Beiträge von Ichbinich

    Definitiv nicht, da eine Forderung, dass Lehrer keine Beamten mehr sein sollten, Schwachsinn ist! Gerade in Zeiten von Lehrermangel (klar, der Beamtenstatus ist kein Hauptgrund Lehrer zu werden aber ein deutlich schönes extra)….

    Aber der Lehrermangel besteht aufgrund der schlechten restlichen Bedingungen.

    Wenn man den Beamtenstatus abschafft und dafür die restlichen Bedingungen des Jobs verbessert, wäre das mMn viel nachhaltiger.

    Der Beamtenstatus führt doch eher dazu, das Personen in dem Job bleiben, der ihnen eigentlich schon längst keinen Spaß mehr macht.

    Wir sind über die Stadtgrenze gezogen und haben die Kita gewechselt und zack, die teuerste Einkommensklasse ist bei über 70k, nicht mehr bei über 100k und wir zahlen jetzt 150€ weniger für die Kita. Und das nur, weil die Kita jetzt 2km weit weg ist von der alten. Andere Stadt, andere Liste.

    Und bei Beamten wird beim Berechnen des Verdienstes übrigens mal ein Aufschlag von 10% drauf gerechnet. (War in der alten Stadt so, hab nicht geguckt ob das jetzt hier auch so ist. Kann es ja eh nicht ändern.)

    Ja wei weil Beamte mehr netto von ihrem Brutto haben, und die Tabellen vom Brutto Gehalt ausgehen.

    Das stimmt natürlich. Ich zahle jedoch ja auch schon prozentual mehr Steuern. Die Gutverdiener landen in allen Bereichen immer ganz oben drin.

    Ja das stimmt. Ich finde die Umverteilung auch teilweise grenzwertig. Betrifft aber normale Angestellte noch härter, da diese auch Sozialabgaben prozentual nach Gehalt zahlen.

    Mich nervt eigentlich daran, dass ich lange studieren musste, mit Mitte 30 noch den Weg an die Uni gegangen bin und anschließend überall mit: Wer viel verdient, darf auch viel bezahlen, abgespeist werde. Immerhin habe ich auch viel Mühe, Zeit, Geld in meine Ausbildung investiert und hatte viele Jahre kein Einkommen.

    Wir lagen übrigens 5 Jahre lang bei 500 bis am Ende 650€ für ein Kind in der KiTa. Unsere Miete betrug damals 670€. Wir konnten fast nichts zurück legen in dieser Zeit und Mega Urlaub haben wir nicht gemacht. Sonstigen Luxus konnten wir uns auch nicht leisten. Wir haben ganz normal gelebt.

    Im Grunde bin ich bei dir. Allerdings hat dein Studium, dass dir zu einen guten Einkommen verholfen hat, auch der Staat/die Allgemeinheit bezahlt.

    Leistbarer Wohnraum parallel zum freien Wohnungsmarkt?
    Wie soll das konkret aussehen?

    Wer soll die Wohnungen bauen?


    Was ist überhaupt "leistbar"?

    Die Ampelkoalition will 400.000 Wohnungen im Jahr bauen und so dafür sorgen, dass es auch in Großstädten wieder bezahlbaren Wohnraum gibt.


    Leistbar ist laut Experten 1/3 des monatlichen Nettoeinkommen.

    Die Lösung ist doch einfach, als Beamter ohne Kinder sich möglichst in eine günstige Gegend versetzen zu lassen. Das kann natürlich ewig dauern, aber wenn irgendwann kaum noch jemand in Köln, Düsseldorf und Co. unterrichten möchte, dann findet ein Umdenken statt. Momentan sind ja absurderweise eher die günstigeren Gegenden besonders vom Lehrermangel betroffen, was ich noch nie verstanden habe. Warum soll ich das Doppelte oder sogar Dreifache für die Miete/den Kauf bezahlen, obwohl ich überall dasselbe verdiene?



    Viele Menschen empfinden die Lebensqualität in großen Städten besser. Das ist natürlich total subjektiv.

    Im Grunde ist es doch so, dass man beim Weg des Lehramts weiß, was gehaltstechnisch auf einen zu kommt.

    Und von "normalen Angestellte" wird mindestens genauso viel Selbstständigkeit erwartet wie von LehrerInnen. Spätestens dann wenn sie in einer ähnlichen Gehaltsklasse spielen.

    Wenn dass das Ziel der Verhandlungen war, brauchen wir eine eigene Lehrergewerkschaft. Die unteren Gehaltsgruppen zu stärken muss nicht zu lasten der höheren Gehaltsgruppen geschehen.

    Wieso zu Lasten der höheren Gehaltsgruppen? Es haben doch alle das selbe bekommen. Und die höheren Gehaltsgruppen leiden doch nicht darunter, dass die unteren genauso viel bekommen.

    Das Ziel ist aber vollkommen verfehlt worden.


    1300€ Einmalzahlung sind nicht relevant für die VBL oder für die Rentenkasse.

    Prozente sind immer besser als eine Einmalzahlung. Leider denken die wenigsten so weit.

    Das stimmt natürlich. Allerdings sind sie deshalb ja auch abschlagsfrei. In der Wirtschaft gibt es das gar nicht. Dort zahlt man immer Abgaben auf Sonderzahlungen.


    Am besten wäre natürlich eine feste monatliche Erhöhung. Schade dass es keine Option ist die Erhöhung nach Einkommengruppen zu Staffeln.

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