Ah, Anmerkung: Es war keim Test, der überprüft hat, ob die erste Diagnose oder richtig oder falsch war. Es war ein Test, wie er bei jemandem durchgeführt wird, der vor der Frage steht, ob er Asperger haben könnte - es wurde also bei Null gestartet. Es wurde so gehandhabt, als sei die Frage völlig offen. Die „alte“ Diagnose wurde lediglich im abschließenden Bericht in dem Sinne erwähnt, wie diese noch zu werten sei.
Beiträge von Mathe-Lehrer123
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Hallo Leute!
Entgegen der mir angeratenen Vorgehensweise, das Fass nicht zu öffnen und eine alte Diagnose eventuell wieder zu bestätigen, habe ich mich dickköpfig nicht daran gehalten und genau das getan. Da ohnehin ein Termin anstand, habe ich zuvor bei meiner Ärztin angerufen und die Problematik geschildert. Ihrer Meinung nach sah sie einerseits keine Bedenken, andererseits würde sie diese Diagnose auch nicht bestätigen - zumindest nicht aus der Perspektive, wie sie mich kennt. Sie hat mir das Angebot gemacht, in der Praxis einen entsprechenden Test inkl. psych. Gespräch zur Beurteilung abzuwickeln. Mein Glück in dem Falle, denn durch einen Zugewinn einer Psychologin, die auf genau diesen Bereich spezialisiert ist, wurde das erst möglich. Gesagt, getan. Der Test war Montag - ich habe heute die Ergebnisse bekommen. Im Übrigen kostet es mich nichts, da die Diagnose von Kindeszeiten bekannt war und die Überprüfung im Eigeninteresse und nachvollziehbaren Gründen gerechtfertigt war.
Das Ergebnis sagt das, was ich mir nicht nur dachte, sondern auch hoffte. Der physiologische Test zeigte keinerlei Auffälligkeiten, die diese Diagnose stützen könnten. Auch keine Tendenzen - das Ergebnis verlief völlig normal. Das psychologische Gespräch erfasste Abweichungen gegenüber der Norm, welche sich aber alle dem ADHS zuordnen lassen. Keine Einschränkungen, eher Dinge, die die Meinungsbildung betreffen und das Bewerten von Situationen. Aber auch zum Autismus keinerlei Tendenzen. Im Klartext bedeutet das: die durchführende Ärztin kann natürlich keine Diagnose aus Kindeszeiten eines anderen Arztes annullieren. Jedoch steht fest, dass es keinerlei Anzeichen gibt, die die Diagnose Autismus und/oder Asperger rechtfertigen, nahelegen oder vermuten lassen. Insofern steht in der Bewertung auch, dass die Diagnose aus Kindestagen u.U. richtig gewesen sein kann, aber definitiv keine Fakten mehr vorliegen, die diese noch einmal bestätigen würden. Insofern: diese Problematik ist vom Tisch. Lediglich das ADHS könnte noch zum Thema werden.
Nach der hitzigen Diskussion wollte ich das euch gerne mitteilen.
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Och ich finde das was man da nach 5 Jahren so bekommt ist deutlich mehr, als was ich nach 5 Jahren im öffentlichen Dienst als Angestellte mit E13 bekommen hätte. Das wäre so wenig gewesen, dass ich hätte aufstocken müssen. Und auch jetzt erreiche ich das mindest Ruhegehalt im Fall einer Erwerbsunfähigkeit nicht.
Aber als Abiturient sollte man sich vielleicht mal klar machen, dass man sich nicht gegen alle Eventualitäten des Lebens versichern kann sondern einfach mal Leben.
Meine Frage in diesem Posting hatte eigentlich nur interessenbedingte Hintergründe. Aber davon ab finde ich es nicht verkehrt zu wissen, was die Alternativen denn so sind. Immerhin wäre man ja hier dann an einem Punkt, wo in meinem Falle aller Voraussicht nach auch keine DU möglich sein wird. Aber um dich zu beruhigen: von allen Eventualitäten auf dem Weg dort hin, wird das das Letzte sein, worüber ich mir Gedanken mache.
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Vielleicht ist das Nicht-Erkennen einer Symptomatik ein Symptom bei Asperger
Kann ich nicht ausschließen, ich bin kein Arzt oder Psychologe - aber es wäre mir nicht bekannt. Dass mich aber niemand darauf anspricht, und dass, bspw., meine Freundin ebenfalls nichts dergleichen wahrnimmt - trotz Nachfrage (und nein, sie würde es nicht extra "nicht sagen") - lässt deine Vermutung dann doch sehr unwahrscheinlich wirken. Aber ich will es dir auch nicht absprechen, bin immerhin kein Mediziner. 😉
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Womit sich halt ein Abiturient so beschäftigt.
Wozu bedarf es des Wartens einer interessengebundenen Thematik zum gegebenen Zeitpunkt, wenn die Möglichkeit, es sich vorher anzueignen oder sich damit zu befassen, schon vorher gegeben ist? Der schulische oder berufliche Status sollte kein Auszug darüber geben können, wie eine Interessenlage sein kann. Nur, weil sich der Großteil damit nicht beschäftigt, heißt das nicht, dass es niemand tut. Wenn ich das nach dem Schema F abarbeiten würde, wie du, dann müsste ich mir gemäß meinem Umfeld auch oft die Kanne geben. Ist kein Vorwurf an (fast) Gleichaltrige, aber eine Beobachtung.
Du lässt hierbei aber auch völlig außer Acht, ob ich denn nicht in meinem privaten oder familiären Umfeld unter Umständen mit solchen Dingen konfrontiert bin. Nur, weil ich bis dato nicht erwähnt habe, ob ich nicht familiär mit Lehrern (täglich) (privat) zu tun habe, heißt es nicht, dass es nicht so ist.
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Ich bin ob deiner der Entwirrung zugedachten Anmerkung komplett verwirrt: Was ist nun üblich oder unüblich im Saarland? Wenn A15 auch nicht unüblich ist für Schulleitungen, A16 aber nicht erteilt wird, A14 auch nichts Neues wäre- was bekommt man dann als SL im Saarland, A14, A15 A16? Oder meintest du mal so, mal so?
Die genaue letzte Dienstbezeichnung meines Vaters müsste ich nochmal erfragen (werde ich aber vermutlich wieder vergessen, weil so ein Titel mir nicht wichtig ist und die Frage insofern keine Relevanz hat für mich),
mutmaßlich war das aber OStD.Das allmighty Internet konnte mir weiterhelfen (man muss nur wissen, was man sucht, z.B. den Titel in einem Zeitungsartikel): OStD.Die zur Entwirrung gedachte Ergänzung, die dich gänzlich verwirrt hat, sollte sagen, dass alles vorkommen kann, ja. Üblich für den OStD ist A16, die Regel. Aber es kommt nicht weniger oft vor, dass es bei A15 bleibt. A14 ist schon sehr selten, kommt aber schon vor.
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Ich habe mir mal erlaubt, die zentrale Information etwas deutlicher hervorzuheben... Ich weiß, was mein Vater (pensionierter SL) an Pension netto erhält- dafür müsste ich Endstufe 12 in A13 erreichen bei Ausübung einer Vollzeitstelle, was gleich zwei Kriterien sind, die ich nicht erfüllen kann (VZ und Endstufe 12), um zumindest vor der Pensionierung gleichziehen zu können. Ich verdiene trotzdem hervorragend, nur mit einem Bundestagsabgeordneten könnte ich es keineswegs aufnehmen vom Verdienst her.
Nicht schlecht, auf diese Netto-Höhe kommen manche "normale Arbeiter" mit zwei Brutto-Monatsgehältern! War dein Vater zuletzt als OStD oder StD tätig?
Edit: Falls die Frage verwirrend klingt. Ein SL im Saarland ist nicht gleich A16. Auch A15 ist durchaus nicht unüblich. Selbst A14 wäre nichts Neues. Und ja, alle Daten bezogen auf eine Stelle, die an vergleichbaren Schulen mit gleicher Verantwortung höher besoldet wurden.
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Ich habe auch keine DU-V bekommen. Wie wird die 5-jährige Wartezeit eigentlich berechnet? Erst ab der Verbeamtung auf Lebenszeit oder bereits zuvor als Beamter auf Widerruf bzw. Probe? Zählen diese Jahre auch? Ich habe nach einer kurzen Recherche keine eindeutige Antwort gefunden.
Darf ich dich fragen, ob Grund hierfür ebenfalls eine ADHS-Diagnose war und wenn ja, ob diese bereits vor der Verbeamtung aktenkundig war oder erst danach?
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Die Frage verstehe ich gerade nicht. Jeder und jedem steht, egal ob bei einer vorzeitigen DU oder dem Erreichen der Regelaltersgrenze, eine Pension maximal in Höhe der bis dahin erarbeiteten Pensionsansprüche zu, vorausgesetzt, man hat die ersten 5 Jahre im Dienst geschafft. Wenn es um die Frage der Absicherung geht ohne DU-Versicherung: Dafür betreibe ich anderweitige private Vorsorge.
Um Letzteres ging es, genau. Wo andere Pensionsansprüche (bei Dienst ü5 J.) und Geld aus der DU-V haben, hast du nur Pensionsansprüche und ggf. private Rücklagen. Das war die Frage.
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fossi74 ist einer der Spezialisten hier, wenn es um die DU geht und kennt Fälle, wo es zur Auszahlung kam/hätte kommen sollen. Ich überlasse es ihm, das zu beantworten. Mir fehlt mangels persönlicher Zugangsmöglichkeit der genauere Überblick. Da ich keine DU erhalten konnte, habe ich mir auch keine weiteren Fragen gestellt, warum diese vielleicht hilfreich hätte sein können oder was sie am Ende auch nicht abgedeckt hätte. Ich muss ja sowieso ohne DU für mich Sorge tragen...
Wie würde das dann bei dir ablaufen? Stünde dir nur die Höhe der bis dahin zuerkannten Pension zu?
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leider / zum Glück, je nachdem, gibt es kein einheitliches Verfahren.
Meine Anamnese war ein Witz, Menschen, die 5km weiter wohnten, hatten eine ganz andere Untersuchung, einige haben (zuerst) keine Verbeamtung bekommen, weil einige Werte nicht in Ordnung waren, die bei mir gar nicht erhoben wurden. Die Fragen wurden auch so "eng" gestellt, dass ich mit gutem Gewissen auf alles so antworten konnte, dass es bei mir zufällig passte, obwohl ich bei geschätzt 50% der Amtsärzte in Deutschland durchgefallen wäre. Ich glaube, dass ich Urin abgegeben habe, aber eindeutig kein Blut, Blutdruck wurde "nebenbei" gemessen... im Nachbarort wurde Blut abgenommen, gefühlt eine Leistungsdiagnostik unter Belastung gemacht, usw...Was sagt uns das? Der Föderalismus existiert nicht nur unter den Bundesländern und gerade die Bürokratie scheint davon zu leben. Besonders auf kommunaler Ebene.
Edit: Föderalismus in Anführungszeichen. Die Symbolik und das Resultat lassen sich metaphorisch nur zu gut in Vergleich setzen!
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Keine DU und Selbstvorsorge. Ich habe angesichts meiner Schwerbehinderung auch keine (hätte ich nicht bekommen). Nach 5 Jahren im Dienst hat man zumindest Anspruch auf eine Mindestpension, womit im Regelfall die DU nicht mehr greifen dürfte und selbst wenn sie bei jemandem greifen könnte, ist es verdammt schwer eine Auszahlung zu erlangen nach allem was man so hört und speziell auch in diesem Forum zu dem Thema lesen kann.
Alles klar. Also ist sie praktisch nur dann relevant, wenn die Mindestpension noch nicht greift? Theoretisch auch sonst, aber die Aussichten der Zahlung sind dann ja ohnehin schlecht.
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Ich werde auf Fragen natürlich ehrlich antworten, aber wenn ich nicht gefragt werde, gebe ich es nicht an.
Ich gehe schon davon aus, dass man bei einer Untersuchung, die die Klärung einer Verbeamtung als Ziel hat, gefragt wird, ob es Dinge gibt, die einen schon länger begleiten und/oder von der Norm der Gesundheit abweichen - und das ist nun einmal alles, was nicht einem beschwerdefreien Zustand entspricht. Also auch immer wiederkehrende Rückenschmerzen.
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Natürlich würde ich nicht lügen, meine Schmerzen sind aber auch nicht chronisch, sondern treten nur ab und zu auf. Das würde ich dann auch so angeben.
Wenn du es ohnehin angibst, dann kannst doch auch vorher zum Arzt. Ob du es ihm sagst oder es im Bericht vom Arzt steht, wo ist der Unterschied?
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Natürlich ist Gesundheit wichtiger als Geld oder eine Verbeamtung. Dennoch ist letzteres auch wichtig und man muss dann halt abwägen: Wie viel bin ich bereit zu ertragen, um später deutlich mehr Geld zu verdienen?
Da man ja leider nicht weiß, ob hinter an sich vielleicht "harmlosen" Symptomen nicht eine ernste Erkrankung steckt, sollte man halt (finde ich) vorsichtig sein, was Arztbesuche angeht. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und die einiger Menschen in meinem Umfeld. Das Thema ist leider nicht so leicht, dass man sagen kann, dass Gesundheit immer über allem anderen steht. Ich persönlich bin bereit, Schmerzen zu ertragen, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine Verbeamtung steigt und mir ist auch klar, dass z.B. hinter den Rückenschmerzen (eins von mehreren Symptomen, die ich ab und zu habe) auch was ernstes stecken kann (ist aber unwahrscheinlich). Kann man natürlich anders sehen.
Aber gerade deshalb sollte man zum Arzt gehen, wenn eine ernste Erkrankung womöglich dahintersteckt. Wenn du jetzt noch anfangen würdest zwischen: "Ernst, aber nicht so, dass der Zustand schlechter würde, wenn ich erst später zum Arzt gehe, deswegen kann es warten." und "Ernst, sodass ich zum Arzt muss, sonst hab ich u. U. Probleme." , wirst du gar nicht mehr fertig, zudem bist als medizinischer Laie wohl kaum in der Lage, das zu differenzieren. Man kann sicherlich festhalten, dass man nicht wegen jeder Erkältung zum Arzt rennen muss, weil man unbedingt einen Schleimlöser will/brauch. Aber bei allem, was zumindest nicht zu den wiederkehrenden Sachen wie eine Erkältung gehört, würde ich persönlich allemal zum Arzt gehen.
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ADHS -> keine DU-Versicherung. Sollte man sowieso schon haben.
Lebenszeit -> passiert nix.
Welche Alternativen gibt es dann zur DU-V? Keine? Was wäre dann im Falle einer DU?
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Ich weiß, dass ich mich niemandem erklären muss - aber wenn jemand einer Auffassung ist, die so nicht stimmt, dann sage ich auch, wie es wirklich ist. Dass etwas mit meiner Selbstwahrnehmung nicht stimmt bzw. das anzunehmen, das ist dein gutes Recht. Wobei ich mich auch hier frage, weshalb genau. Dass jemand eine Diagnose nicht akzeptiert ist die eine Sache, aber wenn jemand aufgrund für eine Diagnose typische Verhaltensmuster sagen kann, dass diese nicht zutreffen, dann sollte das m.M.n. legitim sein. Wie meine Auffassung ggü. der Medikation selbst ist, ist ein anderes Thema, wo du vielleicht Recht hast. Ich sage nicht, dass es unabdinglich die richtige Entscheidung ist, Medikamente zu nehmen, wenn man es darf, aber nicht muss.
Auch dir alles Gute für die Zukunft.
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Wieso verschreibt dir die Ärztin dann diese Medikamente? Wenn sie angeblich nur leistungssteigernde Wirkung bei dir haben, ist das eine ganz klar missbräuchliche Anwendung. Es geht sicher nicht um Coffein, das wäre nicht rezeptpflichtig.
Ich stelle dir jetzt zum dritten mal die Frage, warum dir deine Ärztin diese Medikamente verschreibt. Beantworte die doch einfach mal.
Was möchtest du denn lesen? Schreib das doch einfach auf, dann kopiere ich das, schicke es als Antwort ab, dann bist du zufrieden und dann kann der Thread geschlossen werden. Ich verstehe jedenfalls nicht, was du eigentlich von uns willst.
Zum mittleren Abschnitt. Die dort angesprochene Symptomatik bezieht sich auf Asperger, nicht auf ADHS. Und eine Medikation für Asperger war nie vorhanden und ist es auch nicht.
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Wieso verschreibt dir die Ärztin dann diese Medikamente? Wenn sie angeblich nur leistungssteigernde Wirkung bei dir haben, ist das eine ganz klar missbräuchliche Anwendung. Es geht sicher nicht um Coffein, das wäre nicht rezeptpflichtig.
Ich stelle dir jetzt zum dritten mal die Frage, warum dir deine Ärztin diese Medikamente verschreibt. Beantworte die doch einfach mal.
Was möchtest du denn lesen? Schreib das doch einfach auf, dann kopiere ich das, schicke es als Antwort ab, dann bist du zufrieden und dann kann der Thread geschlossen werden. Ich verstehe jedenfalls nicht, was du eigentlich von uns willst.
Auch das habe ich zuvor bereits erwähnt. Die Diagnose ADHS stand und steht - zurecht - im Raum. Eine Verordnung von Medikamenten erfolgte damals, um typische Symptome zu lindern. Das hat funktioniert. Da Merkmal von ADHS ist, dass man unter Konzentrationsstörungen leiden kann, und diese bei mir erfüllt ist, die Gabe von Medikamenten. Im Gegensatz zu anderen Menschen bin ich aber nicht auf die Medikation angewiesen in dem Sinne, dass es ohne nicht funktioniert. Es funktioniert bei mir ohne Probleme, die Medikation erleichtert es nur eben. Oder anders ausgedrückt: ohne ist es schwerer. Der Sinn der Medikamente ist nicht nur der Einsatz bei vollkommener Dringlichkeit, sondern auch die Unterstützung. Letzteres trifft hier zu. Nochmal aber: nötig ist es nicht, aber es macht Sinn, da die Einschränkung ohne vorhanden ist. Nicht so, dass sie stark einschränkend ist, aber dennoch so, dass es unter Medikation angenehmer ist. Auch das habe ich bereits geschrieben.
Ein Missbrauch läge vor, wenn die Medikamente angewandt würden, wenn man kein AD(H)S hat. Aber sicherlich nicht, wenn man sie optional nimmt, sie aber zeitgleich nicht zwingend notwendig wären. Wären sie absolut überflüssig, bekäme ich sie wohl kaum verschrieben. Dass ich sie verschrieben bekomme, heißt aber zeitgleich nicht, dass man sie in dem Verlauf der Krankheit nehmen muss. Es geht auch ohne. Zudem glaube ich kaum, dass meine Ärztin einen Missbrauch unterstützt.
Was ich wollte, habe ich längst beantwortet bekommen. Das habe ich vor ein paar Antworten schon einmal erwähnt (vgl.). Die zuletzt angeführten Nachrichten hatten nur den Gegenstand, dass ich eure Fragen beantwortet habe, mit dem ursprünglichen Thema haben diese nichts mehr zu tun.
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@state of trance: Ach Quark, eher ADHS (wobei die Grenzen in der Diagnostik zwischen Asperger und ADHS teilweise fließend sind).
Ich wäre aber generell vorsichtig, Erfahrungen aus einer notenmäßig erfolgreichen Schulkarriere auf die Anforderungen des Lehrerberufs zu übertragen. Du spielst als Lehrer halt mit relativ vielen Bällen (und es bringt wenig, wenn du auf einen Aspekt der Lehrertätigkeit einen Hyperfocus legst, wie bei Klassenarbeiten in der Schule denkbar).
Organisation und Selbstorganisation ist schon ein häufig im Erwachsenenalter ein Problem mit ADHS-Diagnose, man wird halt nicht 'geführt' wie in der Schule. Asperger -Diagnose in der Kindheit dazu, hm...Ist schon eine Herausforderung, die aber auch gepackt werden kann...Du scheinst ja auch stark selbstreflexiv zu sein, dass ist schonmal gut...
Edit: Viel und gern zu diskutieren, ist nicht unbedingt die beste Voraussetzung für den Lehrerberuf (zumindest im Referendariat, aber auch in den ersten Berufsjahren).
Ich abstrahiere meine potentielle Befähigung zum Lehrerdasein nicht auf der Grundlage einer erfolgreichen Schulkarriere. Ich weiß, wie stressig der Alltag sein kann und oft auch ist. Und wie bereits erwähnt (irgendwo in den 155 Antworten davor), habe ich keine Symptome von Asperger. Gar nichts. Von AHDS nur der mangelnde Konzentrationsfokus nach sehr langer Lerntätigkeit. Das heißt: ich brauche keine vorgegebene Struktur, ich weiß sehr wohl, mich alleine zu strukturieren und organisieren.
Weil viele scheinbar wirklich ein Problem mit dem Verständnis haben: viele eurer Antworten kommen bei mir so an, als würdet ihr völlig ignorieren, dass ich sage, dass ich keine Symptomatik habe. Ihr geht lediglich darauf, dass ich sagte, dass mir diese Diagnose gestellt wurde. Wenn ihr also behauptet, Organisation und Selbstorganisation seien für einen Erwachsenen mit AHDS und Asperger schwer - und bezieht das auf meine Person - bedeutet das, dass ihr davon ausgeht, dass ich dieses Problem ebenfalls habe.
Wenn ich allerdings, wie nun schon mehrmals gesagt (eigentlich könnte man meine Aussage als "x" bezeichnen und deren Wiederholfaktor als "Limes gegen Unendlich"), sage, dass ich keine Symptomatik eines Aspergers besitze, dann habe ich - logischerweise - (an alle Linguisten, Stichpunkut: Textverständnis) auch keine Probleme mit Organisation. Warum? Weil ich eben nicht die von euch mir schon mehrmals unterstellte Symptomatik habe.
Also bitte: sagt mir nicht, welche Probleme Personen mit Asperger im Lehreralltag haben könnten. Es hilft mir nämlich nichts, weil diese Probleme, die ihr anspricht, durch die Symptomatik des Aspergers entstehen. Da ich diese nicht habe, kann ich die Probleme nicht haben. Jedenfalls nicht mit Asperger als Grundlage. Auch diese Information steht, zwischen den Zeilen, eigentlich in fast allen meinen Antworten. Stichpunkt: Analysefähigkeit und Lesen zwischen den Zeilen. Wohlbemerkt: auch etwas, womit Asperger-Personen Probleme haben. Ich nicht. Um ein weiteres, praxisnahes Beispiel zu nennen.
Und um ein Beispiel der Organisation zu nennen, zitiere ich mich wieder selbst. Wohlbemerkt waren in dieser Phase Zeiten mit, aber auch ohne Medikation.: "Ich war an meiner alten Schule Schulsprecher (weiterführende Schule [Berufsfachschulen, Fachoberschulen, Oberstufengymnasien - alles in einer Schule mit rund 3.500 - 4.000 Schülern]), und war dort immensem Organisationsdruck ausgesetzt. Ich war bereits um 07:00 Uhr in der Schule und habe diese regelmäßig täglich nicht vor 15:30-16:00 Uhr (freiwillig) verlassen. Zudem habe ich in der Schule selbst Nachhilfe für Mitschüler gegeben. Beides hat mich nicht überfordert. Ich habe den Schulsprecherposten 4, die Nachhilfe 2 Jahre gemacht. Ich denke, die Anforderungen werden mich nicht überfordern. Zudem bin ich zuhause meinem Schulzeug nachgegangen und war Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Ich glaube, all das zusammen ist ein guter Stresstest gewesen."
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