Wir Gehören auch zu den Rabenvögeln die ihre Kinder mal bei den Großeltern abgeben. Tut ihnen erstens gut und zweitens haben sie da immer nen heidenspass.
Dazu kommt Das unser Training oft von den Kids begleitet wird (wir trainieren viel Draußen). Die meiste Zeit des Jahres hängen wir somit aufeinander 😊
Aber auch da: jeder wie er seine Prioritäten setzt.
Ich würde eher sagen: ihr gehört zu den glücklichen, die Großeltern haben, die sich um die Kinder kümmern können. Mehrere Kinder und ein ganzes Wochenende dürfte bei wenigen gehen. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass die Kinder euch beim Training begleiten, auch da habt ihr Glück (und wenn ihr noch so ein tolles Vorbild seid und die Kids so erzieht, dass sie gerne draußen sind).
Wenn diese beiden Voraussetzungen nicht gegeben wären, wäret ihr sportlich sicherlich nicht so gut unterwegs. Und ich freue mich für euch, dass ihr das so machen könnt.
Wir haben diese Möglichkeit nicht, im Gegenteil, wir kümmern uns um die Großeltern. Und anderweitige Betreuung für unser besonderes Kind suchen wir schon lange, da ist nichts zu machen. Ich kann auch nicht früher aufstehen für den Sport, ich stehe schon um drei bis vier mit den Kindern auf. Regelmäßiges schlafen habe ich so auf jeden Fall, denn ich schlafe völlig erschöpft mit den Kindern ein. Die schlafen leider oft nicht gleichzeitig, also muss ich jede Minute nutzen. Und nein, tauschen in der Rolle ist auch nicht, denn erstens kann mein Mann nicht Stillen und zweitens muss der schlafen, damit er arbeiten gehen kann. Zeit für Sport werde ich erst dann haben, wenn die kleine im Kindergarten ist. Heißt noch 8 Monate durchhalten. Und selbst dann bin ich für zwei Kinder diejenige, die aus dem Kindergarten abholen muss wenn etwas ist. Also fallen sportliche Aktivitäten länger als 30 Minuten von zuhause weg raus. Und das ganze geht dann ein Jahr, danach muss ich bangen, ob unser besonderes Kind einen Schulplatz mit Betreuung bis zum Nachmittag findet. Sonst habe ich den hier um 12 wieder zuhause.
Lange Rede kurzer Sinn: es gibt Situationen, da ist man nicht bloß zu faul, zu schlecht organisiert oder was auch immer.