Unsere Schulleitung hat vor 2 Jahren beschlossen, die Klassen ab dem E-Jahrgang sukzessive mit iPads auszustatten. Alle Kolleg_innen haben ebenso eines erhalten.
Ich nutze seit Ewigkeiten Laptops mit Windows und seit wohl 10 Jahren Android-Smartphones und hielt (halte) Apple für überteuert. Seitdem ich auch mit dem iPad arbeite, bin ich beim Smartphone nach drei defekten Samsung-GEräten innerhalb 3 Jahren umgestiegen auf ein iPhone (Performance, Bedienung, Akku top, aber unmoralisch teuer: 11pro 256 GB)) und verwende weiterhin zusätzlich zwei Windows-Laptops. Einen uralten Dell, einen HP und das iPad.
Für das Erstellen von Materialien finde ich ein Tablet (auch mit Bluetooth-Tastatur) unpraktisch. Zudem gibt es in der Tat bei vielen Apps Funktionseinschränkungen ggü. den Desktopanwendungen: Das betrifft sogar Excel, im Moment für meine Arbeit ganz entscheidend auch "Blizz" (Konferenz-Tool) und Nexctcloud. Das mobile Arbeiten und Präsentieren in der Schule ist mit dem iPad sehr praktisch - WENN nicht gerade wieder einmal das WLAN so überlastet ist, dass ich nicht einmal einen kurzen Clip zeigen kann. Oder das Zensurenprogramm zu bedienen ist (läuft nicht unter OS), oder ein USB-Stick ... oder ... oder ... Und dann geht es los: Adapter VGA-HDMI-Lightning, Adapter für, Kabel holen für usw. usf. Wie oben geschrieben wurde: Wenn Apple, dann alles, das ist die Firmenpolitik.
Ich bin aber eben auch seit Ewigkeiten Windows-User, daher eingeschränkt mit meiner Sicht. Nur während des Studiums habe ich Linux und OS (Macintosh ...) in der Uni (1994 ...) genutzt, wenn die Rechner frei waren, da alles schneller und besser als im Windows-Raum nebenan lief.
Ich betreibe auch mein iPad quasi wie einen Windows-Rechner. Ich gehe viel lieber von den Dateien aus als von den Apps. Auf meinem alten Dell liegt "alles", dann synchronisiere ich über WLAN mit dem anderen Laptop, mit USB3 mit einer externen Festplatte und kabellos mit einem "NAS" (als Festplatte an der FritzBox). Wenn ich in der Schule auf Daten zugreifen will, mache ich das über FTP zur meinem NAS zu Hause (auf dem iPad ist kein Platz, Clouds allein traue ich nicht). Meine Dateien auf dem iPad verwalte ich mit der App File-Explorer, der es mir erlaubt, fast wie mit einem Windows-Rechner zu arbeiten.
Ich habe mir seit 2001 mein Backup- und Verwaltungssystem für die Schule und privat aufgebaut, da ist ein kompletter Umstieg gut zu überlegen - andererseits bin ich von Apple angefixt, seit ich mit iPad und iPhone arbeite.
Tut mir leid, einiges geht Richtung OT.
Kurz resümiert: Apple ist teuer, aber (vielleicht) preiswert und läuft. Ein Tablet, besonders das iPad, ist für die Schule gut administrativ zu steuern und zu sichern (es sei denn, man legt es unter den Stuhl und zerstört es beim Kippeln physisch = ich = gut versichert). EIn Tablet allein taugt nicht als Arbeitsgerät.
P. S.: Vergessen habe ich: Vor dem iPad und dem neuen HP-Laptop habe ich fast 7 Jahre ein Convertible von HP genutzt (Neupreis 2000, als Ebay-B-Ware für 700 erstanden).
P. P. S.: Ein Surface hat bei einem Kollegen von mir 2 Jahre gehalten, was natürlich nur eien anekdotische Evidenz darstellt.