Beiträge von die_sozial_tante

    Eher unwahrscheinlich, ein allergischer Schock ist lebensbedrohlich, da überlegt man nicht mehr.

    Ich kenne zwei junge Frauen, die so stark reagiert haben. Aber was bringt dir das Wissen?

    Dass ich dann auf Attest beim nächsten Mal eine andere Impfung kriege.


    andere Erklärung: Stress-bedingte psychische Störungen; kommen vor


    "Je grüner, desto schwimmt es." - will sagen, dass die Störungen umso heftiger ausfallen, je stärker die Psyche dagegen arbeitet.

    Nie im Leben.

    Kann es sein, dass wir gegen irgendwas allergisch sind, was in der Impfung ist?
    Ist meine einzige Erklärung.

    Ich hab bisher nie so heftig reagiert. 12 Mal erbrochen, 39 fast 40 Fieber, Dauerzittern, extreme Muskelschmerzen.

    Ich hab vorher und hinterher einen Coronatest gemacht und war definitiv nicht infiziert.

    Hatte hier noch jemand so heftige Impfreaktionen wie ich von der Impfung 2 und 3?

    Dachte, ich will besonders schlau sein und lasse mich boostern, um meinen schwerkranken Vater nicht anzustecken.

    Ende vom Lied war, dass ich 3 Tage lang mit 39 Fieber, 12 Mal übergeben und Schüttelfrost in der Ecke lag.

    Hätte ich bei Impfung 2 nicht aus so reagiert, hätte ich gedacht, ich hätte in was rein geimpft.


    Ich bin kein Impfgegner, aber ich kann mir unter den Umständen nicht vorstellen, mich jetzt nach 6 Monaten schon wieder impfen zu lassen, gegen die Omikron Variante.

    Danke für die vielen inputs. Bin gerade am Liste erstellen.

    Bin ja ganz gerührt von den vielen Möglichkeiten, die ihr mir aufgezeigt habt und die ich gar nicht mehr gesehen hab (manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht)


    Für denjenigen, der das mit nach Göttingen ziehen geschrieben hatte. Ich wohne bereits in der Nähe von Göttingen. Da meine Uni zu der ich pendele aber in einem ganz anderen Bundesland ist, bringt es nicht so viel wenn ich nach Göttingen ziehe.


    Ich hab jetzt ein großes mind map erstellt mit Möglichkeiten. Danke an euch alle.


    Nein, Wohngeldantrag wäre auch noch eine Idee. Ich wollte den gerade stellen, aber da ich zwischenzeitlich diese Coronahilfe für Studenten bekam, hab ich es dann gelassen.

    Vielleicht solltest du dann wirklich einfach etwas ganz anderes machen. Alle Vorschläge scheinen dir ja nicht zu funktionieren. Manchmal muss man sich von Träumen verabschieden und neu auf die Füße stellen.

    Hä? Wo funktionieren die Vorschläge denn nicht? Ich hab doch vieles was hier vorgeschlagen wurde in meinen Plan aufgenommen.



    Bei uns gab es eigentlich in jedem Semester in jedem meiner Fächer mindestens zwei Blockseminar, meist mehr. Bei vier Fachwissenschaften plus Psycho hat sich das insofern sehr gelohnt, 2-3 Kurse pro Semester als Blockseminare abzufrühstücken, um im Semester ausreichend Spielräume zu haben, die verbleibenden Seminare rund um meine Arbeitszeiten herumzulegen. Natürlich habe ich dafür auf den einen oder anderen spannenden Kurs auch mal verzichtet zugunsten von Kursen, die einfach in den Zeitplan gepasst haben, umgekehrt habe ich aber wenn es zeitlich gepasst hat andere, interessante Kurse gemacht, die nicht Teil meiner PO gewesen wären und kam insofern rein intellektuell sehr auf meine Kosten auch im Zweitstudium. Typischerweise wurden die Blockseminare bei uns auch von den Studierenden belegt, die ihr Studium selbst finanzieren mussten, weil es da eben vom Timing her oftmals leichter war, einen oder zwei Tage (meist Freitag + Samstag) komplett zu investieren in den Semesterferien (wo man mal bei der Arbeit Zeiten tauschen konnte) als im Semester nochmal zwei Wochenstunden konstant unterzubringen plus die dazugehörigen Vor- und Nachbereitungszeiten.

    Also, ich kenne das mit den Blockseminaren von meinem alten Masterstudium auch. Nur werden dieses Semester keine angeboten. Ich fand das auch sehr angenehm.

    Wann habt ihr denn alle studiert? Mir scheint, da gab es noch keine Anwesenheitspflicht, oder irre ich mich?

    Funktioniert nicht. Keine falschen Hoffnungen wecken!

    Na, ja das mit dem Honorar funktioniert eh nicht mehr. Ich kann nicht 3 Monate auf mein Geld warten. Das ging, als mich meine Eltern noch unterstützt haben, aber so geht das nicht. Der Vermieter wartet ja auch nicht 3 Monate, bis ich meine Miete zahle. Problematisch war auch, dass in der letzten Zeit kaum noch Schüler kamen, weil die Kursorganisatorin keinen Druck mehr gemacht hat.


    Das ist jetzt nichts, was man von vorne herein einplanen sollte, aber im schlimmsten Fall machst du Privatinsolvenz.


    Persönlich würde ich in deiner Situation einen Studienkredit aufnehmen, mich um einen Hilfskraftjob an der Uni bemühen und vielleicht diese Nachtdienst-Springertätigkeit in einer sozialen Einrichtung ausprobieren.

    Ich will es jetzt nicht herauf beschwören, aber wie wäre das. Müsste ich dann 7 Jahre alles offen legen, dürfte nur ein gewisses Kontingent ausgeben und wäre dann schuldenfrei?

    Berufsunfähigkeitsversicherung hast du nicht, oder?



    Es ist denke ich generell schwer zu sagen, was es wo gibt oder nicht. Man muss einfach selbst schauen, was es in der Nähe so gibt. Ohne genaue örtliche Kenntnisse, kann man da aus der Ferne leider nur bedingt helfen.

    Nein, hab ich nicht.

    Hab jetzt 3 Bewerbungen raus gehauen. Eine fürs Kinderheim, 1 fürs Büro, 1 für die Gastro. Es heißt abwarten.Wobei Gastroverdient mich nicht wirklich weiter bringt.

    +1


    Zwischen dem Einkommen, das ich mir bei einem Master Erziehungswissenschaft ohne weitere, besondere Qualifikationen vorstelle, und einer A12- oder A13-Stelle liegen jeden Monat um die 1.000 € netto. Eine Kreditsumme von 20.000 € oder mehr wirkt erstmal abschreckend, aber das hast du einschließlich der Zinsen in zwei oder drei Jahren wieder raus.

    Ich bin am Überlegen ob ich das mache, allerdings habe ich mit meiner Endometriose Grad 3 schon Angst, dass ich dann irgendwann auf einem Schuldenberg sitze, den ich nicht zurück zahlen kann. Wäre ich wie vor 2 Jahren kerngesund, hätte ich das sofort gemacht. Ich hab im Januar meine nächste O.P, wo durchaus auch Darmbeteiligung und künstlicher Darmausgang ein Thema war, da die Endometriose auch am Darm wächst.

    Insofern wäre arbeiten vielleicht sicherer.



    Ich habe während der letzten Semster 12 Stunden die Woche als Hilfskraft in der Uni Bib gearbeitet. Damals gab es (meine ich) um die 8 Euro pro Stunde. Wenn nicht viel los war, konnte ich nebenbei lernen. Da der Job an der Uni war, hatten alle Verständnis und Lösungen für das Problem "Seminarzeiten". Zusätzlich habe ich Nachhilfe gegeben, die ich mir auch frei legen konnte (meist habe ich alle 8 Stunden am Samstag hinterienander weg gemacht). Damit bin ich damals als Studentin gut ausgekommen und ich musste in den Semesterferien auch nicht noch einen weiteren Job annehmen. In den Semesterferien zwischen Winter- und Sommersemester habe ich aber oft noch mehr Nachhilfe gegeben. Da hatte es gerade Halbjahreszeugnisse gegeben und Eltern und Schüler:innen hatten großen Bedarf.

    Ein guter Freund von mir hat Nachtschichten in einem Altersheim gemacht. Ich meine ein oder zwei pro Woche + manchmal auch Wochenenddienste. Damit hat er sich das komplette Studium finanziert.

    Ein weiterer (zugegeben IT-affiner) Freund hat bei einer IT Firma gearbeitet, die gut Leute gebrauchen konnte, die auch mal Abends um 20 Uhr oder am Wochenende irgendwo hinfahren konnten.


    Lösungen gibt es auf jeden Fall mehr als genug. Ich drücke dir die Daumen, dass du den für dich passenden Weg findest!

    Auf wie viel bist du dadurch gekommen? Ich habe als Honorarkraft immer so 450 Euro raus. Das Problem ist eben, dass das nicht mehr reicht und ich auch Angst habe weiterhin durch den Honorarjob wieder nicht in die Rentenkasse einzuzahlen.

    Ich meine, ich mache mir in Sachen Rente eh keine Illusionen. Sollte ich die Verbeamtung nicht schaffen, werde ich mit 68 Flaschen sammeln, aber mit meinen Genen und dem ungesunden Lebensstil werde ich so alt sicher eh nicht.

    Also: neben dem Studium kann man eigentlich kein Arbeitslosengeld bekommen. Ganz unmöglich ist es aber nicht, ich hatte es. Es war allerdings ALG1 und irgendwie habe ich das Gefühl, dass du bisher nie irgendwo eingezahlt hast.. Für ALG2 ist es wiederum anders. Du bist seit mehr als einem Jahr raus aus der studentischen Krankenversicherung, wie hast du es bisher gelöst? Woher kamen die 1000 Euro im Monat? Alles von den Eltern oder hast du jetzt "nur" eine Lücke? Hast du jemals sozialversicherungspflichtig gearbeitet und womöglich irgendwo Rechte?


    Krankengeld kriegst du natürlich von deinem /über deinen Arbeitgeber.

    Und da das Semester hoffentlich von Anfang an abgeschrieben wurde: warum denn einen Nebenjob neben dem Studium suchen, du hättest schon Vollzeit arbeiten können. (Die OP ist doch nicht erst seit gestern terminiert, oder?).
    Schreibst du nur Klausuren? Hast du Anwesenheitspflicht? Kannst du nicht die Nachklausur ein paar Wochen später schreiben?
    Mündliche Prüfungen können auch verschoben werden ..

    Ich bin nicht seit einem Jahr raus aus der studentischen, sondern seit 2 Jahren. 1 Jahr davon habe ich in der Kita gearbeitet. Ansonsten haben mich meine Eltern unterstützt und mir die KV bezahlt.


    Ich bin nur Honorarkraft aktuell, daher bekomme ich kein Krankengeld.

    Ich hatte dieses Jahr meine erste O.P, war dann 8 Wochen krank geschrieben, danach dauerhaft Schmerzen und jetzt im Januar die 2. Ich bin also seit gut einem Jahr krank (mit Unterbrechungen von Krankschreibungen). Meine Leistungsnachweise konnte ich im letzten Semester zeitversetzt machen. Das wird aber dieses Mal so nicht hin hauen. Vorhaltungen bringen mich leider gar nicht weiter. Ich weiß selbst, dass es derzeit beschissen läuft.


    Ich schreibe Klausuren, habe Anwesenheitspflicht und mündliche Prüfungen.

    Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich noch nicht alles gelesen habe. Ich bin aber überwältigt von euren Antworten.


    Ein paar Gedanken zu den Dingen, die aufkamen.


    Als Sozialpädagogin oder Erziehungswissenschaftlerin zu arbeiten (für immer und das Lehramt zu schmeißen) ist für mich keine Option. Die Bedingungen werden dort immer schlechter und befristete Verträge sind an der Tagesordnung. Wenn man dann noch die Hausverträge dazu rechnet, ist man eigentlich in gewissen Teilen Deutschlands knapp über Hartz 4 Niveau.

    Das ist nicht mein Grund aus dem ich Lehrerin werden möchte. Mein Grund ist der Idealismus und Spaß an der Lehrtätigkeit, aber es war einer der Gründe, weshalb ich aus dem Bereich heraus möchte.


    Bezüglich Auto abschaffen: Mein Auto ist 18 Jahre alt und ich freue mich, wenn es noch 6 Monate fährt. Danach stellt sich die Frage mit Auto abschaffen eh nicht mehr, da es dann irgendwo in die Taiga geht (oder auf den Schrottplatz). Ich habe es dennoch durchkalkuliert und war mit dem Auto noch günstiger als ohne und mit der Bahn. Ich wohne nicht in Göttingen, sondern pendle in ein anderes Bundesland. Sorry, wenn das irgendwie unterging.



    Ich muss mir hier nochmal Zeit nehmen, um euch allen einzeln zu antworten.


    Mein nächstes Problem was sich auftut ist, dass ich im Januar eine O.P wegen meiner Endometriose am Darm hab und dann vermutlich 6 Wochen ausfalle.


    Weiß jemand von euch wie das ist?

    Ich werde in der Zeit krank geschrieben sein, kann dann aber eh nicht studieren und bin dann nur eingeschrieben.

    Das Arbeitsamt kann ich dann aber sicher dennoch vergessen, denn ich bin ja eingeschrieben?

    Weiß jemand, ob ich für die 6 Wochen Hartz 4 beantragen kann?


    Danke nochmal an euch alle. Nehmt mir nicht krumm, dass ich nicht einzeln antworte, aber ich muss mich heute um meinen Papa kümmern, weil meine Mutter sich um meine kranke Oma kümmert.


    Ich werde sicher keine andere Wahl haben als die von euch ausgeführten Möglichkeiten des TZ Studiums neben dem TZ Job zu nutzen oder zu pausieren und zu arbeiten?

    Ich werde die Fühler aber auch in Richtung Büro ausstrecken. Das ist eine gute Idee.

    Und auch die Gastro nochmal abklappern.

    Ja, die hat kein Problem damit und ist sehr verständnisvoll. Ich springe aber seit Corona auch sehr flexibel ein, weil die Onlinelehre bei uns kaum Anwesenheitspflicht vorsieht. Ich nehme auch selten an den Seminaren teil. Eigentlich nur wenn ich eine Leistung erbringen soll z.B. ein Referat, bin ich da. Die Onlinelehre ist echt ein Segen für mich als arbeitender Student.

    Wie gesagt, wir haben wieder Präsenz, was es mir echt erschwert. Und meine Chefin war eben nicht so flexibel.

    2 Mal ging das. Dann kam die Ansage: Wir können nicht auf Ihre Studienzeiten Rücksicht nehmen.

    Und in einem Seminar wo du nur 3 Mal fehlen darfst, bist du dann eben durch.

    Sobald du einen versicherungspflichtigen Job findest (egal was), kommt nicht nur Geld rein, sondern die 210 Euro Krankenversicherung fallen weg. Das heißt, das ist der Schlüssel.
    An der Miete ist vermutlich nichts zu gewinnen, Auto auch nicht.

    Auf KEINEN Fall exmatrikulieren, falls du eine Pause machst, du bist vermutlich in einem Semester eingeschrieben, wo du nicht mehr reinkommst, das könnte ein fataler Fehler werden. Du kannst als EWlerin in sovielen flexiblen Arbeitsfeldern arbeiten: Jugendgruppe, Wohngruppe, Beratung, usw.. wo sie eh ständig nur halbe Stellen vergeben, zum Teil mit vielen flexiblen Arbeitszeiten. An der Uni hatte ich einige Erzieher*innen in meinen Seminaren (ich weiß, dass es nicht sofort dasselbe ist), sie haben zum Beispiel 24-Stunden-Schichten gehabt, Wochenende oder Nachtschichten in Wohngruppen.. Damit kloppt man Stunden am STück.
    Oder sonst halt 3-4 Tage die Woche arbeiten, deine Fächer sind zum Glück "groß", so dass du oft mehr als ein Seminar im Angebot hast, Vorlesungen besuchen ist nett, aber die meisten haben keine Anwesenheitspflicht, Klausur schreiben kann man auch mit Skript, wenn man nur die Hälfte oder gar nicht da war... usw..

    Was meinst du mit auf keinen Fall exmatrikulieren? Wenn ich eingeschrieben bleibe und die Seminare nicht wahrnehme geht das doch auf meine Studienverweildauer an der Uni?

    Na, ja so flexibel war die Kita nicht. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech. Die haben sich eben geweigert, den Dienstplan an mir auszurichten.

    Ich habe leider Anwesenheitspflicht in vielen Seminaren, die ich absolvieren muss und da haben die nicht mit sich reden lassen.


    Ich bin mir auch nicht sicher, was ich mit meiner O.P im Januar mache. Die steht ja auch noch an.

    Ich werde mal die Fühler zur Heimbetreuung ausstrecken? Wie gesagt habe ich mit der Rücksicht auf meine Unizeiten eher schlechte Erfahrungen gemacht.

    Ja, ich arbeite seit Beginn meines Lehramtsstudiums in TZ als Erzieher. Ich arbeite seitdem an zwei Tagen die Woche und den Rest habe ich Seminare. Vor Corona bin ich dafür noch zur Uni hingefahren. Konnte mir aber meine Seminare frei auswählen. Seit Corona ist es durch das Online-Studium für mich an der Uni optimal, da ich mir den langen Weg zur Uni und zurück spare und das Geld für das Ticket. Ich war in meinem ganzen Studium noch nie in einer Vorlesung. Ansonsten kann ich dir zum KFW-Studienkredit und dem Bildungskredit raten. Das Erste gibt 650€ und das Zweite 300€. Mit den beiden zusammen würde dir ja eine 450€ Beschäftigung reichen. Vielleicht kannst du ja auch wieder bei deinen Eltern mietfrei wohnen? Dann sparst du auch noch 350€.

    Macht das dein Chef mit? Bei meiner Kitachefin gab es echt viele Probleme, als ich nebenher noch die Vorlesungen/Seminare besuchen wollte.

    Wir haben Präsenz, von daher geht das mit der Onlinelehre nicht.



    Zu dem man aber die Miete noch dazubekommt, das darf man nicht vergessen. Insofern sind- je nach Stadt- die von mir avisierten 700-800€ monatlich entweder realistisch im ALG II-Bereich mit Mietkosten/Nebenkosten für ein WG-Zimmer/1-Zimmer-Wohnung oder sogar noch etwas zu niedrig. Ich hatte tatsächlich mit Mietkosten/Nebenkosten einen Regelanspruch im ALG II vor einigen Jahren von knapp 1000€ monatlich (ich war längere Zeit "Aufstockerin").

    Also ich liege bei rund 900 bis 1000 Euro und kann von den Fixkosten nichts mehr drehen. Hab mich erkundigt, ob ich nicht in der Unistadt wohnen kann, da war ich mit der Miete noch teurer. Da hätte ich für mein WG Zimmer noch 100 bis 200 mehr bezahlt als für meine kleine Einraumwohnung insgesamt. Ich hab das mal durchkalkuliert. Es war echt erschreckend. Da war ich auf dem Land mit allem noch billiger als so.


    "Wohnen für Hilfe" ist ne interessante Chance, zugegeben: nicht was für jede/n. Aber wenn man dann noch bereit ist, ein paar Stunden Betreuung mit einzubinden, gibt's für Ehrenamtliche das Pflegegeld.


    Der Markt dafür ist da. Ich hätte direkt zwei Angebote parat.

    Was ist das? Wohnen für Hilfe?


    Wie gesagt, Corona spielt mir da echt zusätzlich noch mies in die Karten.

    Es wird alles gefühlt immer teurer. Selbst für den Weichspüler, für den ich sonst 1,60 bezahlt hab, bin ich jetzt bei 1,95.


    Ich sehe für mich aktuell nur die Lösung, entweder auf TZ zu arbeiten und TZ zu studieren (wobei ich auch da nicht weiß, in welchem Bereich das kompatibel ist?) oder eben das Studium zu unterbrechen und später weiter zu machen.


    Bezüglich TZ zu arbeiten und zu studieren sehe ich eigentlich nur die Variante vom Nachtdienst im Kinderheim. Gastro ist ja nicht wegen Corona. Im Supermarkt komme ich meist nur auf ca 450 Euro und da liegen die Zeiten auch wieder so bescheiden, dass ich sie nicht auf die Uni einstellen kann.

    Ich hatte schon in der Kita wahnsinns Probleme und letztendlich ist es ja dann auch gescheitert.

    Gleiches fing jetzt auch mit meiner Honorartätigkeit an.

    Die planen zu Schuljahresbeginn die Zeiten ein.

    Im Oktober ging aber erst mein Studium los und ich habe erst da erfahren, in welche Seminare ich rein gekommen bin, wann ich zur Uni muss.

    Da waren die Honorarstunden aber fix und vom Stundenplan der Schüler abhängig.


    Eigentlich fällt mir da nur die Nachtarbeit ein, wo man zeitlich quasi flexibel ist. Oder Tankstelle nachts.

    Ja, studiere ich.


    Ich hatte mich beim Schulamt erkundigt. Die haben mich auf das Internetportal verwiesen und da kann man sich an den Schulen direkt bewerben. Da habe ich an mehreren nachgefragt und die meinten, sie stellen maximal BA Absolventen ein.


    Kindergarten ging leider gar nicht. Die waren nicht flexibel und wollten mich immer dann, wenn ich an der Uni hätte sein müssen. Ich hab das am Anfang ja gemacht und musste es dann schmeißen, weil die Chefin in der Kita null flexibel war.

    Ihre Ansage: Entweder Sie studieren, oder Sie arbeiten bei uns. Entscheiden Sie sich.


    Mein Problem ist nicht so sehr was in den Semesterferien zu finden. Das ging immer super. Eher was, wo ich Kontinuität habe und eben jeden Monat 900 bis 1000 Euro verdiene, was ich mit dem Studium vereinbaren kann. Ich pendele zur Uni. jeglicher Wohnraum in Uninähe war noch teurer als meine kleine Einraumwohnung und jetzt zu Corona explodieren irgendwie alle Preise. Gefühlt wird alles teurer.


    Bei allen Tipps bitte beachten: in dem Alter kriegt man nicht "so einfach" ein Wohnheimszimmer (eher die Ausnahme), man hat keine kostenlose oder verbilligte Studierendenversicherung. Da hilft kein Minijob und noch weniger, wenn die Grenzen bald höher sind.
    Mit dem Master in EW bist du allerdings arbeitsfähig, nimm eine halbe Stelle an und studiere "halb". Klar dauert es länger, aber du brauchst ja mehr als nur ein bisschen Geld. Ich habe mit 600 DM-400 Euro (am Ende vom Studium) gebraucht. Bringt dir aber nichts. Ich hatte eine Familienversicherung, wohnte im Wohnheim für 180 DM, dann 150 Euro (!) (und nein, sooo alt bin ich nicht).

    Später bei einem späteren Studium habe ich einfach einen Job gesucht 60% hatte ich und dann meine Seminare drum herum gelegt. Einen freien Tag hatte ich (Montag. NIE den Freitag aushandeln, bringt nichts im Studium), und viele Nachmittage und Abende. Skripte von KommilitonInnen geholt und am Wochenende gelernt. und wie CDL schrieb: ziemlich viele Blockseminare besucht. Du hast schon studiert, du kennst die Kniffe, einfach alles abarbeiten. In der Regelstudienzeit wird es schwer aber: es interessiert eh keinen.

    Im Wohnheim hab ich schon vor 2 Semestern einen Antrag gestellt. Ich bin immer noch auf der Warteliste und angeblich werden jüngere Studis bevorzugt.

    Wie du schreibst sind bei mir eben die Grenzen höher. Ich zahle ja allein viel mehr KV und bin nicht mehr familienversichert.

    Wie gesagt, ich verstehe euch, nur bei den Europreisen ist alles gefühlt noch teurer als zur DM.


    Ich werde es wohl sicher so machen müssen, dass ich Teilzeit irgendwo arbeite und Teilzeit weiter studiere.

    Das Problem wird nur sein, in welchem Bereich Teilzeit was zu bekommen, der sich mit den Studienzeiten vereinbaren lässt?

    Ich hab lange auch in der Gastro gearbeitet, aber jetzt in der Coronazeit ist das ja selbst für sonstig Angestellte viel schwerer.

    Mit 31 bist du noch lange nicht zu alt für ein Lehramtsstudium. Könntest du nicht für 2-3 Jahre unterbrechen und so lange in VZ in deinem studierten Fach arbeiten? Das sollte reichen, um ein gewisses Polster aufzubauen, von dem du anschließend das Studium finanzieren kannst, vielleicht in Verbindung mit einem 450€-Job.

    Das Problem ist, dann bin ich ja noch älter und ich hab auch Angst, dass dann meine ganzen bisherigen Leistungsnachweise verfallen, weil vermutlich bald nochmal die Studienordnung umgeändert wird.

    An sich wäre es aber auch ein guter Ansatz erstmal zu arbeiten und dann weiter zu machen.

    Urlaubsvertretung in Kitas gibts bei uns so nicht. Das sind wenn 6 Monatsverträge. Aushilfsjobs gibts hier schon, aber das sind meistens immer nur so um die 450 und das bringt mich nicht so weiter.

    Ich wohne in der Nähe von Göttingen, meine Uni ist aber in einem anderen BL.


    Kannst du noch an den Stellschrauben deiner Fixkosten was tun? (Auto stilllegen und Öffis nutzen, Bücher in Bib leihen und nicht kaufen etc.)

    Mir ist klar, dass du vermutlich nicht zu den typischen Studenten gehörst, da du schon etwas älter bist. Aber 1000 Euro sind für den Klischeestudenten recht viel.

    Ansonsten: Kredit aufnehmen... Es ist ja nur für kurze Zeit und wenn du in ein paar Jahren eine VZ Stelle als Lehrer hast, ist die Rückzahlung in der Regel unproblematisch

    Ich schreib mal meine Fixkosten auf:

    Miete 350 Euro

    Krankenversicherung 210 Euro

    Auto und Versicherung plus Benzin: 200 bis 300 Euro (wohne ländlich)

    Sonstige Versicherung, Telefon usw usw. : 100-200 Euro

    Lebensmittel und Kleidung und Bücher: 120 Euro

    zu 1.

    Also viel mit sparen wäre nur am Auto und ohne das komme ich so nicht zur Uni. Da bezahle ich mit der Bahn noch mehr.


    Kredit habe ich etwas Angst wegen meiner Endometriose und das ich das nicht zurück zahlen kann.


    An sich ist erstmal aussetzen und sparen aber eine gute Idee.


    zu 2. Wie gesagt, ungern, da ich ja chronisch krank bin.


    zu 3. Was ist KV Kraft?


    zu 4. Beim Arbeitsamt haben sie mir gesagt, ich bin nicht berechtigt, da man entweder studieren oder arbeiten muss.


    zu 5. Blockseminare werden dieses Semester bei uns nicht angeboten.


    zu 6. Hatte ich teilweise. Viel über 450 Euro war aber an der Kasse nicht zu machen.

    Die meisten Studentenjobs hier sind nur auf 450 Euro ausgelegt.

    Sicher auch, weil man sonst den normalen KV Status verliert, wenn man jünger ist.

    Bei allem was höher liegt und von Dauer ist, hatte ich das Problem, dass ich es nicht mit meinen Studienzeiten verbinden kann.

    Kita ging nicht und die Restaurants kann man coronabedingt auch vergessen.

    Ich studiere jetzt im Bachelor das Fach Englisch und besuche parallel dazu schon Seminare im Master Lehramt, habe eigentlich einen Master in Erziehungswissenschaften. Zwecks mangelnder Perspektivlosigkeit wollte ich nun mit 31 Jahren noch Lhramt drauf satteln. Habe ursprünglich den Master in Erziehungswissenschaften.


    Davor habe ich kurzzeitig in einer Kita gearbeitet, aber auch nicht lange. Hab den Kitajob mit Studienbeginn vom Lehramt dann sein lassen, weil es mit den Seminarzeiten nicht vereinbar war. Alle haben mir gesagt, wenn ich einmal richtig Geld verdiene, gehe ich den Schritt ins Studium nicht mehr. Daher habe ich das Studium gewagt.


    Bisher haben mich meine Eltern unterstützt und ich habe für 25 Euro die Stunde Nachhilfe gegeben (hatte 5 Kurse pro Woche)

    Da mein Vater aber schwer erkrankt ist, haben mir meine Eltern mitgeteilt, dass die Unterstützung zukünftig nichts mehr wird, weil meine Mutter zusehen muss, dass sie für sich und meinen Vater aufkommt.

    Das wirft mich extrem zurück, weil ich jetzt zusehen muss, wie ich 1000 Euro Fixkosten pro Monat auftreibe. Mit meinem spärlichen Job als Nachhilfelehrer kam ich im Monat gut auf 400 Euro und hab das Geld auch immer erst alle 3 Monate bekommen. Ich habe eine kleine Wohnung zu finanzieren und eben alles was noch so ansteht (Krankenversicherung usw)


    Hat jemand neben dem Lehramtsstudium noch auf 20 Stundenbasis oder rentenversicherungspflichtig gearbeitet und kann da was empfehlen, mit dem man Studium und Job gut vereinbaren kann?

    Hab auch schon die Fühler in Richtung Lehrtätigkeit und Quereinstieg ausgestreckt, aber da ich noch nicht den Bachelor habe, stellt mich keiner als Quereinsteiger ein.

    Kassenjobs kann ich alle vergessen, da ich da auch nur auf 450 Euro komme.


    Hinzu kommt, dass bei mir im neuen Jahr im Januar selbst eine O.P ansteht, weil bei mir letzten April eine schwere Endometriose diagnostiziert wurde.

    Mein Darm ist mit der Gebärmutter verwachsen und macht mir täglich schlimmste Beschwerden.


    Meine Eltern haben mir geraten, das Studium aufzugeben und mich beim Arbeitsamt zu melden.

    Ich möchte das aber eigentlich nicht, weil Lehramt immer mein Traum war.


    Was würdet ihr mir raten?

    Hat jemand eine Jobidee, die man gut mit dem Studium kombiniert?

    Auch trotz meiner Erkrankung?

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