Ich hätte noch dieses (Lied) hier zu bieten:
Zwölf lustige Gesellen
Zwölf lustige Gesellen marschieren durch das Jahr.
Den ersten der Gesellen nennt man den Januar.
Dann kommt auch schon der zweite, der Februar mit Schnee.
Er pudert jedes Zweiglein zu einer kleinen Fee.
Der März kommt als der dritte, er wirft den Winter raus
und zwitschert wie ein Vogel: "Ihr Blumen, kommt heraus!"
Mit Sonne und mit Regen spielt fröhlich der April.
Der vierte Jahrgeselle weiß oft nicht, was er will.
Der Mai zieht als der fünfte schön wie ein König ein.
Die Welt schmückt er mit Blüten, es kann nicht schöner sein.
Der sechste ist der Juni. Er guckt ins Vogelnest,
ob sich ein faules Vöglein noch immer füttern lässt.
Der siebente, der Juli, hört gern der Grille zu,
dem Quak der glatten Frösche, er läuft vorbei im Nu.
Und der August, der achte, malt dicke Äpfel an
mit schönen roten Backen, dass man nur staunen kann.
Der neunte, der September, kommt mit dem Farbentopf.
Da kriegt manch kleines Bäumchen schon einen bunten Schopf.
Der zehnte, der Oktober, mahnt fröhlich: "Denkt daran:
Ich bringe Wind und Wolken, zieht warme Strümpfe an!"
Der elfte der Gesellen, November nennt man ihn,
lässt an dem weiten Himmel schon wilde Nebel ziehn.
Der zwölfte, der Dezember,hängt an den kahlen Baum
statt Blüten und statt Blätter den allerschönsten Traum.
Text: Christa Kuhn
Quelle: Rondo Klasse 2, Mildenberger Verlag