Beiträge von Schule17

    Ich möchte mich bei euch ganz herzlich bedanken,


    meiner Freundin geht es leider immer noch nicht besser.
    Der behandelnde Arzt sagte ganz deutlich, dass ihre Arbeit aus dem Krankenstand sie sehr geschwächt hat, ja sogar den Zustand verschlimmert.
    Ich mache mir ziemliche Sorgen um sie.

    Unser Lehrerrat ist absolut keine Hilfe, sondern der verlängerte Arm der Schulleitung.
    Wir werden, sobald es meiner Freundin besser geht, den Personalrat darum bitten, in so einem Härtefall eine Versetzung (die seit Jahren nicht klappt) voranzutreiben...

    Update:
    Meine Kollegin hat sich wohl bei einem ihrer Arzttermine auch noch (mit Grippe? Corona?) angesteckt, Fieber wieder hoch, Bettruhe.
    Die Frage nach den Noten/Korrekturen hat sich bei ihr also erledigt...
    Habe ihr geraten, die Nr. der Schule/SL zu blockieren.
    Werde für sie heute den Personalrat und die Gewerkschaft anrufen.

    Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Meine Frage - und das berührt ja auch die Eingangsfrage - bezog sich nicht auf das "Können", sondern, inwiefern gefordert werden darf.


    Die Art meiner Erkrankung ist der SL i.d.R. unbekannt. Woher also kann letztere wissen, ob mir bestimmte Aufgaben zu Hause zuzumuten sind?


    Im Zusammenhang mit Corona stellt die (erkrankungslose) Quarantäne sicherlich einen Sonderfall dar. Um den soll es hier nicht gehen.

    Unsere SL hat mal eine andere erkrankte Kollegin "zu einem vertraulichen Gespräch" zu sich ins Büro gebeten und sie sehr penetrant über ihre Krankheiten befragt, worauf die (damals noch sehr junge und vertrauensselige) Kollegin auch antwortete.
    Resultat: Die SL behauptete (auch im Kollegium im Lehrerzimmer - also Vertrauensbruch und Schweigepflichtverletzung), ihre Krankheiten wären gravierender als die der o. g. Kollegin. Sie als SL rücke ja schließlich mit diesen so gravierende Erkrankungen zum Dienst heraus, also muss es auch die Kollegin.
    Ich würde niemals in der Schule über meine Krankheiten sprechen, um genau diesen o. beschriebenen Zustand zu vermeiden.

    @ Schmeili:
    Nö, makaber klingt das nicht - so etwas Ähnliches habe ich ihr auch schon gesagt, als sie mit 40 Fieber und aufgeplatzter Naht sich zwar keinen Tee machen konnte, aber Klassenarbeiten korrigierte. Pflichtbewusstsein kann auch zu weit gehen...

    Hallo in die Runde,

    ich frage für eine Kollegin und Freundin, die mit ihrem Latein nicht weiter kommt.

    Sie ist seit November 21 krank, hat mehrere OPs durchmachen müssen und ist noch bis Ende Jan. krank geschrieben.

    Die SL fordert sie immer wieder tel. und per Mails auf, Klassenarbeiten/Tests/Mappen/Projektarbeiten zu korrigieren und Halbjahresnoten einzugeben.

    Sie hat eine Zeit lang korrigiert (im Krankenhaus!) , für das Hauptfach auch Noten geschickt, fühlt sich aber zur Zeit so schwach, dass gar nichts mehr geht - schon gar nicht das Eingeben von Noten. Aufgrund des Drucks der SL geht es ihr sogar immer schlimmer, die Ärzte haben es ihr auch schon untersagt, ans Telefon zu gehen, wenn die SL anruft.

    Die SL drängt aber auf Noteneingabe.

    Ich (auch Lehrkraft) frage mich, ob das überhaupt legitim ist, was da von meiner Kollegin verlangt wird?

    Wäre über eure Hilfe sehr dankbar.

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