Beiträge von mjisw

    Ist am BK aber auch Bildungsgangabhängig, oder? Schüler, die man nur dreimal die Woche (wenn überhaupt) für wenige Stunden sieht, siezt man wahrscheinlich eher als solche am BG, noch dazu, wenn man Klassenlehrer ist.


    Also in meiner Schulzeit am BG hat kein Lehrer uns gesiezt. In anderen Bildungsgängen kann ich das aber durchaus nachvollziehen.



    @Lempira


    Du siezt dann ernsthaft Leute, die du vor den Sommerferien noch geduzt hast? Das stelle ich mir sehr merkwürdig vor.

    Wichtig finde ich auf jeden Fall, dass man sich in der Schule auf irgendeine Weise mit den wichtigen Religionsgemeinschaften beschäftigt, auch um hier nochmals einen anderen Blick darauf zu vermitteln.


    Ich halte Ethik bzw. Philosophie für völlig ausreichend für diesen Zweck (Ich wäre generell für die Abschaffung von konfessions- bzw. auf eine Religion bezogenen Religionsunterricht an Schulen). Das einzige vernünftige Argument für islamischen Religionsunterricht ist für mich die Extremismusprävention. Aber ich bin mir nicht sicher, ob man im Hinblick darauf überhaupt maßgeblich einwirken könnte, wenn dann nachmittags mit dem Vater doch in die Moschee gegangen wird, wo u.U. sehr fragwürdige Personen in nichtdeutscher Sprache ihre Auslegung verbreiten.


    Wie man es auf jeden Fall nicht macht, kann man in Hessen sehen:


    https://www.faz.net/aktuell/rh…b-in-hessen-18137976.html

    "Nahtoterfahrungen" , die gerade kein Tod sind, sind mittlerweile weitgehend debunked. (...)


    Ich habe keine Ahnung, was du mir jetzt damit sagen willst. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass der Körper, wenn er sich in einem Ausnahmezustand befindet, seltsame Bewusstseinszustände produziert. Das ist bei einem Unfall etc., wo viel Adrenalin produziert wird, sicherlich wahrscheinlicher, als wenn jemand einfach im Schlaf das Zeitliche segnet.

    Diese Erfahrung habe ich bei Vollnarkosen auch gemacht. Kein "Dunkelheit" oder so etwas, einfach Filmriss. So stelle ich mir auch den Tod vor, dass ich diesen selbst also gar nicht mitbekommen werde. Den Weg dorthin unter Umständen schon.


    Das widerspricht aber den Erfahrungen von etlichen Menschen, die schon mal für eine kurze Zeit klinisch tot waren und "Nahtoterfahrungen" gemacht haben. Was diese Leute dort gesehen oder empfunden haben, kann durchaus nur physiologisch bedingt sein - aber dass einfach plötzlich die Lichter ausgehen, daran glaube ich nicht wirklich bzw. das ist in Anbetracht der Aussagen solcher Personen in ihrer Vielzahl eher unwahrscheinlich.

    Das große Problem ist mMn, dass im Artikel ein Durchschnitt betrachtet wird und daraus Folgerungen für die Gesamtheit abgeleitet werden. Nicht alle Mädchen sind eben früher oder generell "leistungsfähig(er)" und es steht generell jedem frei, bei entsprechenden Leistungen eine Jahrgangsstufe zu überspringen. Hier könnte man dann höchstens die Frage stellen, warum Lehrkräfte nicht öfter so eine Empfehlung geben - vielleicht, weil es pädagogisch bzw. für die Entwicklung der Person extrem selten Sinn macht?


    Ich sehe hier eher eine Bringschuld beim Staat, das Kinderkriegen für Berufstätige wieder attraktiver zu machen. Ein wichtiger Punkt dafür wäre eine gute Kita-Infrastruktur. Aber da scheitert es dann vielfach bei den benötigten Erziehern (auch hier könnte man aber die Ausbildung finanziell sicherlich interessanter machen). Abgesehen davon gäbe es Möglichkeiten, finanzielle Anreize für Familien unter einer bestimmten Einkommensgrenze zu schaffen (z.B. steuerlich).

    Das Schulsystem wäre mit das Letzte, was mir da einfallen würde.

    Sorry für die Doppeldeutigkeit des Wortes. Es war wirklich nicht beabsichtigt.


    Kein Grund, sich zu entschuldigen. :) Ich kenne ja deinen sprachlichen Hintergrund ansatzweise.


    Und es gibt auch wirklich, wie schon erwähnt wurde, sehr regionale Eigenheiten. Ich ging früher auch immer davon aus, jeder wisse, was ein Kräppel ist. Bei einem Gespräch mit einer Bayerin wurde mir klar, dass dem nicht so ist. Und es ist tatsächlich sehr differenziert:


    https://www.meine-familie-und-…ner-oder-doch-pfannkuchen

    Aus welcher Wirtschaft wurdest du denn geholt?


    Ich war auch schon oft zu lange in der Wirtschaft. Je mehr man getrunken hat und je später es wird, desto schwieriger kommt man da wieder raus. Am Ende ist es wirklich gut, wenn man jemanden hat, der einen da raus- bzw. abholt.


    Sorry, musste sein. Die Vorlage war einfach zu gut. :D

    Gesundheit und Pflege würde wohl Sinn machen, zum Berufskolleg habe ich allerdings als einzige Schulform noch keinen wirklichen Berührungspunkt gehabt. Muss mal schaun.


    Die Schulform ist halt sehr vielfältig, da es sehr viele unterschiedliche Bildungsgänge gibt. Mit Gesundheit und Pflege könntest du dann u.a. einerseits im Rahmen von Ausbildungsberufen im Gesundheitssystem lehren, aber auch z.B. am Beruflichen Gymnasium - sofern es an der Schule die entsprechende Fachrichtung gibt, auch im Bereich deiner Fachrichtung, ansonsten halt in Biologie.


    Du solltest dir mMn auf jeden Fall mal grundlegend Gedanken machen, an welche Schulform du willst bzw. was du dir vorstellen kannst. Wie gesagt, sehe ich die Berufsschule als am naheliegendsten an. Evtl. machst du dort mal ne Woche Praktikum bzw. hospitierst mal. Wenn du Glück hast, gibt es sogar in deiner Umgebung eine Schule, die in dieser Fachrichtung ausbildet. Da würde ich mich dann einfach mal melden. Wenn dort auch noch Bedarf besteht, werden die dir auch behilflich sein, die weiteren Schritte zu planen.

    Ich frage mich eher, ob es überhaupt realistisch wäre, dass aus meinem Studium grundsätzlich das Fach Sportwissenschaften für eine Auswahlkommission plausibel ableitbar ist?


    Kommt wahrscheinlich sehr auf die Schulform an. Es gibt viele Sek-1-Schulen, die erheblich Bedarf haben (dass das oft die sind, die entweder in unbeliebten Regionen liegen oder eine schwierige Klientel haben, ist eine andere Geschichte). Darüber hinaus halte ich es für recht unwahrscheinlich, da du zwar die physiologischen Grundlagen beherrscht, aber weder feststeht, dass du selbst sportlich was drauf hast, geschweige denn ein sportdidaktisches Verständnis hast.


    Aber wie gesagt, im Sek-1-Bereich ist viel möglich. Nur wenn du dann für 2k€ weniger vor ner Gruppe pubertierender Nervensägen (die gibt es auch und je nach Klasse mehr oder weniger) stehst, könntest du dich vielleicht fragen, ob das so ein cleverer Move war. Bisher hast du mit so einer Schulform (also abseits der Sek-1 im Gymnasium) ja noch keine Erfahrung.

    Es gibt die Fachrichtung "Gesundheit und Pflege" für das Lehramt an Berufsschulen. Dafür wärst du zwar fachlich wahrscheinlich gnadenlos überqualifiziert, aber das wäre das, was m.E. am ehesten und realistischten für dich wäre. Zweitfach wäre dann Bio.


    Hinzu kommt hierbei auch, dass die Einstellungschancen für diesen berufsbildenden Bereich idR gut sind und es wahrscheinlich ist, dass dafür Stellen für den Quereinstieg (damit könntet du gleich in's Referendariat) ausgeschrieben werden.


    Sport und Bio hingegen sind nicht unbedingt Mangelfächer am Gymnasium. Im Sek-1-Bereich sind Sportlehrer m.W. aber recht gefragt.


    Da du kein Sportmediziner bist, würde ich vermuten, dass es aber eher schwierig wird, hier für einen Quer-/Seiteneinstieg etc. infrage zu kommen. Da es halt auch nicht wenige gibt, die einen Abschluss von einer Sporthochschule etc. haben. Und wen würdest du dann nehmen? Einen, der Sportpädagogik o.Ä. studiert hat, oder einen Mediziner? Liegt auf der Hand, denke ich.


    Im Berufsschulbereich hättest du aber wahrscheinlich gute Chancen - so zumindest meine Einschätzung.

    Wie sind Eure Erfahrungen?


    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen und dem, was ich von anderen höre.


    Sehr dazu bei trägt wahrscheinlich (so meine Vermutung), dass die SuS davon ausgehen, ihr Aufenthalt hier sei nur temporär bzw. sie würden sowieso bald wieder in ihr Heimatland zurückkehren. Dementsprechend sieht es dann auch mit der Motivation aus, die deutsche Sprache zu lernen.


    Es gibt natürlich auch sehr positive Einzelfälle, aber die bestätigen in meinen Augen die Regel.


    Kann aber auch sein, dass es insgesamt total anders aussieht. Es ging hier ja nur um die persönlichen Erfahrungen.

    1. Ab Juli 2023 Master International Management an einer Fernhochschule um den benötigten Master-Abschluss für den OBAS-Einstieg zu erreichen


    Ich weiß nicht, wie es in NRW gerade aussieht, aber:


    - Normalerweise werden nur Abschlüsse von staatlichen Hochschulen anerkannt. Wenn es nicht gerade die FernUni Hagen war, welche m.W. die einzige staatlich anerkannte FernUni ist, ist es gut möglich, dass der Abschluss nicht anerkannt wird. Das solltest du in Erfahrung bringen.


    - WIWI ist normalerweise kein Mangelfach. Sollte es wirklich mal die Möglichkeit für einen Quereinstieg geben, würde ich davon ausgehen, dass man bei den Kriterien nicht gerade ein Auge zu drücken wird.

    OHP an / OHP aus.


    Ah, Mist, ist gar nicht digital. Spaß beiseite.



    Wie schon gesagt wurde, hängt das sehr von der Ausstattung der Schule ab. Manche haben Smartboards etc. (also große Bildschirme, auf denen man auch schreiben kann) - aber oft auch nicht in allen Klassenräumen. Tablets oder Notebooks werden die SuS in der Grundschule höchstwahrscheinlich nicht haben. Auch eine schuleigene Plattform, wo man z.B. Arbeitsblätter etc. hochladen kann, wird es für die Grundstufe wahrscheinlich nicht geben.


    Wenn du weißt, wie du über YouTube etc. nen Film abspielen kannst, ist das schon mal viel wert. Das wäre mein Minimum.

    Hm, laut dieses Flyers - die Ausbildung in der Verwaltung des hess. Innenministeriums betreffend (ausbildung_flyer_hmdis_barrierefrei.pdf (hessen.de) ) -besuchen die von dir genannte Hochschule nur diejenigen, die ein Duales Studium (B. A. Public Administration) im Verwaltungsbereich absolvieren, während diejenigen, die eine Ausbildung im Beruf "Verwaltungsfachangestellte/r" machen, die Berufsschule und das "Verwaltungsseminar" besuchen.


    Okay, ich weiß es auch nicht im Detail. Ich weiß nur von zwei Person, die diese Ausbildung gemacht haben, dass sie das letzte Ausbildungsjahr in die Stadt mussten, wo diese Hochschule ist. Ich bin davon ausgegangen, sie gingen dann dort hin. Ist halt auch die Frage, wo dieses "Verwaltungsseminar" stattfindet.


    Vielleicht hatte ich auch ein etwas falsches Bild von Rechtsanwaltsfachangestellten und habe den rechtlichen Teil zu hoch gewertet.




    Die Frage nach einem Quereinstieg lohnt sich mit abgeschlossenem Fachstudium (hier bis 2. Staatsexamen) immer, aber es kann zumindest sein, dass man noch ein bisschen nachstudieren muss.


    Finanziell dürfte das gegenüber der eigentlichen Tätigkeit eher ein Minusgeschäft sein. Aber Geld alleine macht ja auch nicht glücklich.

    Da Wirtschaft noch dazu kein wirklicher Mangelbereich ist, stellt sich die Frage nach dem "Lohnen" aber umso mehr. Und ein weiteres Studium hat die TE ja bereits ausgeschlossen.

    Nein, die Berufe "Rechtsanwaltsangestellte/r" und "Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r" sind Ausbildungsberufe im Dualen System. Die Azubis gehen also - genau wie Azubis zur/zum Steuerfachangestellten oder zum/zur Verwaltungsfachangestellten - zur Berufsschule.


    Die Verwaltungsfachangestellen besuchen - zumindest hier - das letzte Jahr ihrer Ausbildung die genannte Bildungseinrichtung, davor die normale Berufsschule.



    Aber gibt es überhaupt eine Fachrichtung für den Rechtsbereich, die man auf Berufsschullehramt studieren kann? Ansonsten könnte ich mir gut vorstellen, dass auch diese das Verwaltungszeug auf der normalen Berufsschule und dann den rechtlichen Teil an so einer speziellen Hochschule (wo m.W. Dozenten und keine Lehrer tätig sind) erlernen.

    Spontane Idee: Was ist mit den Rechtsberufen wie Rechtsanwaltsfachangestellter?


    Das war auch mein erster Gedanke. Wo werden die denn ausgebildet?


    In meinem Bundesland gibt es Hochschulen für Polizei und Verwaltung. Ich vermute mal, dort.


    Generell wird man mit einem Jura-Studium auf so einen Bereich beschränkt sein. Wie viele offene Stellen es dort gibt, ist die Frage.



    Ein Jura-Studium mit 2. StEx ist ja schon enorm. Am Ende guckst du vielleicht auch mal im Unternehmensbereich, ob dort irgendwo - z.B. an firmeneigenen oder externen Weiterbildungseinrichtungen - u.U. Dozenten für rechtliche Schulungen benötigt werden.

    Aus meiner Sicht müsste man die Kinder gleichmäßig auf alle Schulen verteilen. Aber das ist natürlich auch in der Praxis kaum umsetzbar.


    Das sehe ich genauso und ich hatte hier im Thread auch schon mal eine Idee gebracht, wie man das u.U. umsetzen könnte:


    Wer komplett oder maßgeblich von Sozialleistungen lebt und keinen deutschen Pass hat, darf seinen Aufenthaltsort nicht frei bestimmten, sofern er weiterhin die Leistungen beziehen will.


    So könnte man einerseits die Kinder besser über die Schulen verteilen (und so die Integration erleichtern) und gleichzeitig auch Ghettobildung in vielen Stadtteilen stark eingrenzen.


    Um so etwas umzusetzen, bräuchte man natürlich politische Mehrheiten. Bei den aktuellen Verhältnissen im Bundestag und -rat schwer vorzustellen, aber warten wir mal ab. Die Hütte muss nur stark genug brennen, dann wird man irgendwann entschieden handeln müssen. Hoffen wir nur, dass das Kind bis dahin noch nicht zu tief in den Brunnen gefallen ist.

    Wenn es zu körperlichen Übergriffen unter den Schülern kommt (ich weiß ja nicht, was du unter Prügeln verstehst) und das nicht spaßig gemeinte Klapse etc. unter Freunden sind, muss das aus meiner Sicht sofort unterbunden und geahndet werden (also zumindest den Klassenlehrer informieren).


    Ich würde an deiner Stelle da auch nicht zu viel rein interpretieren, vor allem, da du ja sagst, dass es sonst gut läuft und es dir eigentlich Spaß macht.

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