Hm, ok... Das ist für mich kein wirklich überzeugender Grund ein Lehramtsstudium im Ausland zu beginnen, um nach Studienende wieder nach Deutschland zurückzukehren. Aber im Endeffekt musst du selber wissen, ob das Risiko der Nicht-Anerkennung eingehen willst. Vielleicht gefällt es dir ja in Österreich so gut, dass du nach dem Studium dort bleibst.
Ja, Österreich gefällt mir schon sehr.
Ich weiß nur nicht, ob und wie man es schafft, so weit weg von seiner Familie damit klar zu kommen, dass man nicht mal eben so seine Familie sehen kann. Würde ja darauf hinaus laufen, dass man nur noch selten in die Heimat fahren kann. Spontan mal eben rum kommen ist nicht machbar bei dieser Entfernung. Es kämen nur noch die Ferien und Feiertage in Frage. Ich kann mir vorstellen, dass man zu diesen Zeitpunkten dann aber gar keine Lust hat in die Heimat zu fahren und man dann möglicherweise nur noch zu Weihnachten mal kurz vorbei kommt. Hingegen würde ich bei einem Studium in NRW, egal wo, immer ganz spontan, kostenlos (dank NRW-Ticket) mal eben schnell in die Heimat fahren können. Diese Flexibilität hätte ich halt in Österreich nicht. Ich weiß nicht, ob das was für mich wäre / ob ich damit klarkommen würde.
Hat zufällig jemand Erfahrung mit solchen Situationen?
Andererseits kenne ich einen aus Mainz, der in Österreich studiert hat und nun dort bleibt.
Er hat in Mainz allerdings nur noch seine Mutter, sein Vater lebt nicht mehr. Daher spielt ihm die Nähe zur Familie vielleicht weniger eine Rolle.
Oder sollte man es als Chance sehen, eigenständig alleine leben zu lernen? Natürlich würde ich mir Freunde suchen, das ist klar, ganz alleine würde ich vereinsamen.