Ja, eben, als Schüler ... Ich bin keine
Schülerin meiner Schule, sondern Lehrkraft. Das ist mein Arbeitsplatz, der sich natürlich genau so auch anfühlt. Meine SuS lernen in meinem Unterricht "Dinge" (Fachwissen, Verhaltensweisen, Vorgehensweisen, Fähigkeiten, Haltungen, ...) die sie im späteren Leben beherrschen müssen. Für sie ist das ein Lern- und damit in gewisser Weise Schutzraum, für mich nicht.
[...]
Hintern hochbekommen hilft dabei übrigens, also nicht über das eigene angeblich "krasse Niveau" nach Studienende fabulieren, sondern erstmal selbst die Basics leisten lernen: Studienordnung gründlich lesen, erforderliche Anrufe tätigen bei Schulen wegen Praktika oder auch den Hochschulen, um herauszufinden, wie du die fehlende Berufspraxis nachweisen kannst und was dir anerkannt werden könnte.
Danke für Deinen Einblick.
Ich hoffe, ich habe in der Kürze auch kein ganz schiefes Bild von mir abgegeben. Modulhandbücher habe ich schon einige durchüberlegt oder Anrufe bei verschiedenen Stellen gemacht wegen dem Berufspraktika. Ich gehöre jetzt auch nicht zu denen, die einen Flyler lesen und sich dann gleichfür etwas einschreiben. Ein Praktikum bei meinem alten Berufsschulzentrum sei z.B. "organisatorisch nicht möglich" gewesen, da es sowas nur für Referendare gäbe. Und mit "krassem Niveau" meinte ich, wie es so ist, wenn man als Lehrkraft die Fächer die man studiert hat für die Schüler aufarbeitet/runterbricht. Die Antwort von chilipaprika fand ich da sehr hilfreich.
Mir ging es eher darum zu erfahren, ob sich die Infos die ich eingeholt habe, die ja eher negative Befürchtungen sind, sich mit dem Lehreralltag wirklich decken.