Beiträge von Ichbindannmalweg

    In NRW ist das Grundschulstudium schon viele Jahre genau so lang wie das für Sekundarstufe 2. Daher auch die berechtigte Forderung nach A13.


    Aber sollte man das Niveau in Mathe wirklich unter das Niveau eines Mathe LKs senken? In Gesprächen mit angehenden Grundschullehrkräften habe ich häufig die Einstellung wahrgenommen, dass das eigene Beherrschen der Grundrechenarten doch wohl reichen müsse. Dann könnten wir sogar aufs Abitur für die Lehrkräfte verzichten…


    Es soll ja Länder geben, in denen die besten Schüler Lehramt studieren - gerade die jüngsten Schüler brauchen doch hoch qualifizierte Lehrer. Nicht dass ein sehr gutes Abi eine hinreichende Voraussetzung dafür wäre, aber meines Erachtens doch eine notwendige. Dann sollten die Fähigkeiten für den einen Schein auf LK Niveau in Mathe reichen. Dumm nur, dass der Lehrberuf so unattraktiv ist, dass er die passende Klientel selten anzieht.

    Was ich nachvollziehen kann ist der Wunsch nach mehr Praxis im Studium. Ich persönlich würde noch die Bezahlung dafür fordern.


    Was ich nicht nachvollziehen kann, sind Aussagen wie: was ich an der Uni gelernt habe, kann ich für die Schule nicht gebrauchen. Wer so denkt, denkt meiner Meinung nach zu kurz. An der Uni lernt man doch in erster Linie die fachlich sichere Erarbeitung neuer Inhalte und die kritische Auseinandersetzung. Die Inhalte am sich sind austauschbar.

    Ich bin kein Mathelehrer, aber ich kann mir vorstellen, dass tiefere Kenntnisse der Mathematik und Verständnis der Zusammenhänge einen großen Einfluss auf die Vermittlung von Mathe in der Grundschule haben.

    Humblebee Kontrollen vor den Ferien an Flughäfen gibt es schon länger - was genau die verlangen, weiß ich nicht (eventuell Beurlaubung, Atteste, oder sonst was). Von mir aus können wir aus den 18 Jahren 16 Jahre machen. Ausweiskontrolle bzw Angabe des Alters bei Buchung. Wohnsitz und Alter kam sicher der Computer abgleichen. Damit hätte man die meisten Fälle wohl vermieden. „Kinder“ über 16 reisen wohl auch eher selten gemeinsam mit den Eltern. Im Supermarkt muss die Kassiererin ja auch den Ausweis bei Alkohol/ Zigaretten kontrollieren.

    Da es in der Regel um günstige Pauschalurlaube geht: Verbot vom Verkauf von Reisen an Minderjährige außerhalb der Ferienzeit wäre vielleicht noch eine ebenfalls schwer umzusetzende Möglichkeit. Kontrollen an Flughäfen und Raststätten.


    Ich finde, dass die Kinderärzte recht haben. Die Praxen sind dermaßen überfüllt und außerdem sind die erteilten Atteste als verlässlicher Nachweis das Papier nicht wert. Wie oft müssen Ärzte denken, dass sie Familien so auch noch beim

    Schwänzen unterstützen, aber können es nicht nachweisen.


    Wenn also Eltern meinen, ihren Kindern auf diese Art und Weise ein Vorbild sein zu müssen, dann werden sie irgendwann die Quittung dafür bekommen…

    Braucht man die Dinger heute denn noch? Die meisten werden das in irgend einer Form digital machen. Und selbst wenn man Anhänger der Papierform ist, dann sind die Vorlieben für Format und Design so unterschiedlich, dass man mit „irgendeinem“ Kalender selten einen glücklich macht. Die von den Gewerkschaften in DinA6 Format hätte ich nie benutzen wollen.

    Von einer PV Anlage sollte man sich nicht zu viel erhoffen… So von Dezember bis Februar bringen übliche Größen von. 10-15 kw keinen nennenswerten Ertrag, den verbraucht man locker im Haushalt. Wärmepumpentarife sind immer noch günstiger als sonstiger Strom. Also hängt die Wärmepumpe nicht am gleichen Zähler wie die PV-Anlage. Speicher sind auch noch zu teuer und bringen die Investition nicht ein, auch wenn die Installateure was anderes vorrechnen. Was lohnt, ist die Kombi von E-Auto und PV. Eventuell das Auto als Speicher verwenden, mit bidirektionalem Laden.

    Kann ich hier verstehen … vielleicht weiß die TE nicht, dass durchaus noch konstruktive Beiträge folgen können. Wenn man direkt für erkennbar gut gemeinte Absichten so angegangen wird… wer bestimmte Schreiber hier nicht „kennt“, denkt noch das wäre hier der allgemeine Umgangston.

    Gemischte 5. bis 9. Klasse? Welches Fach und welche Schulform soll das denn sein?


    Ich würde ein offenes Leseprojekt vorschlagen: jeder Schüler liest ein selbst gewähltes Buch und fertigt zum Beispiel ein Lesetagebuch an. Geht auch mit gemeinsamen Theorieanteilen, auch Fünftklässler können schon Erzählperspektiven erkennen.


    Ich schätze mal, das ganze ist als Vorschlag geplant, wenn die Vertretung was anderes möchte, dann kann sie das ja machen.

    Klar ist der Unterricht unser Job. Aber wenn die Stundenpläne aufgrund unnötig vieler Zwänge einem Schweizer Käse gleichen, dann folgt daraus oft eine gesundheitsbedingte

    Absenz der Lehrer - was wohl zum Nachteil aller ist. Die vielen Freistunden sind am Ende sogar notwendig, um die vielen Vertretungen machen zu können.


    Die Schüler haben ja deutlich mehr Stunden als die Lehrer, deswegen sind deren Stundenpläne nicht ganz so zerklüftet.


    Aus eigener Schulzeit in einer sehr kleinen Oberstufe kenne ich es nur so, dass man die Wahl hatte: Kunst oder Musik, Reli oder Philosophie.

    Entscheidend ist wohl manchmal auch, was an einer Schule Priorität hat: gute Stundenpläne der Lehrer oder gute Stundenpläne/ Wahlmöglichkeiten für die Schüler. Habe es leider so kennengelernt, dass den Schülern absolute Priorität eingeräumt wurde. Wenn man jede Fächerkombi ermöglicht, wird der Schultag halt länger für alle.

    NRW hat sich den Umkreis der Versetzungsmöglichkeit auf 50km erweitert. Spielt das hier eine Rolle?


    Auch wenn ich das Problem nachvollziehen kann, dürften ganz viele über 32km und 45 Minuten Fahrzeit nur müde lächeln. 45 Minuten braucht man am passenden Ort auch für 15km und 32km fahren manche noch mit dem Rad. Ich glaube nicht, dass man mit der Entfernung auf der Liste der dringend notwendigen Versetzungen weit oben steht. Frage an die Experten: spielt der Grund für den Versetzungsantrag eine Rolle?

    Ich hätte die Schülerin auch nicht mitschreiben lassen, aber aus einem anderen Grund: wenn sie dann nachweist, dass die Verspätung nicht ihre Schuld war, hat sie doch auch einen Anspruch auf Nachschreiben. Dann kennt sie aber bereits die Klausur, was ein erheblicher Vorteil sein könnte. Und die neue Klausur muss gänzlich anders werden = noch mehr Arbeit.


    Zur Prävention wäre die Nachschreibklausur natürlich sehr schwer, denn sie war ja nur zweite Wahl. Das Mantra der perfekt auf den Unterricht zugeschnittenen ersten Klausur wiederhole ich ständig und bilde mir ein, dass das aus logischen Gründen Wirkung zeigt.

    Ich frage mich eher: Welche Schüler*innen nennen denn den Grund für ihre Krankmeldung? Geht doch keinen etwas an, außer es sind meldepflichtige Krankheiten. Sollten die Fehlzeiten überhand nehmen, gibt es Attestpflicht, da ist auch keine Krankheit genannt. Die geht allenfalls den Amtsarzt etwas an, aber ich habe noch nie erlebt dass der zum Einsatz kam. Die Eltern nehmen auch zunehmend Formulare a la „ konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht am Unterricht teilnehmen“ + Datum und Unterschrift.

    Vielleicht noch ein weiterer Aspekt: Schüler, die über längere Zeit krank sind, haben auch ein Recht auf Hausunterricht. Details weiß ich gerade nicht, aber habe selbst schon über Monate 2 Stunden die Woche Hausunterricht bei einem Schüler mit Krebserkrankung gemacht.

    Bei uns gibt es regelmäßig Konferenzen mit den Grundschullehrern am Ende der Klasse 5, genauso wie mit den Lehrern der neu dazu gekommenen Schüler in der Oberstufe.

    Und Überraschungen gibt es da in der Regel keine. Eher ein: ich habe es ja gesagt, aber die Eltern wollten es anders.

    Seit die Empfehlungen oft nur noch aus Bögen zum Ankreuzen bestehen, bekommt man auf den Empfehlungen kaum noch sinnvolle Informationen. Früher las man noch aufschlussreiche Sätze wie: „hat es zunehmend geschafft sich an Regeln zu halten“. Meist war dann auch noch ein Jahr später Luft nach oben. Ich habe immer erst gegen Ende der Klasse 5 die Empfehlungen gelesen, es sei denn es gab konkreten Anlass.

    Dass fälschlicherweise fremde Leistungen den Kindern zugeschrieben werden, dass glaube ich auch. Das ist in der Tat höchst ungerecht. Dem kann man aber als Lehrkraft doch noch gut entgegen wirken, indem man sicherstellt, dass wichtige Dinge in der Schule angefertigt werden.


    Das ist aber was anderes, als „Gleiche Leistungen schlechter zu bewerten“. Ich kann mir nur vorstellen, dass Eltern in entsprechenden Positionen Druck auf Lehrer ausüben, die dann aus Angst die tendenziell bessere Note ziehen. Ein bisschen Spielraum ist ja meist vorhanden. Einschüchterungsversuche beim Elternsprechtag habe ich schon erlebt („Sie wissen sicherlich wer ich bin“).


    Aber würde man nicht sogar den Schüler, von dem man weiß, dass er die Leistung alleine erbracht hat, nicht sogar gerne die bessere von zwei möglichen Noten geben? Ist das dann nicht auch ungerecht?

    Ich wollte schon immer mal wissen, wie die herausfinden, dass gleiche Leistungen bei Kindern ohne privilegierte Elternhäuser schlechter bewertet werden. Ich kann ja nur für mich sprechen, aber in der Regel weiß ich überhaupt nicht, was die Eltern beruflich machen. Und vom Erscheinungsbild auf dem Elternsprechtag kann man in keiner Weise auf den Bildungshintergrund schließen. Vor mir saß da schon eine wild Kaugummi, furchtbar kitschig aufgebretzelte Tussi mit mit dümmlich wirkender Ausdrucksweise, die tatsächlich Ärztin war ….

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