Beiträge von RosaLaune

    Wer das schön findet, beschäftigt sich ganz offenbar zu selten mit der Herkunft unserer Klamotten, Handys und Schokolade und hält den eigenen Anspruch auf billigen Ramsch auf Kosten von Gesundheit und Lebensbedingungen derer, die diesen Ramsch produzieren, für okay.


    Obwohl, nein, hier unter Lehrern kauft man natürlich teuren Ramsch und die Schokolade mit dem Fairsiegel, daher berührt einen das alles noch viel weniger. Hauptsache, Firmen, die mit dem Leid anderer reich geworden sind, haben nicht so viel nervigen Papierkram zu erledigen. Das ist einfach eine Zumutung und viel höher zu bewerten als das namenlose Kind, das von Pestiziden krank wird.

    Kolonialist.

    Dann erkläre was du mit parlamentarischen Verfahren meinst und warum es noch nicht öffentlich bekannt ist? Ich schrieb ja deutlich vom Zeitraum davor?


    Dumm hat mich tatsächlich noch niemand ernstgemeint genannt. Das brachte mich gerade zum Grinsen.

    Ich habe dich tatsächlich falsch verstanden. Du meintest wohl, dass das Gesetzesvorhaben noch im Ministerium war. Natürlich musste ich dies falsch verstehen, denn du hast ja den Eindruck erwecken wollen, dass es von der FDP an die Öffentlichkeit getragen wurde. Die FDP ist aber nicht im Wirtschaftsministerium vertreten (und du redest ja von einem kleinen Arbeitskreis).


    Es ist mir aber ehrlich gesagt auch egal. Du gehst respektlos mit anderen Teilnehmern hier um. Ich schaffe es mit Nazis zu reden, die mich nach Anatolien abschieben wollen. Die sind dabei respektvoller als du es bist. Das finde ich schon ein starkes Stück. Aber am Ende zeigst du damit immerhin ganz gut, warum die Grünen derzeit nicht so beliebt sind. Mach ruhig weiter so oder lass es bleiben.

    Du willst Werbeveranstaltungen, Wahlversprechen, aufbrausende Reden? Warum liest man nicht einfach nach, was die Parteien wollen. Das mache ich grundsätzlich. Wahlkampfveranstaltungen sind vollkommen uninteressant.

    Nö, will ich nicht. Ist auch aus meinem Beitrag so nicht zu entnehmen. Ein Angebot kann man bei Markus Lanz zwar auch unterbreiten, aber Wahlprogramme sind dies auch. Ich stelle da keine Ansprüche an eine Form.

    Jedes Gesetzesvorhaben ist am Anfang schlecht und wird mehrfach über lange Zeiträume bearbeitet bevor es an die Öffentlichkeit gelangt. Und manche, die wenig wissen, glauben, dass andere Vorhaben gleich so gut waren?

    Einer (aus der FDP? ) hat es aber hier gleich zu Anfang veröffentlicht, um es zu stoppen. Normalerweise nennt man das Verräter und nicht Koalitionspartner. Diskussion in einer großen Gesellschaft mit vielen Interessen führt nie zu etwas. Aber ich wiederhole mich, ich staune nur wie wenig Wissen bei vielen vorhanden ist.

    All-Aussagen sind – gerade wenn wir über Politik reden – oft falsch. Und gerade hier dürfte das gelten. Es gibt viele gute Gesetzesvorhaben, die im parlamentarischen Verfahren verschlechtert werden, es gibt viele schlechte Gesetzesvorhaben, die im parlamentarischen Verfahren verbessert werden. Dass der Vorschlag besser geworden wäre, wenn er nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, glaube ich nicht. Die Grünen haben ja anfangs doch erstmal daran festhalten wollen, das spricht nicht dafür, dass die viel daran ändern wollten. Es spielt aber auch keine Rolle, wir werden es nie erfahren.


    Und während du staunst, wie wenig Wissen bei anderen vorhanden ist, wundere ich mich, wie du Meinungsaustausch und Diskussion in einer Gesellschaft schlecht redest.

    Worüber ich mich heute freuen kann?


    Über Vorschläge hochakademisierter Uüm, die alternative Lösungswege zu den grünen zeigen und nicht nur rumeiern. :wink_1:

    RosaLaune war keine bei der Europawahl 2024 in Deutschland antretende Partei. Es war nicht an mir, den Wählern ein Angebot zu unterbreiten und Überzeugungsarbeit zu leisten. Das ist Aufgabe der kandidierenden Parteien. Die Parteien, denen ich nahe stehe, haben dies diesmal bei mir (und bei vielen anderen) nicht vermacht.

    Wir wissen ja alle, dass die Grünen eigentlich ganz alleine ohne Koalitionspartner regieren und alles alleine entscheiden. Und Herr Lindner ist eigentlich auch bei den Grünen./aus


    Solche Posts wie den Ihren verstehe ich nicht.

    Was hat das mit Koalitionspartner zu tun? Die Grünen haben das GEG ganz alleine verkackt. Erst durch große gesellschaftliche Anstrengung konnte das ein wenig verbessert werden, aber der Schaden ist jetzt nun mal da. Und dass die Grünen verloren haben, weil Lindner Finanzminister ist – sorry, glaubst du das wirklich?

    und "you is" ist dann die "du"-Form?

    Es gibt in den westgermanischen Sprachen eine Einheitsflexion in den Verben im Plural. Der hochdeutsche Sprachraum ist da die Ausnahme, wir haben zwei Endungen (wir, sie machen und ihr macht). Im Niederdeutschen (west: wi makt, ji makt, se makt; ost: wi maken, ji maken, se maken), im Niederländischen (wij doen, jullie doen, zij doen, ist allerdings jüngeren Ursprungs) und im Englischen (we make, you make, they make) ist dieser Einheitsplural aber heute gegeben, während im Singular die einzelnen Personen noch unterschiedlich konjugiert werden.

    Im Englischen hatte thou daher auch eine eigene Flexionsendung, nämlich, wie auch im Standarddeutschen heute, -st.

    Momentan ist alles einfach nur ernüchternd.


    Den Grünen gönne ich deren Absturz. Wer Klimapolitik den Wählern so madig macht, indem er zeigt, wie man es nicht machen sollte, der schadet uns allen immens. Ständig vom Moral Highground aus sagen, wie man etwas gefälligst zu tun hat (auch hier im Forum jetzt zu sehen...), was alles undemokratisch ist und wie gemein alle zu einem sind. Nö, damit kriegt man meine Stimme nicht.


    Die FDP nervt mit ihrer Blockadehaltung in der Regierung und damit, dass sie die Schuldenbremse so heiligt, dass wir bald massiv Schulden machen müssen. Da ist gar kein Weitblick. Gleichzeitig verteufelt man alle progressiven Positionen, die man selber 2021 im Bundestagswahlprogramm hatte und kritisiert diese jetzt. Ja, dann klärt doch erstmal, wofür ihr eigentlich stehen wollt. Trotzdem konnten die Liberalen ihr Ergebnis in etwa halten. Das gönne ich ihnen aber auch nur, weil ich Marie-Agnes Strack-Zimmermanns Haltung zu Russland sehr schätze. Ich teile nicht alles, aber immerhin zeigt sie eine bewusste Haltung.


    Die SPD spinnt. Mit Katharina der Großen, Matroschkapuppen und Manuela Schwesig als größte lebende Sozialdemokratin werben, während Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine führt. Wer hat denn da den Knall nicht gehört? Dann ein Kanzler, der auf jedem Wahlplakat ist, sich aber zu nichts irgendwie meldet, monatelange eine Position vertritt, nur um sie dann abrupt zu ändern, die Ukraine dadurch zwar am Leben erhält, aber immer weiter verkrüppeln lässt. Darauf komme ich nicht klar. Die SPD hat einen Wahlkampf geführt und führt sich auf, als würde sie direkt von Einiges Russland gesteuert.


    Für die AfD gilt, was auch für Trump gilt. Der sagte auch einst, er könne auf der Fifth Avenue jemanden erschießen und wird gewählt. Da verkaufen vermeintliche Patrioten uns an Russland und China und kriegen fast 16 %. Das ist zwar besser als die 20~22 %, die anfangs des Jahres zu befürchten gewesen waren, aber was für ein Trost kann das schon sein? Immerhin ist die AfD jetzt in Europa recht isoliert.


    Ich wusste nicht, wen ich bei dieser Europawahl wählen sollte. Grüne wie 2019 – geht nicht. SPD wie bei der Bundestagswahl 2021 – geht nicht. FDP? Nein. Ich habe mich dann für Volt entschieden (und nein, damit habe ich nicht CDU gewählt, wie hier von jemandem erklärt wurde) und mich über deren 3 Sitze gefreut. Aber was ich nächstes Jahr machen soll? Vielleicht ist Nichtwählen doch angesagt, dann muss ich diesen Ausblick immerhin nicht mittragen.

    Das Prozedere ist in Frankreich viel "zeremonieller", aber auch ritualisierter, transparenter und durchaus "sicherer".
    Ich mag den "offizielleren" Ablauf mehr, wo man wirklich ein kleines Parcours abläuft (Stimmzettel, "Umkleidekabine" zum Wählen (die Stimmzettellösung ist aber in Deutschland viiiiiel besser gelöst (ökologisch, ökonomisch), in Frankreich kreuzt man nichts an, sondern jede Partei hat einen Zettel und man packt einen einzelnen Zettel in den Umschlag), dann wird im Wahlregister überprüft, dass man drin ist (4 Augen-Prinzip!), der Name wird laut gesagt, man geht zum nächsten, UNTERSCHREIBT das Wahlregister nach Vorzeige des Persos (zumindest, wenn ich nicht in meinem Dorf gewählt habe), geht zum nächsten, wirft ostentativ den Umschlag ein, der Mensch an der Urne "öffnet" die Falte, der Umschlag fällt ein (man sieht es, denn die Urne ist TANSPARENT!), der Mensch sagt laut und deutlich "a voté" (hat gewählt) und voilà, fertig...

    Ich finde das sehr passend für Frankreich. Zu Deutschland passt so ein Brimborium aber eher nicht.


    Aber mal was ganz anderes. Wie schnell können Franzosen bitte Neuwahlen durchführen? 30.06., das ist in 3 Wochen!

    Du kannst beides schreiben.


    Infinitive haben sowohl Merkmale der Verben als auch der Substantive (wenn man eine ordentliche Wortartsystematik aufstellen wollte, dann würde man sie am besten als eigene Wortart führen). Üblicherweise betrachten wir Infinitive als eine Verbform, es sei denn, sie treten in einem Kontext auf, wo eindeutig von einem Substantiv auszugehen ist, also dann, wenn sie eine Determinante oder ein Attribut regieren oder von einer Präposition regiert werden (wobei dieser Fall noch mal andere Probleme hervorruft).


    (1) Das Lesen fällt ihm schwer.

    (2) Sie übt schnelles Lesen.

    (3) Von Lesen hat er keine Ahnung.


    Bei Verbergänzungen (wie sie bei den Verben lieben oder lernen beispielsweise möglich sind) ohne zu sind sowohl eine verbale als auch eine nominale Interpretation des Infinitivs schlüssig und daher die Groß- oder Kleinschreibung freigestellt. Bei Modalverben muss der Infinitiv dagegen immer verbal gelesen werden, hier kann der Infinitiv aber auch nicht wie ein Substantiv ergänzt werden.


    (4) Unser Kind lernt lesen / Lesen.

    (5) Unser Kind muss lesen. --> *Unser Kind muss schnelles Lesen


    Rein vom System ausgehend würde ich die Großschreibung des Infinitivs empfehlen, diese wird allerdings oft als falsch empfunden. Es kommt also auch darauf an, welchen Eindruck du machen möchtest.

    Ich habe jetzt auch nicht geprüft, ob die Arbeitsplätze wirklich den Anforderungen des Arbeitsschutzes genügen. Aber zumindest wurde uns das so verkauft. Nur besteht bei uns kaum Bedarf dafür. Allenfalls wenn mal nachmittags noch etwas ansteht, ist der Raum genutzt (oder die Kollegen sind dann da, wenn ich es nicht bin).

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