Beiträge von misspoodle

    Hallo Kaktus,

    Aber was mache ich dann mit dem Vater, der ja trotzdem ständig um Hilfe bitten wird?

    ich finde, Du hast bezüglich seiner Tochter schon sehr viel unternommen und in die Wege geleitet!


    Es ist das Problem des Vaters, wenn er mit der Erziehung nicht zurecht kommt. Er sollte meines Erachtens die Verantwortung dafür übernehmen und sie nicht Dir zuschieben. Und es ist ja nicht Deine Aufgabe, den Vater zu "therapieren". ;)


    VG

    Misspoodle

    Hallo Mrs. Pace,


    ich war mal bei einer Mobbing-Beratungsstelle.

    Dort wurde geraten alle Vorfälle mit Datum und falls möglich mit Unterschrift eines Zeugen zu dokumentieren. Hauptsächlich, damit man etwas Konkretes vorweisen kann und nicht vage bleiben muss, wie hat "immer wieder" oder "öfter"... gemacht.

    Zum Anderen denke ich auch, dass das Aufschreiben etwas Abstand schafft.


    VG

    Misspoodle

    Veronica,

    ich habe bisher nur mit der Klasse als Ganzes gesprochen. Ich war zunächst ein wenig verwundert, dass sich vor allem die guten Schüler über den unangekündigten Test beschwert haben. Hinterher wurde mir klar, dass diese vermutlich Angst um ihre Gesamtnote haben. Diejenigen, die ich eigentlich ansprechen wollte, haben kaum reagiert.

    Würdest Du mit 15 SuS jeweils ein Einzelgespräch führen? Nach dem Unterricht?



    Ich habe keine Skrupel schlechte Noten zu vergeben. Ich hatte schon mal 75 % einer Klasse eine 5 gegeben. Wobei das für mich doch frustrierend gewesen war, denn ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, auch vielfach gefragt, ob alles verstanden wurde (was bejaht wurde), und dann eben erst am Ende des Kurses in der Klausur bemerkt, dass nicht einmal einfachste Begriffe beherrscht wurden.

    In der jetzigen Klasse wollte ich dem vorbeugen. Ich habe also vor, ab jetzt alle 2 Wochen angekündigte Test schreiben lassen. Ich denke, das ist ein guter "Kompromiss".

    Danke für eure Antworten!


    Cathelyn,

    ich bewundere Dein großes Engagement, dass Du so vieles ausprobiert hast! Respekt!


    Karuna,

    ja, ich hoffe wahrscheinlich zu sehr auf eine Einsicht der SuS, denn wenn man die Grundbegriffe nicht kennt, kann man das Folgende mit Sicherheit auch nicht verstehen.


    Veronica,

    es handelt sich um angehende Ergotherapeuten.

    Ich hatte die SL vorher gefragt und es ist ok unangekündigte Tests zu schreiben.

    Sind Deine wöchentlichen Tests angekündigt?



    Ich sammle jetzt mal die verschiedenen Möglichkeiten:

    1. so hinnehmen, da die SuS erwachsen sind (zumindest auf dem Papier). Den Unterricht nur für die 3-4 SuS machen, die mitdenken, den Rest ignorieren.

    2. alle paar Stunden angekündigte Test schreiben, um sie zum Mitlernen zu bewegen

    3. jede Stunde einen kurzen freiwilligen Test schreiben


    VG

    Misspoodle

    Hallo,

    ich hätte da noch eine Frage zum Thema Motivation an euch.


    Ich habe eine neue Klasse, in der sich ca. 70 % der SuS von mir berieseln lassen, die nichts mitschreiben, und in der Folgestunde NICHTS mehr aus dem vorherigen Unterricht wissen. Das Blöde daran ist, dass mein Unterricht auf den vorherigen Stunden aufbaut und immer schwieriger wird.

    Ich habe gestern einen unangekündigten Test schreiben lassen, in dem ich die grundlegenden Fachbegriffe abgefragt habe und der (logischerweise) sehr schlecht ausgefallen ist.

    Die SuS haben mir danach erklärt, dass sie prinzipiell nur auf angekündigte Klausuren lernen und auch nicht gewillt sind, das zu ändern.


    Wie würdet ihr damit umgehen?


    VG

    Misspoodle

    @alpha


    Ich finde die Tabelle mit den Impfnebenwirkungen zu "ungenau".

    Dort sind die Gesamtzahlen der Nebenwirkungen angegeben. Ich finde, es sollte jeweils die Anzahl an Nebenwirkungen pro geimpften Personen angegeben werden, um sie miteinander vergleichen zu können.

    Hallo Rote Zora 3,


    ich kenne mich mit der Verbeamtung leider nicht aus, daher schreibe ich hier nur meine Meinung.


    Ich denke, dass man einen Klinikaufenthalt nicht negativ sondern positiv anrechnen sollte. Denn es zeigt, dass man sich um seine Gesundheit gekümmert hat. Du kannst ja nichts dafür, dass Du diese Krankheit hast.


    Alles Gute für eine rasche Besserung!


    VG

    misspoodle

    Hallo Chemikus,


    das Gefühl hatte ich auch, dass man es den Schülern Recht machen möchte und wenn sich ein Schüler beschwert, ist per Definition der Lehrer schlecht.

    Dort ist es auch so, dass jeder mit einer 5 in einer Klausur diese nach Bekanntgabe der Lösungen noch einmal schreiben darf. Wozu also auf die 1. Klausur lernen? (Nur blöd, dass das im Examen nicht funktioniert...)


    VG

    Ina

    Chemikus,

    Du beschreibst die Situation als Honorarkraft sehr gut!

    In der Schule mit dem Ausspruch "Wenn wir gewusst hätten, dass Sie schwerhörig sind, hätten wir Sie nicht eingestellt" habe ich am Folgetag gekündigt. Denn auch ansonsten war der Umgang mit mir weder wertschätzend noch konstruktiv.

    Die Schule, die mir gekündigt hat, ist eine private Einrichtung.


    CDL,

    darf ich fragen, welche Art der Behinderung Du hast?

    Toll, dass Du so hart und erfolgreich für Dich gekämpft hast! In meinem ursprünglichen Beruf hatte ich auch den IFD hinzugezogen, leider vergeblich.

    Ansonsten stimme ich Dir zu. Ich glaube, wenn es um etwas Konkretes gehen würde, würde ich wahrscheinlich auch kämpfen.

    Bei der Schwerhörigkeit geht es jedoch darum, dass die Menschen zu jedem Zeitpunkt Rücksicht auf mich nehmen. Und es ist so einfach zu behaupten, man hätte doch Rücksicht genommen.


    Karuna,

    solche Menschen denken nur an sich selbst!


    VG

    Ina

    Karuna,

    danke für Dein Mitgefühl!

    Ich finde es menschlich und pädagogisch recht fragwürdig, die Auszubildenden so auf einen Beruf vorzubereiten, in dem sie mit kranken und beeinträchtigten Menschen zu tun haben.


    Karuna, PeterKa und Joker13,

    was Personalvertretung und Schwerbehindertenvertreter betrifft (oder andere rechtliche Schritte), habe ich keine Lust mehr zu kämpfen. Ich habe dies in meinem ursprünglichen Beruf 3,5 Jahre lang getan, letztlich ohne eine positive Veränderung zu meinen Gunsten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die Empathie haben und daher "von selbst" Rücksicht nehmen und bei den übrigen hilft leider gar nichts.

    Es handelt sich jeweils auch um sehr kleine (teilweise private) Schulen mit jeweils nur 2-3 festangestellten Lehrkräften.


    Ich denke ein Lehrtätigkeit meinerseits kann nur funktionieren, wenn die SL hinter mir steht.

    Wenn alle Lehrkräfte einer Schule aktiv das Durcheinanderreden fördern und ich dann mit meinen 2 UE pro Woche komme und von den Schülern Disziplin verlange (inklusive entsprechender Konsequenzen) dann passt das nicht zusammen.


    Es gibt zum Glück eine Schule, in der die SL voll hinter mir steht. Dort erhalten die Schüler einen Anschiss, wenn sie sich mir gegenüber daneben benehmen.


    VG

    Ina

    PeterKa,

    ja, ich habe das Hörproblem der Schulleitung geschildert. Eine SL meinte, wenn sie vorher genauer gewusst hätten, dass ich schwerhörig bin, hätten sie mich erst gar nicht eingestellt und die andere SL hat mir gekündigt, mit dem Hinweis, dass die Schüler auf mich Rücksicht genommen hätten (ohne mich anzuhören...).


    Kimetto,

    danke für den Hinweis!


    Karuna,

    danke auch Dir für den Hinweis!


    Es handelt sich um 2 verschiedene Probleme an unterschiedlichen Schulen:

    1. die von der SL unerwünschte Sprechdisziplin

    2. die unmotivierten Schüler



    VG

    Ina

    Danke für eure Antworten!!


    Kimetto,

    gibst Du für für die jeweilige Stunde eine 5 oder ein Minus und bildest dann über das Halbjahr einen Mittelwert?



    Karuna,

    Zitat

    Letztlich sind die doch freiwillig da

    das denke ich auch oft und zudem haben sie sich die Ausbildung ja nach ihren Neigungen ausgesucht (jedenfalls die Meisten). Daher verstehe ich nicht, wie man so wenig Interesse haben kann...



    Karuna, State of Trance, Humblebee,

    ich wende diese "Methode" nicht an, im Gegenteil. Ich bin ziemlich streng was die Sprechdisziplin angeht, weil ich hörgeschädigt bin und ohne diese Disziplin nichts verstehen kann.

    Mir ist es allerdings 2x passiert, dass ich dafür von der jeweiligen Schulleitung heftig kritisiert wurde, mit dem Hinweis, dass das in ihrer Schule nicht erwünscht sei, sondern im Gegenteil sogar der "jeder darf immer kommentieren-Stil" bewusst gefördert wird.

    Für mich ist dieser "Stil" rein hörtechnisch nicht machbar, ich finde ihn aber auch an sich ein wenig seltsam.

    Daher wollte ich gerne von euch wissen, was ihr davon haltet und ob ich da evtl. etwas übersehe.


    VG

    Ina

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