Beiträge von klosterfee

    Hallo an alle,
    vielleicht kann mir ja der ein oder andere hier helfen.


    Ich möchte nach den Herbstferien in meiner 3. Klasse (5 Mädchen, 13 Jungen) eine Einheit zum Thema "Märchen" durchführen. Leider fällt mir kein spritziger Einstieg in das Thema ein. Ein Bild angucken oder ein Märchen vorlesen ist auch irgendwie langweilig, finde ich. Damit kann ich meine quirligen Jungen sicher nicht hinter dem Ofen vorlocken.


    Habt ihr eine Idee?

    Ich würde auf keinen Fall so lange warten.
    Die Kinder erwarten, dass es nun endlich losgeht.
    Gespielt und gemalt haben sie im Kindergarten genug.
    Nun wollen sie lesen und schreiben lernen.
    Die Kinder kommen mit einer ungeheuren Motivation in die Schule und die gilt es zu nutzen.

    Wir haben etwa 30 Glockenspiele bei uns an der Schule. So kann wirklich jedes Kind ein Instrument bekommen und alle können zur gleichen Zeit Dreiklänge und Tonleitern ausprobieren.
    Das ist wirklich klasse.
    Ansonsten 2-3 Metallo- und Xylophone und ausreichend Rhythmusinstrumente wie Triangel, Klanghölzer, Röhrenholztrommeln etc. Aber ich glaube, das geht schon über euer Budget hinaus.

    Eine Kollegin hat die immer wie folgt gebärdet.


    Das Ä: Daumen und Zeigefinger beider Hände formen ein Dreieck und dann setzen die beiden Zeigefinger jeweils "die Striche oben drauf".


    Und für das Ü verfährt sie quasi genauso, nur, dass die Zeigefinger das U formen.

    Hallo,


    soll es eine Unterrichtsstunde zur phonologischen Bewússtheit im weiteren oder im engeren Sinne (oder beides) werden?


    Zur PB im weiteren Sinne fällt mir noch ein:


    Lauschgeschichte vorlesen, in der immer wieder ein bestimmtes Wort auftaucht zu dem die Kinder eine Bewegung oder ein Geräusch machen müssen (z.B. Geschichte von einem Hund - bei dem Wort "Hund" müssen die Kinder immer aufstehen und "wauwau" rufen)


    Zählen, aus wie vielen Wörtern ein Satz besteht (durch Legen von Bausteinen)


    Herausfinden, welches Wort länger ist (Schmetterling - Pferd)


    Und wie bereits erwähnt:


    Spiele mit Reimen
    Spiele mit Silben z.B. Lehrer spricht ein Wort silbisch vor und Kinder erraten, wie das Wort heißt (To-ma-te). Eine Nummer schwieriger ist das Spiel mit Lauten (f-ei-n).

    Zitat

    Original von das_kaddl


    Ist das nicht die Methode, nach der alle DDR-Kinder unterrichtet wurden?


    Ja, daran kann ich mich auch erinnern. In der DDR war es überall so üblich, dass vom ersten Tage an alle 4 Buchstabenformen gelernt wurden. Es wurde in Druckschrift gelesen und ausschließlich in Schreibschrift geschieben. Als verbundene Schrift wurde einheitlich die Schulausgangsschrift gelehrt und von Anfang an mit Füller geschrieben.
    Wir Schüler hatte keine gravierenden Probleme damit.


    Die Fibelmaterialien (Meine Fibel, Die Umi-Fibel) von Volk und Wissen/ Cornelsen sind alle auf dieser Methode aufgebaut. Rechts oben in der Fibel ist das Viererfenster mit dem jeweiligen großen und kleinen Druck- und Schreibschriftbuchstaben abgebildet. Das Schreibheft führt, nach einigen Schwungübungen, gleich in die Schreibschrift ein. Ich finde "Meine Fibel" total klasse und arbeite gerne mit diem Material.
    Mittlerweile kann man die Volk und Wissen-Fibeln auch in der abgeschwächten Version (nur Druckschrift) bekommen.


    sunny
    Es gibt wirklich eine Fibel, die nur Schreibschrift (SAS) und keine Druckschrift enthält: Die Lesestart-Fibel von Cornelsen. http://www.cornelsen.de/nlw/1.…3&bl=1.c.110.de&x=26&y=11 Die ist irgendwie verwandt mit der Umi-Fibel (Der Bär heißt genauso). Die finde ich ziemlich daneben. Würde ich nicht mit arbeiten wollen.

    Der Herbst steht auf der Leiter
    Wenn der frische Herbstwind weht
    Der Herbst ist doch die schönste Zeit
    Nebel, Nebel überall
    Der Herbst, der hat Farben
    Es kommt der Herbst im Sauseschritt
    Herbst ist da, der Sommer verging
    Die Tausendschönchen blüh´n nicht mehr
    Ihr blätter wollt ihr tanzen


    Mehr fällt mir grad nicht ein.

    Mir fällt ein Gedicht ein:


    Die Segelbootpartie


    Igels machen sonntags früh
    eine Segelbootpartie.
    Und die Kleinen jauchzen froh,
    denn das Boot, das schaukelt so.
    "Nicht so doll", ruft Mutter Igel,
    "denn ihr habt doch keine Flügel.
    Wenn ihr dann ins Wasser fallt,
    hu, da ist es nass und kalt."


    Erich Weinert


    Kann man prima in Szene setzen.

    Die Fresch-Methode beruht auf der Arbeit mit Silben (ähnlich dem Kieler Leseaufbau) und soll dem Erlernen der Rechtschreibung dienen.


    Durch die Nutzung von drei unterschiedlichen Strategien sollen die Kinder in die Lage versetzt werden, vornehmlich lautgetreue Wörter durch Silbenschwingen richtig aufzuschreiben.


    1. Strategie: Mitsprechwörter z.B. Re-gen-bo-gen
    2. Strategie: Verlängern und Ableiten z.B. hell wegen hel-ler; sagt wegen sa-gen; Berg wegen Ber-ge
    3. Strategie: Merkwörter z.B. Hat, sind, und


    Ich habe das folgende Buch zu Hause: http://www.amazon.de/FRESCH-Freiburger-Rechtschreibschule-Grundlagen-Diagnosem%C3%B6glichkeiten/dp/3891119283/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1218614945&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]
    und würde es dir preisgünstig vermachen, wenn du daran interessiert bist, da ich von diesen ganzen Silbenmethoden überhaupt nicht angetan bin.
    Ich verstehe nicht so ganz, warum Kinder Wörter wie Kar-tof-fel-scha-len-ab-fäl-le schreiben sollten.

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