Beiträge von c. p. moritz

    Zitat unter uns :

    Endlich mal wieder ein kuschelpädagogisches Feuerwerk in diesem Forum ! Und genau dieser o.g. Denke etlicher Lehrer in Deutschlands Schulstuben haben wir es zu verdanken, dass es in etlichen Klassen drunter- und drübergeht. Wenn den Schülern eine Veranstaltung/Unterricht mal nicht passt, haben sie das selbstverständlich das Recht, sich derart daneben zu benehmen ? Ich mache mir da ernsthaft Sorgen um die weitere Zukunft unserer Schulen, Schüler,Lehrer und Gesellschaft.


    Disziplin und Benehmen sind nicht interpretier- und verhandelbar ! 8_o_)

    Also, entweder hast du unter uns' Ironie nicht verstanden oder ich habe die Aussage irrtümlicherweise ironisch verstanden.

    Also ich hätte mich ja damals schon dazu entschließen können, Gym-Lehramt zu studieren, weil man da ja schließlich "mehr verdient" ….. aber entschieden habe ich mich zu dem Lehramt, was meiner Meinung nach meinen Neigungen eher entspricht. Das Gleiche gilt für Mangelfach - ja oder nein.
    Auch wenn wir ab und zu "motzen" - Lehrer ist ein Beziehungsberuf und wir sollten uns für das entscheiden, hinter dem wir stehen. Und nicht für das, was mehr Kohle bringt.


    Ich stelle mir gerade mich am Gymnasium vor-….. schauder… mein Gehalt würde direkt an meinen Psychologen gehen….. oder in die Schadensbegrenzung für die Schüler fließen *lach*


    Panama


    Ich kann dich -- wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen -- verstehen und unterstütze deine Überlegungen.


    Nur: Warum dann so eine Kafka-Signatur? ;)

    Vielen Dank, du hast mir viel Schreibarbeit erspart. Mich hat es in meinem Ref. auch immer angekot***, wenn es bei LP-Besprechungen darum ging, als "Betroffener" auch noch für das leibliche Wohl der Mitrefis und meiner fetten Fachleiterin zu sorgen. Während die anderen (alles Kolleginnen) sich im Backen, Kochen, Garnieren übertrafen, kaufte ich dann meist Fertighackbällchen bei "Aldi". :zahnluecke:

    Das Bestreben, SMS kostenfrei zu verschicken ist keine "Teeniespielerei", sondern rational. Wieso sollte ich heutzutage noch kostenpflichtige SMS schicken, wenns auch für umme geht? Sofern Smartphones vorhanden sind. (An dieser Stelle: liebe Grüße an M., der mir gerne SMS schreibt, obwohl wir beide Whatsapp haben.)




    Ich stimme dir in Teilen zu, auch ich nutze die App.


    Dass die Benutzung "für umme" sei, solltest du noch einmal überdenken. Oder meinst du, auch FB, GooglePlus usw. seinen kostenlos?


    Tipp: einfach mal googeln und/oder die Berechtigungen checken (s. o.).


    Cool. Du bekommst zwar nur die Hälfte des Geldes, arbeitest aber trotzdem mehr, "weil es so sein muss." Das finde ich sehr sozial. Den Dienstherrn wird das sicherlich freuen! (Die Kollegen, deren Preise du verdirbst, wahrscheinlich weniger.)


    Nele




    Darüber kann man -- zurecht -- lamentieren -- aber in S-H z. B. sind sog. "teilbare und unteilbare Aufgaben" genau definiert: Danach sind viele dienstliche Aufgaben eben per definitionem "unteilbar" (Klassenfahrten, Konferenzen u. a. m.). M. a. W.: Das "Preis-Leistungs-Verhältnis" bei einer Teilzeitbeschäftigung ist denkbar schlecht. Den Dienstherrn freut es in der Tat, denn: Jeder Kollege, der auf Teilzeit geht, schenkt dem Land einen Teil seines Soldes durch indirekte Gehaltskürzung.




    Ich würde gern reduzieren, um meine Tochter mehr zu "sehen". Aber 50 Prozent reichen nicht für den Lebensunterhalt (lebe in HH, arbeite in S-H), 75 aber sind ca. 900 EUR weniger und vielleicht 15 Prozent weniger Arbeit.


    Ich sehe es bei mehreren Kollegen: Ich habe eine Klassenleitung (5. Schuljahr), 5 Klausuren, 8 KLA pro Halbjahr, Fachleitung, Vertretung Schul-HP, Klassenfahrt(en). Eine "Vergleichskollegin" hat vergleichbar viele Korrekturen, ebenfalls Klassenleitung, Studienfahrt und verdient 75 Prozent. Da freut sich der Finanzminister!!!




    Zum EIngangspost: Ich finde alle Fragen legitim, bis auf die Klassenleitung. Die Frage nach 2 freien Tagen würde ich nicht stellen, auch wenn ich sie ebenfalls legitim finde ...


    EDIT: Reale Arbeitszeiten um die 40 Stunden machen mich zugegebenermaßen neidisch.

    Ulrira, du kannst dir in NRW nur 5 Stunden genehmigen lassen.


    Du könntest noch darüber nachdenken, ob du irgendwann Fachleiter werden möchtest. Allerdings ist dann eher deine pädagogische als deine sprachliche Fähigkeit gefragt...

    Zudem ich bislang feststellen musste, dass "Fachleiter-Sein" mit einer besonderen Qualifikation verbunden sein kann, aber beileibe nicht muss ... Je nach Fall, kann das eine das andere gar ausschließen.

    Warum wird von Referendaren von Anfang an immer ein perfekter Unterricht erwartet (so mein Eindruck)?
    Gib ihm die Chance sich selbst auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen (mit deiner Unterstützung).
    Erfahrungen muß man selbst machen, die kann man nicht von anderen einfach übernehmen.


    Grüße
    Steffen


    Das sehe ich sehr ähnlich.


    Eine derartige kleinschrittige Begleitung hätte mich damals wahnsinnig gemacht. Und die Tatsache, dass Referendare sich an SuS ausprobieren (dürfen), ist systembedingt.


    Der Spaß hört für mich allerdings auf, wenn Lehrprobenstunden kurzfristig umgeworfen werden oder -- wie im letzten "Fall" bei mir -- morgens vor der Stunde noch eine Version 2.0 kommt, nachdem ich den LP-Entwurf bereits gründlich durchgearbeitet und mit Anm. versehen habe.


    Im Übrigen schließe ich mich dem Rat an: Erwartungen transparent machen -- und bei mehrmaligem Ablehnen meiner konstruktiven Kritik: auflaufen lassen.


    Gelingt mir noch nicht so, wie ich es mir wünsche, aber ich arbeite daran.

    Ohne Gewähr, da aus der Erinnerung und auf das Jahr 2004 bezogen: Man wird befragt, ob man in "geordneten finanziellen Verhältnissen" ist.
    Ich empfand es seinerzeit als Affront, da ich zur Bewältigung meines Referendariats ein Auto (SEAT Marbella) auf Pump kaufen musste (bin im Ref. nur für die Wege zur Dienststelle, zu Lehrproben, Seminar usw.) fast 40 000 km gefahren -- Flächenland Schlesw.-Holst. sei Dank!
    Wenn du nicht gerade kurz vor der Privatinsolvenz stehst, sollte es aus m. Sicht kein Problem sein.

    Das wird eben bundeslandspezifisch geregelt.


    In Schleswig-Holstein lief es früher de jure und de facto so, wie im 2. Beitrag beschrieben.


    Seit einigen Jahren (meine, seit 2007) wird der/die Fachkonferenzleiter/-in vom Schulleiter/von der Schulleiterin bestimmt. Ich wurde noch gewählt und bin jetzt seit 7 Jahren der Fachleiter für Geschichte. Interessantweise ist die evtl. Ablösung nicht im Schulgesetz geregelt. Ich frage mich auch, ob ich jetzt auf Lebenszeit diesen -- natürlich erfüllenden und damit deshalb auch nicht irgendwie stundenmäßig kompensierten -- "Job" machen darf.


    Der Schulleiter sollte allerdings wohl -- ob nun rechtmäßiges Verfahren oder nicht -- über seinen Führungsstil ein wenig selbstkritisch reflektieren ...

    Update:
    Nach den Rückmeldungen hier, die mich in meiner Haltung bestätigten, nur die Termine in meiner Elternzeit wahrzunehmen, die ich möchte, schrieb ich eine Mail an die betreffende Kollegin. Inhalt: Wertschätzung für die Nachfrage, Bitte um Verständnis, dass ich nicht komme.


    Heute ein Anruf aus der Schule, ebendiese Kollegin am Apparat, die mich erneut bittet, fast weinerlich fragt, wie sie das denn machen solle, da eine Klassenleiterstunde geplant sei. Es sei ja nur diese eine Stunde und ich könne mein Kind ja ggf. auch mitbringen.


    Das nicht zu kommentieren ist von meiner Seite genug Kommentar. Ich wollte diese Aktualisierung nur vornehmen, weil es für diejenigen, die auf meinen Post geantwortet haben, vielleicht interessant sein mag.


    Vielen Dank für's Lesen.

    Ich bin überrascht von der schnellen Resonanz. Herzlichen Dank all jenen, die mir bislang eine hilfreiche Einschätzung gegeben haben.
    Ich bin der Letzte, der ständig auf Recht und Paragrafen pocht und gern bereit zu helfen, wenn es nötig und sinnvoll ist. Ich habe allerdings in der Tat den Eindruck: "Versuchen kann man es ja 'mal ..."
    Die Kollegin selbst allerdings meint es sicher gut ("niemanden übergehen", wie oben geschrieben) und neigt zur Selbstausbeutung (1/2 Stelle, eher ganze Stelle Arbeit plus freiweillige Veranstaltungen in den Sommerferien usw.).


    Bis dahin, vielleicht mag der eine oder die andere noch weiter berichten.


    Vielen Dank nochmals!

    Ich bin zurzeit für 8 Wochen bis zum Beginn der Sommerferien in Elternzeit.


    Die kompletten Zensurenlisten für das Zeugnis, jeweils 4 von 5 Arbeiten, die Klausuren und vieles mehr (Fachkonferenz als Fachleiter usw.) habe ich vor Beginn der Elternzeit abgearbeitet.


    Nun gibt es bekanntlich im Verlauf des Schuljahres -- besonders vor den Ferien -- viele Termine. Gern wird "man" dann gefragt, ob man nicht diese und jene Veranstaltung doch besuchen könne. Schnell ist man dann bei 4-10 Terminen (Abi-Entlassung, Kennenlern-Nachmittage der neuen Sextaner und und und) angelangt.


    Ich werde zum Abi-Ball gehen, da mir der Jahrgang am Herzen liegt und ich eingeladen bin.


    Ferner habe ich meiner studentischen Vertretungskraft auch während der Elternzeit noch Fragen per Mail beantwortet oder die eine oder andere Liste/Klassenarbeit geschickt.


    Nun erhalte ich (AB) einen Anruf von unserer Orientierungsstufenleiterin , ob ich zum Sextaner-Kennenlernnachmittag kommen könnte.



    Ganz ehrlich: Ich bin gepestet. Denn: Es gibt auch die Möglichkeit der Teilzeitarbeit in der Elternzeit. Wenn ich noch laufend Termine wahrnehme, hätte ich auch diesen Weg gehen können.


    Andere KollegInnen sind während ihrer Elternzeit auf Weltreise und eh nicht erreichbar (was mir das Beste zu sein scheint ...).


    Mag mir jemand seine Meinung dazu mitteilen oder hat Erfahrungen/weiß von anderen KollegInnen zu berichten?


    Das wäre sehr wertvoll für mich, vielen Dank!

    Puh, ich habe mich vor etwas einem halben Jahr damit beschäftigt und daher noch im Kopf, dass wohl der genaue Wortlaut der Dienstunfähigkeitsklausel entscheidend ist. Was ist denn mit der DBV oder der Nürnberger haben die nix mehr im Programm?


    Bzgl. der Vorerkrankungen: Die dürften dann großzügig ausgeschlossen werden bei Versicherung. Ob sich das Ganze dann noch lohnt steht auf einem anderen Blatt ..



    Vielen Dank erst einmal für deine Antwort. Ich weiß noch ziemlich genau, welche Klausel es sein muss, nämlich: berufsunhähig im Sinne der Versicherung, wenn dienstunfähig un din vorzeitigen Ruhestand versetzt, ohne weitere Untersuchungen seitens der Versicherung.

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