Beiträge von c. p. moritz

    Hallo zusammen,


    ich hole diesen Thread einmal noch oben, weil sich nach meiner Internetrecherche Änderungen ergeben haben.
    Danach gibt es keine Versicherung mehr, welche die Berufsunfähigkeit mit allgemeiner Dienstunfähigkeit gleichsetzt ohne weitere Bedingungen.
    Früher hatte das die "Hamburg Mannheimer" (jetzt ERGO) und ich meine noch die DANV, welche aber Lehrer ohnehin nicht versichert.
    Ich ärgere mich, dass ich aus Geldgründen das Abschließen einer solchen Versicherung bislang nicht durchgeführt habe und nun (mit Freundin und Kind und damit mehr Verantwortung) wohl zu spät komme.


    Hat jemand evtl. gerade auch das Thema auf der AGENDA und kann von seinen Erfahrungen berichten?


    Vielen Dank!


    P. S.: Ob ich mit -- eingestelltem -- Blutdruck und nun neu diagnostiziertem Asthma, 40-jährig überhaupt eine Versicherung erhalte, ist ohnehin sehr fraglich ... ;(

    Ich will mich an dieser Stelle gar nicht zum politischen Thema
    äußern.





    Rein rechtlich sind wir als verbeamtete Lehrer qua Eid sinngemäß
    dazu verpflichtet, die parlamentarisch-demokratische Grundordnung
    hochzuhalten.


    ( "Ich schwöre, Verfassung und Gesetze zu beachten und meine
    Amtspflichten treu und gewissenhaft zu erfüllen, [so wahr mir Gott
    helfe]" in Schleswig-Holstein.)


    Ich kann nicht erkennen, dass hier gegen unsere Verfassung oder
    Gesetze verstoßen worden wäre.



    Die übrige inhaltliche Bewertung sei, wie bereits oben erwähnt,
    zunächst einmal dahingestellt.

    Danke für die vielen Antworten.
    Das ist eine völlig "profillose" Stelle. Ich habe eine sehr gute dienstliche Beurteilung meiner alten Schule (andere Schulform, damals IGS) und jetzt wieder eine sehr gute. Glaube nicht, dass eine Ablehnung schädlich wäre -- nicht zuletzt, weil ich durch den mühevollen Erwerb einer Latein-Zusatzqualifikation "meinem Land" und meiner Schule doch sehr nützlich bin (Marktwert!).
    Die SL drückt sich, das sehe ich auch so. Im Übrigen ist sie eine sehr (!) fleißge.
    Ich werde
    nicht zurückziehen, sie hat ja ALLEN nahegelegt, sich zu einigen, nicht nur mir.
    Ich bin in meiner Haltung durch euch noch bestärkt worden, der Personalrat wird auch auf einem vernünftigen ordnungsgemäßen Verfahren (Auswahlgespräche bei gleicher Bewertung) beharren, wie ich mittlerweile weiß.


    Vielen Dank!

    Guten Abend!


    Ich erbitte euren Rat und eure Meinung.
    Zur Situation:
    Ich habe mich auf eine A14-Stellenausschreibung beworben (Deutsch, Geschichte, Latein, Gym-LA in Schlesw.-Holst.).
    Zwei weitere Kollegen ebenfalls: Einer so alt wie ich (39), der andere Mitte 50, beide haben wie ich eine sehr gute dienstliche
    Beurteilung erhalten.


    Meine Schulleiterin hat uns „indirekt-direkt“ nahegelegt, dass wir uns untereinander einigen, d. h., am besten sollten zwei ihre
    Bewerbung zurückziehen. Der jüngere Kollege hat sich bereits letztes Jahr beworben und seinerzeit zurückgezogen, sieht sich damit
    wohl "an der Reihe", er unterrichtet Sport und Chemie, der andere (Sport, Englisch) bewirbt sich wie ich erstmals.


    Ich freute mich, wenn sich hier einige aus dem Bauch, aus rechtlicher, kollegialer oder sonstwelcher Perspektive zum „Fall“
    äußern mögen!


    Vielen Dank!


    P. S.: Ich habe jetzt zwei Mal versucht, die Absätze zu korrigieren, nach dem Absenden sind sie stets (so falsch = zu groß) wie zuvor, sorry! (erledigt, Meike)

    Eine Kollegin anrufen, weil wissen will, wie ein Abreitsauftrag für ein anzufertigendes Plakat gemeint war?!?!??!?! 8o
    Alter Schwede, ich wünschte den KollegInnen der betreffenden Schule, dass Sie im Muttermodus nicht völlig blind für den Arbeitsalltag des Lehrers wären. :S Wenn mich Eltern regelmäßig anriefen, weil Arbeitsaufträge aus ihrer Sicht nicht nachvollziehbar seien -- welcome back Callcenter-Semesterferienjob ... :thumbup:


    Oder schleicht sich hier doch gar ein Elternteil im Pseudo-Lehrer-Modus herum? :X:

    Aber ich störe mich an dem rechthaberischen Halbwissen (oder eher Falschwissen) über die Arbeit an anderen Schulformen.


    Danke! Genau diese Borniertheit bringt mich hier auch langsam auf die Palme.


    Keine Heterogenität am Gymnasium, keine Disziplinprobleme (mal in HH in "Problemstadtteilen" ein Gymnasium hospitiert?), alle Schüler nehmen à la Nürnberg'schem Trichter das Wissen willig und zu gleichen Teilen im Frontalunterricht auf, einmal vorbereitet, immer vorbereitet, Korrekturen werden locker durch die aufwändige Vorbereitung in anderen Schulformen aufgewogen. Meine Güte!
    Haben manche Kleingeister evtl. auch andere Freunde als Lehrer ihrer Schulart oder überhaupt andere Freunde als --Lehrer?

    Man sehe mir bitte nach, dass ich folgenden Beitrag auch im Thread "Geld in guten Unterricht ...?" gepostet habe, der ja einen Großteil der Diskussion zu disem Thema bereits als OT enthält:


    Ich habe diesen ganzen Thread intensiv gelesen.



    Ohne auf Einzelheiten einzugehen, habe ich den hier so viel gescholtenen und oftmals persönlich angegriffenen User Silicium als sehr differenziert, sachbezogen und selbstreflektorisch erlebt.
    Überheblichkeit, persönliche Beleidigungen und teils hanebüchene Thesen konnte ich nur von der "Gegenseite" registrieren, die mehrfach darauf verwies, er sei ja "nur" erst Student, sozial inkompetent, das Überspringen von Klassenstufen habe ihm geschadet usw. Alles "Argumente" ad personam, die nicht nur seinen fundierten auswichen, sondern für die eigene Argumentationsschwäche sprachen.


    Dass man ihm nun ausgerechnet noch fehlende Empathie vorwgeworfen hat, wiewohl er im Gegensatz zu vielen, die tatsächlich den kognitiven Anspruch eines Mathematikstudiums mit dem teils pseudowissenschaftlich aufgeblasenen pädagogischer Konzepte nivellieren und nebenbei noch behaupten, die Eltern ihrer Kinder könnten fast allesamt den Schülern"locker" beim LK Mathematik helfen, auf fast jeden Einwand freundlich und geduldig eingegangen ist, setzt der Borniertheit dieser Fraktion das goldene Krönchen auf (sorry für diese furchtbare Hypotaxe, keine Lust, neu zu formulieren).


    Und bevor nun die Riesenschelte auf meine Person losgeht:
    Nein, ich kenne Silcium nicht, ja ich habe mehrere Monate an einer Hauptschule, jahrelang an einer Gesamtschule mit gleich 4 nichtstudierten Fächern, und nun ebenso lange an einem Gymasium unterrichtet. Dass ich nebenbei viele Freunde habe, die vom Gymnasiallehramt auf das GH- oder RS-Lehramt gewechselt haben, weil sie es tatsächlich intellektuell nach eigener Aussage nicht gepackt haben an der Universität fürs Gymn., erwähne ich nur ohne statistische Verwertbarkeit und um weiteres Öl ins Feuer zu gießen ...

    Ich habe diesen ganzen Thread intensiv gelesen.



    Ohne auf Einzelheiten einzugehen, habe ich den hier so viel gescholtenen und oftmals persönlich angegriffenen User Silicium als sehr differenziert, sachbezogen und selbstreflektorisch erlebt.
    Überheblichkeit, persönliche Beleidigungen und teils hanebüchene Thesen konnte ich nur von der "Gegenseite" registrieren, die mehrfach darauf verwies, er sei ja "nur" erst Student, sozial inkompetent, das Überspringen von Klassenstufen habe ihm geschadet usw. Alles "Argumente" ad personam, die nicht nur seinen fundierten auswichen, sondern für die eigene Argumentationsschwäche sprachen.


    Dass man ihm nun ausgerechnet noch fehlende Empathie vorwgeworfen hat, wiewohl er im Gegensatz zu vielen, die tatsächlich den kognitiven Anspruch eines Mathematikstudiums mit dem teils pseudowissenschaftlich aufgeblasenen pädagogischer Konzepte nivellieren und nebenbei noch behaupten, die Eltern ihrer Kinder könnten fast allesamt den Schülern"locker" beim LK Mathematik helfen, auf fast jeden Einwand freundlich und geduldig eingegangen ist, setzt der Borniertheit dieser Fraktion das goldene Krönchen auf (sorry für diese furchtbare Hypotaxe, keine Lust, neu zu formulieren).


    Und bevor nun die Riesenschelte auf meine Person losgeht:
    Nein, ich kenne Silcium nicht, ja ich habe mehrere Monate an einer Hauptschule, jahrelang an einer Gesamtschule mit gleich 4 nichtstudierten Fächern, und nun ebenso lange an einem Gymasium unterrichtet. Dass ich nebenbei viele Freunde habe, die vom Gymnasiallehramt auf das GH- oder RS-Lehramt gewechselt haben, weil sie es tatsächlich intellektuell nach eigener Aussage nicht gepackt haben an der Universität fürs Gymn., erwähne ich nur ohne statistische Verwertbarkeit und um weiteres Öl ins Feuer zu gießen ... 8)

    Zitat von »c. p. moritz«


    Was heißt "komplett"? Einschließlich der Überstunden?
    In Schleswig-Holstein gilt: "Die Teilnahme an Schulausflügen gehört zu den pädagogischen Aufgaben und den dienstlichen Pflichten der Lehrkräfte."
    Die Mehrarbeit wird in keiner Weise erstattet.


    Ja, aber Schulausflüge sind keine Klassenfahrten. Wir in SH müssen nicht fahren.


    Ich fürchte, du irrst. Eine "Klassenfahrt" ist EINE FORM des "Schulausfluges".



    Nein, formal hast du vielleicht sogar recht. Der Leiter einer Klassenfahrt ist in SH allerdings der fahrende Lehrer. Er muss auch den Vertrag unterschreiben. Was soll also passieren? Wer kann dem Lehrer einen Vertrag hinhalten und sagen, den müsse er jetzt unterschreiben? Wer übernimmt die Bezahlung der Fahrt für den klassenlehrer? Im Erlass wird nur davon gesprochen, dass der Lehrer das Geld bzw. einiges davon erstattet bekommt. Was passiert, wenn der Lehrer seinen Teil nicht zahlt? Dazu kann ihn niemand zwingen!
    Wir haben das vor einiger Zeit im Kollegium ausprobiert und siehe da, wir müssen nicht auf Klassenfahrt fahren.
    (Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass mir das sehr schwer fällt, da ich Klassenfahrten total gut finde und sehr gerne fahre. Der Grund, warum wir das taten, lag in unserer Schulpolitik und irgendwann muss man einfach mal Zeichen setzen. Ich habe auch das Theater in HH nach der Umsetzung des Lehrerarbeitszeitmodells mitbekommen und mir ist nicht bekannt, dass Lehrer inzwischen zu Klassenfahrten gezwungen werden, hat sich da etwas geändert? Mir scheint, die Lehrer wären standhaft geblieben.)[/quote]


    Hmmm. Also, ich muss nichts für die Klassenfahrt zahlen, da die Übernachtung entweder vom Land (bei Zielen in SH) übernommen wird oder bei Zielen außerhalb (bspw. Berlin) die JH einen Lehrer pro 11 Schülern "gratis" unterbringt, Fahrtkosten werden auf die SuS umgelegt.
    Dass ich immer diesen ollen Vertrag unterschreiben muss, das nervt mich auch. Im Übrigen : Unser Kollegium hatte nicht den Mut, im Rahmen von "Zeichen setzen" auf Klassenfahrten zu verzichten. Leider!

    Die Mehrarbeit ist im Rahmen der regulären Arbeitszeit mit der mehr als großzügigen Ferienregelung für normale Lehrkräfte in jedem Fall mehr als abgegolten. Entschuldigung, wenn mir grad der Kragen platzt, aber ich kann das Gejammer mancher Kolleginnen und Kollegen echt nicht mehr hören. Bei 42 Stunden Wochenarbeitszeit für Beamte und der Unterstellung, dass wirklich kaum jemand die insgesamt 14 (!) Wochen Ferien auch nur ansatzweise durcharbeitet (auch die D/E-Kollegen nicht), gibt es wirklich keinen, aber auch sowas von überhaupt keinen Grund zum Rumjammern. Oh Gott, der böse Schulleiter hat wieder eine Konferenz angesetzt, dann kann ich nicht zum Bingo und der unmenschliche Stundenplanmacher hat mir den Sportunterricht auf Freitag Nachmittag gelegt, kann ich da vielleicht vor dem EuGH für Menschenrechte klagen? Und dann wundert ihr euch über das BIld des Lehrers in der Öffentlichkeit? Ich mich nicht.


    Schön, dass es an der RS offensichtlich möglich ist, mit 41 Stunden Arbeitszeit auszukommen. Das freut mich für dich.
    Davon kann ich mit jährlich 13-17 mündlichen und fast jährlich um die 15-20 Deutschabiturprüfungen und 3-6 Oberstufenkursen nur träumen. Aber reg dich ruhig auf .... Es geht ohnehin um ein anderes Thema hier.

    "Die Teilnahme an Schulausflügen gehört zu den pädagogischen Aufgaben und den dienstlichen Pflichten der Lehr

    Ja, aber Schulausflüge sind keine Klassenfahrten. Wir in SH müssen nicht fahren.


    Ich fürchte, du irrst. Eine "Klassenfahrt" ist EINE FORM des "Schulausfluges".


    Vgl. dazu das Schulrecht in SH, ich zitiere:
    "Schulausflüge im Sinne dieser Richtlinien sind:
    - Wandertag
    - Klassenfahrt
    - Studienfahrt
    - Schullandheimaufenthalt
    - Fahrt zur politischen Bildung
    - Fahrt zu internationaler Schülerbegegnung/ Schulpartnerschaft
    - Fahrt aus besonderem Anlaß"
    Oder habe ich etwas falsch verstanden?


    Dann musst du es aber auch komplett bezahlt bekommen, sonst würde damit auch niemand durchkommen!


    Was heißt "komplett"? Einschließlich der Überstunden?
    In Schleswig-Holstein gilt: "Die Teilnahme an Schulausflügen gehört zu den pädagogischen Aufgaben und den dienstlichen Pflichten der Lehrkräfte."
    Die Mehrarbeit wird in keiner Weise erstattet.

    " 'Differenzierter' "? Na ja, "des Historikers größter Feind ist der Zeitgenosse".


    Das Schießbefehl-Beispiel sollte auch nur pars pro toto für die insgesamt wenig differenzierte Einstellung sein. Zudem: Das gesamte Verhalten erweist sich als unkollegial und opportunistisch -- was allein sicher häufig kein Grund ist, um nicht in eine Funktionsstelle zu gelangen ...


    Der Vergleich mit der Zeit nach 1945 drängt sich auf und ist hochspannend, wäre hier aber sehr umständlich zu diskutieren. Mir ging es eher um Ansichten und Möglichkeiten, eine derartige Beförderung zu VERHINDERN.
    Vielen Dank nochmals und bis dann!

    Mist, bin ich angefixt!
    Ich hoffe, die nächsten Erfahrungsberichte sind negativer! ;)
    Schreibt jemand mit einer Schule, die in ca. jedem 2. Raum Deckenbeamer hat ...

    Dieses Thema ist brisant. Ich erhoffe mir aber dennoch (deswegen) viele Beiträge.
    Sollte eurer Meinung nach ein ehemaliger NVA-Offizier, der vom DDR-System überzeugt war und seine Vergangenheit relativ unkritisch sieht (Beispiel einer Äußerung: "Es gab keinen Schießbefehl"), in Leitungsfunktion gelangen, z. B. stellvertretende Schulleitung?
    Vielen Dank für die Rückmeldungen!

    Ich habe einen (von den Inhalten) wohl vergleichbaren Kurs in Schleswig-Holstein absolviert.
    Allerdings waren neben zwei Klausuren (erste ohne Wörterbuch, beide mit Wertung "bestanden" oder "nicht bestanden") mehrere Hospitationen, eine Abschluss-Lehrprobe und drei weitere Fachkompakttage zu absolvieren.
    Im Übrigen kann ich wie Nele diese "Maßnahme" nur empfehlen, aus den genannten Gründen.

    Hallo zusammen!


    Ich habe den Fachvorsitz für Geschichte an einem Gymasium im o. g. schönen Bundesland.
    Seit ein paar Jahren wird der Fachobmann nicht mehr gewählt, sondern von der Schulleitung bestimmt. Ich bin 2006 noch gewählt worden, möchte das Amt aber abgeben.
    Im Schulgesetz ist kein Prozedere für die Abgabe des Amtes vorgesehen. Kennt jemand einen Fall aus der Praxis? Wenn ja, wie wurde verfahren?
    Vielen Dank!

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