Beiträge von k_19

    Wenn du den Laptop zu 100% absetzen wolltest, ist so eine Nachfrage nicht ungewöhnlich.


    Vllt. macht es Sinn, ein Schreiben vorzuformulieren? Wenn die SL das nicht unterschreiben will, würde ich mal beim Personalrat nachfragen (und vllt. im nächsten Schritt den Dezernenten um Unterschrift bitten...).


    Dir entstehen durch die ausbleibende Bestätigung finanzielle Nachteile - für die dein Dienstherr in diesem Fall verantwortlich wäre.

    Ich arbeite hauptsächlich mit den Lehrwerken, die mir zur Verfügung stehen und ergänze dies durch weitere Materialien, die ich zur Hand habe (Materialien von Verlagen oder Dinge, die ich in der Vergangenheit schonmal vorbereitet habe). Wir tauschen uns auch im Kollegium manchmal aus und schicken uns ungefragt mal Infos/ABs zu.

    Meist sieht das dann so aus, dass ich mir vorher die Seiten im Buch anschaue sowie die Handreichung und mir überlege, wie ich vorgehe/anfange (mache ich es so wie in der Handreichung oder weiche ich ab?).


    Das hängt natürlich auch von den Fächern und von der Qualität der Lehrwerke ab, die man zur Hand hat.


    Ich "verteile" die Zeit für die Kurse auch nicht gleich. Bei der Vorbereitung eines LKs brauche ich länger und muss mehr Energie reinstecken als in den meisten Kursen der Sek 1.


    Da ich in jedem Durchgang sehr viele Korrekturen habe, würde ich es zeitlich auch gar nicht schaffen, jede Stunde mit hohem Aufwand vorzubereiten.

    Du machst dich zu abhängig von der Zustimmung der Schüler. Sollen sie dich doch für eine Arschlochlehrerin halten. Der nächste Kurs sieht das wieder anders. Bestimmt hat das eine Vorgeschichte in der Mittelstufe, in der sie vermutlich die Drittelregelung ausgenutzt haben, ihre Lehrer zu erpressen. Und weil niemand doof dastehen wollte, hatten sie damit Erfolg und denken, es geht jetzt so weiter.

    In NRW sind schon seit 2006 Klassenarbeiten nicht mehr "genehmigungspflichtig", unabhängig von der Anzahl an 5en und 6en.

    Danke. Ich habe ja bereits mit der Schulleitung geredet, da ich auch davon ausgehe, dass sie dort bald anklingeln. Es gab den Rat zur weiteren Evaluation, was ich lächerlich finde, weil es drei Ansprachen meinerseits an die Gruppe gab, aus der Anonymität herauszutreten, damit Lösungen geschaffen werden können. Mitbekommen haben es inzwischen viele, ich saß auch schon heulend im LZ. Peinlich ist es mir. Nicht, weil ich denke, dass ich etwas falsch gemacht hätte (im Gegenteil), sondern weil doch immer etwas bleibt nach so einer Sache, zumal sie ja lügen bis sich die Balken biegen und die Eltern diesen Mist auch glauben.

    Schade... da merkt man, wie viel von der SL bzw. AL abhängt. Ein Gespräch mit den SuS könnte ihnen direkt den Wind aus den Segeln nehmen.


    Du musst dich von niemandem schikanieren lassen. Hast du schonmal mit dem Lehrerrat gesprochen über die Situation? Sonst kannst du der SL (und Lehrerrat) ja auch mal schriftlich zurückmelden, dass die Situation für dich unerträglich geworden ist und schauen, was zurückkommt. Wenn du nicht die nötige Unterstützung erhältst, können sie ja jemand anderen für den Kurs suchen oder es selbst übernehmen.


    Manchmal fällt es schwer, rechtzeitig die Handbremse anzuziehen, weil man in solchen Situation häufig einen Tunnelblick hat. Die Situation macht dich krank und so geht es nicht weiter.

    Führt ihr keine Diskussionen/Vorträge vorm Plenum mehr durch? Nur noch im geschützen Raum? Wie ist es dann mit Fehlerkorrektur und Feedbackkultur?

    Doch, natürlich. Feedback und Fehlerkorrektur folgen im Anschluss. Wenn die damit in der Oberstufe nicht klarkommen... Ich gehe genauso in der Sek1 vor. Das liegt an den Schülern - die kamen mit diesem Verhalten wohl bisher durch.


    Das Verhalten der Schüler, das du beschreibst, ist mehr als unschön. Es ist eher die Ausnahme, aber bei einer ungünstigen Zusammensetzung eines Kurses und bestimmten Charakteren kann man da nicht allzuviel "Positives" bewirken. Da spielt es keine Rolle, was du machst. Es geht ja für dich auch nicht wirklich um die Noten, sondern um das Verhalten, welches auf die Noten und das Einfordern von Leistung folgt.


    Ich würde da die zuständige Abteilungsleitung und bei Bedarf die Schulleitung hinzuziehen. Wenn die Stimmung gegen dich machen, sollte eine fähige Abteilungsleitung intervenieren und die Personen zur Rede stellen.

    Gibt es denn einen guten Grund für einen Wechsel? Sind die Leistungen bei deiner jetzigen PKV schlechter als bei der Debeka? Nur, weil die Debeka in Lehrerzimmern sehr häufig anzutreffen ist, heißt es nicht, dass es die "Beste" ist.

    Der Risikozuschlag gilt nicht "lebenslang", sondern wie Lehrerin2007 schon erwähnt hat, nur, solange dieses Risiko auch weiterhin besteht. Das gilt für alle Versicherungen (auch Berufsunfähigkeitsversicherung bsw.) und ist geltendes Recht. Leider sind sich nicht alle, die einen Zuschlag zahlen, darüber im Klaren, dass sie durch Einreichen von Nachweisen (ärztl. Schreiben) einen Risikozuschlag auch wieder "loswerden" können.

    Zitat

    Ergibt sich kein Vertretungsunterricht oder sonstiges, werden die Ausfallstunden als Minusstunden festgehalten, auf die noch bis zu einem halben Jahr danach zurückgegriffen werden kann.

    Dass man bei Unterrichtsausfall für Vertretung und Doppelbesetzungen herangezogen wird, wundert mich nicht. Das ist bei uns schon immer so. Wir haben für die Korrekturen ebenfalls eine "Schonfrist". Ich finde das Vorgehen bei euch nicht unüblich/ungewöhnlich.


    Grdsl. ist aber bei Minusstunden nur die Verrechnung innerhalb eines Monats zulässig. Bei TZ darf innerhalb einer Woche verrechnet werden. Da würde ich dann doch mal nachhaken und auf Abrechnung bestehen. Man kann ja nix dafür, dass die Schule für einen keine Verwendung findet. Da muss die Schule dann halt besser planen. Sollte man keinen Erfolg haben, kann man eine Klage in Betracht ziehen, um die Sache abschließend zu klären. Kommt natürlich darauf an, ob man auch die Kraft für so ein Vorgehen hat.


    Zitat

    Die Stimmung ist also eh schon nicht gut und die Krankenquote enorm. Wir haben KuK, die regelmäßig alle paar Monate für 2-3 Wochen ausfallen, weil sie immer kurz vor dem Burnout stehen. Ein oder zwei KuK sind IMMER wegen Burnout länger krankgeschrieben. Es gab schon Anzeigen gegen die SL und Dienstaufsichtsbeschwerden, aber es tut sich nichts - wohl eine Folge dessen, dass niemand mehr an einem BK SL werden möchte.

    Wenn alle Wege scheitern, bleibt einem noch der Rechtsanwalt. Die Situation ist unerträglich? Dann muss der Dienstherr seiner Fürsorgepflicht nachkommen. Dass die anderen Schulen "voll" sind, ist dann kein passendes Argument mehr.


    Zitat

    Ich bin wirklich ratlos und gucke dem Frühjahr mit Angst entgegen. Ich habe ab Mai den Montag wegen zwei Abschlussklassen unterrichtsfrei, und ich brauche diesen Tag zum Korrigieren. Ich habe 45 Minuten für eine Strecke, Zeit, in der ich nichts machen kann. Ich habe weder die Zeit noch die Konzentration, mich auf fremde Klassen einzulassen, geschweige denn, Unterricht für diese vorzubereiten! Ich kann mich doch aber nicht jeden Montag krankmelden.

    Wenn die Überlastung dich krank macht, bist du halt häufiger krank. Du kannst nicht erwarten, dass die Schule auf dich Rücksicht nimmt. Wer da ist, der muss zu 100% da sein und zu 100% funktionieren. Niemand wird sagen, dass sie froh sind, dass du da bist, wenn du aufgrund von gesundh. Problemen durch Überlastung Fehler machst. Entweder man ist gesund - oder nicht. Da braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben.


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    Was für Möglichkeiten haben LehrerInnen? Ich befasse mich gerade mit dem Thema "Überlastungsanzeige" - vielleicht wäre es sinnvoll, dass alle KuK im Prüfungszeitraum mal gleichzeitig eine stellen.

    Du kannst dich ja mit Kollegen absprechen. Am Ende würde ich es aber nicht von den Entscheidungen anderer abhängig machen.

    Da zeigt sich die Problematik der fehlenden Arbeitszeiterfassung bei Lehrern. Solange es hierfür keine sinnvolle Regelung gibt und wir weiterhin die "Wochenstundenzahlregelung" haben, bei der alle zusätzlichen Tätigkeiten nicht weiter berücksichtigt werden, bleibt es undurchsichtig. Schon jetzt zeigt sich, dass die Belastung im Kollegium äußerst ungleich verteilt ist - und trotzdem macht es den Anschein, dass sich in absehbarer Zeit nichts ändern wird.


    Letztendlich ist es auch Aufgabe der SL, besondere Belastungen Einzelner zu berücksichtigen und an anderer Stelle einen Ausgleich/Entlastung zu schaffen. Dies lässt sich aus der Fürsorgepflicht ableiten. Bei TZ-Kräften sollten hierzu gemeinsam mit der SL Regelungen zur Entlastung vereinbart worden sein (schulinternes Teilzeitpapier).


    Jedoch spricht nichts dagegen, auch für Vollzeitkräfte mit der SL Vereinbarungen zu treffen. Leider sind die Möglichkeiten der Entlastung im Schulbetrieb eingeschränkt... Vllt. lässt sich hier ein Kompromiss finden? Dass die SL Unterrichtsausfall vermeiden möchte, ist zumindest verständlich.


    Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Themen in der Lehrerkonferenz zur Sprache zu bringen und über Vorschläge abstimmen zu lassen, sollte die SL sich nicht entgegenkommend zeigen.

    Kommt halt drauf an, ob man sich das erlauben kann, sie auszulachen. Es gibt auch Schüler, die durch Drohungen, Gewalt, sexuelle Übergriffe und Drogenhandel auffallen: i.d.R unter Schülern bzw. gegen andere Schüler, aber, dass man da die Dinge dann deutlich anders auffasst und sich schneller bedroht fühlt, sollte klar sein, oder?


    Schüler, die hochgradig manipulativ sind, gezielt lügen und sich einen Spaß daraus machen, jdn. fertig zu machen, gibt es auch. Klar, definitiv nicht der Regelfall. Aber wenn ein bis zwei solcher Personen mal eine Gruppe lenken, wird's schnell sehr unangenehm.


    Cybermobbing ist auch alles andere als lustig, wenn es um gezielte Verleumdung geht. Heimliche Audio- und Videoaufnahmen, die zurechtgeschnitten werden, um einen zu diskreditieren...


    Oder auch Stalking. Schüler suchen den Wohnort auf etc.


    Es gibt natürlich auch Lehrer, die "anfälliger" sind. Allerdings kann auch ein sonst stabiler und gefestigter Lehrer mal eine schlechte Phase haben (Probleme im Privaten, psych. Erkrankung) und somit angreifbarer werden. Das kann für einzelne Extremfälle ein gefundenes Fressen sein.


    Alles Ausnahmen, klar. Aber wenn du mal Opfer einer "Ausnahme" wirst, möchtest du bestimmt nicht als Erstes hören, dass du falsch im Job bist.

    In NRW besteht die Möglichkeit, sowohl in der Sek I als auch in der Sek II eine Arbeit pauschal um eine (ganze) Note in der Sek I oder um zwei Notenpunkte in der Sek II abzusenken.
    Wenn es sich bei der Problematik nicht um eine besonders schwere Störung des Lesens und Rechtschreibens handelt - sprich LRS - dann wäre das nach mehreren Gesprächen und Förderangeboten für mich die ultima ratio. Denn dann ist es nicht mehr egal. Dann tut es weh.

    Dafür müssten dann aber auch alle mitziehen, sonst ist man der "Bösewicht". Nicht alle Kollegen sind bereit, sich ggü. Eltern oder ggf. auch Schulleitung zu rechtfertigen für die Vergabe schlechter Noten und machen es sich einfach.


    Schlechte Noten sind in diesem System nicht gewollt und eine hohe Anzahl an Übergängen in die gymnasiale Oberstufe an Realschulen/Sekundarschulen/Gesamtschulen etc. gerne gesehen, da man damit als Schule gut werben kann.

    Ich bin kein Deutschlehrer, sehe aber die großen Probleme in der Rechtschreibung. Mich stören vereinzelte Fehler nicht; das Problem ist, dass sich bei vielen Schülern im Schnitt mehrere Fehler pro Satz befinden.


    Bedauerlicherweise kommt es auch immer wieder vor, dass Schüler das Ganze als "unheilbare Krankheit" behandeln und die Eltern ein ähnliches Bild haben. Irgendwann ist dann der Zug abgefahren... auch mit 16, 17 oder 18 kann man bestimmt noch etwas Positives bewirken; es wäre aber viel besser, wenn man so früh wie möglich fördert und übt.


    Ich sehe nur eine einzige Chance: Die Förderung muss vollständig an den Schulen stattfinden in der Grundschule und in den weiterführenden Schulen. Jeder mit LRS, aber auch jeder ohne LRS, aber mit Rechtschreibproblemen, muss gezielt gefördert werden. Die Förderung muss zudem intensiv genug sein. Eine Stunde alle zwei Wochen... das bringt dann auch nicht mehr viel.


    Da es kein Personal, kein Geld, keine Räume, keine Ressourcen gibt, bleibt das wohl nur eine Hoffnung meinerseits. Wir können auf jeden Fall nicht erwarten, dass die Eltern ihre Aufgaben wie erhofft wahrnehmen. Die Zeiten sind vorbei.

    @pattyplus

    Im Prinzip eine gute Idee. Das LBV hat mir aber eine recht verzweifelte Mail geschickt, dass sie mir gerne meine Bezüge zahlen würden, hätten sie denn einen Vertrag von mir vorliegen. Das Problem sitzt in der Bezirksregierung, wo meine Unterlagen liegengeblieben sind. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich derzeit überhaupt einen Arbeitsvertrag habe und wie es mit den Sicherheiten steht, die mir dieser Arbeitsvertrag gibt. (Haftpflichtversicherung, Unfall, Sozialversicherung, Krankenversicherung etc.) Meine Idee geht mehr in Richtung "Streik". Muss ich denn ohne Vertrag arbeiten gehen? Oder bleibe ich da nicht besser zuhause?

    Du bist genauso abgesichert und beschäftigt, wie alle anderen Tarifbeschäftigten auch.

    Du hast einen Arbeitsvertrag - er liegt nur nicht schriftlich vor. Darauf kannst du auch verweisen. Das Problem des LBV ist nicht dein Problem.


    Du hast ja eh eine feste Stelle, oder? So gesehen bringt dir das keinen Vorteil.


    Das gerichtliche Mahnverfahren kann aufgrund der Summe schon höhere Gebühren verursachen, die du zunächst vorstrecken müsstest. Das landet dann bei der Bezirksregierung bei der Rechtsabteilung... Das geht alles ohne Anwalt. Ich persönlich würde mir dafür aber einen Rechtsanwalt nehmen. Da klar ist, wer hier im Unrecht ist, wird's teuer für das Land und du kriegst das Geld am Ende wieder. Mit Rechtsschutzversicherung würde ich hier gar nicht zögern.

    Falls noch nicht passiert: Einreichen einer Beschwerde, in dem du den Sachverhalt schilderst mit Hinweis auf Schadensersatz. Wenn du einen Kredit aufgenommen hast, würde ich die entstandenen Kosten dafür auch nach Erhalt des Geldes einfordern.


    Beschwerden können formlos eingereicht werden. Eine E-Mail würde an sich auch reichen.

    Ich würde mich da jetzt nicht abschrecken lassen. Extrembeispiele und Horrorgeschichten wird man immer wieder mal hören. Wenn man sich mal überlegt, wie viele Lehrer es gibt (in AT scheinbar über 120.000)...


    Wichtig ist es, sich Hilfe dazuzuholen und es auch offen zu kommunzieren, wenn so etwas im Klassenraum passiert. Dazu war der Lehrer in dem Fall wohl aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage, so dass die Situation sich immer weiter zuspitzte. Die größte Gefahr sehe ich darin, dass man versucht, alles "alleine regeln zu wollen", weil es ja sonst ein negatives Licht auf einen werfen könnte. Ein guter Zusammenhalt im Kollegium kann nicht alles, aber vieles, verhindern.


    Mobbing wird mit der Zeit auch immer schlimmer, wenn nicht interveniert wird - sei es nun ggü. Lehrern oder Schülern.

    Es variiert von Schule zu Schule. Für mich war der Wechsel mit Folgendem verbunden:

    • Einige Dinge werden lockerer gesehen. Ich verliere mich weniger in Details. Probleme im Unterricht und mit Schülern kann man offen ansprechen und man ist weniger "Einzelkämpfer". So fühlt es sich zumindest an.
    • Man erzieht viel mehr. Ich hab mich mittlerweile ganz gut daran gewöhnt.
    • Ich finde die Schüler nicht schwieriger, wie ich es zuvor vllt. befürchtet habe. Mit den allermeisten kommt man gut zurecht, wie es auch zuvor der Fall war. Es gibt manchmal ein paar äußerst schwierige Fälle, aber das geht den Kollegen dann ebenfalls so.
    • Ich finde, dass die Schüler einem mehr erzählen. Am Gymnasium sah ich da mehr Distanz.
    • Die Schüler sind im Schnitt weniger motiviert und deutlich weniger eigenständig, als ich es zuvor gewohnt war. Man hat häufig den Anspruch, dass ich es ihnen "beibringe", nicht, dass sie es lernen. Ich muss den Schülern also erstmal erklären, dass sie selbst für ihr Handeln verantwortlich sind. Die Eltern sehen es häufig so wie die Schüler und geben die Kinder an der Schule ab... das wird dann schon irgendwie laufen. Mit der Zeit wurde ich da nachsichtiger und akzeptiere, dass einige halt eben nicht bereit sind, mehr zu erreichen. Schule ist einigen halt einfach überhaupt nicht wichtig und das kann man nur zu einem gewissen Grad oder auch gar nicht beeinflussen.
    • Es macht einen großen Unterschied, ob man einzelne Teams hat oder ein großes Lehrerzimmer. Letzteres hat den Vorteil, dass man alle regelmäßig sieht / mit ihnen spricht. Schulen mit Teamstrukturen empfinde ich als "zerstreuter".
    • Es ist wirklich ein Querschnitt der Gesellschaft, wie hier auch schon erwähnt wurde. Das hat irgendwie auch etwas Angenehmes.
    • Das Kollegium ist diverser als am Gymnasium und bildet auch besser die Gesellschaft ab als an einem Gymnasium.


    Wie gesagt: Nur meine persönlichen Eindrücke...

    Ja, es war furchtbar. Und ist es immer noch. Danke für die Tipps. Die Beschwerde geht raus, sobald ich das erste Geld habe. Sonst bleibt womöglich meine Akte wieder "rein zufällig" auf irgendeinem Tisch liegen. Dort lag sie nämlich seit Schuljahresbeginn. Die im Gericht unterlegene Dezernentin konnte vielleicht nicht besonders gut verlieren. (Daraufhin anderen Leuten ihre Existenzgrundlage zu entziehen, ist für mich schon ziemlich infantil, andere würden vielleicht sagen: bösartig...)
    Der Hinweis auf die gesundheitlichen Folgen ist auch gut, danke. Ich mache mich mal schlau.

    Ich würde nicht warten, bis das Geld irgendwann da ist, sondern jetzt handeln. Wenn die "nichts hören" und nur hin und wieder ein Anruf erfolgt, wieso sollten sie sich dann beeilen?

    Das klingt furchtbar...


    Wie sieht's mit Ankündigung von Schadensersatz aus? (edit: z. B. Zinsen eines Kredits, den du aufnehmen musstest) Eine schriftliche Ankündigung mit Fristsetzung für einen Abschlag kann da Wunder bewirken. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Beteiligten ist ebenfalls eine Möglichkeit. Beides kostet dich nichts bzw. erfordert kein Vorstrecken von Anwalts- oder Gerichtskosten. Wobei du diese ja letztendlich wiederbekommst.


    Darüber hinaus könntest du auch Schadensersatz für die Umzugskosten in Betracht ziehen. Schließlich hättest du sonst nie die Schule wechseln müssen.


    In solchen Fällen kommt man leider häufig nur mit Beschwerden und im nächsten Schritt Klagen weiter.


    Ein Verweis auf die gesundheitlichen Auswirkungen und die Missachtung der Fürsorgepflicht ist ebenfalls eine Möglichkeit. Sowas macht ja mit der Zeit auch krank.


    Weiterhin viel Erfolg. Lass dich nicht zermürben.

    Niemand erhält gerne schlechtes Feedback. Es ist verständlich, dass man dadurch ein ungutes Gefühl bekommt.


    Vllt. hilft es, die typische "Studisicht" einzunehmen:

    Der durchschnittliche Student geht nicht hochmotiviert zu Vorlesungen und Seminaren. Das hängt von der jeweiligen Reife ab (jemand, der mit 30 oder 40 nochmal an die Uni geht, hat mehr Lebenserfahrung, weiß genau, was er erreichen will und ist deshalb meistens motivierter als ein 19-Jähriger) und sicherlich auch vom Studiengang (je selektiver die "Auslese" und je exklusiver der Studiengang, desto motivierter und fleißiger sind i.d.R. die Studenten).


    Das Hauptziel des Studenten ist der Abschluss und das Bestehen von Prüfungen bzw. der Erhalt der Scheine. Wenn er dabei etwas lernt: super! Aber wie viel Aufwand ist er bereit, aufzubringen? Bei keinem Dozenten der Welt werden die meisten Studenten einer "normalen" deutschen Universität 100 Seiten die Woche für eine Veranstaltung lesen, wenn sie wissen, dass sie "auch so" durchkommen.


    Wie viele sind im Seminar?


    Bei dem Feedback würde ich die Studenten stärker einbinden und fordern, um zu vermeiden, dass sie einfach nur die Zeit absitzen und dir zuhören, bsw. durch das Halten von Präsentationen mit anschließendem Feedback.


    Man könnte vllt. auch zusätzliche Arbeitsaufträge geben zu den Texten: Die Studenten erhalten konkrete Fragestellungen und müssen sich auf eine Diskussion vorbereiten (z. B. mit vorgegebener Rollenaufteilung). Die Diskussion könnte im Plenum oder in Gruppen erfolgen. Wer dann vollkommen unvorbereitet ist, fliegt sofort auf... und kann dann eigentlich auch gehen. Die sind ja alle freiwillig da.

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