OT: Das eigene Haus (gut gedämmt) mit genug Dachfläche + PV + Elektroauto sind aktuell eindeutig von Vorteil. Großer Gemüsegarten wird auch wertvoller.
Ich glaube auch nicht, dass es wesentliche Erhöhungen geben wird. Und ja, ich ärgere mich immer wieder über Kollegen, die nicht mal wissen, dass es Tarifverhandlungen gibt und vermutlich auch denken, die Höhe ihres Gehalts fällt vom Himmel. Jedenfalls tendieren sie dazu, es himmlisch (sehr hoch) zu finden.
Mein Blick in die Glaskugel:
Man nehme das Ergebnis des TV ÖD ( der ungefähr 1/2 Forderung bei 2,5facher Laufzeit sein wird) und ziehe 0,3% ab und verlängere um 4 Monate Laufzeit. Das wird also ungefähr 2x 2,5% auf 36 Monate, dazu eine oder zwei Einmalzahlungen. Dazu ein Sockelbetrag, der Lehrern in der Regel nichts bringt.
Wenn man bedenkt, dass es in einem Arbeitsleben mit eine begrenzte Anzahl von Tarifverhandlungen gibt ( so 10-15 bei den immer länger werdenden Laufzeiten), dann steht man fest, dass jedes Ergebnis wichtig ist. Vor allem wenn man irgendwann in der Endstufe ist, Kinder aus dem Haus, dann kommt nicht mehr viel dazu…
Mögliche Maßnahmen: 1. vermehrt darauf achten, zur Arbeit kein Geld mitzubringen. Ein Beamter einer Behörde sagte mir mal: was mein Arbeitgeber mir nicht zur Verfügung stellt, das brauche ich nicht. 2. Stundenlohn optimieren (=keine unbezahlten Überstunden. Auch wenn es schwer fällt)
Klar ist: einen Wohlstandsverlust werden wir alle hinnehmen müssen. Auch unser Leben auf Kosten anderer wird so nicht weiter gehen können. Ich befürchte auch, dass die aktuelle Situation nur wenige zu mehr Nachhaltigkeit erzieht.