Hallo Hermine!
Ich habe schon einige Male ein Stationenlernen, das sich über mehrere Stunden erstreckt hat, zur Rechtschreibung in der 5. Klasse gemacht. Wir haben Gruppentische gestellt und auf jedem Tisch lagen bestimmt Aufgaben, die in beliebiger Reihenfolge bearbeitet werden konnten. Dabei habe ich zum Tiel selbst Arbeitsblätter erstellt, zum Teil aber auch auf Übungen im Buch/ Arbeitsheft verwiesen. Wichtig finde ich, dass die Übungen abwechslungsreich sind und dass, wenn du auf ein Diktat hinarbeitest, auch mind. 2 Partner-oder Eigendiktate dabei sind. Für die schnelleren Schüler hatte ich dann noch ein paar Zusatzarbeiten. Ich habe festgestellt, dass die Schüler das sehr gerne machen, da sie so in ihrem eigenen Tempo arbeiten können und sich die Reihenfolge der Aufgaben auch selbst aussuchen können. Ich habe bisher immer mit Lösungsordnern gearbeitet, habe aber áuch darauf geachtet, dass möglichst nicht geschummelt wird (hatten wir in einer Einführungsstunde auch lange drüber gesprochen).
Zum Abschluss hab ich dann immer noch 1 oder 2 Übungsdiktate im Klassenverband geschrieben.
Bei den Schülern kommts gut an, für dich bedeutet es eine Menge Arbeit im Voraus (Arbeitsblätter, Diktate, Lösungen, Laufzettel etc.), die sich aber lohnt. Du kannst die Sachen ja auch immer wieder verwenden.
Was die Ergbnisse in den Klassenarbeiten aangeht, konnte ich übrigens keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
Gruß Geo