Beiträge von c. p. moritz

    ... so heißt das in S-H.
    Und ja, diesen "Trend" kann ich auch feststellen. Besonders nervig sind Ankündigungen am selben Tag, auch wenn es "nur" Pausenkonferenzen sind. Wenn man eine Aufsicht wahrzunehmen hat, dann muss man sehen, wo man bleibt, die Tagesplanung gerät durcheinander usw.
    Davon abgesehen, dass viele KollegInnen, besonders solche, die in Fachräumen und/oder der Sporthalle unterrichten, das gar nicht mitbekommen und gern einmal die Hälfte fehlt.


    Zudem gibt es so viele Info-Kanäle: Schwarzes Brett, Digitales Schwarzes Brett, E-Mails, Kopien in den Fächern, ein handschriftliches Mitteilungsbuch, Aushänge neben dem Vertretungsplan (den man ohnehin "am liebsten" jede Pause auf Aktualisierung anschauen sollte) usw.
    Ich kämpfe seit Jahren für eine Kanalisierung -- vergeblich!
    Ich kenne (und schätze) meine Schule seit 13 Jahren, aber das nervt. Denn: Hat man (was unvermeidbar ist) einmal etwas nicht mitbekommen, ist man natürlich seiner Informationspflicht nicht nachgekommen.


    Gedankenführung mangelhaft, ich bin abgeschweift .. pardon!

    Off topic: Nanu, besteht hier Konsens, Vaila zu dissen??? Gefällt mir nicht.


    putzi


    Das hat wenig mit "dissen" zu gun.
    Selbst ich als "leidgeplagter" Kollege mit sog. "Korrekturfächern" (Deutsch, Geschichte, Philosophie, Latein) und einer sehr langen Arbeitszeit -- eben auch bedingt durch Korrekturen -- empfinde es als penetrant, wie in jedem auch nur indirekt zusammenhängenden Thema selbiges für das eigene Anliegen ("Korrekturfächer") instrumentalisiert wird.


    DAS ist unkollegial, weil es häufig von der genuinen Frage des TE ablenkt und diesem wenig weiterhilft

    Und wenn ich in dem Artikel so Sätze lese wie "Auf den Lernerfolg des einzelnen Schülers hat es so gut wie keine Auswirkungen, ob er in einer Klasse mit 30 oder 13 Mitschülern sitzt", dann zweifle ich doch an der Kompetenz der Autoren.


    Nur am Rande: Genau diesen Satz hat der Leiter des Ausbildungsinstituts für Lehrkräfte in Schleswig-Holstein, Dr. Riecke-Baulecke, einmal geäußert. Was ich davon halte, darf ich hier nicht schreiben, ohne juristische Schwierigkeiten zu bekommen. Ebenso wenig, was ich vom IQSH halte. Und, nein, ich habe im 2. Staatsexamen nicht schlecht abgeschnitten.

    Das will nichts heißen, geehrter Hawkey !


    Letzendlich geht es in unserem Job immer mehr darum, das Risiko, Opfer von Gewalttaten zu werden, zu mindern. Dass Klasenfahrten eher das Risiko erhöhen, sagt einem der gesunde Menschenverstand. Deshalb trifft auch der Threadtitel in diesem Zusammenhang mitten ins Schwarze. 8_o_)


    Spätestens, wenn "gesunder Menschenverstand" ins Spiel kommt, sind die Argumente ausgegangen.

    A propos Computermäuse - ich benutze keine Maus mehr, ich habe auch für meinen stationären Computer ein Touchpad. Ich finde das leichter und angenehmer.


    Nele


    Wobei ein "stationärer Computer" auch schon eher tot als lebendig ist ...
    Ich habe seit der Anschaffung eines Laptops im Jahre 2001 meine Maus in den Karton gepackt.
    Jetzt arbeite ich mit einem Laptop stationär und einem "Convertible" und meinem Smartphone mobil in der Schule (und anderswo).


    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Ablenkungspotenzial oft größer sein kann als der Lerneffekt -- so sehr ich selbst die "Neuen" Medien nutze.
    Meine Haltung würde ich als kritisch-affirmativ bezeichnen. Das ist auch das LZ für meine SuS.


    Im Übrigen hilft Digitales oft bei der Motivation, wenn es einen Neuheitsaspekt gibt.
    "Quizduell" ist ja nun schon wieder fast out, aber ich habe meinen SEK II-Kurs selten so motiviert bei einer Wiederholung in Geschichte gesehen wie in der Stunde, als sie 10 Fragen zur "Weimarer Republik" einschicken sollten und sich ihre Krone abholen konnten.

    Das stimmt zwar, dass hier AFB vermischt werden - dennoch ist das Argument m. E. gültig. Ich denke da aus der Sicht der "faulen" Schüler: diesen reicht es, wenn sie im Vokabeltest eine 4 schreiben. Wenn ich da nur 50% der Punkte ansetze, ist die 5 in der Übersetzung fast automatisch die Folge. Eine 4 ab 50% schafft also ein falsches Sicherheitsgefühl bei den SuS. Und da man hier ewig ohne Wirkung predigen kann, setze ich die Erwartung bei allen Tests auf bis zu etwa zwei Drittel der Punkte für eine 4. Einmal in Ruhe erklärt, haben die SuS dies auch ohne Murren akzeptiert...


    Dieses Prinzip würde ich auch auf den Mammuttest anwenden.


    Oh, danke, @ Justus Jonas, du ersparst mir gerade Schreibarbeit und zudem fordert hier gerade meine kleine Tochter ihr Recht.
    Ich mische auch nicht etwa AFB, sondern meine Argumentation ging genau in diese Richtung: Bei der Übersetzung eines Textes ist ein fundierter Wortschatz eben notwendige, wenn auch freilich nicht hinreichende Bedingung für den Erfolg.

    In der Lehrbuchphase lernen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Lehrganges
    • den ersten Teil des Grundwortschatzes im Umfang von etwa 1300 Vokabeln und
    Wendungen in Latein I, 1100 in Latein II und 900 in Latein III (dieser Wortschatz
    folgt weitgehend dem Angebot des Lehrbuches)

    Hallo!
    Im 3. Lernjahr seid ihr ja vermutlich bereits in der Lektürephase und die Schüler dürfen ein Wörterbuch verwenden (ist zumindest bei uns in Österreich ab der Lektürephase Pflicht) - deshalb halte ich persönlich es für notwendiger, daß die Schüler Wortarten, Stämme und den Gebrauch des Wörterbuches beherrschen. Deshalb mache ich gar keine Vokableüberprüfungen, sondern lege schon in der Anfangsphase Wert auf Wortbildungslehre, Verwendung von Prä- und Suffixen, etc. und habe damit gute Erfahrungen gemacht (zumindest finden die meisten Schüler das richtige Vokabel im Wörterbuch - zumeist auch in der passenden Bedeutung). Wenn Du schon so einen "Monstertest" machst (600 Vokabel fallen bei den meisten Schülern sowieso in die Kategorie "unlernbar"), dann würde ich den Schwerpunkt auf besonders häufige Vokabel legen und nicht so häufige Vokabel (morus oder so etwas braucht echt niemand zu wissen) als "läßliche Sünden" werten und zwar anstreichen, aber nicht als Fehler in dem Sinne zählen...
    Wenn Du bis jetzt Fehler gezählt hast, würde ich es auch dabei belassen, aber vielleicht nicht allzu strenge sein.
    Ich persönlich halte es auch für wesentlicher, daß die Schüler die Grammatik beherrschen, einen Text vernünftig übersetzen können und auch mit den Inhalten etwas anfangen können...
    Liebe Grüße,
    Peter


    Also, alles, was du hier für wichtig anführst, sehe ich natürlich genau so. Aber ein grundlegender WS ist in den Augen unserer kleinen (und feinen ;-)) FS aber ebenso wichtig.
    Im Übrigen sind die 600 Vokabeln nicht neu, sondern bereits gelernt.


    Ich werde aber tatsächlich bei der Bewertung weniger streng sein, denn die SuS haben insgesamt wirklich sehr fleißig gelernt.

    solche Mammuttests mache ich nicht.
    bei meinen nach jeder Lektion stattfindenden schriftlichen Vokabeltests gibt es immer 22 Rohpunkte als Maximum, davon die Hälfte ist gerade noch die 4. Der Rest wird äquivalent aufgeteilt. Alles andere ist mir zu willkürlich. Wenn eine reine Reproduktion, die es bei mir nicht komplett ist, dir zu "wenig" ist, könntest dusie ja halbe Noten rechnen (wobei ich das nie mache)


    Allerdings frage ich Vokabeln auch im Zusammenhang ab, als Satzfragment oder kombiniert mit der zu lernenden Grammatik. So frage ich bei Verben z.B. nicht nur Infintiv und Stammformen, sondern auch z.B. eine bestimmte Person im Pferfekt (wahlweide anderes Tempus, wenn das gerade dran war).
    Stammformen rechne ich als Komplettpaket und bewerte sie komplett mit einem Rohpunkt. Ich frage aber auch regelmäßige Stammformen ab, denn die wissen die Schüler oft nicht. Die fleißigen Schüler können mit Vokabeltests gute kleine Noten erzielen.


    Ich finde es merkwürdig, dass deine Tests zwischen 20 und 70 Vokabeln umfassen. So unterschiedlich?


    Vielen Dank für die Rückmeldung.
    Ich mache kleine Tests zur Einübung neuer Vokabeln; die umfassen dann eben eine Lektion, also ca. 20-30 Vokabeln. Bekanntlich sind diese aber noch lange nicht im Langzeitgedächtnis, darum gibt es mitunter Tests mit 1-3 Lektionen, die ich vorher angebe.
    Für die Zuerkennung des Latinums wird die Kenntnis einer bestimmten Anzahl von Vokabeln vorausgesetzt (laut Lehrplan S-H). Kurz vor der Übergangslektüre überprüfen wir also mit einem "Mammuttest" die bisher gelernten.
    Eine 50%-Regel finde ich persönlich bei kurzen Tests, die nur wenige Vokabeln/Wendungen usw. umfassen, zu lasch. Wenn ich 50% der Vokabeln/Wendungen/Stammformen eines Textes kenne, werde ich arge Schwierigkeiten mit einer adäquaten Übers. bekommen.


    Ich danke dir aber und werde noch einmal in mich gehen. Der Test ist korrigiert, die Wertung steht aus.

    Ich kenne einen ledigen Studiendirektor sehr gut und auch dessen Gehaltszettel. Er verdient 4056 Euro ziemlich genau. Alter: Mitte 40.



    Ich glaube, Kinder machen extrem viel aus.


    Stimmt. Neben all der Freude auch einen großen Sollanteil im Portemonnaie. ;)

    Moin!


    Meine 9. Klasse sollte ca. 600 Vokabeln (aus Jg. 6 bis jetzt) wiederholen und hatte dafür 3 Monate Vorbereitungszeit. Wohlgemerkt: Das sind keine neuen, sondern bereits gelernte, angewendete und durch Wortschatzarbeit bekannte Vokabeln.
    Für gewöhnlich bewerte ich Vokabeltests über 1-3 Lektionen (ca. 20-70 Vokabeln) mit 10 bis 15 Vokabeln wie viel Kolleg/-innen streng, weil reine Reproduktion, sprich: 0-1 Fehler = sehr gut, 2-3 gut usw. oder sogar 0 Fehler = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend usw.


    Würdet ihr bei dieser Menge an Vokabeln beim Fehlerprinzip bleiben oder auf das Punktesystem wechseln und dann bei 50, 60 oder 70 % erzielten ein "ausreichend" geben?


    Ach ja: Genitiv und Genus bzw. Stammformen müssen natürlich korrekt angegeben werden und "sind" jeweils ein halber Fehler. Richtige deutsche Bedeutung(en) stellen ohnehin Grundvoraussetzung dar; fehlen diese, so stellt das immer einen ganzen Fehler dar.


    Wie sind eure Erfahrungen?


    Danke!


    nein.
    man kann beim Adverb die Funtkion nicht außen vor lassen. Zudem war nach einer griffigen, verständlichen Erklärung gesucht worden.


    Das kann "man" sehr wohl und es hängt wesentlich von der zugrunde gelegten Grammatiktheorie ab. Allein der Begriff "Funktion" ist viel zu unscharf. Welche? Die semantische, die syntaktische (syntagmatische), die paradigmatische? Aber das möchte ich hier jetzt wirklich nicht auseinandernehmen, hast du ja sicherlich genau wie ich in den Linguistik-Seminaren deines Studiums erlernt. Zudem gebe ich dir recht: Hier war nach einer kurzen Def. gefragt. Was natürlich nichts daran ändert, dass du Wort- und Satzgliedebene sehr wohl vermischst, denn eine "adverbiale Bestimmung" ist nun einmal eine syntaktische Funktion, also eine Funktion auf Satzgliedebene. Vielleicht bezog sich dein "nein" eher auf die Frage, ob dies legitim sei. Und das hängt eben von der jeweils vorausgesetzten Grammatiktheorie ab.


    Die TE könnte sich ggf. in der Fachschaft ihrer Schule informieren, was man dort festgelegt hat.

    Du vermischst hier Wortart- und Satzgliedebene.

    Das ist so nicht korrekt. Ich gebe ein Beispiel: Er ist schnell gelaufen. "schnell" ist ein Adjektiv, da flektierbar. Umgekehrt attribuieren Adverbien auch Adjektive, z. B.: Ein ganz großer Mensch steht dort. "ganz" ist ein Adverb, bestimmt aber näher das nachfolgende Adjektiv "großer". Je nach Einteilung der Wortarten könnte man es hier auch als Graduierungspartikel bezeichnen.

    ... und dann streamst du vom Stick? ... das ist verwerflich! Wenn man uninteressanten Unterricht macht, ist das aber auch verwerflich ... was für ein Gewissenskonflixkt.
    Wenn man sich die User-Zahlen verschiedener Addons für Mozilla ansieht, haben da jedoch einige (hunderttausende!) keine Gewissensbisse:
    https://addons.mozilla.org/de/…s/download-online-videos/
    :pirat:


    Nein, ich streame eben nicht. Aber wie gesagt: Was "verwerflicher" oder rechtlich "einwandfreier" ist, ist nicht abschließend juristisch geklärt.


    Ich habe kein ethisches Problem damit, 20 Minuten Doku (bspw. aus der ARD) über das Römische Reich zu zeigen, die ich vorher abgespeichert habe. Worin besteht deiner Ansicht nach der Unterschied zum Streamen?


    Ganz davon abgesehen, dass überhaupt gar keine Doku oder ein Film, auch nur ausschnittsweise, im U gezeigt werden dürfen, außer sie sind für die öffentliche Vorführung zugelassen.


    Für das Privatvergnügen kaufe ich mir jeden Film und jedes Lied, für Bildungszwecke nicht. Ich zahle genug aus eigener Tasche für die Schule.

    Wieso denn unreflektiert? Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass das live streamen kein Problem ist, nur ds Speichern eines darstellen kann (wenn es ein urheberrechtlich geschütztes Video ist). http://www.lo-recht.de/fall-des-monats-12-08.php


    Bei mir sagt in fast jeder Stunde Obama mal 2-5 Minuten was - oder die Queen - oder einer der Verrückten von der British National Party oder Tea Party. Usw. Ohne das wäre der Unterricht xmal farbloser und ferner der aktuellen Realität. Was bin ich dankbar für internet/beamer in unseren Räumen.


    Die Einschränkung des Speicherns gilt übrigens bei diversen Dingen nicht - z.B. öffentliche Reden, nicht namentlich gekennzeichnete Beiträge in Auszügen, tagesaktuelle Nachrichten, usw. Es lohnt sich, sich da mal kundig zu machen.



    Ich verwende viele Arten von Medien, auch Streaming via youtube im Unterricht, meine aber, gelesen zu haben (gerade kein Lust, nach Quellen zu suchen), dass es zumindest keinen Rechtskonsens bzgl. Streaming gibt. Kasus knacktus ist das sog. Buffering, bei dem Daten zunächst im Cache gespeichert (!) und dann wiedergegeben werden. Manche Juristen vertreten die Rechtsauffassung, das "Speichern" eben "Speichern" sei, ganz gleich, in welchem Speichbereich meines Rechners.


    Zudem verschwinden viele Dokus bei youtube schnell wieder, eben weil Copyright verletzt wurde. Ob ich mich dann einfach dumm stellen und mich darauf berufen kann, wenn ich offensichtlich geschützte Medien im U zeige? Wohl kaum.


    Davon ab: Ich speichere ab, was eben geht (nur fürs Schulische, Privatvergnügen kaufe ich mir), und streame nicht :pirat: ...


    Im Übrigen könnte ich wetten, dass niemand hier in S-H die Vorgaben bspw. im Kopierbereich von Schulbüchern einhält. Wie war das noch? 13,44893348 % eines Schulbuches dürfen für 1,38 Klassen kopiert werden, aber nur bei Vollmond, ausgenommen gelbe Bücher usw. usw.

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