Beiträge von Ichbindannmalweg

    Unabhängig davon: 40 Termine in 8 Stunden = 7 Termine pro Stunde... finde ich viel.

    Bei uns sind es nur 5 Minuten pro Termin, zwei Termine sind netterweise als Pause geblockt. 40-50 Termine an einem Nachmittag… und davon gab es zwei. Ansage ist: für alles was länger dauert, mache man in diesen 5 Minuten bitte einen zusätzlichen Termin mit den Eltern aus. Probleme gibt das ganze aber nur bei der Kombi Vollzeit, 2 Hauptfächer und Klassenleitung… also bei einer Hand voll Personen. Also ist es kein Problem. Meine Anmerkung, dass 5 Minuten für ein sinnvolles Gespräch sowieso nicht reichen, beantworte eine Person mit einer recht hohen Zahl hinter dem A mit: mehr als 3 Minuten bräuchte er nicht um die Noten vorzulesen. Thema erledigt.

    Als Privatversicherter ist das so. Gesetzlich Versicherte nehmen, was sie kriegen können.

    Da habe ich genug Gegenbeispiele erlebt. Sinnvoll aussuchen kann man Termine sowieso nicht, wenn sie viele Monate vorher vergeben werden. Und da hieß es definitiv auch nur: nehmen oder auf Termin verzichten. Habe ich sogar schon in einer reinen Privatpraxis erlebt. Das wird immer schlimmer und umso schlimmer, je spezieller das Fachgebiet ist.



    Es freut mich, dass es so viele Schulleiter gibt, die ein Telefonat als völlig ausreichend ansehen 👍🏻 Ich habe mal rund ein Dutzend zusätzliche Elterngespräche vor Ort führen müssen, weil die Slots am Elternsprechtag nicht ausreichten. Telefonieren wurde mir untersagt, jeder habe ein Recht drauf den Lehrer zu sprechen (wohl eher: zu treffen). Im Jahr zuvor hatte ich die sehr guten Schüler bzw deren Eltern im Vorfeld abtelefoniert , das hat wohl irgend einem Elternteil nicht zugesagt. Muss ich erwähnen dass ich nach jedem Elternsprechtag krank war?

    Wenn ich mich recht erinnere, hat der Frosch eine schier unmenschliche Anzahl an Überstunden abrechnen können - ohne eine sehr geschickte Verlagerung der Denkarbeit auf das Rad hätte es vermutlich kein Radfahren mehr gegeben. Alternativ viel Unterrichtsausfall.


    Frage: wenn ich meine Arbeit auf einem speziellen Arbeitsplatz mit Ergometer indoor verrichte (das gibt es, sogar für Schüler im Klassenzimmer laut Medienberichten), ist das dann Radfahren oder Arbeitszeit?

    Wir sind mal drei Wochen durch GB, ohne vorherige Planung, einfach drauf los. Praktisch: B&B gibt es überall spontan. Start in Deutschland, Fähre nach York (komm gerade nicht auf die Hafenstadt, durch Yorkshire nach Liverpool, Ausflug nach Dublin, von dort Fähre nach Wales und die Südküste entlang. Über Belgien zurück. Werde ich nie vergessen.

    Erfahrung aus dem Bekanntenkreis, aber schon ein paar Jahre her: a) Wechsel aus dem Ersatzschuldienst, verbeamtet, in öffentlichen Schuldienst mit Freigabe: Neuverbeamtung mit neuem Gutachten vom Amtsarzt. b) gleiches im Angestelltenverhältnis, ebenfalls Amts Arzttermin gelaufen.


    Seit ein paar Jahren sind die Anforderungen an die Gesundheit für Beamte gesunken, oder besser gesagt: die Versagung der Verbeamtung ist deutlich schwieriger geworden. Eventuell schauen, ob mit der neuen Stelle auch eine Verbeamtung möglich ist? Da würde ich mich sehr gut beraten lassen im Vorfeld.

    CDL, ich weiß nicht, was dich an meinem Beitrag so verwirrt. Es ist nicht weit von Frankfurt nach NRW und der TE ist sehr an den finanziellen Aspekten interessiert. Deshalb finde ich den Hinweis auf NRW wichtig, denn mit drei Kindern sind ist der Unterschied ganz grob vierstellig, ganz egal auf welchem Kaff man wohnt… sowas hält man ja kaum für möglich, wenn man aus der freien Wirtschaft kommt.

    Ein Tipp noch: Krankenhäuser lassen bei diesen Summen auch mit sich reden, einfach mal die Buchhaltung anrufen wenn es da Probleme gibt. Die verschieben dann das Zahlungsziel. Wir hatten eine etwas komplizierte Schwangerschaft und ein gutes halbes Dutzend hohe Rechnungen. Zum Glück hat es immer knapp gepasst mit der Bearbeitungszeit. Am schwierigsten war es, nicht den Überblick zu verlieren, vor allem wenn man noch über den Beihilfeergänzungstarif etwas holen muss.

    fossi74 je nachdem nach wie vielen Berufsjahren man die Kinder bekommt, können 170 € doch schon ein nützlicher Betrag sein. Wenn man gerade noch sein BaföG abbezahlt und eventuell baut, dann ist es halt mal einen Monat nicht so eng. Das sind dann halt drei Tropfen auf den heißen Stein…


    Der Tipp, den gebraucht zu kaufen, ist übrigens auch nur bedingt gültig. Gute Sachen halten durchaus ihren Preis. ich würde eher sagen: kaufe die Sachen erst, wenn du sie wirklich brauchst. Und frage dich: brauche ich das wirklich, oder will ich es nur haben? Zwillinge sind halt deshalb auch besonders teuer, weil das zweite Kind ja die Sache nicht vom ersten nachtragen kann. Quasi doppelt so teuer wie ein Einzelkind. Was den Familienzuschlag betrifft, müsste in NRW eigentlich nicht das dritte Kind, sondern das erste Kind das meiste Geld bringen. Ja, ich weiß, warum das nicht so ist. Aber das entspräche doch der Realität. Aber Recht und Gerechtigkeit ist nun mal nicht das gleiche.

    Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs 💐💐

    Zurück zur Frage:

    Von der Geburt im Oktober bis Auszahlung Familienzuschlag sind bei uns 6 Monate ins Land gezogen. Davon sind nur wenige Wochen selbst verschuldet gewesen. Und bis heute ist der fälschlicherweise gekürzte Zuschlag für Kind 2 nicht korrigiert, bin mal gespannt wie lange das noch dauert.


    Die Beihilfe war übrigens so nett und hat mit dem Nachweis über Kindergeld die Rechnungen bezahlt.


    Und danke für die Erinnerung, die Erstausstattung muss ich auch noch beantragen. Das ging bei Kind 1 aber genau so schnell wie jeder andere Antrag.

    Bei einigen Absolvent*innen des letzten Jahrgangs (und ja, keine Evidenz, nur Anekdote), herrschte ein richtiger Run auf Privatschulen: dort gibt es nämlich warmes Wasser, Seife auf den Toiletten, für jede*n Lehrer*in einen eigenen Schreibtisch...

    Kann ich leider so nicht bestätigen … Gut, seit der QA gab es Seife. Warmes Wasser braucht es auch nicht unbedingt. Der eigene Schreibtisch steht zuhause.

    Das eigentliche Problem besteht doch darin, dass im System der krankheitsbedingte Ausfall von Kollegen gar nicht vorgesehen ist, sprich dass es nicht eh schon mindestens 105% Lehrerversorgung gibt.

    Das zweite Problem ist, dass man auch mit Teilzeit keine Arbeitszeiten hat, die mit den üblichen Betreuungsangeboten vereinbar sind. Quasi immer und ständig wechselnd im Dienst.

    Gymshark Ich weiß nicht in wie weit dich mein Beitrag traurig macht. Aber ich weiß: wir haben viele Schüler ohne Gymnasialempfehlung zum Abi gebracht, manche gehörten zu den besten! Ich hatte mal einen Schüler mit Abi 1,1, der kam von der Hauptschule. Und auch viele mittelmäßige, vielleicht sogar unterdurchschnittlich begabte Schüler können ihr Abi bekommen, wenn Disziplin und Fleiß kein Problem sind. Ich kenne Plattys Kind nicht, aber ich würde in der Situation zumindest drüber nachdenken, ob das Gymnasium in Frage kommt. Die Antwort kann auch nein sein. Und: man muss an Gymnasium ja nicht bis zum Schluss durchziehen, es besteht durchaus die Möglichkeit zu wechseln, BK statt Oberstufe zum Beispiel. Wobei ich prinzipiell dagegen bin, Kinder zu Leistungen zu prügeln, zu denen sie nicht fähig sind.

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