Beiträge von RosaLaune

    Alles schon seltsam, wenn man bedenkt, dass sich Judentum, Christentum und Islam als abrahamitische Religionen verstehen, die auf DEN EINEN Gott setzen; zugestanden: in mannigfachen Auslegungen seines Willens

    Das ist eine Sichtweise.


    Ich weiß für mich nur, dass das mir aufgetragene Gottesverständnis ein anderes ist, als das der Christenheit. Gott ist einer, nicht drei. Gott hat keinen Sohn (der er selber ist?).


    Dass diese Gottesvorstellungen sich auf dieselben Texte und Propheten berufen, das wird man feststellen können. Dass es derselbe Gott ist nicht unbedingt. Und auch wenn man das feststellt, dann ist der Glaube immer noch der "falsche", denn er wird falsch gelebt.

    Lies mal nach (auch die Links und evtl. aktuelle Presseberichte) und versuche zu verstehen, was ich meine.

    Wenn du dich erschrecken willst, da tu es. Ich darf hier meckern. Du auch.

    Du darfst meckern. Das habe ich dir nicht verboten. Will ich auch gar nicht. Aber ich meckere eben zurück, gerade wenn es um religiöse Intoleranz geht.

    Von einem Rabbiner die Teilnahme an einem christlichen Gottesdienst erwarten (weil das ein Zeichen setzen könnte?!), das ist eine typische Form des christlichen Antijudaismus (und wie ich finde auch des Antisemitismus). Und nein, damit werfe ich hier niemandem vor, menschenfeindlich zu sein. Aber man darf meine Worte gerne als Appel verstehen, die eigenen Gedanken mal zu reflektieren.


    Ich weiß nicht wer in diesem Forum noch einen nicht-christlichen Hintergrund hat. Ich bin kein Jude und mit dem Islam habe ich auch nicht mehr viel am Hut. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der man Teilnahme an Kulthandlungen erwartet, finde ich schon erschreckend.


    Kleiner Nachtrag: Das Bekenntnis zu dem einen Gott ist für einen gläubigen Juden so unumstößlich, dass er es nicht mal in lebensbedrohlichen Lagen ablegen darf. Fast alle Gebote der Torah darf (und muss!) man missachten, wenn es ansonsten das Leben gefährdet. Diesen Grundsatz nennt man pikuach nefesh. An Kulthandlungen für andere Gottheiten teilzunehmen geht aber auch dann nicht. Nur damit andere vielleicht verstehen, in welche Lage man Rabbiner Goldschmidt mit seiner Erwartung bringt.

    Ich würde auch niemals in eine christliche Messe gehen. Interreligiöser Dialog hat nichts damit zu tun, an Kulthandlungen anderer Religionen teilzunehmen oder diesen beizuwohnen.

    In diesem Thread soll es nicht um den Sinn oder Unsinn des Genderns an sich gehen. Ich frage mich aber durchaus, was eine Referendarin dazu bewegt, mit aller Muße den Glottisschlag an einer Grundschule einzuführen und was das Kollegium dazu bewegt, das einfach so mitzumachen UND auf die SuS zu übertragen. Den SuS wird üblicherweise beigebracht, sich an Regeln zu halten, und das amtliche Regelwerk zur Rechtschreibung enthält Gendersonderzeichen nicht.

    Den Glottisschlag braucht man in Osterfeld nicht einzuführen. Osterfest gehört zu den Regionen des deutschen Sprachraums, wo der Glottisschlag zum Lautinventar der gesprochenen Sprache gehört. Anders wäre das vielleicht in Garmisch-Partenkirchen, in Innsbruck oder Zürich. Nach Meinung vieler gehört der Glottisschlag auch zur Standardlautung der deutschen Standardsprache.


    Wie viele polemische Gegner des Genderns zeigst du also hier nur, dass du die Sache nicht vollends verstanden hast, von Deutsch keine Ahnung hast und dazu kommt noch, dass du dich aus Stänkerantrieb hier angemeldet hast.


    Ein lebriges Unwillkommen.

    Diese Güterabwägung muss aber die betroffene Frau treffen und sonst niemand. Es ist die Frau, die sich ggf. ihre Bildungskarriere oder ihre Berufslaufbahn ruiniert, die die finanziellen Nachteile trägt, die im Falle des Weggebens des Kindes mit Stigmatisierung aus dem Umfeld konfrontiert ist und die sich den Körper ruiniert und, wenns blöd läuft, mit Schwabbelwampe, Dehnungsstreifen, Rissen, Inkontinenz etc. leben muss. Diese Opfer muss man freiwillig erbringen wollen und in diese Entscheidung hat auch niemand reinzugrätschen.

    Frauen haben immer abgetrieben und werden immer abtreiben. Die Frage ist lediglich, in welche Bedingungen und Risiken man sie zwingt.

    Zur ersten Markierung: Nein, das muss in der Demokratie erst einmal der Gesetzgeber machen. Und die Regelungen, die er trifft, müssen die verschiedenen Rechtsgüter abwägen und dabei die verfassungsrechtlichen Hürden nehmen (das BVerfG geht in seinen beiden Urteilen z. B. davon aus, dass Art. 1 I GG auch für ungeborene Menschen gilt). Dann muss auch der betroffene schwangere Mensch (hier gendert dann plötzlich niemand mehr) diese Entscheidung treffen. Und am Ende braucht es auch einen behandelnden Arzt, der den Abbruch mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

    Im Übrigen erlegt der Gesetzgeber den Bürgern des Öfteren mal Pflichten auf, die ziemliche Härten darstellen können, z. B. bei Pflichtdiensten wie der Wehrpflicht oder der Feuerwehrpflicht, die auch mit massiven Gesundheitsrisiken einhergehen können.


    Zur zweiten Markierung: Ja, deshalb brauchen wir eine gute Regelung. Ich glaube auch nicht, dass sich hier jemand grundsätzlich gegen Schwangerschaftsabbrüche ausspricht. Das dürfte in unserer Gesellschaft auch nicht mehrheitsfähig sein.

    Das jemand wie ich eine klare Haltung hat und äußert bedeutet aber doch nicht, dass ich es mir in irgendeiner Weise leicht machen würde. Niemand hier weiß, wie viele Gedanken sich andere bereits gemacht haben. Ich empfinde Kommentare darüber, was andere hier angeblich an rein pragmatischen Überlegungen geäußert hätten als unangemessen, vor allem wenn diese ausschließlich von Männern kommen, die die Aussagen von Frauen kommentieren, was diese sich letztlich auch an Recht über den eigenen Körper wünschen, das für Männer selbstverständlich ist und ebenso selbstverständlich von diesen Frauen im selben Umfang abgesprochen wird.


    Gerade für uns Frauen, die wir nun einmal diejenigen sind, die im Zweifelsfall auch mit einer ungeplanten oder - gerade auch im Umgang mit sexueller Gewalt- unerwünschten Schwangerschaft umgehen müssen ist das ein Thema, über das wohl jede Frau sich bereits Gedanken gemacht hat, oft schon sehr früh im Leben damit begonnen hat oder auch beginnen musste.

    Ich würde mir gerade von den Männern hier im Thread teilweise etwas mehr lesbare Einsicht wünschen, dass es um eine Art von Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht geht, welches die meisten Männer aus eigener Erfahrung nicht kennen oder kennenlernen könnten und insofern auch nur bedingt beurteilen sollten.

    Es ist natürlich falsch, dass der Staat nur bei Frauen in die körperliche Selbstbestimmung eingreift. Ja, die meisten Menschen, die schwanger werden, sind Frauen. Und ja, am Ende steht eher die Mutter mit einem Kind da als der Vater. Das ist eine Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft von der ich wünschte, dass es sie nicht gäbe. Aber das negiert eben nicht die Menschenwürde des werdenden Menschen, auch wenn einige Beiträger in dem Forum das wohl anders sehen. Es ist eben eine Güterabwägung und diese sind selten einfach. Man kann es sich natürlich einfach machen, aber unsere Gesellschaft macht es zum Glück nicht so.


    Am Ende werde ich immer dafür sein, dass ein Schwangerschaftsabbruch straffrei möglich sein muss. Aber wenn jemand sagt, dass es da absolute Positionen gibt, dass der werdende Mensch keine Interessen und Rechte hat, dann sage ich auch ganz klar: du bist ein Menschenfeind.

    Es ist kein Kind, es ist zunächst einmal eine ganze lange Weile lediglich ein Haufen Zellen. Und danach ist es eine Art Parasit, der sich vom Körper der Mutter nährt. Einer Frau muss immer zustehen, sich dafür nicht zur Verfügung zu stellen und einen Abbruch herbeizuführen.

    Ziemlich absolute Aussage. Andere hier argumentieren ja immer mit dem GG oder dem BVerfG. Deine Meinung geht mit beiden nicht d’accord.

    Ich weiß nicht, inwieweit die AfD Kenntnis über die Spionagetätigkeit des Ex-Mitarbeiters hatte und diese duldete, aber es gab die letzten paar Monate durchaus mehrere Parallelen zwischen der CDU und AfD, die jedoch an der CDU bislang erfolgreich abperlten. Sie können bislang ihre circa 30% Umfragewerte halten.

    Welche?

    Würde das dann in der Konsequenz nicht bedeuten, dass ein Schüler, der einen beliebigen, gut formulierten Text auswendig gelernt hat und fehlerfrei niederschreibt, zwar auf Inhalt null Punkte bekommt, aber eine sehr gute Bewertung für eine perfekte sprachliche Leistung?
    Vor allem, wenn man ihm kein Plagiat nachweisen kann, sondern der Text vielleicht von einem befreundeten Native Speaker verfasst wurde und nicht im Internet auffindbar ist?

    Ich bin immer davon ausgegangen, dass die für die Bearbeitung der Aufgabenstellung verwendete Sprache bewertet wird. Wer nun aber eine Erörterung schreiben soll und stattdessen ein Gedicht schreibt, hat die Aufgabe nicht bearbeitet, daher gibt es keine Sprache, die bewertet werden kann.

    Es gab hier zuletzt eine ähnliche Anfrage. Über die Suchfunktion wirst du sicherlich fündig und kannst alle dort gegebenen Hinweise nachlesen und prüfen, was für dich relevant sein könnte.


    Ehe du aber am Ende womöglich basierend auf den Informationen aus einem Lehrerforum direkt dein Studium hinwirfst solltest du dich von einem passenden Fachanwalt (Verwaltungsrecht, nicht Strafrecht) beraten lassen in der Frage.

    Verwaltungsrecht für die Verbeamtung, Arbeitsrecht (und da am besten jemand, der sich mit dem öffentlichen Dienst auskennt) für eine Anstellung.

    Vielleicht hilft es ja, von diesen wertenden Begrifflichkeiten wegzukommen ("Betrug"; "Strafe" etc.). Es ist halt ein Formfehler, der die Prüfung anfechtbar macht - nicht nur von der betroffenen Schülerin, sondern von allen, die von der Prüfung betroffen ware.

    Sollen alle wiederholen? Das wäre wahrscheinlich wirklich die beste Lösung. Die Schülerin war ja schon Nachschreiberin, jetzt soll sie wiederholen. Allein dadurch ist der Abstand zum Stoff ja schon recht groß. Eine Wiederholung für alle wäre demgegenüber womöglich fairer. Oder man lässt alle anderen mit Erwartungshorizont wiederholen.

    Ich würde die Klausur nicht wiederholen lassen. Die Lehrperson hat hier Mist gebaut. Die Schülerin hätte auch davon ausgehen können, dass der Erwartungshorizont ein Hilfsmittel ist (meine Schüler jedenfalls wären davon ausgegangen, da ich sowas ähnliches wie den Erwartungshorizont oft mitgebe). Kommunikation mit der Lehrperson war ja auch nicht möglich.


    Ich verstehe auch, dass man wiederholen lassen kann und möchte. Als Schüler wäre die verantwortliche Lehrperson dann aber für mich abgeschrieben. Fehler können jedem passieren, die dann aber auf Kosten anderer (und hier auch noch schwächerer) auszubügeln – sorry, da endete mein menschliches Verständnis als junger Mensch.

Werbung