Beiträge von Mira94

    Hallo alle zusammen,


    ich habe nächste Woche meinen ersten Unterrichtsbesuch im Fach Deutsch (Klasse 7 Gymnasium).

    Ich habe in der Unterrichtsreihe John Maynard und die Brück' am Tay bereits behandelt. Am Beispiel der Ballade John Maynard haben wir die Gattungsmerkmale der Ballade erarbeitet und an der Ballade die Brück' am Tay den Vergleich zwischen Bericht und Ballade, die Deutungshypothese und das Vortragen. Vertieft haben wir die Ballade John Maynard mit der Frage nach "Ist John Maynard ein Held?" und die Brück' am Tay nach der Aktualität der Botschaft (technischer Fortschritt des Menschen wird nie der Macht der Natur gewachsen sein). Der nächste Aspekt, welchen ich in dieser Reihe behandeln würde, wäre stilistische Mittel wie z.B. Personifikation, Metaphern und Vergleiche. Dafür eignet sich die Ballade "Der Knabe im Moor". Mit dieser Ballade bleiben wir nämlich im Bereich des Unheimlichen und Unglaublichen und der Natur.

    Entsprechend ist ein Ziel der Stunde, dass die SuS sprachliche Mittel beschreiben können und auf ihre Funktion hin untersuchen. Was mir allerdings partout nicht einfallen will, ist eine Vertiefung oder Transfergedanke, der auch auf die sprachlichen Mittel aufbaut.


    Hätte jemand einen Tipp oder eine Idee und könnte mir behilflich sein?


    Dankeschön :)

    Meinst du, du hast Gymnasiallehramt studiert? Oder was soll das "auf" zum Ausdruck bringen?

    Tatsächlich wird bei uns an der Uni (ich kommen aus dem Süden Baden-Württembergs) das Lehramt auf diese Weise vorgestellt: Ich studiere auf Grundschullehramt, Gymnasiallehramt etc.. Anders kenne ich es gar nicht und habe es auch noch nie anders gehört :D. Selbst die Dozenten betonen immer: IHR studiert AUF ...!

    Mira: Gib mal Zahlen: wieviele Gymnasien haben an deinem Studienseminar Islamische Religion denn?
    Angenommen, ihr seid 2 Reffis und es gibt nur ein Gym, ergibt es keinen Sinn, dass beide an der selben Schule sind. Da muss man einfach losen, wer an die GMS (mit GYMNASIALER Oberstufe

    Für die Gymnasialstufe gehen drei Studierende ins Ref. An meinem Seminarort gibt es zusätzlich zur Gesamtschule noch ein Gymnasium, das IRU anbietet. Deshalb könnte es tatsächlich so sein, wie du beschrieben hast chilipaprika.

    Aber es ist nicht weiter tragisch. Ich habe ja kein Problem mit der Schulart oder sperre mich komplett dagegen, mich hat nur meine Kollegin verunsichert.

    Ich habe zwar keine Ahnung davon, aber für mich hört sich das insgesamt gesehen schon wieder so an, als wäre das Gymnasium per se schon wieder die bessere Wahl. Oder geht es "nur" ums Geld? Natürlich landen hier in BaWü auch Gymnasiallehrer in der Gemeinschaftsschule. Es unterrichten ja auch in einem Gymnasium nicht alle die Oberstufe. Und natürlich gibt es in Gemeinschaftsschulen auch Schüler, die ein gymnasiales Niveau haben.

    Nein, es geht mir gar nicht um das Geld und auch nicht um den Anspruch. Mir ging es nur darum, dass kein Fehler vorliegt und ich später nicht wegen meinem Ref. von einer "speziellen Schulform" ausgeschlossen werde und habe nur im Rahmen meines Schulpraxissemester und meiner jetzigen Arbeit an meiner Schule festgestellt habe, dass ich die Oberstufe liebe und die Diskussion in Deutsch sehr genossen habe.

    Also ob es eine Gemeinschaftsschule, Gesamtschule oder Gymnasium, ist mir egal.

    Dann ist die Ausbildung auch die gleiche wie an einem klassischem Gymnasium. Insbesondere in der (nicht grundlos "gymnasial") genannten Sekundarstufe II gibt es keinerlei Unterschied zwischen der IGS und dem Gym. Du erhälst am Ende ganz klassisch das 2. Staatsexamen für das Lehramt Gymnasium und es gibt keine speziellen Hürden für die Einstellung an ein Gymnasium.

    Super, das hilft mir weiter. Dann kann ich mich schon darauf freuen :)

    Danke für eure Antworten. Die Schule hat eine gymnasiale Mittelstufe und Oberstufe und ja mein Fach ist zwar selten, aber auch an einigen Gymnasien auch vertreten. Deshalb bin ich verwundert.

    Ja, hast du dich denn fürs Ref am Gymnasium beworben? Dann kannst du nicht einfach an eine GMS geschickt werden (ich nehme an, das ist mit "integrierte Gesamtschule" gemeint). Falls doch (es gibt hier Berufenere als mich, um das zu beurteilen), endet dein Referendariat trotzdem mit der Lehramtsbefähigung für Gymnasien. Bitte lies dringend die einschlägige Prüfungsordnung. Es geht doch um BW, oder?

    Ja, ich habe mich für das Referendariat an einem Gymnasium beworben und mein Seminar ist auf das Gymnasium spezialisiert.

    Hallo,

    ich habe am Samstag meinen Brief mit meinem Refplatz erhalten. Ich wohne in BW und habe auf Gymnasiallehramt studiert, seit Februar arbeite ich als KV an einem SBBZ Lernen. Ich war bis jetzt davon ausgegangen, dass ich an ein Gymnasium komme. Meine Ausbildungsschule ist jedoch eine integrierte Gesamtschule. Ich war zwar überrascht, hatte mich aber gleichzeitig gefreut, da ich immer wieder gehört habe, dass an Gesamtschulen ungern Lehrer eingestellt werden, die keinerlei Erfahrung mit dieser Schulart haben. Entsprechend habe ich meine Ausbildungsschule als Chance betrachtet. Gleichzeitig liebe ich die Arbeit am SBBZ, vor allem die Nähe zu den SuS und hätte sie an einem Gymnasium vermisst. Ich kann mir vorstellen, dass das Schüler-Lehrer-Verhältnis an einer Gesamtschule mehr Ähnlichkeiten zum SBBZ als dem Gymnasium hat. Stimmt meine Annahme?

    Ich habe heute einer Kollegin davon erzählt und sie war sehr skeptisch bezüglich der Zuweisung und meinte, das ich später vielleicht Probleme haben könnte, an einem Gymnasium zu unterrichten, da das Niveau an einer Gesamtschule nicht mit dem des Gymnasiums vergleichbar wäre. Sogar keine Einstellung möglich. Außerdem hätte man mich bewusst an eine Gesamtschule geschickt, damit ich nicht mit dem Schwierigkeitsniveau am Gymnasium Schwierigkeiten bekomme, da ich jetzt an einem SBBZ unterrichte. Man möchte es mir einfacher machen.

    Jetzt ist meine Vorfreude verpufft und ich bin ziemlich verunsichert. Weiß jemand, ob sich das Referendariat an einer Gesamtschule vom Referendariat an einem Gymnasium unterscheidet? Bin ich einem Referendar, der am Gymnasium sein Ref absolviert, gleichgestellt? Oder sind meine Sorgen völlig unbegründet?

    Entschuldigt den langen Text, Meine Kollegin hat mich komplett aus dem Konzept gebracht.

    EDIT: Es ist keine Gemeinschaftsschule, sondern eine Gesamtschule. Eine von drei, die es in BW gibt.


    Vielen Dank schonmal.

    Mira94

    Schönen Abend euch allen,

    vielen Dank euch allen. Eure Tipps haben mir wirklich geholfen. Ich habe ein AB entwickelt, an dem wir uns dann schrittweise an das Thema "Anleitung" heranarbeiten werden. Anfangen werde ich mit UNO und da ich an der Uni ein Dramapädagogikseminar belegt habe, werde ich die Idee mit dem Brot und der Butter definitiv umsetzen. UNO, werde ich dann im Anschluss an die Erarbeitung der einzelnen Phasen, spielen. Damit kann ich sehr gut visualisieren, warum Anleitungen wichtig sind. Mit morgen wird sich das Thema "Anleitungen schreiben" nicht erledigt haben und Obstsalat oder was basteln würde ich nächste Woche dann umsetzen. Und ich werde die Klassenregeln mit den Schülern am Anfang der Stunde ausführlich besprechen.

    Danke euch allen :)

    Hallo wossen,
    mir wurde zu Beginn der Einstellung gesagt, dass ich erstmal die Lehrkräfte begleiten werde und dann selbstständig unterrichten werde. In den anderen Lernklassen habe ich auch tatsächlich keinerlei Probleme. Da saß ich hinten, habe gesehen, was und wie die Lehrkraft mit den SuS gearbeitet hat und konnte da auch schon problemlos mit den SuS arbeiten (9-13 Jahre). In dieser Gruppe, war die Lehrkraft jedoch sehr oft krank und ich war nur in Vertretungsstunden drin, wo hauptsächlich Kahoot gespielt wurde.
    Aber ja eine Herausforderung ist es auf jeden Fall. Aber das ist für mich auch die Chance Erfahrung zu sammeln.
    Dann fokussiere ich mich aber erstmal auf die Unterrichtsführung und setzte mich morgen nochmal mit der Lehrkraft zusammen und bespreche alles mit ihr. Werde dann entsprechend, meinen Plan für morgen überarbeiten und mit direkten Instruktionen arbeiten.

    Hallo laleona,

    die Schüler sollen am Ende eine Anleitung schreiben können und erkennen, worauf es bei einer Anleitung ankommt. (Reihenfolge der Schritte, welches Material wird benötigt etc, mehr wurde mir nicht gesagt.) Das war auch eine Idee der Lehrer, was ich mit der Gruppe machen könnte, die Gruppe ist nämlich geteilt. Eine hat Werkunterricht (HTW) und die andere Gruppe ist bei mir. Wenn ich andere Ideen habe, darf ich sie gerne einsetzen. Aber dafür kann ich den Lernstand der Gruppe einfach noch zu wenig einschätzen.
    Ich war bereits zwei Mal in der Gruppe und was ich bis jetzt erlebt habe, wenn ein Schüler sich weigert oder kein Interesse an der Aufgabe zeigt, dann lässt man ihn erstmal in Ruhe und versucht es später nocheinmal.
    Ich habe mir als Alternative auch ein Escape Room Spiel ausgesucht, was ich mit ihnen notfalls spielen würde (Dauer 60 Minuten).

    Hallo alle zusammen,

    ich überbrücke gerade meine Zeit bis zum Referendariat mit einer Vertretungsstelle (SBBZ Lernen). Ich habe auf Gymnasiallehramt studiert und leider wenig zu Pädagogik gemacht.
    Ich habe nun eine Gruppe von 8 Schüler im Alter von 14-17 und soll mit den Schüler etwas zum Thema Anleitungen machen.
    Ich habe mir überlegt, dass ich erstmal einige Spiele wie Activity, Mensch-ärger-dich nicht, UNO ... mit den Schülern spiele und herausarbeite, was ihnen denn leicht viel und was vielleicht schwieriger war. Ich erhoffe mir damit, auf das Thema "Anleitung" zu kommen.
    Dann dürfen die Schüler in der Gruppe ein Spiel entwickeln, gestalten etc.
    Im nächsten Schritt würden wir gemeinsam überlegen, was alles in eine Anleitung gehört, warum diese wichtig ist und wie man diese formuliert könnte und dann auch umsetzen.

    Gibt es etwas, worauf ich bei den Schüler achten muss? Etwas was ihnen vielleicht schwer fallen könnte? Ich mache mir vor allem Sorgen, dass die Schüler nicht mitmachen und bin mir unsicher, wie kleinschrittig ich mit den Schülern arbeiten muss.

    Danke im Voraus.

    Liebe Grüße
    Mira

    CDL ja, ich habe ein Praktikum an einer Grundschule absolviert und das Praxissemester am Gymnasium und gemerkt, dass mir der Kontakt zu den Schülern einfach sehr viel bedeutet und pädagogisch in der Grundschule hoffentlich mehr erreichen kann als auf dem Gymnasium, wo dieses Thema fast schon untergeht. Entsprechend ist die Entscheidung bereits gefallen.

    @Plattenspiele, ja die Info habe ich auch gelesen, allerdings ist das doch recht wenig. Ich glaube, da es das erste Jahr sein wird, ist vieles erst in der Erarbeitung. Ich kenne tatsächlich niemanden, der diesen Schritt in Erwägung ziehen würde. Auch wenn ihnen die Schulart Gymnasium nicht zusagt, so lockt sie das Gehalt eines Gymnasiallehrers mehr. Was ich leider sehr schade finde, aber nachvollziehbar ist.

    Meine Fächer sind Deutsch und Islamische Religionslehre.

    Da islamische Religionslehre bis jetzt nur am Seminar Heilbronn angeboten wird, ist das meine Prio 1, gefolgt von den Seminaren Nürtingen und Sindelfingen.
    Ich habe bis jetzt noch keine Fragen zum Referendariat. Meine Sorge ist eher, dass ich bedingt durch das Studium im Referendariat den anderen "hinterherhinken" werde.

    Hallo alle zusammen,

    ich studiere an der Uni im letzten 4. Mastersemester (im WS) auf Gymnasiallehramt, möchte aber in Februar 22 ins Referendariat an der Grundschule. Gibt es hier weitere Artgenossen, die sich für denselben Schritt entschieden haben?


    Und kann mir jemand Tipps zum Referendariat in der Grundschule geben? Ich habe, meinem Studium bedingt, nur Informationen zum Referendariat am Gymnasium.

    Vielen lieben Dank.
    Mira94

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