Beiträge von BKSusi90

    Ich danke euch für die zahlreichen Antworten.


    Ich bin gelernte Physio. Wenn ich nicht sofort nen Ref-Platz kriege, füttere ich mich erstmal damit durch.

    Ich hab nur das Gefühl, dass meiner Gesundheit das Berufsbildende System einfach besser tut, weil ich doch mehr "Pausen" brauche, sensibel auf sehr hohe Geräuschkulissen reagiere und vor allem, weil der Bedarf in Bio/Sport doch nicht super hoch ist. Mathe ist ein Fach, dass mir sehr gefällt aus der Sicht der Lehrenden, wo ich aber nicht sicher bin, ob ich es an der Uni auch schaffe. Weil Unimathe ja nicht Unterrichtsmathe ist.


    Hab auch nichts dagegen an der Sek1 zu Unterrichten, da dort der Bedarf auch sehr hoch ist, aber ich weiß, dass ich es auf Dauer nicht schaffen würde die Probleme der Schüler und Schülerinnen einfach von meinem Privatleben abzugrenzen. Das will ich allerdings für mein Privatleben nicht.

    Ach spannend.

    Ich habe ein paar Monate Praktikum an einer Mittelschule/Realschule gemacht. Und ich habe ähnliches gemerkt.


    Also freiwillig laute Musik, außer beim Feiern, mochte ich noch nie. Aber wenn das jemand nach so nem Schultag angemacht hat, wollte ich ihm echt an die Gurgel gehen. 😂🙈


    Sport ist ja bekanntlich auch lauter. Aber ich bin im Verein als Übungsleiterin tätig und da habe ich schon ein bisschen Erfahrung.


    Ich würde in der Beruflichen Fachrichtung ja eh viele "liebe" Ausbildungsgänge haben, weil der Gesundheits-und Sozialzweig, ja doch eher mädchenlastig ist. Und im Sportunterricht toben ja eh alle.


    Ich tendiere doch stark zu Sek2. Einfach weil die Gefahr, dass mir der Beruf, das Privatleben "verdirbt" im Sek1 Bereich schon ziemlich hoch ist (Lärm, Eltern, Klassenfahrten). Ich meine damit nicht, dass es bei jedem so ist, sondern dass ich da wahrscheinlich etwas sensibler bin.

    Guten Tag liebe Foren-Mitglieder,


    ich wurde tatsächlich überall angenommen.


    Sowohl für Gymnasial-Lehramt Sport und Bio (würde es später mit Mathe erweitern, will nur nicht, dass mein Abschluss davon abhängt)


    und für Gesundheit und Pflege/Sport an Berufsbildenden Schulen.


    Das noch an diversen Unis, obwohl ich dann einfach die nehme, die mir am besten gefällt.


    Jetzt stehe ich echt vor der Qual der Wahl.


    Ich finde beides enorm cool. Ich mag 5-12 Klasse super gern, sogar 5-10, aber ich neige auch dazu, schnell zu erschöpfen durch hohe Lautstärkepegel, auch wenn ich Action ein bisschen mehr mag. Ich finde Projektarbeit cool, ebenso den Mix aus Bildungs- und Erziehungsauftrag.


    Ich habe die letzten Wochen in mich reingehorcht und festgestellt, dass ich mehr Spaß, bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen habe, sie mich sehr erfüllt, allerdings auch dolle auspowert.

    Ich will nach meinem Arbeitsalltag auch Energie haben für meine zukünftige Familie. Ich habe Angst, dass wenn ich das BK-Lehramt wähle, dass ich die Arbeit mit Kindern vermisse oder, dass das Zwischenmenschliche zu kurz kommt.


    Dafür habe ich dort nicht das Gefühl, dass mich dort eine Art "Burn-Out" so schnell erreicht.


    Vielleicht denke ich da schon etwas zu weit in die Zukunft.


    Kennt jemand ähnliche Gedankengänge?

    Das Lehramt mit Sek 1 ist für mich ne Herzenssache, Sek 2 etwas, was meiner Gesundheit zumindest mehr entspricht, weil ich doch sensibel auf sehr hohe Schallpegel reagiere.


    Die Frage ist: Gewöhnt man sich an die Lautstärke und dieses "viel" an allgemeinbildenden Schulen? Oder ist das Typsache?



    Liebe Grüße


    Susi

    MrsPace


    Das wurde mir auch gesagt: Mit zwei Nebenfächern, die ziemlich beliebt sind, eingestellt zu werden ist schwierig. Vor allem machens auch nicht alle Bundesländer. Meins schon, aber wer weiß wo ich in 6 Jahren bin.


    Ich tobe mich mit den Kleinen lieber im Verein aus. 😁

    Hallo!


    Erstmal vielen lieben Dank für die ermunternden Antworten!



    Ja das stimmt. Ich arbeite auch im Verein sehr viel mit den Kleinen von 4-10 Klasse. Macht mir auch viel Spaß, kann ich mir auch vorstellen. Aber eben nicht auf Dauer, weils für mich sehr auslaugend ist. Weiß selbst gar nicht warum, wahrscheinlich habe ich einen weniger tolleranten Reizbereich.

    Was ich bei meinen Lehrern und Lehrerinnen an der BBS gesehen habe: Arbeiten auf Augenhöhe, coole Fortbildungen, spannende Inhalte, Pause ist wirklich Pause. Das fand ich als Arbeitsalltag wesentlich angenehmer, als das Gehetze damals im FSJ an einer Schule. Bin auch bewusst in die Physioausbildung gegangen um viel Wissen anzuhäufen, mit dem Plan vielleicht irgendwann zu lehren und es geht ganz gut auf 😁


    Ach ich mach mir einfach nur Sorgen, dass es bei den wenigen Berufsschulen die es gibt, zu riesig-weiten Umzügen kommt oder dass ich mit den vielen Pflegepädagogen stark konkurrieren muss.


    Oder, dass es auf Dauer doch eintönig wird.


    Oh nein Elektrotechnik ist nicht meins. Bin da eher die Sozial-medizinisch-naturwissenschaftlich Veranlagte. Technik liegt mir nur in der Anwendung bei den Apps hihi 😁😉 .

    Also ich hab mich fast überall beworben:

    In Münster, Osnabrück, München, Dresden (dort sind die Zweitfächer ätzend). Auch für ein reines Physiotherapiestudium, dann kann man anschließend im Magdeburg nen Master of Education machen, der zum Ref befähigt. Am liebsten will ich aber nach Sachsen-Anhalt zurück, weil hier meine Familie ist. Aber das kann sich auch ändern. Ich bin da flexibel. Mein Partner ist auch recht flexibel :).

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe während meiner medizinischen Ausbildung ganz schnell gemerkt, dass ich es cooler finden würde vorne vor der Klasse zu stehen, als in der Praxis zu arbeiten.

    Da ich in der Ausbildung auch positiv aufgefallen bin, durfte ich auch Tutorien für die neueren Jahrgänge machen.

    Auch da bin ich positiv aufgefallen, weil ich mit Powerpoint, Lernapps und auch viel interaktiv gearbeitet habe.


    Nun bin ich im letzten Jahr der Physioausbildung und will danach studieren. Habe mich auch für die Berufsschul-Lehrämter Gesundheit und Pflege und Sport beworben.

    Mein Abi reicht auch auf jeden Fall aus.


    Nun frage ich mich ob das Sinn macht. Es steht da, dass der Bedarf in diesen Fächern hoch ist und auch die Einstellungschancen super sind.


    Nun frage ich mich, ob es nicht Sinn macht, doch lieber Gymnasial-Lehramt Bio/Sport zu studieren, weil man damit an fast alle Schulformen kann.


    Ich habe auch Praktika gemacht und fand sowohl Berufskolleg als auch die allgemeinbildenden Schulen toll.

    Aber am Berufskolleg wars deutlich ruhiger und nervenschonender und auch die Fächer finde ich interessanter.


    Ich kann mir auch vorstellen irgendwann als Drittfach Mathe dazuzunehmen.


    Denkt ihr mit der Fächerkombi GuP und Sport habe ich gute Chancen ?


    Darf man damit notfalls an andere Schulformen, wenn man aus familiären Gründen nicht unbedingt 300 km wegziehen will?


    Wird an Berufsbildenden Schulen auch fachfremd unterrichtet?

    Ich hätte zumindest kein Problem damit.


    Liebe Grüße

    Susi

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