Zunächst vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen und auch für die persönliche Einschätzung.
Bei uns/mir am Berufskolleg ist es ja so, dass die meisten, so wie ich, berufliche Vorerfahrungen mitbringen, sodass es hier mit dem "Senkrechtstart eines Emporkömmlings" ein wenig relativiert wird. Ja, ich bin noch keine 15 Jahre Lehrer, aber für die Leitung einer Abteilung kommt es ja zum großen Teil auch auf andere Fähigkeiten an, welche ich dann hoffentlich gewinnbringend einbringen kann. Die angemerkten "Bedenken" sind aber sehr Hilfreich und sollten definitiv vorab bedacht werden. Danke auch dafür!
Es ist tatsächlich so, dass du die 4 Jahre nach Beendigung der Probezeit warten musst, bis du dich auf eine A15-Stelle bewerben kannst. Ich habe das gerade selbst und meine 4 Jahre sind gerade um. Nun warte ich auf die Stellenausschreibung. Ich mache die Tätigkeit Bereichsleitung seit 2018.
Ich drücke die Daumen, dass die Stelle schnellstmöglich ausgeschrieben und dir zugesprochen wird! Bei der langen Erfahrung in der Arbeit eurer Bereichsleitung sollte das hoffentlich problemlos gehen.
Fazit: Innerhalb von fünf Jahren auf A15 zu kommen ist eher die Ausnahme, wenngleich es in Einzelfällen, wie man hier im Forum auch lesen konnte, wohl möglich ist.
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir vielleicht so einen Fall im Forum verlinken oder ihr einen Kontakt herstellen könntet. Ich meine mein aktueller Abteilungsleiter hat ebenfalls keine vier Jahre gewartet und die Stelle ebenfalls kommissarisch geleitet (Frage hier bei Gelegenheit nach, möchte aber keine Pferde scheu machen).
Persönliche Anmerkung: Es mag dem Ego schmeicheln, so früh so weit nach oben zu kommen. Gleichwohl muss man sich dann überlegen, ob man diese Tätigkeit dann die nächsten 30 Jahre seines Berufslebens machen möchte, oder noch weiter nach oben klettert. Spätestens ab einer SchulleiterInnenstelle könnte das aber mit einer ggf. gewünschten Familienplanung kollidieren.
Vielen Dank auch hier nochmal für die offenen Worte. Es ist immer besser vorab mit möglichen Problemen konfrontiert zu werden, statt sich im Rückblick zu wünschen einer hätte es einem vorab gesagt. Meiner Einschätzung nach würde das Kollegium diese Entscheidung aber mittragen und auch die jetzige (erweiterte) Schulleitung begrüßt diesen Schritt. Ich selbst möchte für mich nicht stagnieren und Dinge vorantreiben und von daher ist der Schritt in Richtung A15 für mich auf Dauer fest eingeplant. Die Gefahr, dass ich mich nach 30 Jahren in dieser Funktion langweile ist natürlich da, aber auch dann gibt es ja noch ein paar alternative Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln oder neu auszurichten.