Beiträge von Schraubi

    Wie kommt man auf die Idee, dass man mit Mathe für die Grundschule große Probleme haben könnte, wenn man sich gleichzeitig Chemie für die Sek 1 zutraut?


    Das finde ich etwas merkwürdig. ;)

    Naja, vielleicht weil Chemie für die Sek 1 kein Mathe ist?

    Andererseits gibt es dann auch solche Schlagzeilen (allerdings wieder anderes Bundesland): Uni Köln: Studenten bestehen Mathe-Klausur massenhaft nicht - DER SPIEGEL

    Die Klausur gibt es übrigens auch im Internet anzuschauen: Uni Köln: Umstrittene Mathe-Klausur zum Nachrechnen - DER SPIEGEL

    Da kannst du mal nachschauen, wie das Niveau sein könnte.

    Ich kann mich tatsächlich dunkel an diesen Fall erinnern. Das Problem scheint hier wohl bei der Dozentin gelegen zu haben. Ich würde gerne mal einen Blick in die Klausur riskieren, aber ich finde in der von dir verlinkten Seite die Klausur nicht.


    Das finde ich amüsant. In Mathematik und Physik sind sehr gute Kenntnisse notwendig, in Chemie gute Kenntnisse nur von Vorteil. Für das Studium des Faches Chemie wohlgemerkt.

    Das fand ich auch seltsam, als ich das gelesen hatte. Ich bezweifle, dass man für Sek 1-Chemie sehr gute Mathekenntnisse brauch. Bisher war die TU Braunschweig die einzige Uni, die ich gefunden habe, die für Lehrämter jeglicher Art eigene, reine Mathe- und Physik-Module vorsieht.

    Vllt. hilft auch das bei der Entscheidung:

    Über die Einstellungschancen mach ich mir aktuell keine Sorgen. Ich werde schon irgendwo in Deutschland eine Stelle finden 😉


    EDIT: Hätte denn jemand mal eine Beispielmathe- und deutschklausur aus einem Grundschullehramt für mich?

    Du machst mir ein bisschen Hoffnung, dass ich Deutsch und Mathe doch schaffen kann 😊


    An Facebook hab ich noch gar nicht gedacht, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir nach den ganzen Datenschutzskandalen einen Account anlegen soll.


    Warum machst du nicht Sonderpädagogik?

    Sonderpädagogik würde soweit ich weiß das Studium verlängern, weil es eine Zusatzqualifikation ist. Ich möchte aber so früh wie möglich mit dem Studium fertig werden.

    du bist Mama/Papa plus Lehrer in einem. Das heißt, die Kinder hängen an dir und erwarten auch emotionale Nähe. Du musst nicht nur einen Morgenkreis duchrführen, sondern auch trösten, wenn der Hamster gestorben ist, Knie verpflastern, je nach Klientel es aushalten, dass Kinder vernachlässigt in die Schule kommen, ganz viel Erziehungsarbeit leisten, im Unterricht differenzieren und differenzieren, bei allem nichts zu nah an dich herankommen lassen und last not least:

    mit den Eltern zurecht kommen. Die können, wiederum je nach Klientel, zwischen fordernd, helikoptermäßig, besserwisserisch, gewaltsam, desinteressiert sein.

    Das schaffe ich. Durch meine Familie hab ich viel Erfahrung mit kleinen Kindern gewinnen können und bisher hat noch jeder gesagt, dass ich eine liebenswerte Natur habe.


    Was mir mehr Sorgen macht, sind die fachlichen Anforderungen in Deutsch und Mathe.

    Hallo Plattenspieler, danke für deine Antwort :)

    Ich gehe davon aus, in Mathe wird es ähnlich sein; du kannst gerne auch noch die Links dazu posten.

    Hab ich jetzt in meinem ersten Beitrag dazueditiert.


    Wie kommst du zu dieser Schätzung? Hast du Erfahrungen in der entsprechenden Altersgruppe und in der der Sek. 1?

    Also ich hab eine große Familie und bin Onkel von vielen Grundschülern. Ich verbringe gerne Zeit mit ihnen und sie mögen mich alle. Mein Gefühl sagt mir, dass mich Grundschulkinder mögen werden. Ich habe noch keine Erfahrung mit Sek 1-Kindern. Obwohl, mein ältester Neffe ist Realschüler und wir beide sind im Prinzip Kumpel. Keine Ahnung ob ich pauschal sagen kann, dass ich mit Sek 1-Kindern gut zusammenarbeiten kann.

    Bei den meisten Unis hab ich mich für ein Sek-1-Lehramt in Chemie und Biologie beworben, in Hessen habe ich jedoch die Möglichkeit, ein Grundschulstudium zu beginnen. Ich schätze ich bin jemand, der mit kleinen Kindern am besten zurechtkommt. Was mir jedoch Sorgen macht, sind die Fächer Deutsch und Mathe, die man ja in Hessen beide zwingend studieren muss. In der Schule war ich jedoch nie besonders gut in Deutsch und durch meinen absolut lausigen, videospielsüchtigen und mit seinem Gehalt protzenden Mathelehrer in Klasse 13, ist mein Selbstvertrauen in Mathe gegen Null gesunken. Wie fachlich werden Deutsch und Mathe im Grundschulstudium in Hessen behandelt? Meint ihr, ich könnte es trotzdem schaffen die Fächer erfolgreich zu studieren?


    Grundschulprüfungsordnung der Uni in Kassel:

    Deutsch: https://www.uni-kassel.de/uni/…-und-modulhandbuch#c40196

    Mathe: https://www.uni-kassel.de/uni/…-und-modulhandbuch#c40564


    Grundschulprüfungsordnung der Uni in Frankfurt:

    Deutsch: https://www.uni-frankfurt.de/73849319/L1_180919_Deutsch.pdf

    Mathe: https://www.uni-frankfurt.de/7…ematik_L_1_2018_08_20.pdf


    Die Modulbeschreibungen hören sich sehr fachlich an. Leider bin ich schon so lange aus der Schule raus, dass ich nicht abschätzen kann, wie schwer die Fächer sind. Ich möchte kein Grundschulstudium beginnen, nur um am Ende überfordert abzubrechen, aber ich fühle mich unter kleinen Kindern wirklich sehr wohl und kann es mir vorstellen, ein Leben lang den Kleinen was beizubringen (wenn ich das Studium denn schaffe).

    Stimmt, das ist sehr verschieden.


    Das ist übrigens kein Grund, warum die neuen Länder rausfallen müssen, das betrifft aktuell nur noch Berlin, oder?


    Relevant finde ich auch die Frage nach dem Lehramt. Eine Grundschule in Bielefeld ist was anderes als eine Realschule in Frankfurt.

    Verbeamtung sollte kein Problem sein. Bei Hessen ist die Altersgrenze 50 und NRW liegt sie bei schaffbaren 42.

    Was die Bezahlung angeht hab ich mich übrigens geirrt. In fast allen neuen Bundesländern werden selbst Grundschullehrer nach A13 bezahlt: https://www.gew.de/ja13/a13-stand-der-dinge/

    Moin Leute, ich bedanke mich für die bisherigen Kommentare und melde mich mal zu Wort ;)

    Erstmal, ich bin keine 18 Jahre mehr alt, sondern Mitte 30 :) Was? Jemand Mitte 30 will ein Lehramtstudium anfangen? Ganz genau. Ich hab erkannt, dass mich mein Beruf nicht erfüllt. Ich könnte bis ins Rentenalter unglücklich weitermachen und mit dem Gedanken leben "Was wäre wenn?" Oder ich könnte das eine Leben was ich habe nutzen, um das zu machen, was ich will und am Ende zufrieden zurückblicken zu können. Klar werde ich wohl gegen 40 mit dem Studium fertig sein, aber ist halt dann so. Das Einzige was ich bereue, ist dass ich nach meinem Abi nicht den Arsch zusammengekniffen habe und sofort auf Lehramt studiert habe.


    Das Problem, was sich für mich jetzt ergibt ist, dass ich die richtige Uni und Studienwahl treffen und das Studium auch abschließen muss, denn schlimmstenfalls steh ich mit 40 mit nichts da. Deshalb befinde ich mich seit langer Zeit auf Informationssuche, um ja keinen Fehler zu machen.


    In welchem Bundesland ich später arbeiten möchte? Mich persönlich hält hier nichts mehr, aber A13 und Verbeamtung ist mir wichtig. Sprich die neuen Bundesländer und Berlin kommen nicht in Frage. Was meine Stadtwahl betrifft, mir ist wichtig, dass ich neben dem Studium auch einen Job bekomme, um mir das Studium finanzieren zu können. Bafög kann ich ja durch mein Alter keines bekommen. Ich denke mal, dass eine Großstadt mehr Stellenangebote aufzuweisen hat, als eine Kleine. Außerdem brauche ich einen Platz zum Pennen und das möglichst nahe an der Uni. Für Freizeitbeschäftigungen werde ich sicherlich keine Zeit haben. Die Uni selbst ist auch sehr wichtig (hat sie einen guten Ruf für Lehrämter, gute Dozenten, gute Prüfungsordnungen etc.)


    Aktuell tendiere ich zu Kassel und Bielefeld. Kassel, weil die Semestergebühren am billigsten sind und Bielefeld, weil die Gebühren dort auch billig sind und ich nichts Schlechtes über Bielefeld gehört habe. Allerdings möchte ich gerne meine Zulassung für Hildesheim abwarten, weil ich von einer Freundin gehört habe, dass Hildesheim eine sehr gute Lehrerausbildung hat. Wäre natürlich ideal, wenn sich Leute zu Wort melden könnten, die an diesen Hochschulen studiert haben. Wenn man die Unis selbst fragt, sind sie bei ihrer Antwort natürlich parteiisch.


    Was ich gerne wissen möchte ist, was vom Schwierigkeitsgrad her höher liegt. Das Staatsexamen-Lehramt oder Bachelor/Master-Lehramt? In mir schlummert nämlich eine Angst, dass es mir irgendwann zu viel sein könnte, weil ich so viel Stoff aufzuholen habe. Ich habe bisher verschiedene Meinungen über Stex und BA/M gehört. Die einen meinen Stex wäre angenehmer, die anderen sagen, Stex hat zu viele Prüfungen etc. Und bei BA/M das Gleiche. Da weiß man gar nicht, was jetzt nun den Tatsachen entspricht oder nicht.


    Auch hab ich gehört, dass im Fall der Fälle ein Bachelor- und Master-Abschluss wertiger ist, als ein Staatsexamen, was ja nur für die Zulassung zum Ref gut ist.

    Hallo, ich habe mich bei verschiedenen Unis für das Lehramt beworben und muss mich demnächst entscheiden, bei welcher Uni ich mich einschreiben soll. Als Schulform tendiere ich eher Realschule zu nehmen, da die Einstellungschancen da scheinbar am besten sind (Chemie und Bio). Allerdings gefällt mir auch Grundschule sehr gut (Mathe, Deutsch und Sachunterricht). Daneben stellt sich die Frage zum Studiensystem (Staatsexamen oder Bachelor/Master). Super lieb von euch, wenn ihr mir was empfehlen könntet.


    Zur Auswahl stehen:


    1. Frankfurt am Main (Goethe-Universität, Staatsexamen)

    - Lehramt Grundschule: Zugelassen
    - Lehramt Realschule: Zugelassen
    - Lehramt Gymnasium: Nicht zugelassen (evtl. Nachrückverfahren)
    - Semester-Beitrag: 369,92 EUR


    2. Kassel (Universität Kassel, Staatsexamen)

    - Lehramt Grundschule: Zugelassen
    - Lehramt Realschule: Zugelassen
    - Lehramt Gymnasium: Zugelassen
    - Semester-Beitrag: 292,53 EUR


    3. Göttingen (Georg-August-Universität, Bachelor/Master)

    - Lehramt Gymnasium: Nicht zugelassen (evtl. Nachrückverfahren)
    - Semester-Beitrag: 395,11 EUR


    4. Bielefeld (Universität Bielefeld, Bachelor/Master)

    - Lehramt Realschule: Zugelassen
    - Lehramt Gymnasium: Nicht zugelassen (evtl. Nachrückverfahren)
    - Semester-Beitrag: 317,29 EUR


    5. Hildesheim (Stiftung Universität Hildesheim, Bachelor/Master)

    - Lehramt Realschule: Noch offen
    - Semester-Beitrag: 416,32 EUR


    6. Hannover (Leibniz-Universität, Bachelor/Master)

    - Lehramt Gymnasium: Noch offen
    - Semester-Beitrag: 433,11 EUR


    7. Hamburg (Universität Hamburg, Bachelor/Master)

    - Lehramt Realschule: Noch offen
    - Semester-Beitrag: 335,00 EUR


    8. Braunschweig (TU Braunschweig, Bachelor/Master)

    - Lehramt Realschule: Noch offen
    - Semester-Beitrag: 391,51 EUR

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