Ich war nicht derjenige, der den Begriff Moral zuerst ins Spiel gebracht hat. Das war jemand anderes. Ich habe ihn aufgegriffen als es um die moralische Verantwortung ging, die man als Wähler*in hat, die du als völlig irrelevant bezeichnet hast. Darauf habe ich dann reagiert und angefangen, das ganze zu differenzieren, also zwischen Moral und Ethik zu unterscheiden. Ich habe dann noch weitere Begriffe der Ethik ins Spiel gebracht, die du vehement abgelehnt hast, ohne dich wirklich mit ihnen auseinanderzusetzen. Ich muss sagen, dass ich jetzt die Lust an dem Gespräch verloren habe. Wo können wir überhaupt anfangen, wenn du immer noch behauptest, dass Ethik und Politik nichts miteinander zu tun hätten?
Das stimmt, die Moral kam von jemand anderem in den Thread hinein. Entschuldige bitte die falsche Darstellung meinerseits. Wenn du wünschst, ändere ich den Beitrag entsprechend, ich werde ihn jedenfalls mit einem Hinweis versehen.
Ich verstehe das so, dass du moralische Verantwortung inhaltlich schon gefüllt hast. Es kann demnach nur richtig sein, den einen Kandidaten zu wählen und den anderen nicht zu wählen. Das finde ich seltsam. Ich bin mir sicher, dass viele Trump-Wähler moralisch handeln und Trump wählen, weil sie ihn für den Messias halten oder was auch immer. Das mag mir dann nicht erschließbar sein (und es ist mir auch ein Rätsel, wie Trump gerade bei Erzkonservativen so gut abschneiden kann), aber Demokratie basiert ja eben darauf, dass jeder seine Stimme in seinem Interesse einsetzt.
Zudem habe ich an keiner Stelle behauptet, dass Ethik und Politik nichts miteinander zu tun haben. Politisch handelnde Menschen werden ihre Positionen und Handlungen versuchen zu rechtfertigen. Da wird auch Ethik eine Rolle spielen.