Ein Partizip als Wortart
Als Satzteil ein Modaladverb
Ich kenne keine Grammatik, die Partizip als Wortart aufzählt.
Adverben sind Wortarten, aber keine Satzteile. Das wären Adverbiale.
Ein Partizip als Wortart
Als Satzteil ein Modaladverb
Ich kenne keine Grammatik, die Partizip als Wortart aufzählt.
Adverben sind Wortarten, aber keine Satzteile. Das wären Adverbiale.
Das ist ja, zumindest für Sachsen und Thüringen, ein sehr realistisches Szenario. Da ich dort nicht tätig bin und nicht denke, dass NRW all zu bald eine so starke AfD hat, dass die nach dem Fall der Brandmauer mitregieren würde, bleibt es für mich aber hypothetisch.
Ich kann mir aber ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass Leute um die Entlassung aus dem Dienst bitten oder kündigen werden. Da wo die AfD regiert, hat sie ja auch im Öffentlichen Dienst ihre Anhänger. Die gehen schon mal nicht. Einige werden sich wohl umsehen, einige Dienst nach Vorschrift machen. Aber eine faschistoide Regierung wird glaube ich die wenigsten dazu bewegen zu verschwinden. Würde ich je nach Situation wohl auch nicht, es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an.
Wir hatten ja schon rechte Regierungen wie in Hamburg mit der Schill-Partei. Und international zeigen die rechten Populisten und Extremisten ganz schnell, dass sie eben auch nur mit Wasser kochen wenn sie erstmal in der Regierung sind. Dann implodieren auch schnell die Umfragewerte (sieht man ja bei der FPÖ immer ganz schön).
Friesin Was soll pfeifend denn sonst sein?
Wirkliche Vorteile gibt es im Angestelltenverhältnis nur in ganz besonderen Fallkonstellationen (z. B. gewinnträchtige Nebenbeschäftigung). Ansonsten genießt du als angestellte Lehrkraft all die Nachteile des Beamtentums, während dir die Vorzüge nur von den beamteten Kollegen vorgelebt werden. Das beginnt schon bei der Arbeitszeit, die hier in NRW nach TV-L 39,5 Stunden in der Woche beträgt, für tarifangestellte Lehrer gelten hier aber die beamtenrechtlichen 41 Stunden pro Woche. Heißt auch, dass jemand nach TV-L E13 außerhalb der Schule effektiv mehr verdient als eine Lehrkraft nach TV-L E13.
Pfeifend wäre in meinem Unterricht auch ein Adjektiv.
Was sind denn bitte sogenannte wissenschaftliche Fächer und als was wird der restliche Fächerkanon bezeichnet, für den man ja ebenfalls ein wissenschaftliches Studium absolvieren musste?
Offenbar sind alle Fächer wissenschaftlich außer solche wie Sport, Musik, Kunst, Werken und Hauswirtschaft.
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayUPZV-ANL_1
Ich muss sagen, ein Deputat von 23 statt 25,5 Unterrichtsstunden klingt – zumal die bessere Bezahlung in Bayern – fast schon einladend. Welche Nachteile hat man in Bayern?
In Bayern auch nicht - sieh in deren Satzung:
Die Satzung, die du zitierst, ist von den kommunalen Freien Wählern, die auf Gemeinde- und Kreisebene tätig sind. Die sind nicht als Partei organisiert. Daneben gibt es aber die Vereinigung Freie Wähler, die bei Landtags-, Bundestags- und Europawahlen antritt und damit nach Parteiengesetz eine Partei darstellt. Personal sind die eng vernetzt, Hubert Aiwanger ist so zum Beispiel Vorsitzender des Bundesverbandes (kommunale Organisation), der Bundesvereinigung (Partei) und der Landesvereinigung in Bayern (Partei). Ob er auch Vorsitzender des Landesverbandes ist, weiß ich gerade nicht.
Aber auch die Partei spielt immer wieder damit, keine Partei zu sein, lehnt zum Beispiel implizit die Fraktionsdisziplin ab und gesteht ihren Abgeordneten mehr eigenständiges Handeln zu, als das vielleicht in anderen Parteien der Fall ist.
Ich habe während meines Studiums auch in einer Internationalen Förderklasse ein Schuljahr lang gearbeitet, das ging auch mit 24 Unterrichtsstunden (eine Vollzeitstelle wären 25,5 gewesen). Unmöglich ist es also nicht, aber es war schon etwas anstrengend.
Edit: Upps, ich dachte das wäre der DaZ-Thread.
aber natürlich... die deutschen wissen es natürlich besser, als alle anderen.. wie immer..in Europa schüttelt man den kopf...
Halb Europa ist genervt, weil es in Deutschland nicht vorangeht, denn Benziner und Diesel sind das wichtigste.
Ich frage mich, ob Lehrer überhaupt wissen, wie es in der anderen Welt aussieht. Ich z.b. habe einen 42 Stunden-Vertrag. 27 Unterrichtsstunden werden für den "Unterricht" abgezwackt. Die restlichen ca.22 sitze ich im Büro und arbeite dort weiter. Den Unterricht bereite ich dann zusätzlich zu Hause vor. -Was ich total genieße in Ruhe einfach mal was vorzubereiten, ohne das Kollegen zur Tür reinkommen oder dauernd das Telefon aus sämtlichen Büros erklingt.
Viele meiner Kommilitonen arbeiten in 50plus Stunden/Woche. Ich höre sie aber weniger jammern, schimpfen und diskutieren. Ich finde den Lehrerberuf sehr interessant und hatte schon sehr viel Diskussionen in den Kollegien. Dennoch habe ich mich gegen das Lehramt entschieden, weil ich kein Staatsdiener sein möchte und den Doktortitel bevorzugt habe.
Ich will mal nur die Arbeitszeit ansprechen. Ja, in anderen Berufen arbeitet man auch mal über die vertraglich vereinbarte Zeit hinaus, aber in der Regel werden diese Zeiten dann auch aufgeschrieben und vergütet oder zumindest anderweitig berücksichtigt, sodass man sie abfeiern kann oder – das wäre mir aber auch zu wenig – man einen guten Eindruck hinterlässt, der dann bei einer Beförderung berücksichtigt wird. Bei Lehrern ist das aber nicht so. 25,5 Unterricht in 41 Arbeitsstunden in der Woche unterzubringen ist oft nicht möglich. Wenn ich dann mehr mache, dann erfährt das keine Wertschätzung. Es heißt dann, dann solle ich doch andere Sachen vernachlässigen, aber bitte nicht die Konferenz, nicht die Vorbereitung, nicht die zu korrigierenden Klausuren und schon gar nicht die Abiturprüfungen.
Wie viel ich arbeite kann ich für mich tracken (und das sollte auch jeder tun), aber davon habe ich am Ende nichts, außer dass ich sehe, wie viele Arbeitsstunden ich dem Dienstherrn oder Arbeitgeber geschenkt habe. Darüber zu schimpfen finde ich alle Male legitim. Ich hoffe jedenfalls, dass bald die Arbeitszeiterfassung endlich eingeführt wird. Dann kann sich endlich was ändern.
Was den Rest angeht: ich verzichte auch auf Lehrer im Freundeskreis. Ich will mich da gar nicht raus nehmen: ja, wir sind ein anstrengender Menschenschlag.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/po…aufgetaucht-10386409.html
Der Text wurde vor 35 Jahren vom Bundespräsidenten ausgezeichnet, hat seitdem niemanden interessiert und wird kurz vor einer Wahl aus der Versenkung geholt? Das stinkt nach Rufmord.
Ich fand die Vorwürfe letzten Freitag auch noch etwas vage für eine Verdachtsberichterstattung. Hätte Aiwanger da einfach klargestellt, was denn Sache ist, dann wäre das für mich auch gegessen. Aber jetzt kommt ja immer mehr raus, was dann auch seine Rede in Erding in neuem Blick erscheinen lässt. Und wenn er jetzt sagt, dass er seit dem Erwachsenenalter kein Antisemit mehr sei, ja, dann finde ich schon, dass die Freien Wähler bestimmt in der Lage sind Aiwanger zu ersetzen, und wenn auch nur durch Richter Alexander Hold.
Ich sehe das eher so, dass das eben nach Aiwangers Hetzrede im Juni lanciert wurde - da hat sich die Lehrkraft bei der Zeitung gemeldet, dann hat die Zeitung recherchiert, dann hat sie Aiwanger kontaktiert, auf Antwort gewartet, dann veröffentlicht. Es ist also wohl keinesfalls so, dass die Zeitung lange auf dem Material gesessen ist und gewartet hat.
Das Flugblatt hatte die SZ eigenen Angaben zu Folge erst seit Anfang August.
Mein Neffe, Klasse 7, war mit der Klasse vor den Sommerferien in London. Kostete 700€. Ich glaube nicht, dass die Lehrpersonen das selbst gezahlt haben. Meine Nichte hatte eine Abschlussfahrt an den Gardasee, kostete auch 700€. Mein Bruder, Handwerker, Vater der beiden konnte sich im Sommer keinen Familienurlaub mehr leisten.
Krass. Die Spanienfahrten, die ich bisher mitbekommen oder -erlebt habe, waren alle deutlich günstiger. Und Barcelona ist nun auch keine günstige Stadt.
Und dann gibt es Regeln, die zwar nicht festgeschrieben sind, die aber dennoch gelten, wie zum Beispiel, daß man als Mann in geschlossenen Räumen die Kopfbedeckung abnimmt, oder daß man bei feierlichen Anlässen Anzug und Krawatte trägt. Das mag vielleicht altmodisch sein, aber es gibt durchaus Leute, die darauf Wert legen - und wenn einer dieser Leute der potentielle Arbeitgeber ist (oder sonst jemand wichtiger), täte man gut daran, diese ungeschriebenen Regeln auch einzuhalten. Um sie einhalten zu können, müssen sie zunächst einmal vermittelt werden, und das ist meines Erachtens schon auch eine Aufgabe von uns Lehrern.
Die oberste Priorität, die bei mir vermittelt wird, ist dass Männer und Frauen und Diverse dieselben Rechte, Pflichten und Möglichkeiten haben (von den paar rechtlichen Abweichungen mal abgesehen, aber die habe ich nicht festgelegt). Ich wüsste nicht, was Penis und Vagina mit dem Tragen von Kopfbedeckungen zutun haben. Entweder alle Schüler dürfen Kopfbedeckung tragen oder keiner, aber das mache ich nicht am Geschlecht aus. Und ja, man sollte durchaus auch vermitteln, dass es Menschen gibt, die auf sowas wert legen und wenn man was von denen will, wie eben einen Arbeitsplatz, dann sollte man überlegen, wo man die Prioritäten setzt. Aber in Werkstätten, Industriebetrieben und modernen Büros sind Kopfbedeckungen nun wirklich nicht unüblich. Die wenigsten werden in einer Bank arbeiten.
Ich habe dieses kollektive Du auch im Referendariat kennengelernt. Wenn es nicht gerade in einem Prüfungskontext war, habe ich aber gerne darauf verzichtet, da es sich erstens überhaupt nicht mit meinem Sprachgefühl deckt und zweitens ich die beabsichtigte Wirkung ohne klare Studien auch eher bezweifle. Kam mir immer vor wie pädagogischer Hokuspokus, den es ja leider zu häufig gibt.
Die Frage nach Du und Sie interessiert mich und zwar aus einer fremdsprachlichen Perspektive. Und zwar ist es in Spanien nicht unüblich, dass Schüler ihre Lehrkräfte duzen und beim Vornamen nennen. Ich weiß, dass im Französischunterricht die Schüler den Lehrer mit vous ansprechen und aus meinem Spanischunterricht kenne ich es auch so, dass die Schüler gerne das usted nutzen, sobald sie es mal beherrschen. Etwas seltsam klingt es für mich aber schon und da Spanischunterricht mehr als nur Sprache vermitteln soll, überlege ich immer mal wieder, ob es nicht sinnvoll wäre, da das Du und Vorname als interkulturelle Lernerfahrung mal einzuführen.
In Niedersachsen ist diese Klassenlehrerstunde in Klasse 5 und 6 als "Verfügungsstunde" mit einer Stunde fest in der Stundentafel verankert. Werden beide KL darin eingesetzt, zählt sie nachvollziehbarerweise auch nur jeweils zur Hälfte für beide.
À+
Was ist daran denn nachvollziehbar. Entweder ich bin eine Stunde dort oder eine halbe Stunde. Die Anwesenheit eines Kollegen reduziert aber nicht meine Arbeitszeit.
Du gehst also davon aus, dass einer Person, nur aufgrund ihres Aussehens der Zugang verwehrt wird, obwohl sie in ihrem Pass "weiblich" als Geschlecht eingetragen hat und dass das dann nicht zu einem Shitstorm führen würde?
Im Personalausweis steht kein Geschlecht und mit Reisepass laufen die wenigsten Leute ins Schwimmbad.
Klassisches Beispiel ist für mich das Zuspätkommen am Morgen. Es kommt doch keiner mit Absicht zu spät... Ich bin auch mal zu spät. Hund hat gekotzt, Landmaschine vor mir, kein Parkplatz gefunden oder Zug zu spät, viel los bei der Hundepension, etc. pp. Ich plane schon mit 15 Min. Zeitpuffer und wenn der nicht reicht, ja, dann ist es halt mal so. Genauso sehe ich es bei den Schülern. Klar, wenn's jedes Mal vorkommt, muss man tatsächlich mal miteinander sprechen, logo. Aber nur weil Hänschen Müller jetzt einmal im Block zu spät ist, also ehrlich, da mache ich kein Fass auf. Schüler sind auch nur Menschen.
Danke dass du Pünktlichkeit ansprichst. Das ist bei uns gerade auch ein großes Thema. Schule auf dem Land, die meisten Schüler kommen mit dem Bus, nur hat da jetzt ein Sub-Unternehmen gekündigt, so dass der ÖPNV-Betreiber nicht mehr genug Fahrer hat. Ergebnis: Busse fallen ständig aus, gerade am Morgen wo so viele Busse bedient werden müssen. D. h. die Schüler haben dann Pech und können erst eine Stunde später kommen. Vorher fährt eben der nächste Bus nicht. Das ist überhaupt nicht das Verschulden der Schüler, aber einige Kollegen geben trotzdem den Schülern die Schuld. Und ich verstehe natürlich den Frust, weil es (je nach Linie) mehrmals die Woche passiert. Der Ärger ist groß, der ÖPNV-Betreiber sagt, dass er auch keine Fahrer aus dem Hut zaubern kann und nicht alle Eltern können ihre Schüler zu Schule fahren. Nur die Schüler dürfen sich dann, wenn sie zu spät kommen, was anhören.
Zweifelsfrei gibt es Menschen, die sich von einer Käppi gestört fühlen. Das werden aber sehr viel weniger sein als beim Schmatzen. Scheint mir eher ein Generationenkonflikt zu sein. Aber da Schmatzen im Unterricht keine Rolle spielen dürfte, will ich mich dazu auch gar nicht weiter äußern.
Käppi verbieten würde ich nur als zeitraubend empfinden. Zeit fehlt mir ohnehin schon. Und man bewegt die Schüler damit auch nur zu mehr Trotz.
Die Käppi-Frage ist doch vergleichbar mit Schmatzen (in anderen Kulturen Gang und Gäbe), Duzen von fremden Erwachsenen (Dänemark, Alpengebiete,… ), Essen mit Besteck, Essen beim Arbeiten, Aufstehen beim Begrüßen, …
Jeden Morgen wenn ich das Lehrerzimmer betrete und sich alle schon anwesenden Kollegen erheben um mich zu begrüßen, freue ich mich sehr. Oh, das passiert gar nicht. Scheint vielleicht in meiner Kultur nicht üblich zu sein beim Begrüßen aufzustehen. Im Übrigen esse ich oft beim Arbeiten, teilweise gar mit der Hand.
Schmatzen und Käppi ist aber nicht vergleichbar. Kaum ein Schüler wird sich von einem käppi-tragenden Mitschüler gestört fühlen, von einem schmatzenden schon eher. Hier haben wir viel eher eine Konvention als es bei der Kopfbedeckung ist, wo es eben von oben (von dir als Lehrkraft) angeordnet wird.
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