Beiträge von mjisw

    Aber ich dachte immer, der Genderstern hätte etwas mit dem dritten Geschlecht zu tun. Wenn man sich weder als Mann noch Frau identifiziert, wie soll man sich denn dann von "jede" oder "jeder" angesprochen fühlen bzw. warum reicht dann generell nicht einfach "jeder"? Das generische Maskulinum ist doch generell eigentlich viel besser geeignet, um non-binäre Personen einzuschließen.


    Man hätte auch einfach "jeder" schreiben können. Denn jeder was denn überhaupt? Jeder Mensch vielleicht? Würde doch dann passen, oder?


    Ich finde es nur albern, wie man ein Projekt so nennen kann, nur um krampfhaft einem Zeitgeist hinterherzulaufen, anstatt eine viel naheliegendere, inklusivere und deutlich bessere Bezeichnung zu wählen.


    Es ist außerdem eine komplett unsäglich Art deinerseits, die Ablehnung von solchen sprachlichen Verunstaltungen mit der Abwertung einer Personengruppe gleichzusetzen. Nur weil man Gendern für nervig, unnötig und kaum kohärent sprachlich umsetzbar hält, muss man doch nichts gegen non-binäre Personen haben. Von denen, die das Gendern ablehnen, hat sicherlich auch kaum jemand etwas gegen Frauen (Frauen lehnen es ja sogar selbst in der Mehrheit ab). Was ist denn bitte los mit dir?

    "Menschenrechte - für jede/n überall"


    Müsste es nicht jede/n/es heißen? Ansonsten würde man doch non-binäre Personen ausschließen. Sowas kannste heutzutage doch nicht mehr machen, da kommste in Teufels Küche.



    Nee, mal im Ernst, hätte es "Menschenrechte - für alle, überall" nicht auch getan? Da bricht man sich zumindest keinen ab, wenn man es aussprechen will, und es wäre viel prägnanter. (Du kannst da sicher nichts dran machen, ich frage mich nur, was in manchen Köpfen so abgeht.)


    Ansonsten ist das doch eine nette Idee.


    Evtl. gibt es da ja konkrete Vorgaben für dich. Aber meine grundlegende Herangehensweise wäre es, die Menschenrechte und deren Wirkung zu betrachten im Hinblick auf Konstitution, Intention, Bindungskraft (Stellenwert/Umgang damit), Spannungsverhältnisse.


    Klassische Anlaufstelle wäre z.B. die BPB.


    Beim Material würde ich darauf achten, dass es auch kritisch hinterfragt. Auch Organisationen, die sich für Menschenrechte einsetzen, wie z.B. Amnesty International, haben durchaus teilweise recht weitreichende Kritikpunkte. Spannungsfelder innerhalb der UN wären z.B. der Irak-Krieg oder der aktuelle Krieg in der Ukraine.

    Also wer mit D/E das Studium absolviert, der hört sicherlich mehrmals, dass das keine so gute Idee ist. Da hält sich mein Mitleid dann wirklich in Grenzen.


    Ansonsten ist die Schwere des Studiums sicher auch ein Aspekt, der seine Berechtigung hat; ebenso wie die Anzahl der Bewerber auf eine Stelle. Gäbe es in sprachlichen Fächern einen starken Mangel, würde sich evtl. auch bei der Stundenzahl etwas verschieben. Aber so ist die Notwendigkeit eben eher gering, da tätig zu werden.

    Zum Thema Plastik im Meer:

    Es wäre schon mal ein großer Schritt, wenn wir nicht einen großen Teil unseres Plastikmülls an irgendwelche dubiosen Entsorgungsunternehmen ins Ausland verkaufen würden. Vieles ist einfach nur so scheinheilig, dass man kotzen könnte.



    Kapa : Nicht zu vergessen die Demonstranten, die erst einmal mit dem Auto anreisen - um dann wiederum gegen Autos zu demonstrieren.


    Oder eine grüne Außenministerin, die sich zu fein ist, ne Linienmaschine zurück zu nehmen, wenn ihr Flugzeug liegenbleibt.


    Passt auch zum Thema "scheinheilig". Wein trinken und Wasser predigen. Nein, so nimmt man die Leute wirklich nicht mit.

    Wir haben weltweit noch ca. 6 Jahre Zeit, die Katastrophe zu verhindern, danach entscheidet die Natur (und nein, wenn bei ca. 2 Grad Erwärmung die ersten Kipppunkte fallen, sind wir machtlos und können einen weiteren Anstieg nicht mehr verhindern (Rechnungen vermuten einen Anstieg um 6,5 Grad). Übrigens in der Eiszeit war es ca. 6,5 Grad kälter. Mir persönlich kann es egal sein, richtig problematisch wird es ja nicht sofort in 6 Jahren, sondern erst in gut 25 Jahren (in meinem Studium hieß es noch Ende des Jahrtausend, ist jetzt halt 50 Jahre früher, weil Wissenschaftler vorsichtig waren und nicht mit so großer Dummheit gerechnet hätten). Aber lieber herumpöbeln als sich informieren, Augen zu und Vollgas auf die Wand (und dann herum jammern).


    (Du meintest doch, wir sollten uns auf 2 Grad einstellen, wer so etwas sagt, weiß nicht Bescheid. Es kann nicht jeder alles wissen, aber andere verunglimpfen, sagt viel über euch aus. Rest gelöscht.)


    Du gehst doch da m.W. komplett von Extremprognosen (des Weltklimarates) aus, welche den Fall berücksichtigen, dass sich absolut nichts tun würde in Sachen Klimaschutz. Aber dem ist das mitnichten so. Welcher seriöse Wissenschaftler geht denn heute ernsthaft noch von einer Überschreitung der 2 Grad-Marke aus?


    Und dass wir nach Überschreiten eines Kipppunktes komplett machtlos sind und nur noch zugucken können, ist doch auch wissenschaftlich zumindest stark umstritten:


    "Das regelmäßig beschworene Bild, beim Überschreiten einer bestimmten Marke sei ein Punkt ähnlich einer Klippe erreicht, die man hinter sich lässt und sich anschließend im freien Fall befindet, ist völlig falsch. Richtig ist vielmehr, dass die Risiken mit fortschreitender Erwärmung zwar immer weiter zunehmen, aber nicht auf solche Weise, dass es irgendwann egal wäre, wie die Menschheit handelt."


    https://www.mdr.de/wissen/gast…eltklimarat-ipcc-100.html



    Alleine schon, dass 1,5 und 2 Grad schöne, vom Menschen festgelegte Werte sind (die Natur wird bei 1,9 Grad wohl nicht noch die 0,1 abwarten, wenn es eigentlich bei 1,9 schon losgeht), zeigt doch m.E. was für ein Vodoo das teilweise ist. Solche Werte werden dann von Menschen festgelegt, die oft nicht mal sicher sagen können, wie übermorgen das Wetter wird.

    (wer wirklich glaubt, dass Welt die Wahrheit schreibt, ...).


    Die Welt ist schon noch ein relativ seriöses Medium. Deren journalistische Arbeit so herabzuwürdigen, finde ich dann schon sehr fragwürdig.


    Da gibt es etliche große Zeitschriften, die in puncto Falschberichterstattung mehr auf dem Kerbholz haben. Der Spiegel z.B. mit der Relotius-Affäre, der Stern mit den Hitlertagebüchern damals. Und in jüngster Vergangenheit hat auch auch die Süddeutsche Zeitung mit ihrer Berichterstattung über das Aiwanger-Flugblatt nicht gerade einen seriösen und unvoreingenommenen Eindruck gemacht.


    Kurzum: Wenn man gräbt, findet man fast überall was. Deshalb sind das aber nicht generell unseriöse Medien.

    Nanana, mein guter Gymshark. Du musst das große Ganze sehen. Wenn wir hier bald alle in der Klimahölle sterben, gibt es gar nichts mehr zu arbeiten.


    Klar, man könnte sich auch in der Wissenschaft engagieren, oder einen Job im Bereich des Ausbaus der erneuerbaren Energien aufnehmen (bzw. so eine Ausbildung machen), wo doch die Konzerne oft händeringend nach Fachkräften suchen.


    Aber das wäre doch auch sehr ordinär und viel zu pragmatisch. Also lieber Kleber raus und veganes Essen bestellt, das (vielleicht) mit dem Lastenrad geliefert wird.

    Vor allem, was für ein Protest. Wenn man ja quasi schon davon ausgeht, da eh gleich wieder losgemacht zu werden - natürlich medienwirksam - und deshalb absolut unvorbereitet ist. Essen und was zum Reinpullern wären da echt das Erste, was ich mitnehmen würde, was für Warmduscher.

    Ahso, du willst nur pöbeln. Wenn’s hilft, gerne.


    Ja, sorry, aber du weißt doch im Inneren selbst, dass deine Frage komplett unnötig war, da die Antwort doch offenkundig war.



    Aber wenn es dich glücklich macht:


    Deine Frage war: "Wen möchtest du zu was erziehen?"


    Meine Antwort ist: Die Klima-Kleber dazu, sich nicht auf Straßen festzukleben.



    War das nun meinem ursprüngliche Post wirklich so schwer zu entnehmen? :autsch:



    PS: Das Beschmieren des Brandenburger Tores ist wirklich ein neuer Tiefpunkt.

    Klar und die ganzen aggressiven Deppen, die bislang nur eintreten auf die Menschen auf der Straße können die dann ein paar Tage lang zusammentreten und auf sie einprügeln oder überrollen sie „versehentlich“ mit dem Auto. Das ist dann bestimmt pädagogisch wertvoll und selbstredend völlig unproblematisch mit unserem GG vereinbar.:autsch:


    Okay, ich sehe, du weißt nicht, wie eine Umleitung funktioniert.




    Das wird nichts. Das Hautfett löst den Kleber.


    Schade.



    Wen möchtest du zu was erziehen?


    Eine alte Weisheit besagt, es gebe keine dummen Fragen. Ich sehe das anders.

    (...) die AfD weiß nämlich als einzige, wie Demokratie richtig geht und wo überall was schief läuft. Sie ist im Grunde die einzige demokratische Partei überhaupt, das erzählt sie immer wieder,(...)


    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die "etablierten" Parteien ständig versuchen (zumindest viele ihrer Vertreter), ein bestimmtes Narrativ zu verbreiten, indem sie sich als die demokratischen Parteien bezeichnen - und das natürlich ganz klar in Abgrenzung zur AfD, welche da ausgenommen wird und folglich als nicht demokratische Partei dargestellt werden soll.

    Dieses Narrativ wird doch auch von den Medien vielfach übernommen. Vor ner Weile habe ich selbst bei Welt einen Moderator erlebt, der in einem Interview von den demokratischen Parteien in diesem Sinne gesprochen hat.



    Dass es als Oppositionspartei leichter ist, zu bemängeln, was schief laufe, liegt doch wiederum wirklich in der Natur der Sache; dass man sich die alleinige Lösungskompetenz anmaßt, ebenso. Das liegt sogar im Grunde in der DNA jeder politischen Partei, ansonsten könnte man sie gleich auflösen.



    Ich weiß nicht, warum es dir so wichtig ist, ein Zitat von Alice Weidel als neutral einzuordnen. Kann man natürlich machen, bewiesen ist nichts, aber irgendwie schon sonderbar, wo du selbst immer wieder sagst, die AfD sei nicht wählbar.


    Siehst du, und genau so eine Haltung ist doch im Grunde aus meiner Sicht sehr bedenklich. Du kannst es also nicht nachvollziehen, wenn sich jemand entgegen seiner politischen Ausrichtung einfach für die Wahrheit und eine faire Behandlung einsetzt.


    Nur, weil man die AfD unwählbar findet, kann man dann deiner Logik nach auch sonst einfach mal beide Augen zudrücken und alles unhinterfragt übernehmen, wenn es nur in das eigene Weltbild passt.


    Hat jemand also die falsche Gesinnung, hat er tendenziell immer unrecht und alle bösartigen Behauptungen gegen ihn sind erst einmal wahr, und wenn nicht, dienen sie ja zumindest dem richtigen Zweck und sind somit zu tolerieren.


    Du bringst da wirklich hervorragende Voraussetzungen für einen gehorsamen Bürger eines autoritären Staates mit. Wahrheit spielt da auch keine Rolle mehr, wenn erst mal klar ist, wer Freund und wer Feind ist bzw. wer ein guter Staatsbürger ist und wer nicht.

    Naja, sagen wir es mal so: In welchem Ausmaß wird sich denn in den Leitmedien (besonders dem ÖRR) sachlich mit Positionen/Forderungen der AfD auseinandergesetzt (und ja, die gibt es, besonders in den Bereichen Wirtschaft und Migration), und in welchem Ausmaß geschieht dies mit Thematiken, welche mit einer sachlichen politischen Auseinandersetzung nichts zu tun haben und eher Boulevard-Charakter haben?


    Ich denke, dieses Missverhältnis ist offenkundig.


    (Mir ist klar, dass die AfD auch gerne popularisiert und einen gewissen Hang zur Polemik hat - wobei wir aber auch irgendwie beim Henne-Ei-Problem sind. Trotzdem herrscht hier doch wirklich ein krasses Ungleichgewicht in der medialen Sphäre).



    Albern ist in meinen Augen eher, dass du die Partei, welche bei weitem am meisten direkte Demokratie bzw. die Einbindung der Bevölkerung in parlamentarische Prozesse fordert und dies auch in ihrem Parteiprogramm verankert hat (und außerdem noch nie auf Landes- oder Bundesebene Regierungsverantwortung hatte), mit Demokratieabbau assoziierst.


    Das ist dann doch ganz weit hergeholt und fußt nur auf Annahmen.


    PS: Es sind außerdem idR gerade die anderen Parteien, welche sich im parlamentarischen Betrieb als Demokraten unglaubwürdig machen, wenn sie Anträge der AfD aus Prinzip (und nicht der Sache wegen) blockieren, um dann nicht selten sogar einen fast identischen Antrag selbst einzureichen.

    In Thüringen wird die CDU jetzt voraussichtlich mit AfD (und FDP) für eine Senkung der Grunderwerbssteuer stimmen. Da sehen viele schon wieder die viel beschworene Brandmauer in Gefahr.

    In meinen Augen sollte es aber unter Demokraten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man trotz aller Gräben und Auseinandersetzungen in der Sache zusammenarbeitet, wenn es der Sache dient - dafür wird ein Parlament schließlich vom Volk gewählt.


    Oder sollte man, wenn es z.B. um den Neubau eines Kindergartens ginge, auf kommunaler Ebene dann auch aus Prinzip nicht mit der AfD stimmen?

    So ist es doch. Die "Geschichte" wird in den Medien halt einfach nicht erzählt. Natürlich ist das Absicht, sonst könnte man sich über Frau Weidel nicht weiter empören.


    Und den anderen Parteien kommt so etwas auch m.E. immer ganz gelegen, so beschäftigt man sich weniger mit ihnen und ihren Baustellen.


    Diese Taktik der Skandalisierung wird ja im Grunde schon fast seit Bestehen der AfD betrieben (wobei ich nicht sagen will, dass es da nicht auch viel berechtigten Grund zur Kritik gibt). Aber statt sich ernsthaft mit deren Positionen und Problemen wie unkontrollierter Migration oder damals Griechenlandrettung bzw. Eurobonds auseinanderzusetzen, versucht man die Aufmerksamkeit abzulenken, durch Fokussierung auf das Thema Rechtsextremismus im Zusammenhang mit der AfD.


    Alleine schon der Umstand, dass man damals bei der AfD unter Lucke und Petry quasi unverändert die gleichen medialen Kampfgeschwader aufgefahren hat wie für die AfD heute, zeigt eigentlich sehr schön, dass es hier mehr darum geht, eigenes Unvermögen zu verschleiern und (seitens der CDU/CSU) bloß nicht die Lücke, die man politisch rechts freigegeben hat, jemand anderen besetzen zu lassen.


    Funktioniert nur mittlerweile nur noch bedingt.

    Weidel hat die Niederlage jedoch bedauert.

    Das liest du wo bzw. wo meinst du, diese Information zu erkennen?


    Ich sehe sie nämlich nicht.


    Sollte das am Ende auch wieder nur so eine Mutmaßung sein wie mit den ehemaligen Parteimitgliedern?


    Das mit der Fluchtgeschichte ihres Vaters hast du einfach mal geflissentlich unter den Tisch fallen lassen.

    Die ganze Thematik ist mMn einfach, gerade im Hinblick auf Familiengeschichten, viel zu komplex und vielschichtig, als dass man von jedem einfach nur ausschließlich die Freude über die Befreiung einfordern könnte.

    Ich habe gestern noch mal länger über Weidels Position und Aussage der Niederlage, die sie nicht feiern wolle, nachgedacht.


    Und ich bin letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass es am Krieg - auch an einem Sieg - im Grunde nichts zu feiern gibt, außer vielleicht, dass das Morden aufgehört hat.


    Im Krieg bringen sich Menschen gegenseitig um. In Deutschland und der Sowjetunion wurden vielfach Staatsbürger gegen ihren Willen an die Front geschickt, teils als Kanonenfutter verheizt, in Deutschland am Ende sogar Milchbuben. Von der Sowjetunion war es beabsichtigt, sich mit Deutschland nach der schrecklichen Invasion im Osten die dortigen Gebiete aufzuteilen, bis Hitler den Pakt brach. Die deutschen wie auch die Soldaten der Sowjetunion haben schreckliche Kriegsverbrechen begangen; die USA und England haben deutsche Städte (teils ohne Notwendigkeit) in Schutt und Asche gelegt; die USA haben zweimal eine Atombombe auf Japan geworfen (wobei der zweite Abwurf militärisch absolut unnötig war).


    Was bitteschön gibt es da zu feiern? Wie kann man etwas feiern, bei dem auch so viele Menschen (teilweise auch Verwandte von einem selbst oder von Menschen, die einem am Herzen liegen) gestorben sind, deren Krieg es nicht war, die nie eine Wahl hatten?


    Nein, da gibt es aus meiner Sicht wirklich nichts zu feiern - besonders nicht mit Russland, deren Herrscher Hitler an Opferzahlen und Grausamkeit in nichts nachstand.

    Gedenken, Trauern, Bereuen (wer selbst zu dieser Zeit gelebt hat), Dankbarkeit (z.B. dafür, dass die USA wirtschaftlich für West-Deutschland andere Pläne hatten als ihre Partner und sich durchgesetzt haben; und besonders für die Vergebung für das eigentlich Unvergebbare, die das deutsche Volk vielfach erfahren hat) und Lernen, ja - aber ich sehe keinen Grund zum Feiern. Vor allem wäre dies in meinen Augen auch eine unberechtigte Distanzierung von der eigenen Verantwortung als Volksgemeinschaft im historischen Kontext.

    Viel lustiger ist ja, dass die Stadt Biel Frau Weidel und ihre Partnerin quasi rausgemobbt hat. Dabei dachte sich Weidel doch, wenn hier alle so artig für die SVP klatschen, müsste man vor ihr ja direkt auf die Knie fallen.


    Ich kenne den konkreten Sachverhalt nicht, aber zwischen Auf-die-Knie-fallen und Rausmobben liegen in meinen Augen Welten und es ist eigentlich nie lustig, wenn jemand "rausgemobbt" wird.


    Ich erinnere mich noch an den Jounalisten Boris Reitschuster, dem und dessen Kindern wegen seiner Positionen in der Corona-Zeit die Bankkonten gekündigt wurden. Wenn man extreme oder für viele anstößige Positionen vertritt, sind die gesellschaftlichen Sanktionen teilweise wirklich furchtbar.

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