Beiträge von RosaLaune

    Was soll ich darauf antworten? Du relativierst die gesamte Moralbegründung mit den Worten "irrelevant" und "alles und nichts". Gibt es dann überhaupt noch eine Diskussionsbasis? Ich sehe sie nicht.

    Na, du sagst, dass meine Aussagen alles sagen. Ich frage, was denn darunter fällt. Alles ist ja schon ziemlich viel. Ich erwarte gar nicht, dass du mir in seiner Gänze aufführst, was darunter fällt. Aber ein oder zwei Punkte von diesem Alles, das würde mich schon interessieren.

    Ich sage auch nicht, dass Moral nicht wichtig ist. Sie ist aber bei Wahlentscheidungen irrelevant, weil ohnehin die meisten moralisch wählen. Niemand wählt die Grünen oder die FDP, um böse zu sein und aus einer Wahlentscheidung kann man das auch nicht ablesen. Ich verstehe überhaupt nicht, was uns Moral hier bringen soll.

    RosaLaune : Du hast deinen Post geändert, du hast zuerst geschrieben:

    Wenn die Demokraten an Biden festhalten, dann ist es nur richtig, dass Trump gewinnt.

    Du findest es also "richtig" das Trump gewinnt?

    In der Dynamik eines Wahlkampfs halte ich es für richtig, wenn der bessere Kandidat gewinnt. Eine Wahl ist aber kein Moralwettbewerb. Es geht darum, Wähler zu überzeugen, die andere Seite schwach aussehen zu lassen und insgesamt als der insgesamt geeignetere Kandidat zu erscheinen. Ich würde sagen, dass Trump das besser macht. In der Folge ist es auch richtig, dass er dann gewinnt. Und diesmal womöglich auch die meisten Stimmen in der Wählerschaft, nicht nur im Wahlmännerkollegium.

    Wünschenswert ist das aus meiner Sicht nicht, da ich aber nicht zum Wahlvolk gehöre, spielt es ohnehin keine Rolle, was ich denke. Ich halte Trump aber auch nicht für die große Gefahr als die er in Deutschland so oft dargestellt wird. Er ist unangenehm, unsympathisch und inhaltlich weit weg von mir. Aber die USA werden das schon überstehen, auch wenn er am System schraubt.

    Der eine Kandidat strahlt aus, dass er weiß, wovon er redet. Ob das zutrifft, kann ihm ja egal sein, die Wähler gewinnt er damit jedenfalls. Der andere Kandidat kriegt kaum einen Satz beendet. Biden ist offenbar zum Wahlkampf nicht fähig. Ich habe keinen Zweifel daran, dass er der bessere Präsident wäre, aber die Präsidentschaft muss man eben gewinne. Biden kann das Stand jetzt nicht. Wahrscheinlich ermöglicht Biden die erste republikanische Stimmmehrheit seit 2004.

    Edit: Bisher ist es Biden ja immer gelungen, so krasse Aussetzer wie bei der Debatte noch abzuwenden. Auch gerade bei der Rede in North Carolina wirkt er ganz anders. Ich weiß nicht, ob er dafür was nimmt oder ob er es einfacher hat, wenn er eine gelernte Rede durchspielen kann oder ob er einfach erholter ist, als er es gestern war.

    Du verstehst nicht, was ich meine. Ich meine weder sein "Aussehen" noch seine "Stimme". Es ist seine Mimik, sein Gehabe beim Sprechen, seine Drohgebärden, seine dumpfbackige Arroganz etc., mit diesem ätzenden optischen und akkustischen "Gesamtbild" äußert er seine Wut und seinen Hass auf alles, was nicht in seinen Kopf geht.

    Ach.

    Das ist also seine "Handlungsfähigkeit". Und genau deshalb sollte man ihn nicht wählen.

    Nein, du drückst nicht aus, was du meinst. Mit meinem Verstehen hat das nichts zu tun. Wenn du von Akustik schreibst, dann aber Drohgebärden, Arroganz und Gehabe beim Sprechen meinst, ja, was soll ich da machen? Raten was du meinst?

    Ich würde ihn auch nicht wählen. Trump ist mir auch zuwider. Aber er ist eben der bessere Kandidat, das hat die letzte Nacht gezeigt. Und wenn er gewählt wird, dann kann er den Demokraten für das Aufstellen von Biden danken.

    :uebel:

    Ich behaupte, dass Trump alles andere als klar im Kopf wirkt. Optisch wie akkustisch und "inhaltlich" wäre er für mich unwählbar. Sein Irrsinn besteht aus Lüge, Hass und Wahnvorstellungen. Da muss man Angst vor seiner "Handlungsfähigkeit" haben.

    Natürlich wirkt Biden nicht überzeugend, aber ich würde ihn schon aus "Mitleid" (sorry!) eher wählen als das dämliche Trumpeltier. Und anschließend hoffen, dass die Demokraten zeitnah einen kompetenten Ersatz finden.

    Ja, und ich finde, er wirkt klar im Kopf. Er weiß was er tut. Ich finde es auch komisch, jemanden des Aussehens oder der Stimme wegen nicht zu wählen. Komisch ist es auch, jemandem Lügen und Wahnvorstellungen vorzuwerfen.

    Wenn die Demokraten an Biden festhalten, dann ist es nur richtig, dass Trump gewinnt. Dass Trump von seinen Inhalten und seinem Auftreten her ein widerlicher Schuft ist, würde ich sofort unterschreiben. Aber im Vergleich zu Biden wirkte er immerhin handlungsfähig und klar im Kopf.

    Wenn die Demokraten wirklich davon ausgehen, dass Trump eine Gefahr für die Vereinigten Staaten und ihre Institutionen ist, dann müssen sie ihm jetzt klar machen, dass er seine Kandidatur zurückziehen muss. Egal durch wen, durch Jill Biden, durch Obama, durch den Papst. Wenn sie das nicht tun, dann sorgen die Demokraten eben dafür, dass Trump Präsident wird. Und diesmal wäre er auf die Präsidentschaft auch vorbereitet.

    Das ist im Prinzip richtig, es hätre aber auch ein (augenzwinckender) Hinweis gereicht. Um wen/was es hier geht und das das nicht unser Bundespräsident ist, ist offensichtlich.

    Wenn man nicht den Bundespräsidenten meint, dann sollte man sich ehen klar ausdrücken.

    Ansonsten habe ich ja darauf hingewiesen, dass es hier einen systembedingten Unterschied zwischen präsidialen und parlamentarischen Demokratien gibt. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass keine parlamentarische Demokratie auf diesem Planeten eine Amtszeitbegrenzung kennt (oder eine Direktwahl des Regierungschefs, auch wenn das kurzzeitig in Israel möglich war und jetzt für Italien diskutiert wird).

    es wird sich geändert haben, denn es war bei mir in NRW auch vor Jahren genauso (zu 90%, ich habe die Verträge wohl nicht mehr digitalisiert, aber ich wusste den Namen der Personen, die ich vertreten habe, oder den Grund. Drei verschiedene Schulen, 4-6 Verträge). Scheint aber wohl nicht mehr der Fall zu sein.

    Ich vertrete aber auch niemanden, sondern habe eine Stelle, die aus einem befristeten Topf finanziert wird.

    Ich habe es schon erlebt, dass Vertretungskräfte abgeordnet wurden.

    Teilweise für einem Tag.

    Ich habe aber auch schon mal erlebt, dass eine Schule eine Vertretungsstelle ausschreiben durfte.

    Da es aber an einer anderen Schule plötzlich dringender war, wurde die eingestellte Kraft bereits von der Einstellung an an die andere Schule abgeordnet.

    Lange Rede, kurze Sinn: Man kann auch Vertretungskräfte abordnen.

    Na super. Dann also heißt es abwarten.

    Bei uns kam heute das Thema Abordnungen auf. Eine Hauptschule habe angefragt, es gehe wohl auch nur um das Fach Deutsch. Da ich darauf wenig Lust habe, wollte ich fragen inwiefern Abordnungen für befristete Tarifbeschäftigte überhaupt möglich sind. Auch in Hinblick auf die Stundenzahl, da ich ja einen Teilzeitvertrag mit 16/25,5 Stunden an einem Berufskolleg habe. Soweit ich weiß gilt das Regeldeputat der Schulart, an der man mehrheitlich eingesetzt ist.

    Ich hoffe es trifft mich nicht, aber wenn mir jemand hier schon die Sorge vorher nehmen kann, dann bitte nur zu.

    Warum sollte das notwendig sein?

    Der Punkt ist, dass Freizeitbeschäftigungen keine Arbeitszeit sind. Dazu gehören Fernsehen, Fahrradfahren, Videospiele usw. Ich verstehe wirklich nicht, was daran schwierig zu verstehen ist.

    Die Theorie, dass nur Lehrer kreativ arbeiten, ihr Gehirn benutzen und deshalb auch unter der Dusche Arbeitszeit aufschreiben, ist und bleibt falsch. Aber mach, wie du denkst. Eine offizielle Zeiterfassung wird es so oder so nicht geben.

    Aber Elterntelefonat im Auto auf dem Weg zur Schule ist Arbeitszeit?

    Konkreter "Geflüchtete".

    Du musst zugebeben, dass bei Flucht nicht nur der Gesetzesrahmen ein anderer ist, sondern die emotionale Komponente irgendwo immer mit reinspielt, worauf ich mich in der letzten Nachricht insbesondere bezog.

    Auch Asylbewerber können sich im Rahmen einer Ermessensentscheidung nach 6 Jahren Aufenthalt einbürgern lassen.

    Ich sehe niemanden hier als Sekundanten Russlands

    Es fängt schon damit an, dass der фахинформатикер es nicht schafft, den Namen des ukrainischen Präsidenten angemessen zu schreiben und sich damit, ob gewollt oder ungewollt, in die Reihe derer eingliedert, die genau dadurch zum Ausdruck bringen, dass es keine existenzberechtigte Ukraine oder ukrainische Sprache gibt.

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