Also einen Anspruch auf einen kostenlosen Parkplatz würde ich ganz klar verneinen.
Ich stelle mir nur die Frage: ist es klug, für vorhandene, kommunale Parkplätze Geld zu nehmen? Im konkreten Fall ist ein IT Unternehmen mit der Umsetzung beauftragt, welches sicherlich nicht umsonst arbeitet. Macht die Stadt das selbst, muss sie vermutlich mindestens eine Person für die Abrechnung einstellen. Ein echter Mehrwert entsteht durch die erforderliche Arbeit zumindest aus meiner Sicht nicht. Es kostet definitiv die Zufriedenheit der Mitarbeiter (hier sind nicht nur Lehrer, sondern alle städtischen Mitarbeiter betroffen).
Ich stelle mir gerade lebhaft vor, wie die Aufgabe: Verkauf und Verwaltung von Parkausweisen als 10. Punkt einer A14 Stellenbeschreibung aussehen könnte
Und was bringt es? Von den angepeilten 145.000 Euro kommt eventuell sagen wir mal 120.000 rein, weil ein Teil der Mitarbeiter das Ticket nicht wie geplant kauft (Mehrwert falls durch Umstieg auf Rad oder ÖPNV). Die Firma bekommt aber bestimmt eine hübsche Summe davon, denn das ist schon kein kleines Projekt. Also bleiben dann vielleicht 50.000 Euro, aber man hat viele Mitarbeiter verärgert. Lohnt sich das? Also rein wirtschaftlich?
Mein Gefühl sagt mir, dass da sehr viel Arbeit in einen geringen Gewinn, unterm Strich sogar einen Verlust gemacht wird. Da frage ich: wer rechnet das nach?