Beiträge von k_19


    Sind die Gutscheine wirklich zulässig?


    Hier finden sich nähere Infos: https://www.schulministerium.n…enken_im_schulbereich.pdf


    Gutscheine sowie Eintrittskarten sind m.W. nicht erlaubt (Ausnahme bei Eintrittskarten wäre, wenn alle unterrichtenden Lehrer*innen eine Karte zur Abschlussfeier erhalten). NRW hat vergleichsweise strenge Regelungen bzgl. Geschenken.


    Der Fall aus Berlin hat damals ja für viel Wirbel gesorgt, bei der eine Lehrerin ein Geschenk einer Abschlussklasse im Wert von 200€ angenommen hat und letztendlich 4000€ zahlen musste, damit das Verfahren eingestellt wird. Der Fall wird auch auf der Seite der GEW genannt: https://www.gew-nrw.de/geschenke.html


    Ich würde keine Gutscheine oder Eintrittskarten annehmen.

    Ich finde auch, dass es immer schwieriger wird. Mal eben 6 Kinder oder mehr mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Eltern, die hier seit Jahren leben und kein Wort Deutsch können... Dann hat man sich die Arbeit gemacht mit einem Dolmetscher und die Eltern kommen einfach nicht. Sie hatten einen Arzttermin oder was auch immer...


    Was der Staat an Geld verbrennt für Eltern und Kinder, die kaum gesellschaftsfähig sind, ist beeindruckend.


    Die normalen Kinder bleiben immer mehr auf der Strecke. Förderung von Begabungen und Talenten? Als ob. Die Länder wollen doch, dass man bloß alles tut, was irgendwie möglich ist, um Kinder zu "retten". Von oben wird einem eingebläut, dass nur Maßnahme X, aber nicht die härtere Maßnahme Y eine Option sei, wenn es dann bis zur Teilkonferenz kommt.


    Wenn es zu Straftaten gegen mich kommt, werde ich Anzeige erstatten, da insbesondere im Bereich der Sekundarstufe I die Schule ein zahnloser Tiger ist - wehrlos und auf dem Bauch liegend. Da muss es ja schon zu einem Mordkomplott kommen, damit einer der Schule verwiesen wird. In der Sekundarstufe II und im beruflichen Zweig wird es wohl etwas einfacher sein, denke ich?


    Und es kommen immer neue hinzu. Ständig müssen wir neue Kinder aufnehmen - die dann auch in Klassen landen, die weitestgehend funktionierten. Und dann kommt mal plötzlich eine Kanone und alles geht den Bach runter.


    Die Dissozialen sind für mich die unheimlichsten. Kein Mitgefühl, kein Zugang, nichts. Sanktionen sind egal. Alles ist egal. Noten sind egal. Sitzenbleiben ist egal. Alles ist wirkungslos. Geld verschwindet in den Klassen - jegliches Vertrauen in die Klassengemeinschaft ist ganz schnell dahin. Und in der Sek I können wir hier viel zu wenig machen. Und wir müssen es ja auch erstmal nachweisen!

    Die hast du nur (in "schwacher Form") unbeteiligten Dritten gegenüber. Nicht gegenüber den Eltern, nicht gegenüber den Ämtern (Ausnahme: Aufenthaltsstatus!).


    Daher ist es manchmal sinnvoll, Probleme von einem Sozialpädagogen bearbeiten zu lassen, der einer starken gesetzlichen und strafbewehrten Schweigepflicht unterliegen. Ansonsten sollte man dem Kind/Jugendlichen das vorher transparent machen.

    Alles klar, danke für die Info. Bisher "ergab" sich die Situation bei mir noch nie bzw. es war kar/offensichtlich, dass ich die Eltern informieren würde und habe das auch transparent gemacht.


    Für mich war das Ganze nicht klar, wie damit umzugehen ist, wenn eine Schülerin sagt, dass sie nicht möchte, dass es an die Eltern weitergegeben wird. Das finde ich wirklich schwierig. Kann so eine Äußerung - insbesondere, wenn sie vorab geäußert wird - nicht dazu führen, dass man zu schweigen hat? Ich habe irgendwie immer noch meine Zweifel bzgl. der Rechtslage...


    Sonst ist mir klar, dass man die Eltern natürlich mit ins Boot holen sollte, wenn man dies für nötig und richtig erachtet.

    Wie ist es denn genau mit der Schweigepflicht?


    Wenn sich eine Schülerin anvertraut und darauf vertraut, dass man es für sich behält, darf man doch nur unter bestimmten Voraussetzungen Dinge weitererzählen, oder etwa nicht? Also bsw. Kindeswohlgefährdung, Planung einer Straftat etc.


    Diesen "Automatismus", einfach alles an die Eltern weiterzutragen oder weitertragen zu müssen, sehe ich an der Stelle nicht. Im Gegenteil. Erst muss klar sein, dass dies rechtlich i.O. ist und keinen Verstoß gegen die Schweigepflicht darstellt.


    Ich würde da Rücksprache halten, bevor ich irgendetwas erzähle. Auch, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass das "in Ordnung" war.

    Wie hier schon geschildert wurde:


    - mit Personalrat Kontakt aufnehmen

    - Vorgänge rechtlich prüfen lassen und ggf. remonstrieren

    - Krankschreibung

    - sich mit den anderen KuK verbünden und gemeinsames Vorgehen absprechen

    - Verhalten der SL (für sich) dokumentieren - insbesondere Fehlverhalten

    - Versetzungsanträge stellen

    - Überlastungsanzeige


    Und, wenn man hin und wieder etwas unabsichtlich "vergisst" und es ein wenig drauf ankommen lässt, kommt man auch besser klar. Was soll die SL schon machen, wenn man mal den EWH/Notenspiegel nicht miteingereicht hat? Und man einfach ein wenig vergesslich geworden ist durch den Stress...


    edit: Falls es zu unerwünschten Anrufen der SL kommt - private Nummer ändern und nicht mehr an die Schule rausgeben. Dann kann man die SL ja um ein Diensthandy bitten.

    Ich finde es wichtig, Dinge offen und direkt zu kommunizieren - also nicht nur SuS "mitschicken", sondern ihr auch sagen, dass dich das stört und nicht hilfreich oder gewollt ist. Insbesondere haben solche Kommentare vor den SuS nichts zu suchen. Das ist bestimmt kein angenehmes Gespräch, muss aber sein. Ablenkungsmanöver à la "geh mal mit diesen SuS nach draußen" wird sie nicht verstehen. Sie scheint ja nicht so geübt darin zu sein, sich in andere hineinzuversetzen. Vllt. folgt darauf eher noch mehr ungewolltes Feedback...


    Zu dem Gespräch: Würde so etwas gesagt werden - was ich nicht erwarte - kannst du ja erwidern, dass du sehr verwundert bist, dass die Kollegin das Mitarbeitergespräch dazu nutzt, über dich zu sprechen und das du dir das anders vorstellst. Es geht ja nicht nur darum, dass Leute dich bewerten. Du machst dir ja auch ein Bild von deinem Kollegium und der Schulleitung. Du hast auch Erwartungen.


    Ich versteh aber, wie das ist ... mir wurde damals zu Beginn auch "Teamteaching" aufgebrummt, um mich an die neue Schulform zu gewöhnen. Nett gedacht, aber der Kollege war ein ziemlicher Eigenbrötler. Es war verdammt schwierig und wenn man neu ist, ist man ja doch recht vorsichtig. Ich habe mir da auch zu viel gefallen lassen. Mit der Zeit lernt man halt dazu.

    Als Arbeitsgerät taugen sie nichts. Sie ersetzen keinen Laptop.


    In der Schule finde ich sie aber sehr praktisch. Ich kann mich in allen Räumen per Apple-TV verbinden - Bilder und Videos zeigen, darauf schreiben anstatt die Tafel zu nutzen, wenn ich möchte.


    Wir können auch mit den iPads drucken (Drucker sind im WLAN). Wenn's mal schnell gehen muss, einfach die pdf auf dem iPad öffnen, klicken und drucken.


    Alles eine Frage der Umsetzung an der Schule.


    Einen Dienstlaptop hätte ich zusätzl. trotzdem gerne. Alle anderen Arbeiten sind am iPad nicht möglich.

    Ein Kind, das gerade erst in der ersten Klasse ist? Ich kann die Bedenken verstehen.


    Die SL wird dich doch dafür freistellen, wenn du die Umstände schilderst. Das ist eine dieser Dinge, wo man zwar fragen "muss", aber die SL aufgrund der Umstände auch nicht wirklich nein sagen kann. Sonst muss man es halt drauf ankommen lassen.

    Bei uns lassen sich viele "vorsichtshalber" ausplanen - geben also vorab Bescheid (mit Angabe des Grundes) - um solche Szenarien zu vermeiden.


    An freien Tagen verplant zu werden, ist aber auch nicht gerade üblich bei uns. Das liegt wohl auch an den Besonderheiten des Weiterbildungskollegs?


    Gibt es denn keine Kollegen, die tauschen können?

    Ich bin ebenfalls an einer Gesamtschule in NRW. Bei uns zählt eine Stunde in Doppelbesetzung für beide als eine Stunde.


    Ich würde zuerst mit dem Lehrerrat sprechen. Wenn das nichts bringt, kannst du den örtlichen Personalrat fragen. Wenndu im Recht sein solltest - wovon ich ausgehe - werden diese dich unterstützen.


    Der Grund, wieso sich rechtswidriges Vorgehen an Schulen immer wieder etabliert, ist, dass es sich alle gefallen lassen. Dabei kostet das Nachfragen beim Personalrat keinen einzigen Cent und die helfen auch noch gerne.


    edit: Wenn ihr euch abwechseln solltet, dann gibt's natürlich auch nur "die Hälfte", wie hier schon geschildert.

    Vllt. bin ich zu pessimistisch, aber ich erwarte da keine Entschuldigung. Ich würde da nicht alleine ins Gespräch gehen. Ich hatte das bisher 2-3x "alleine" gemacht, obwohl ich nichts Gutes ahnte, und ich habe es jedes Mal bereut.


    Wenn dort die Fürsorgepflicht von der SL massiv missachtet wird, muss sich die SL nicht wundern, wenn die Leute nach und nach alle krank werden. Eine SL kommt damit aber nur "durch", wenn ein Kollegium nicht klare Grenzen aufzeigt. Wenn man sich alleine dagegen stemmt, wird's schwierig.


    Aber vllt. will sie sich ja auch entschuldigen. Es soll ja auch mal Überraschungen geben.


    edit: Ich würde auch immer fragen, worum es in dem Gespräch geben soll. Soviel Anstand müssen die Leute schon haben, dass sie dir zumindest mitteilen, was sie von dir wollen.

    Ich schreibe die Vorzeichen bei einer Klassenarbeit in Klammern dahinter (Land NRW). Problem gelöst. Ich hatte auch überlegt, sie "abzuschaffen", aber ich halte es für die SuS doch hilfreich.


    Auf den Zeugnissen stehen ja nur glatte Noten.


    Ein explizites Verbot für NRW sehe ich da nicht. Die Begriffe voll und noch nutze ich nicht, da ich sie selbst verwirrend finde. Auch hier sehe ich aber kein Verbot. Da müsste jmd. diese Lappalie schon vors Gericht schleppen oder es muss eine klare Aussage des Kultusministeriums folgen. Beides halte ich nicht für wahrscheinlich.


    Und was irgendwer irgendwo im Seminar erzählt, heißt eh nichts. Auch so einige Fachleiter, die zukünftige Lehrer ausbilden, erzählen den Leuten alles Mögliche. So einiges davon ist veraltet, nicht zutreffend oder zumindest stark vereinfacht dargestellt.

    Einwurfeinschreiben kosten zwar ein wenig - ich habe bisher aber auch immer Antwort bekommen. Damit kannst du den Zugang des Briefs nachweisen und nach Fristsetzung wendest du dich schriftlich an den Vorgesetzten etc.


    Einfach eskalieren. Immer und immer wieder. Du wirst erst Ruhe haben, wenn du auf niemanden mehr angewiesen bist...

    Der neue IQB-Bildungsbericht kam heraus mit leider ernüchternden Ergebnissen: https://www.tagesschau.de/inla…e-viertklaessler-101.html


    Bayern und Sachsen stechen dabei heraus:

    Zitat

    Nur wenige Bundesländer hätten gegen den Trend eine Verbesserung zum letzten Erhebungszeitraum erreicht, so etwa Bayern und Sachsen, während in Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz die Ergebnisse zum Vergleichszeitraum der letzten Erhebung wenigstens gehalten werden konnten, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau.


    Ich war bisher lange der Überzeugung, dass die Zusammensetzung der Schülerschaft maßgeblich "schuld" an den schlechten Ergebnissen einiger Länder in den verschiedenen Studien ist. NRW beispielsweise hat viel Kinderarmut und vergleichsweise viele Kinder, die schlecht Deutsch sprechen. Insbesondere das Ruhrgebiet macht dem bevölkerungsreichsten Land "zu schaffen".


    Doch, wenn Bayern so gut abschneidet, was ist dann mit BaWü?


    Wieso sticht Sachsen so heraus? Müssten Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht ähnlich gute Ergebnisse in den verschiedenen Bildungsstudien einfahren? Hinzu kommt ja auch, dass Sachsen wie die anderen ostdeutschen Länder sehr mit dem Lehrermangel zu kämpfen hat.


    Sind das bayrische und sächsische Bildungssystem den anderen also haushoch überlegen - auch, wenn man berücksichtigt, dass andere Länder einige Herausforderungen haben, die Sachsen (geringe Migrationsquote) und Bayern (hoher Wohlstand) in der Ausprägung nicht haben?


    Ich weiß, dass überall in deutschen Schulen viel schief läuft. Doch was läuft in diesen Bundesländern besser?

    Naja, das "Gejammer" hat maßgeblich zu neuen Einstufungen in nahezu allen BL von Sek1- und Grundschullehrern beigetragen. Wenn man immer alles hinnimmt, wird sich auch nichts ändern.


    Dazu gehört auch, die Belastung einzelner Kollegen zu beachten, die Pflichtstundenzahl im Blick zu haben etc.

    Ich finde es schon geradezu verrückt, dass man jetzt in Arztpraxen keine OP-Maske mehr tragen darf und alle die FFP2-Maske aufziehen müssen.


    Ich habe mir den Omikron-Booster gegönnt und diesen auch problemlos bekommen, obwohl ich keiner Risikogruppe angehöre.

    Trotzdem bin ich gegen die Maßnahmen. Selbstverantwortung ist das Stichwort. Wieso sind wir die Einzigen, die nicht zur Normalität zurückkehren wollen?


    Ich werde nicht freiwillig Maske tragen und mich auch lauthals aufregen, wenn sie in den Schulen wiederkommen sollte. Endlich sieht man wieder die Gesichter und kann vernünftig kommunizieren. Da ging so viel verloren. Auch auf der Arbeit merke ich, dass viele Lauterbachs Panikmache nicht mehr begrüßen, sondern kritisch sehen. Als der die ganze Zeit von seiner Killer-Variante sprach, konnte ich nur mit den Augen rollen. Wenn die Leute eines Tages wirklich alle wegsterben, kann man doch immer noch durchgreifen... aber jetzt auf ewig in Angst zu leben will ich nicht.

    Der einzige vernünftige Grund dafür wäre doch der Beihilfeergänzungstarif, oder? Und da wäre es doch eher zum Vorteil der PKV, wenn du einen Beihilfebescheid nicht beilegst, da sie ggf. zuzahlen müssen, wenn die Beihilfe etwas nicht übernommen hat.


    Da würde ich aber mal nachhaken oder an anderer Stelle nachfragen (Ombudsmann kostet nichts). Auf Dauer wäre mir das zu nervig.

    Der Arbeitgeberverband verdi wird sich schon ganz doll anstrengen, möglichst alle zu enttäuschen, um anschließend schampus-schlürfend den "besten Abschluss jemals" vor den Kameras zu feiern.


    Aber gut - die erste große Enttäuschung kommt ja jetzt erstmal beim TvöD. Die angestellten Lehrer haben noch etwas Zeit. Und die Beamten dann noch ein wenig mehr Zeit bis zur großen Enttäuschung, wenn die erbärmlichen Ergebnisse bei den Besoldungsrunden übernommen werden.


    (Dass die Jahressonderzahlung im TVL eingeforen wurde, zeigt, wie unfassbar grottig der letzte Tarifabschluss war.)


    Das Abstandsgebot wird durch diese Katastrophengewerkschaft mit ihren Mindestbeträgen auch noch ad absurdum geführt. Man werfe dazu einen Blick auf die Facebookseite von verdi: Dort erwähnt der verdi-Account immer und immer wieder, dass die 500€ für viele mehr als 10,5% bedeuten würden (die natürlich sowieso niemals kommen werden). Die Verachtung für all jene, die ein Studium abgeschlossen haben, versuchen sie nicht einmal zu verstecken.


    So, genug geärgert.

    Ich kann dir zwar nichts zu Bayern sagen, aber hier in NRW habe ich auch nichts in die Hand gedrückt bekommen. Ich konnte aber eine Kopie von der Bezirksregierung erhalten - da habe ich einfach mal angerufen. Die haben schließlich das Zeugnis vom Amtsarzt erhalten. Irgendwo muss das ja liegen...


    Ich wüsste nicht, wieso eine AD(H)S-Diagnose eher (bzw. mit überwiegender Wahrscheinlichkeit) zu einer Dienstunfähigkeit führen sollte... sonst halt vorher eine Rechtsschutz abschließen, ggf. dagegen vorgehen, falls es so kommen sollte.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein großes Hindernis wäre. Aber hier weiß sicher jemand mehr zu dem Thema.


    Und bei dem Mangel an Grundschullehrern in ganz Deutschland hast du sonst noch zahlreiche Möglichkeiten. Woanders kriegst du ja jetzt schon A13 - in Bayern soll es ja kommen, so wie ich das gehört habe, aber wer weiß, wann das der Fall ist?

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