Beiträge von misspoodle

    Danke für eure Antworten zu meiner Frage "neues Laptop für Windows 11 kaufen oder auf Linux umsteigen". Sorry für die verspätete Antwort, ich hatte einiges um die Ohren...


    Websheriff

    Ich habe einen Intel Core, iS-7300U, 2.6 GHz, 2712 MHz, 2 Kerne, 4 logistische..., 8 GB Speicher. Fällt dies unter "nicht zu alt"? Also wäre Linux Mint für mich geeignet?

    Damit wie schwer die Umstellung von Windows auf Linux fällt, meinte ich die Unterschiede in der Softwarebedienung.


    Volker_D

    Ich benutze täglich Office, FxSound, WhatsApp am Laptop, MS Edge, Skype, Zoom. Die Steuer mache ich nicht am PC.


    Wolfgang Autenrieth

    Also wenn Deine Grundschüler den Umstieg geschafft haben, müsste das bei mir auch klappen ;) .

    Ich habe oben die Daten meines Laptops angegeben. Wäre da genug Kapazität um Windows 10 und Linux Mint parallel zu laden? Ein DVD-Laufwerk habe ich leider nicht.

    Ich möchte euch gerne um einen ernstgemeinten Rat bitten:

    Ich kenne mich mit Hardware überhaupt nicht aus und habe bisher nur mit Windows und Office gearbeitet. Mit Software komme ich mäßig gut zurecht. Ich kann eurer Fachdiskussion inhaltlich leider nicht folgen, daher bitte ich um eine für Nicht-PC-Freaks verständliche Antwort.


    Was ratet ihr mir? Ein neues Laptop für Windows 11 kaufen oder auf Linux umsteigen?

    Ich könnte Linux kostenlos aus dem Internet herunterladen?

    Wie schwierig wäre der Umstieg auf Linux?

    Ich habe den Eindruck, dass Du sehr perfektionistisch bist und evtl. versuchst durch die angestrebte Perfektion Deine Unsicherheit in den Griff zu bekommen. Das soll kein Vorwurf sein, nur eine mögliche Erklärung. (Mir ging es zu Beginn meiner Berufstätigkeit auch so.)

    Es darf so sein, dass Du fachlich und didaktisch noch nicht alles perfekt drauf hast. Das kann zu Beginn des Refs ja noch gar nicht möglich sein. ;)

    Du musst nicht jede Frage der SuS beantworten können. Du kannst später nachschauen und in der nächsten Stunde die Antwort geben. (Das habe ich sehr oft gemacht.)

    Du darfst an dem Punkt stehen, an dem Du gerade stehst. Du musst keinen Millimeter weiter sein.

    Wäre es möglich, Deinen Anspruch mit den offiziellen Vorgaben zu verknüpfen?


    Also Du hältst Dich zumindest teilweise (oder zum Schein) an die Vorgaben, vergibst auch Noten, machst aber in späteren Stunden den Unterricht so, wie Du es für sinnvoll hältst und änderst dann die Noten nochmal.

    Besprich das aber mit dem Schüler, was er sich wünscht und für ihn passt.

    Ist für Die Panikattacken möglicherweise bekannt was diese auslöst? Evtl kann man ja hier entgegen wirken.

    Diese beiden Punkte halte ich auch für sehr wichtig.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es für diesen Schüler sehr peinlich ist, wenn eine Panikattacke vor der Klasse passiert.

    Und das ist für mich besonders beängstigend, weil ich in meinem Leben noch nie das Problem hatte, etwas nicht zu verstehen. Aber hier stoße ich wirklich an meine Grenzen, und das macht mir große Angst, wenn ich an das nächste Jahr denke.

    Ich denke, es sind mehrere Punkte, die da zusammenkommen:

    • Es fällt Dir schwer, die didaktischen und methodischen Hintergründe zu formulieren. Das darf so sein. Was könnte Dir dabei helfen, dies zu üben? Andere Literatur, Vorlagen, ausformulierte Beispiele, Nachhilfe von erfahrenen Kollegen?
    • Destruktive Kritik. Sie ist nicht unterstützend sondern abwertend. Diese Abwertung ist ein Ausdruck der Persönlichkeit des Kritikers und hat nichts mit Dir zu tun.
    • Ich vermute, in der Kritik wurden überhöhte Erwartungen geäußert. Du darfst langsam lernen.

    Evtl. hilft es Dir diese Punkte auseinander zu halten.

    Die Behauptung, dass jemand, der eine Prüfung mit 50% der Punkte bestanden hat seinen Beruf nur zur Hälfte versteht, ist wohl ziemlich offenkundiger Unsinn.

    Allen von uns sollten als Lehrkräfte mal etwas von verschiedenen Anforderungsniveaus gehört haben. Die Schlussfolgerung, jemand der "nur" 50% einer Prüfungsleistung erbracht hat, beherrsche seinen Beruf nur zu 50%, ist natürlich haltlos.

    Eine einzige Prüfung oder ein einzelnes (unwichtiges) Fach ist natürlich irrelevant.

    Aber falls jemand in allen Fächern / Prüfungen eine 4 erreicht, hat er bestanden und kann seinen Beruf ausüben.

    Ich denke hier an den Schülertyp "ich mache in allen Fächern gerade nur so viel, dass ich bestehe, warum mehr investieren".


    Warum?

    Ich denke, dass ein Facharzt, der nur 50 % des Wissens hat, das er in seinem gesamten Fachgebiet haben sollte (nicht in einer einzelnen Prüfung während des Studiums) Patienten falsch behandelt und ihnen somit schadet.

    Du kannst also durchaus auch Ärzten "in die Hände fallen", die gerade so mehr als die Hälfte ihres Berufes beherrschen.

    Absolut richtig und auch erschreckend!


    Allerdings finde ich zudem, dass eine einzige 4 nichts darüber aussagt, ob jemand am Ende der Ausbildung seinen/ihren Beruf "beherrscht".

    Ich stimme zu. Wenn man allerdings in allen Fächern eine 4 erreicht, auch in den wichtigen, hat man bestanden.



    Meine Aussagen waren eher allgemein als auf den konkreten Fall bezogen. Und hierbei hauptsächlich darauf, dass der Betrieb mit der Zwangsnachhilfe auf sein eigenes Prestige bedacht sei. Hier wollte ich noch einen weiteren Punkt beisteuern.

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