte. Genaue Anzahl der Kinder, Preisentwicklung PKV und GKV, voraussichtliches Lebensalter, eventueller Beitrag zur PKV für die Kinder,...

    Mir kommt hier die Berücksichtigung der Kindernebenkosten viel zu kurz.

    Ohne das Vorherige gelesen zu haben, täte mich mal interessieren, was in eurer Situation so an GKV-Kosten auf einen zukämen - mal ohne und mal mit diversen Zusatzversicherungen.

    Ist nicht das Leben überhaupt zu teuer?

    Das kann ich nicht genau sagen. Da wird beide Beamte sind (dann), muss jeder eine GKV abschließen. Familienversicherung für den Partner, wenn beide verbeamtet sind, geht meines Wissens nicht. Ob der Wegfall der PKV-Beiträge der Kinder das wett macht, weiß ich nicht - glaube ich aber nicht.

    Wenn die Erhöhungen so bleiben. Bei Neuverträgen müssten ja niedrige Zinsen eigentlich bereits von der Versicherung einberechnet sein. Und genau diese wurden haben ja auch zu den großen Erhöhungen bei den Versicherungen geführt.


    LG DFU

    Natürlich müssen sie das. Aktuell liegt der Zijs der PKV, glaube ich, bei 2,5%. Je länger sich die Nullzinspolitik fortschreibt, desto weiter wird er sinken und so lange wird sich der Beitrag auch für Neukunden erhöhen. Erst, wenn der PKV-Zinsen dem realen Zins entspricht, sind eher Beitragssenkungen zu erwarten. Wobei in diesem Falle dann eben mit einem weitaus höheren Beitrag gestartet wird, denn die Rückstellungen müssen sich trotzdem rechen - und Grundlage wird dann eine sehr geringe Verzinsung sein.

    Die Verbeamtung aus finanziellen Gründen abzulehnen, halte ich aus finanzieller Sicht auch nicht für sinnvoll. (Andere Gründe mögen dafür sprechen, wie wir gerade in einem anderen Thread gesehen haben.)

    Die Frage nach der Krankenversicherung muss jeder selbst beurteilen. Was sagt denn deine Partnerin dazu? Die PKV der Kinder müsstest du ja nicht alleine tragen.


    LG DFU

    Nun, sie ist mit 240€ gestartet, ohne Risikozuschlag. Ihre Beitragsentwicklung wäre deshalb deutlich angenehmer. Sie hat aber von der Materie nur wenig Ahnung, wie sie auch selbst sagt, und kann sich deswegen dazu nicht wirklich äußern. Es ist klar, dass die GKV zumindest die ersten Jahre teurer als die PKV wäre. Es hängt von der zukünftigen prozentualen Entwicklung der PKV ab, was im Endeffekt auf Dauer billiger ist. Bleibt die Entwicklung, wie sie ist, so wäre in meinem konkreten Fall die GKV ab meinem 47 Lebensjahr günstiger.

    Ich verstehe diese Rechnungen einfach nicht. Was ist denn mit der Erhöhung der GKV?! Was ist mit der erhöhten Beihilfe, wenn du pensioniert bist?


    Die Verbeamtung auszuschlagen ist finanziell der Supergau. Da ist nichts aufzuholen. Und die GKV wird preislich auch ordentlich anziehen über die Jahre.

    Betreffend der Erhöhung der GKV:

    Da die Beitragsbemessungsgrenze immer weiter steigt, wirst du auch bald mit A13 diese nicht mehr erreichen. Du wirst keinen Höchstbeitrag zahlen. Sondern eben „nur“ 15% deines Gehalts. Selbst wenn der Satz auf 20% erhöht werden sollte, wäre das dann noch immer günstiger als eine PKV, die 1.100+ kostet.


    Erhöhte Beihilfe: habe ich e8n paar Antworten zuvor was geschrieben. Wenn ich mit 340 Euro starte und 3% p.a. erhöht wird, so würde ich mit 97 Jahren (fiktiv angenommenes Alter) nach Abzug von 70% Beihilfe noch immer 1.600 zahlen müssen. Rechnung vgl. vorangegangene Antworten

    Genau. Oder eben um die Frage, die Verbeamtung komplett abzulehnen und stattdessen als Angestellter zu arbeiten und in der GKV zu bleiben. Das wäre auch ne Option. Die Differenz zwischen netto A13 nach Abzug der PKV und E13 netto nimmt sich bei rund 300€ PKV ca. 300-400€. Bei Beiträgen, die ich erreichen würde, würde ich mit E13 netto bedeutend mehr verdienen, teilweise bis zu 500€.

    Und das, was ich bei E13 dann mehr habe, kann ich in die Altersvorsorge investieren, zusätzlich zur allgemeinen Rente + VBL. Wohingegen in bei A13 nichts oder weniger zurücklegen kann, da schon immens viel für die PKV draufgeht. Gerade hier wären Altersrücklagen (privat) für die PKV aber wichtig, zusätzlich eigentlich auch noch für den Fall, dass die Pensionen gekürzt werden. Bei E13 müsste ich „nur“ für die Rente vorsorgen, nicht noch für die GKV. Bei E13 bei höherem Nettoeinkommen also weniger Aufwand, als bei A13 mit weniger Nettoeinkommen.

    Hier geht es, wenn ich es richtig verstanden habe, nur um die Frage Verbeamtung mit gesetzlicher oder privater Krankenversicherung. Als Beamter hat man zumindest 10 Kinderkrankentage pro Kind und Kalenderjahr (und insgesamt maximal 25), die man ohne Verdienstausfall nehmen kann.


    LG DFU

    Genau. Oder eben um die Frage, die Verbeamtung komplett abzulehnen und stattdessen als Angestellter zu arbeiten und in der GKV zu bleiben. Das wäre auch ne Option. Die Differenz zwischen netto A13 nach Abzug der PKV und E13 netto nimmt sich bei rund 300€ PKV ca. 300-400€. Bei Beiträgen, die ich erreichen würde, würde ich mit E13 netto bedeutend mehr verdienen, teilweise bis zu 500€.

    Frag ich halt mal so: unter Annahme der bereits erörterten Entwicklung. Denkt ihr, mit einem Kind lohnt sich eher GKV oder PKV, wenn beide verbeamtet sind und es 70% Beihilfe für ein Elternteil ab 2 Kindern gibt und unabhängig davon 80% Beihilfe fürs Kind? Wie siehts bei zwei Kindern aus?

    Und ab wann zahlst du in deiner Rechnung für die geplanten Kinder? Und wan spart deine Partnerin, wenn sie in Elternzeit in deine Familienversicherung wechseln kann?


    Wenn es rein um das Finanzielle geht, ist bei mehreren Kindern meiner Meinung nach die Sache klar. Allerdings musst du dann auch die Kosten für gewünschte Zusatzversicherungen in deine Rechnung aufnehmen.


    LG DFU

    Beide Beamte. Sie A12, ich dann A13. Ein Kind ist geplant, vielleicht auch zwei. Das erste Kind käme in rund 8 Jahren. Um das so genau auszurechnen, müsste ich mich schon sehr genau mit der Materie befassen und ich weiß nicht, ob mir hier nicht grundlegende rechtliche und kasseninterne Kenntnisse fehlen...

    Die 3% p.a. sind an sich nicht so wild, es kommt eben auf den Beitrag an, mit dem man startet. Wenn man mit 130€ starten würde (also 260 ohne Beihilfe), dann würde sich das Ganze rechnen. Aber bei 340-400€, da steuert man einfach auf Werte weit über der 1.000 entgegen...

    Wie ich schon erwähnt habe, aktueller Stand: die Bruttobesoldung für A13, letzte (!) Stufe, liegt knapp 200€ über der Bemessungsgrenze. Bis ich in dieser Stufe angekommen bin, wird die Beitragsbemessungsgrenze vermutlich weit darüber sein, sodass ich selbst mit A13 nicht mehr den Höchstbeitrag zahlen müsste. Ich gehe sogar weiter: unter zeitlicher, realistischer Vorgehensweise für den Sprung in A14, werde ich vermutlich selbst dort niedriger sein, als der bis dahin entwickelte Beitragsbemessungssatz sich entwickelt hat. Da die Gehaltserhöhungen zwischen den Stufen i.d.R. (weit) unter 3% liegen, würde das den Mehrbetrag der PKV eben nicht ausgleichen. Man hätte trotz Gehaltserhöhung also weniger netto, da die PKV schneller steigt.

    Ich verweise noch einmal auf mein Beispiel. Angenommen, die Variablen sind so, wie ich sie angegeben habe, so würde sich die GKV hinsichtlich der Zahlbarkeit und Planbarkeit rechnen, selbst bei kompletten Selbsttragen und einer Erhöhung des Satzes auf 20%.

    Ich habe nicht ausgerechnet, ob das, was ich in „jungen“ Jahren durch die GKV mehr zahle, ein größerer Betrag ist als wenn ich die PKV mit steigenden Preisen nehme. Das kommt auch auf das Lebensalter an, das man erreicht.

    Unter aktuellen Entwicklungen wäre der kritische Punkt, wo die GKV günstiger wird als die PKV - auf meine Situation bezogen - mit 47. Will heißen, bis 47 zahle ich in der GKV mehr. Ab 47 in der PKV mehr.

    Nun, dass ich mir grundsätzlich über viele Dinge Gedanken mache, ist typisch für mich. Bisher bin ich aber immer gut gefahren, das so zu handhaben.

    Hätte ich mich nicht wirklich über die PKV informiert, so hätte ich den durchaus logischen Strich gezogen „PKV = einkommensunabhängig = Beitrag bleibt immer gleich, eventuell kleine Anpassungen“.


    Da das Ganze aber eben m.E. nicht so ist und ich von einer Beitragserhöhung von im Schnitt 3% p.a. laut Studien und Erfahrungswerten ausgehen soll und muss, würde sich der Beitrag bis zum beginnenden Rentenalter verdreifachen. Ob man mit 340€ oder 1.150€ rechnen muss macht dann schon einen Unterschied. Denn normalerweise bügelt der Mehrsold bei Stufenerhöhung im Durchschnitt eben nicht diese 3% p.a. aus - auch nicht unter Hinzunahme eines Sprungs in A14. Zudem erreicht man irgendwann die Endstufe, die PKV steigt aber weiter.


    Wenn ich beachte, dass ich dann mit 67 1.150 bezahlen würde, nach 50% Beihilfe, bedeutet das, der eigentliche Beitrag beläuft sich auf 2.300€. Auch wenn ich in der Pension 30% zahle, ist das auf Dauer eine Belastung. Angenommen, man wird 97. so müsste man 30 weitere Jahre einberechnen. Bei 340€ Startbeitrag ist man dann bei insgesamt 5.545€. Selbst bei 30% müsste man noch 1.673 (mit 97) zahlen. Klar, bei einer Pension bei A13 von rund 3.300 netto ist das zu stemmen. Aber wer garantiert mir, dass die Pension in 40 Jahren auch noch bei 71,75% liegt? Wird der Kaufkraftverlust angemessen ausgeglichen? Ich glaube nicht. Kann mich auch irren.


    Doch, der Basistarif ist beihilfeberechtigt, zumindest wird in meinem BL bezuschusst, oder es müsste gehörig etwas an mir vorbei gegangen sein. Aber dass er nicht erstrebenswert ist, lässt die Idee im Sande verlaufen.

    Ich kann nur sagen: wenn die Entwicklung wirklich so eintreten sollte, dann wäre die GKV günstiger. Selbst dann, wenn der Beitrag auf 20% erhöht wird und man komplett selbst zahlen müsste. Denn durch das ständige Anheben des Bemessungsbeitrages der GKV, wird man wahrscheinlich mit A13 nicht mehr an diesen Wert kommen. In der Pension noch viel weniger. Change my mind - aber vernünftigerweise, auch wenn man am Anfang mehr zahlt, sollte das doch die sicherere Variante sein, die freiwillige GKV, oder?

    Das hat sich gleich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Beispielsweise habe ich, vermutlich, jede Art der Depressionen (Achtung: als Witz zu sehen, ich möchte nichts abwerten) durchgemacht und kann nun vermutlich Selbstdiagnosen stellen und auch jede Art des Selbsthasses, mir das angetan zu haben, durchlebt. :schreien:

    Kriegt 3, dann habt ihr ganz viel Kindergeld und -zuschüsse? (ich weiß natürlich nicht, ob die in NRW geplante Umsetzung auch für andere Bundesländer gilt, aber NRW wird es wohl kaum freiwillig machen)

    Thanks, but.... no :D:D

    Wenn ihr vier bekommt, bekommt kann jeder zwei bekommen und 70% Beihilfe ;)

    Ich kann ja mal ne Rechnung aufstellen, ab wann die 70% Beihilfe, die 80% für die Kinder und das Kindergeld einen Mehrwert gegenüber den Kosten ergeben und an dieser Zahl orientiere ich mich dann. 🤔:D

    yestoerty, ja, sind geplant. Ob eines oder zwei, das steht noch nicht fest. Meine Freundin und bald Frau möchte gerne zwei, ich lieber eins. Wir sind noch am Schauen, wer gewinnt. ;)

    Ja, hier - im Saarland - gibt es ebenfalls 70% Beihilfe ab zwei Kindern. Meines Wissens kann das aber nur einer von uns beiden in Anspruch nehmen, da man „steuerlich“ nur einer Person das Kind zuordnen kann, oder jeder eben anteilmäßig, aber das bringt ja nichts. Kinder erhalten m.W. bei uns 80% Beihilfe.

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