Beiträge von mjisw

    dann müsste ich halt ein paar Module nacharbeiten, wie ich das verstanden habe


    Dann kannst du froh sein, wenn das möglich ist. In Bio würde es mich nicht wundern, aber in Mathe z.B. ist das zumindest in meinem Bundesland was ganz anderes - da sind kaum Module identisch zwischen Sek1- und Sek1+2-Studium bzw. die beiden Studiengruppen haben kaum gemeinsame Veranstaltungen.




    Wie stehen denn die Chancen mit Gym Mathe ans BK zu kommen, wenn das Zweitfach an einem solchen nicht existent ist? Man wird also quasi immer nur ein Fach unterrichten.


    Ich schätze, das kommt sehr auf den konkreten Bedarf am jeweiligen Standort an. Mathe ist zwar recht gefragt, aber komplett ohne zweites Fach dürfte es m.E. schwierig sein. Was ist denn dein Zweitfach?

    Ich halte derartige Formulierungen für ziemlich anmaßend und übergriffig.

    "Ihr könnt ja nichts dafür (---> unbewußt), aber.... (hier beliebige Unterstellungen/Vereinnahmungen einfügen)"


    Mit unbewusst meinte ich, dass viele Väter (bzw. Familien) ihren Töchtern ein Kopftuch mehr oder weniger direkt aufzwingen und dies vor sich selbst einzig mit einer religiösen Notwendigkeit begründen (auch hier ist ein bewusstseinsverschleiernder Selbstbetrug natürlich möglich). Dass viele Muslima das Kopftuch auch ganz bewusst als Abgrenzungsmerkmal gegenüber vermeintlich weniger wertigen weiblichen Muslimen auch dankbar (abseits von rein religiösen Motiven) annehmen, schließt dies nicht aus.


    Wenn ich aber ein offensichtlich unterdrückendes Instrument unreflektiert als vermeintlich religiöse Vorschrift übernehme, dann heißt das für mich, dass diesen Personen dahinterliegende patriarchale Absichten und Auswirkungen unbewusst sind, sie diese unhinterfragt und wiederum unbewusst adaptieren.


    Der konvervative Islam hat einfach ein großes Problem damit, Dinge nicht wörtlich zu nehmen (wobei die Kopftuchpassage noch nicht mal wörtlich in Form einer Bekleidungsvorschrift, schon gar nicht einer konkreten, festgeschrieben ist) und sie im historischen Kontext zu bewerten.

    kleiner gruener frosch


    Wenn das für dich den Unterschied macht, dann tut es mir ganz ehrlich leid für dich.


    Ich kann diese Erbsenzählerei deinerseits wirklich schwer nachvollziehen.

    Ich hätte besser schreiben sollen: Meinem Empfinden nach passieren solche Taten sehr häufig.


    Was wäre dann gewesen? Dann hättest du nicht so einen absichtlich zersetzenden Hickhack veranstalten können. :D


    So, ich bin jetzt raus - die Diskussion um alle zwei Wochen oder dreimal in 2,5 Monaten ist echt müßig und wird mir jetzt zu blöd.

    Wie wäre es, wenn du einfach sagst: okay, ich gebe zu, das war übertrieben. Die Aussage war falsch.


    Wie soll eine subjektive Empfindung denn überhaupt falsifizierbar sein?


    Faktisch fanden in den letzten 2,5 Monaten drei solche Taten statt und nicht alle zwei Wochen. (Auch wurden in dieser Zeit die Urteile zweier Prozesse verkündet, was zur Wahrnehmung solcher Problemfelder bzw. deren Präsenz im Bewusstsein beiträgt).

    Ich finde das schlimm genug, und es ist mir dann ehrlich gesagt ziemlich egal, ob es faktisch nicht alle zwei Wochen passiert, sondern "nur" nahezu einmal im Monat - ich führe ja schließlich nicht Buch darüber und habe auch ganz klar gesagt, dass es nur meiner Empfindung entspricht im Hinblick auf die Aussage.


    Also freu dich, es passiert faktisch nicht alle zwei Wochen, die Welt ist gerettet, Halleluja...

    Dann recherchiere mal generell zum Thema sexuelle Gewalt, da wirst du auf ganz andere Menschen und Schichten der Bevölkerung treffen…


    Das hat auch niemand bestritten. Ich habe doch gesagt, dass solche Präventionsmaßnahmen und -kampagnen sich an alle Männer richten sollten.



    Wenn aber Messerattacken und Amokläufe generell von einer bestimmten Gruppen überproportional verübt werden, muss das aber auch berücksichtigt werden.



    Was Sexualdelikte angeht: Du hast recht, dass sich die Taten gesamt betrachtet auf ganz viele Bevölkerungsgruppen und -schichten verteilen. Anders sieht es aber z.B. bei Gruppenvergewaltigungen aus. Ich zitiere:


    "Gut die Hälfte der polizeilich bekannten Tatverdächtigen (54,8%) hat keine deutsche Staatsbürgerschaft (Tabelle 11). Das ist deutlich mehr, als es der ausländische Bevölkerungsanteil von knapp 12 Prozent erwarten ließe, und es ist ebenfalls mehr als im gesamten Deliktfeld (37,0%)."


    https://www.bka.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=5



    Nur mal so am Rande, bevor man jetzt wieder gegen die wettert, die am ehesten mit ihren Straftaten in der Presse landen.


    Genau, und Christen begehen auch ganz viele "Ehren"-morde, das wird nur medial nicht so hochgekocht. Unsere Medienlandschaft überschlägt sich ja allgemein damit, Details zur Herkunft von Tätern preiszugeben. Nach der Sylvesternacht in Köln konnte man ja auch gar nicht schnell genug Aufklärung betreiben und die Opfer ernst nehmen. Was für eine verdammte Hexenjagd...

    Die Beispiele, die du genannt hast, waren nicht alle "wahllos".


    Nicht alle, aber viele.


    Fall 1: Ein Mann greift zwei Mädchen an aus dem Nichts - keine persönliche Beziehung, kein Motiv.


    Fall 2: Zwei Maler, die einfach nur Pause machen, wurden attackiert und getötet - der Täter hatte zuvor einen Streit mit seiner Ex-Freundin gehabt - die Maler stehen aber in keinerlei Beziehung zu dieser. Danach zieht der Täter weiter und greift in einem DM-Markt eine weitere Person an.


    Fall 3: Der Fahrschullehrer wurde von dem Täter angegriffen, da er sich diskriminiert fühlte - persönliches Motiv, ja. Danach griff der Mann aber zwei weitere Personen an, die einfach nur helfen wollten.


    Fall 5: Auch wahllos. Der Psychiater "schätzte Zustand des Beschuldigten am Tattag als »akut wahnhaft«" ein.


    Fall 7: Komplett wahllos. Keine Beziehung zwischen Täter und Opfern, kein Streit.



    Okay, zwei waren nicht wahllos, herzlichen Glückwunsch.

    Wenn Gruppenbildung auf Grundlage des Geschlechts sexistisch ist, was ist dann Gruppenbildung auf Grundlage des Heimatlandes/der Ethnie? Hm, wie war das Wort dafür noch gleich? 🤔


    Es ist sexistisch, allen Männern zu unterstellen, sie würden potentiell Femizide begehen und dann diese Forderung zu erheben:

    Ich finde, alle Männer gehören in ein eigenes Land und keiner mehr darf zurück.


    Es ist nicht sexistisch, zu erkennen, dass Sexualstraftaten fast ausschließlich von Männern begangen werden, und dementsprechend gezielte Präventionsarbeit zu leisten.


    Ich hoffe, du siehst den Unterschied.


    Und genauso ist es nicht rassistisch oder was auch immer, zu erkennen, dass bestimmte Delikte von bestimmten Gruppen überproportional häufig verübt werden und daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten - wie z.B. eine psychologische Betreuung von Personen, die aus bestimmten Gebieten stammen.



    c) hast du von "Läuft jemand mit einem Messer Amok" geschrieben. Die Messerattacken sind nicht schön zu reden - aber ob es Amok-Läufe sind, ist fraglich. Mehr als fraglich.


    Sorry, aber wenn das für dich keine Amokläufe sind, dann hast du eine ganz komische Definition von einem Amoklauf und dann kommen wir da nicht mehr zusammen.


    Wenn jemand wahllos mit einem Messer auf Personen einsticht, dann ist das für mich ganz klar ein Amoklauf - da das Kriterium der Wahllosigkeit eben das charakterisierende für einen Amoklauf ist.



    EDIT: Schmidt Ich weiß wirklich nicht, was daran (oder an dem Thema allgemein) lustig sein soll. Ist das so eine Art der Resignation deinerseits, wenn einem die Argumente ausgehen? Es scheint mir so.

    Nein, ich will nichts Schlimmes lesen. Ich will darauf hinweisen, dass man Täter immer in Gruppen zusammenfassen kann, die aber wenig mit der IUsachenbekämpfung zu tun haben.


    Doch, indem man Gruppen identifiziert, kann man gezielt Prävention betreiben.


    So wären Kampagnen, die Frauen von sexueller Gewalt gegenüber ihrem Partner oder anderen Personen abhalten sollen, wohl ziemlich überflüssig und eine Verschwendung von Ressourcen.





    kleiner gruener frosch


    Ich habe dir aber zumindest drei Fälle in den letzen drei Monaten auf die Schnelle zeigen können. Das sind nicht alle zwei Wochen - eher das Doppelte (wenn man die Häufigkeit der Ereignisse zum Gesamtzeitraum in Relation setzt), aber ich schrieb ja auch gefühlt.

    Ich finde, alle Männer gehören in ein eigenes Land und keiner mehr darf zurück.


    Das ist dann aber einerseits sexistisch und andererseits würden beide Länder in naher Zukunft aussterben. ;)


    Aber ja, solche Statistiken sind wirklich grausam. Wenn du was ganz Schlimmes lesen willst, mach dich mal schlau, wie viele Vergewaltigungen weltweit etwa pro Minute geschehen.


    Die Welt ist grausam, man darf sich gar nicht zu sehr damit beschäftigen, sonst macht einen das kaputt, glaube ich.

    Ich weiß es. Siehe:


    Ich habe ganz bewusst geschrieben "gefühlt" und ich denke, da bin ich wirklich nicht der einzige. Ich denke, viele Leute haben mittlerweile diesen gefühlten Eindruck, da besonders in der jüngeren Vergangenheit einfach viele Dinge vorgefallen sind oder gerichtlich behandelt wurden und es auch allgemein einfach grausame Fälle gibt, die im Gedächtnis bleiben.


    Vor kurzen wurden z.B. zwei Mädchen (13 und 14 Jahre) einfach aus dem Nichts mit einem Messer attackiert - eines davon verstarb:


    https://www.merkur.de/deutschl…chen-tot-zr-91957226.html



    Dann gab es im Oktober einen Vorfall in Ludwigshafen, wo zwei Männer getötet und zwei schwer verletzt wurden:


    https://www.bild.de/regional/f…nieder-81663070.bild.html



    Hier noch ein Fall vom Oktober:


    https://www.rheinpfalz.de/poli…iniert-_arid,5420411.html



    Hier ein Vorfall im Mai:


    https://www.tagesschau.de/fakt…nologie-chemnitz-103.html



    Dann fiel im Juli dieses Jahres das Urteil gegen jemanden, der etwa ein Jahr zuvor einen Messerangriff verübt hatte:


    https://www.spiegel.de/panoram…e8-4044-84de-924f81770a49




    Dann gab es vor kurzem den Prozess zum Fall Leonie, die unter Drogen gesetzt, in der Gruppe grausam vergewaltigt und dabei gefilmt wurde, und die schließlich an den unbewusst zugeführten Drogen starb. Keine Messerattacke, aber doch eine äußerst grausame Tat, die im Gedächtnis bleibt - aber anders als die anderen genannten Taten nicht durch eine psychische Beeinträchtigung der Täter begünstigt wurde (was es noch schlimmer macht).


    https://web.de/magazine/panora…uldig-gesprochen-37529228



    Anders als dieser sehr bekannte Fall, der auch in trauriger Erinnerung bleibt:


    https://www.welt.de/politik/de…-ist-nichts-zu-sehen.html





    Ich könnte hier wohl noch ganz lange weitermachen, denn es gibt einfach so unheimlich viele Fälle.


    Hier mal ein Artikel von 2020:


    "2020 gab es allein fast 20.000 Messerattacken mit fast 100 Todesopfern. Migranten sind in dieser Statistik überproportional vertreten."


    "Nur mit einer offenen Debatte lässt sich das Problem konstruktiv lösen." - meint der Psychologe und Migrationsexperte Ahmad Mansour.


    https://www.focus.de/politik/m…ignoranz_id_24467475.html


    Du hast da ja scheinbar eine andere Meinung.

    Mir geht es in erster Linie um diesen Satz. Wie kann man Menschen mit Migrationshintergrund derartig stigmatisieren?


    Das hat wirklich nichts mit Stigmatisierung zu tun - das ist einfach gesunder Menschenverstand. Wenn ein großer Teil der Personen ein niedriges (Aus-)Bildungsniveau und mangelhafte Sprachkenntnisse hat (wobei es ab einem bestimmten Alter immer schwieriger wird, eine Sprache zu lernen - besonders, wenn sich diese so stark von der eigenen Muttersprache unterscheidet), dann ist die Prognose einfach extrem naheliegend, dass diese in einem modernen westlichen Industrieland (wo eben die Leute nicht mehr reihenweise am Band sitzen oder im Stahlwerk schuften - wo einfache Beschäftigungen, für die man kaum Sprachkenntnisse oder ein bestimmtes (Aus-)Bildungsniveau braucht, stark abgenommen haben) massive Probleme haben werden (auch in weiter Zukunft, denn mit steigendem Alter wird man auch nicht attraktiver für den Arbeitsmarkt), hier beruflich Fuß zu fassen.

    Ich würde mir wirklich wünschen, dass es anders wäre.


    Es wäre schon allgemein sehr damit geholfen, wenn wir es endlich mal hinbekommen würden, nur noch Personen in's Land zu lassen, die wirklich Anspruch auf Asyl oder zumindest subsidiären Schutz haben oder als echte Arbeitsmigranten her kommen. Schau dir doch mal die Statistiken des BAMF an. Nur ein sehr geringer Teil hat überhaupt anrecht auf Asyl, ein sehr großer Teil hat keinerlei Bleibeerlaubnis, konnte aber trotzdem einreisen und wird nur zu einem marginalen Teil wieder abgeschoben.

    Würden wir uns nur auf die Gruppen konzentrieren, für die das Asylrecht gedacht ist, hätten wir viel mehr Kapazitäten frei und könnten diese entsprechend besser versorgen, fördern und damit auch integrieren (auch in den Arbeitsmarkt).


    Es ist dann schade für die Leute, die aus wirtschaftlichen Motiven herkommen wollen - aber eine Gesellschaft und ein Sozialsystem kann so auf Dauer nicht funktionieren bzw. erhalten werden - da kein Ende der Fluchtbewegungen absehbar ist. Wie gesagt, andere Länder haben bereits umgesteuert - ich hoffe, auch Deutschland wacht irgendwann auf, bevor der Laden hier komplett in Scherben liegt oder irgendwelche Personen, die von Demokratie nicht so viel halten, an die Macht kommen.

    Ich bin immer am Fakten interessiert, hat jemand Zahlen?


    Informationen zu Aufenthaltsstatus, Altersstruktur etc. bekommt man vom BAMF direkt:


    https://www.bamf.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=3



    Zu den Anteilen bei Hartz IV u.a:


    https://www.faz.net/aktuell/wi…mt-hartz-iv-17436764.html




    Ich habe auch lediglich bestimmte Daten genannt und daraus geschlussfolgert, dass es doch offensichtlich erhebliche Probleme bei Integration und Migrationspolitik gibt, welche gesellschaftlichen Einfluss haben und bewertet werden müssen, um daraus zielführende Maßnahmen abzuleiten. An keiner Stelle habe ich irgendwelche konkreten Maßnahmen gefordert oder Migranten einen absichtlichen schädlichen Einfluss auf die Volkswirtschaft und die Sozialsysteme unterstellt. Und trotzdem wird man dann mehr oder weniger direkt als rechts bezeichnet. Das halte ich einfach für eine Unverschämtheit - und ja, da platzt mir leicht die Hutschnur, sorry.


    Zum Thema Arbeitserlaubnis: Es ist tatsächlich so, dass es in Deutschland für Migranten schwieriger ist, am Arbeitsmarkt teilzunehmen, als in vielen anderen europäischen Ländern. Trotzdem wollen die meisten nach Deutschland, was in Anbetracht der höheren sozialen Absicherung auch nachvollziehbar ist. Somit ist der Arbeitsmarktzugang auch ein Punkt, wo nachgesteuert werden sollte.




    Das ist nicht nur unangebracht, sondern auch anmaßend und muss nicht sein, findest du nicht auch?


    Ich finde es auch unangebracht und anmaßend, einen m.E. recht sachlichen, faktenbezogenen Beitrag als "rechten Mist" zu bezeichnen und jemandem - den man gar nicht kennt - zu raten, den Beruf zu wechseln. Wenn das nicht unangebracht und anmaßend ist, dann weiß ich auch nicht.

    Aber diesen Beitrag fandest du dann wiederum ganz toll, und hier empörst du dich. Ich hoffe du bist dir dieser Widersprüchlichkeit bewusst - wenngleich meine Hoffnung eher gering ist.

    Ich finde es erschreckend, dass so ein rechter Mist in diesem Forum Platz findet und kaum jemand darauf reagiert. Hoffentlich bist du kein Lehrer und falls doch, hoffentlich wechselt du den Beruf


    Mach dir nichts draus, mir wird auch regelmäßig ganz anders, wenn ich wieder mal realisiere, wie viele ideologisierte, realitätsferne Lappen in diesem Bereich unterwegs sind; die morgens in ihrer Altbauwohnung sitzen, die TAZ lesen, ihren Latte-Macchiato schlürfen, wenn's ein bisschen kalt ist, die Heizung halt etwas höher drehen (man kann es sich leisten - für das Klima frieren sollen dann halt die anderen, man hat ja schließlich ein E-Auto und damit Ablass getan), dann mit dem besagten E-Auto in die Schule fahren, immer darauf achten, auch ordentlich zu gendern, und sich denken, alles sei in Ordnung. Personen, die Meinungen abseits der eigenen medialen links-pseudo-ökologischen Blase vertreten, sind dann einfach pauschal rechts - so muss man sich nicht weiter mit deren Argumenten auseinandersetzen. Ob es statistische Daten sind - mir doch egal - in der TAZ (SZ, Spiegel - such dir was aus) stand heute morgen schließlich, wir haben keine Probleme durch Migration, und was anderes zu denken, wäre ja auch unmoralisch, oder? und verbietet sich deshalb von Vornherein.


    Manchmal beneide ich diese Leute um den Komfort ihrer schlichten Weltsicht, aber auch nur manchmal.

    Ich finde es erschreckend, dass so ein rechter Mist in diesem Forum Platz findet und kaum jemand darauf reagiert. Hoffentlich bist du kein Lehrer und falls doch, hoffentlich wechselt du den Beruf

    Es ist doch immer wieder die gleiche dumme Leier.


    Es wird versucht, Leute in die rechte Ecke zu stellen, weil man die Realität nicht erträgt oder wahrhaben will, weil sie nicht zu ein eigenen ideologischen Luftschlössern passt.


    Das sind einfach statistische Daten - die wurden auch in Artikeln großer Medienformate genannt (z.B. in der FAZ, die dann ja deiner Ansicht nach ein rechts Hetzblatt sein müsste).


    Die Augen vor der Realität zu verschließen, hat noch nie irgendwelche Probleme gelöst. Nur wenn man Probleme identifiziert und benennt, kann man sie auch angehen und sich z.B. Fragen, wie man Integration verbessern kann und muss, oder welche Auswirkungen in weiten Teilen unkontrollierte Massenzuwanderung auf die Sozialsysteme eines Landes hat, wenn sich diese quasi ungehindert fortsetzt.


    Guck dir z.B. Dänemark an. Die haben eine sozialdemokratisch geführte Regierung und eine restriktive Einwanderungspolitik. Oder schau dir Schweden an - die waren lange Zeit das einwanderungsfreundlichste Land in Europa, die haben einen kompletten Kurswechsel vollzogen, weil die bisherige Praxis einfach nicht mehr akzeptabel war und sich im Volk massiver Widerstand gebildet hat. Du hast ähnliche Entwicklungen in ganz vielen europäischen Ländern, z.B. Italien, aber auch Frankreich hat (auch wenn das RN nicht die Wahl gewonnen hat), in der Einwanderungspolitik stark nachgesteuert, weil es den Leuten sonst irgendwann einfach nicht mehr vermittelbar gewesen wäre.


    Und die Bevölkerungen dieser Länder (wie auch in Österreich, wo gerade die FPÖ in Umfragen vorne liegt), sind doch nicht auf einmal zu einem großen Teil Rechtsradikale geworden. Nein, das ist, weil die Leute irgendwann einfach die Realität wahrnehmen und sehen, dass da vieles falsch läuft und falsch gelaufen ist in der Migrationspolitik. Im schlimmsten Fall profitieren dann in einzelnen Fällen wirklich Rechtsradikale, was aber nur eine Konsequenz der Versäumnisse und des Versagens anderer ist. Und je länger man die Augen vor der Realität verschließt, umso härter schlägt sie einen irgendwann in's Gesicht - und da sehe ich uns leider auf einem ganz schlechten Weg.


    Und wenn dann ein Bildungssystem nicht ausreichend auf die aus der Migration entstehenden Anforderungen vorbereitet ist (wahrscheinlich, weil die Entscheidungsträger wie du vielfach in ihrer Multi-Kulti-Traumwelt leben), ist dies ein doppeltes Armutszeugnis und wird sich irgendwann rächen.

    Die Uniformen dürften dann auch wirklich Uniformen sein. Mit allem, was dazu gehört. Also insbesondere Dienstgradabzeichen für die Lehrerinnen.


    Kann ich mir gut vorstellen: Mit Abzeichen für die unterschiedlichen Fächer und Besoldungsgruppen, und Kragenanstecker für DAZ oder AGs. :D

    Veteranen-Abzeichen für 20 Jahre Hauptschule in Marxloh o.Ä. sollte es dann auch geben.


    Nee, im Ernst. Ein bisschen mehr Wertschätzung für solche Leute wäre doch schön - Abzeichen müssen es ja nicht unbedingt sein.

    Gibt ja Unterschiede zwischen Handy und Handy,


    Knapp die Hälfte der Kinder hat schon in jungen Jahren ein deutlich teureres als ich. :D


    Obwohl ich mir bei ganz vielen davon nicht vorstellen kann, dass die Eltern besonders viel Geld verdienen.


    Das hat bestimmt auch etwas mit Gruppendruck zu tun. Früher waren es bestimmte Markenklamotten - heute kommt noch das iPhone etc. hinzu; schlecht für viele Eltern bzw. die Haushaltskasse.


    Ich würde generell ein striktes Handyverbot an Schulen und Schuluniformen begrüßen.

    Wie willst du konkret und zeitnah den Mangel an Fachkräften in Pflege, Handwerk und IT beheben? Das geht nur über Zuwanderung und nicht über irgendwelche technischen Spielereien (unabhängig von deren langfristigen Potential).


    Es geht nicht um "technische Spielereien".... Und ich habe auch nicht gesagt, dass Zuwanderung komplett unnötig ist. Ich stelle viel mehr die Frage, welche Zuwanderung wir brauchen und haben wollen, welche uns wirklich hilft, und welche eher das Gegenteil bewirkt - versteh das bitte endlich. Danke.


    Mal als Beispiel den Bereich Pflege: Es gibt schon heute viele Arbeitskräfte in diesem Bereich, die aus Vietnam oder den Philippinen als Arbeitsmigranten nach Deutschland gekommen sind. Ich sage grundsätzlich nichts dagegen, dass man Arbeitsmigranten aus anderen Ländern holen kann, wenn es der Bedarf erfordert. Nur ganz viele Leute einfach erst mal in's Land zu lassen, und dann zu schauen, was machen wir jetzt mit denen und wie sind die eigentlich (aus-)gebildet - das ist einfach eine ganz, ganz schlechte Idee, um dem Fachkräftemangel in solche Bereichen zu begegnen.


    Vielleicht sortierst du die Themen erstmal und versuchst es dann noch mal strukturiert.


    Ja, für dich persönlich und deine kurz-zeiligen, lapidaren Antworten mache ich das ganz bestimmt.

    Japan hat ganz andere Voraussetzungen als Deutschland.


    Die wären? Und selbst, wenn dem so sein sollte, kannst du damit trotzdem nicht einfach die Bedeutung von technischen Innovationen am Arbeitsmarkt für unbedeutend erklären.

    Auch ändern sich die Arten der Beschäftigung. Als die Gastarbeiter damals hier her kamen, konnten sie auch ohne große Sprachkenntnisse oder eine gute Ausbildung hier leicht Arbeit finden, weil Arbeitsplätze, die dem Bereich der einfachen Beschäftigung zuzuordnen sind, noch in erheblich größerer Zahl verfügbar waren.

    Die Arbeitswelt hat sich seitdem aber immer mehr auf den Dienstleistungssektor verlagert (getragen im Rahmen der Globalisierung bzw. dem Outsourcing vieler Tätigkeiten in das Ausland).


    Und selbst wenn starkte Zuwanderung für Deutschland (was ich nicht glaube) die einzige und alleinige Lösung wäre, dann muss diese trotzdem gesteuert werden. Man muss sich fragen, welche Zuwanderung man will, und welche nicht bzw. welche dazu beitragen kann, aktuell vorherrschende Probleme zu lösen, und welche diese eher noch verschärfen wird.

    Und auch hier wird ein Aspekt idR nicht bedacht: Selbst wenn wir Zuwanderung gut steuern würden, und motivierte und gut ausgebildete Personen aus anderen Ländern zu uns kommen würde, um hier zu arbeiten - dann verlieren im Umkehrschluss natürlich die Länder, aus denen sie kommen, diese jungen, gut ausgebildeten Personen - und das ist eben nicht zum Vorteil dieser Länder. Deshalb ist Arbeitszuwanderung aus armen Regionen bzw. Schwellenländern eigentlich eine ziemlich egoistische Sache: Hauptsache unsere Wirtschaft läuft, überweisen wird denen einfach noch ein bisschen mehr Entwicklungshilfe und dann sollen sie ruhig sein.


    Ich möchte hier nochmal anführen, dass neben den bereits schon erwähnten Syrern (~2/3) auch etwa 50% der Migranten aus Afghanistan teilweise oder ganz auf Hartz IV angewiesen sind. Des Weiteren befinden sich in Deutschland über 300.000 Personen, die eigentlich sofort ausreisepflichtig wären. Bei der überwiegenden Mehrheit der Zuwanderer handelt es sich um junge Männer mit niedrigem Bildungsniveau - teilweise noch nicht mal alphabetisiert. Ein sehr großer Teil dieser wird Deutschland nie wieder verlassen und bis zu ihrem Lebensende auf staatliche Hilfen angewiesen sein.

    Selbst wenn man jetzt argumentiert, dass deren Kinder dann irgendwann mal in die Bresche springen und dieses Loch im Sozialsystem durch ihre Beiträge wieder wett machen, so dauert dies einerseits sehr lange, und andererseits sieht man doch gerade aktuell schon, dass das Bildungssystem vielfach an seinen Grenzen angekommen ist; ebenso ist der Zusammenhang von Bildungserfolg und Elternhaus in Deutschland leider immer noch recht hoch. Somit halte ich die Annahme, dass die Nachkommen der Flüchtlinge den Karren wieder aus dem Dreck ziehen werden, für sehr optimistisch bis unrealistisch.


    Wenn Zuwanderung also die Lösung sein soll, dann muss man jetzt aktiv werden und die Weichen für die Zuwanderung qualifizierter Kräfte stellen, und wie hier schon erwähnt wurde, endlich Asyl und Einwanderung voneinander trennen.



    PS: Zum Schluss möchte ich noch kurz mein Unbehagen darüber äußern, dass sich offensichtlich sehr viele Personen in diesem Land befinden, die stark traumatisiert sind und eigentlich dringend psychologische Unterstützung oder Behandlung benötigen würden (anders kann man es sich kaum erklären, dass gefühlt alle zwei Wochen irgendwo jemand mit nem Messer Amok läuft), diese aber nicht bekommen. Aber hier ist es dann so, wie in den anderen Bereichen auch, man lässt die Leute herkommen, ohne sicherstellen zu können, dass genügend Wohnungen, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Psychologen für diese verfügbar sind. Das ist in meinen Augen einfach unverantwortlich. Nicht nur diesen Menschen, sondern auch er eigenen Bevölkerung gegenüber. Würde man sich ernsthaft darum bemühen, nur Personen in's Land zu lassen, die Aussicht auf Asyl oder subsidiären Schutz haben, sowie Personen, die als Arbeitskraft die Erlaubnis erhalten, würde sich dadurch die Zahl der Menschen, die man versorgen muss, abnehmen und somit die Qualität der Hilfen für die Personen, die es wirklich brauchen und rechtmäßig hier sind, zunehmen.

    Weil die Einheimischen nicht genug Kinder machen, um alle alten Menschen versorgen und die Wirtschaft am Laufen halten zu können.


    Die Frage ist aber trotzdem, ob starke Zuwanderung da wirklich die Lösung sein muss.


    In diesem Zusammenhang finde ich es wichtig, auch einen anderen Aspekt zu betrachten:


    - Technische Innovationen in der Arbeitswelt:


    Durch diese werden in Zukunft viele Stellen, für die heute noch echtes Personal nötig ist, von Robotern, Maschinen und KI angedeckt werden können. Es ist also in meinen Augen ein Fehlschluss zu glauben, die Personalanforderungen in vielen Bereichen würden in Zukunft gleich bleiben oder sogar zunehmen. Dieses wiederum schafft dann automatisch auch Umverteilungen in andere Arbeitsbereiche, wo der Personalbedarf eher zunehmen wird.

    Und natürlich sind das wirtschaftliche Wachstum einer Volkswirtschaft und damit auch die höhe der Steuereinnahmen nur bedingt an die Anzahl der Beschäftigten gekoppelt. Es ist somit nicht abwegig, dass in Zukunft die Wirtschaft weiter wächst und die Staatseinnahmen steigen, auch wenn insgesamt weniger Personen beschäftigt sind. (hier müsste dann eben eine Umverteilung in die Rentenkassen und sonstigen Sozialsysteme bzw. eine andere Finanzierungsstrategie erfolgen - wobei ja viele Experten schon heute sagen, dass das Rentensystem in seiner jetzigen Form kaum mehr tragbar ist).


    Japan z.B. geht einen völlig anderen Weg als Deutschland: Dort ist die Bevölkerung im Schnitt auch sehr alt. Trotzdem verzichtet man auf starke Zuwanderung und setzt lieber auf technische Lösungen, wie z.B. Heberoboter oder Roboter, die Tabletten austeilen in der Altenpflege.


    Welcher Ansatz letztendlich der erfolgsversprechendere sein wird, kann man mMn heute noch nicht beurteilen - dazu bräuchte man eine Glaskugel.

    In meinen Augen ist es jedoch offensichtlich, dass wenn man sich für den "Lösungsweg" der Zuwanderung entscheidet, dass diese dann auch gezielt gesteuert werden muss.

Werbung