„Du entscheidest“ bedeutet: Dein Arzt schreibt auf, wie die Eingliederung laufen soll. Inklusive Details wie: jeden Tag nur maximal zwei Stunden oder so. Und das macht er in Absprache mit dir. Also de facto entscheidest du.
Beiträge von Ichbindannmalweg
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Und das weisst du jetzt genau woher?
Die Anwaltskanzlei, die die Eltern des ertrunkenen Jungen vertritt, geht übrigens davon aus, dass die Aufsicht lückenhaft war:
https://www.kanzlei-mandic.de/…ehrend-schwimmunterricht/
Woher hast du also gegenteilige Informationen?
Da heißt es, dass Strafanträge gegen sieben Personen gestellt worden sind. Unter anderem auch gegen die Schwimmbadleitung und die Bademeister. Wenn die Schuldfrage so klar wäre, wäre das wohl auch nicht nötig gewesen.
Von mir aus können Sie dann noch die zuständige Fachabteilung in der Bezirksregierung (keine passenden Vorgaben erstellt) sowie die Eltern des Kindes anklagen, die es immerhin versäumt haben, ihrem Kind vor Schuleintritt schwimmen beizubringen bzw. beibringen zu lassen. Und am besten noch die Kommune, die kein passendes Schwimmbecken zur Verfügung stellt.
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Ähm, wie kommst du darauf, dass es danach nicht geht? Natürlich werden Leute mit Beziehungen oder die dem Verein Geld geben in vielen Vereinen vorgezogen.
Muss ja auch so sein, denn irgendwie müssen die Vereine ja überleben.Hier sind es in der Regel nicht die Vereine, die die Schwimmkurse anbieten, sondern kommerzielle Anbieter und Schwimmschulen.
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... empfehle ich mit dem Zusatz: Ist aber schwer reinzukommen.
Zufrieden?
Vielleicht wäre es noch sinnvoll, ihn hinzuzufügen, warum es so schwer ist. Zum Beispiel, welche Anmeldezeiträume es gibt. Beziehungsweise, dass man sich danach erkundigen muss. Das geht ja nicht nach Nase oder Geldbeutel.
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Ist mir auch mal rausgerutscht. In der S-Bahn hat eine junge Mutter ihr Kind gestillt. Das Baby hat die ganze Zeit den Augenkontakt mit ihr gesucht (machen Babys beim Füttern und ich fand es immer sehr innig), aber sie hat nur auf ihrem smartphone rumgedaddelt und ihr Kind gar nicht beachtet... Sie meinte, das wäre ihre Sache.
Ich stille mein Kind immer noch, wir finden es immer noch ganz innig. Aber: es ist auch oft der einzige Moment, in dem ich das Handy ungestraft benutzen kann, denn sonst gibt es dafür Gemecker, ich muss vorlesen und mitspielen. Und in den ersten Monaten habe ich gefühlt den ganzen Tag und die halbe Nacht gestillt. Diese Zweisamkeit ist unheimlich einsam. Da ist das Handy halt der Kontakt zur Außenwelt. Ich würde mir auch nicht gerne sagen lassen, dass ich das nicht machen soll.
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Ich kann sehr gut schwimmen und gerade deshalb würde ich es meinen Kindern nicht selbst beibringen wollen. Ich kann überhaupt nicht erkennen, wenn eine Bewegung falsch ausgeführt wird und habe auch gar keinen Plan, wie man beginnt. Zu meinen Zeiten startete man mit Brustschwimmen, heute soll das wohl anders sein, da das viel anspruchsvoller ist, als es ausschaut. Das heißt nicht, dass ich mit meinen Kindern nicht schwimmen gehe, aber das Erlernen der Technik möchte ich gerne den Profis überlassen. Meine in sehr jungen Jahren im Verein eingedrillte Technik kommt mir ein Leben lang zugute, dass verlernt man nicht. Hier gibt es Schwimmkurse genug, wenn man sich zeitig drum kümmert und bereit ist, dafür zu bezahlen (ca 12-15 Euro pro Stunde inklusive Eintritt).
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Gibt es das Thermitschweißverfahren noch? Immer wenn wir in der Mittelstufe keinen Bock auf Chemie hatten, haben wir so lange gebettelt, bis unser Lehrer das mit leuchtenden Augen vorgeführt hat. Und er hat Gummibärchen explodieren lassen 😎
Sorry, das war off topic.
100 % sicher wird Schwimmen nie sein. Da wären es doch jetzt mal wirklich angebracht, dass sich die Dienstherren um einen rechtssicheren Rahmen bemühen. Ebenso für Ausflüge und Klassenfahrten. Dass alle Kollegen remonstrieren ist leider nicht zu erwarten. Ich befürchte, es ändert sich mal wieder nichts.
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Und wie hast du auf diesen saublöden Spruch der Kollegin reagiert?
Ich kann mir vorstellen, dass es eben ein „Spruch“ ist und keine detaillierte Wiedergabe der Gefühle dieser Kollegin. Das sagt sich einfach leichter als „ich habe Angst, dass einem Kind in meiner Gegenwart etwas passiert (und ich dafür rechtlich belangt werde).
Ich bin kein Schwimmlehrer, aber wenn der Schüler wirklich schon nach einer Minute gesehen wurde, wäre das doch schon sehr schnell. Da reichen auch 10 andere Schüler, um die zwei Lehrkräfte so in ihrer Aufmerksamkeit zu binden, dass sie nicht ständig hin und her schauen. Zumal man Menschen unter Wasser je nach Farbe der Badehose auch schlecht sehen kann.
Was ich mich jedoch Frage: warum geht man mit einer Gruppe von Kindern, die teilweise nicht Schwimmen können, überhaupt in das doch recht tiefe Becken? Mehr als ein oder zwei Nichtschwimmer möchte ich nicht beaufsichtigen in so einer Situation. Als Konsequenz für mich fände ich es richtig, Nichtschwimmer vom Schwimmunterricht auszuschließen und ersatzweise einen anderen Sportkurs besuchen zu lassen. Es ist Sache der Eltern, der zu sorgen, dass ihre Kinder einen Schwimmkurs besuchen. Idealerweise deutlich vor Schulbeginn. Das kann doch die Schule im Klassenverband gar nicht leisten. Sonst müsste es Förderunterricht schwimmen geben. Aber dafür ist bestimmt werden Geld noch Personal da.
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Selbst wenn man das angeben müsste - was ich nicht glaube- sind 25-30 Prozent keine überwiegende Wahrscheinlichkeit, dass eine Dienstunfähigkeit vor dem Rentenalter eintritt.
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Hier gibt es ja Abstufungen, wie Auswirkungen die PTBS ist. hier bezieht sich das ja nur auf den Arbeitsort, von daher ist laut der Tabelle 0-20 angemessen.
Woher willst du wissen, ob es nicht noch weitere Auswirkungen gibt? Die muss der TE doch hier nicht breittreten.
Und selbst wenn es nur um den Arbeitsort geht: Dass sich eine PTBS nur auf den einen Ort bezieht, kann ja möglich sein und ich wünsche dem TE, dass dies wirklich so ist. Aber ohne Ausprobieren wohl kaum zu verifizieren. Therapeuten sind auch keine Hellseher. Es ist doch gar nicht ausgeschlossen, dass ähnliche Situationen im Umgang mit Menschen auch Auslöser sind. Wir wissen hier zurecht nicht, was vorgefallen ist und wie das Privatleben beeinflusst ist.
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Wie haben bei unserem Kind und auch im Bekanntenkreis gesehen: die falsche bzw. unzureichende Einstufung ist der Normalfall, das hat Methode. Dann haben halt die Pech gehabt, die keinem Widerspruch einlegen. Wer sich nicht informiert und den Widerspruch verpasst, dem wird einfach nicht alles gegeben, was ihm offensichtlich zusteht.
Heißt: Formulierungen beim Krankheitsbild gut recherchieren. Einschränkungen deutlich darlegen, am besten mit entsprechenden Gutachten.
Unser Widerspruch ging anstandslos durch und wir haben das, was man im Normalfall erwarten kann, auch bekommen. Aber das hat viel Zeit und Energie gekostet.
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Also da mag es individuelle Unterschiede geben. Bei uns kommen die Unterstufe immer krank zur Schule, weil die Eltern keine Betreuung haben, die Mittelstufe kommt krank zur Schule, weil der Notendruck da ist und sie nichts verpassen wollen. Es hustet, schnieft und prustet von Oktober bis Ostern die ganze Klasse. Es wird gek*** , drei Schüler liegen im Schnitt auf der Liege im Sekretariat und warten, bis sie abgeholt werden (was nicht immer der Fall ist). In der Osterstufe könnte es durchaus sein, dass der Anteil der kranken Schüler sinkt, aber auch da sind Husten und Schnupfen kein Grund zuhause zu bleiben. Erst recht nicht vor Klausuren. Unterschied zum Kindergarten: das Wickeln entfällt.
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Seit ich ein Kindergartenkind habe, finde ich es erstaunlich, dass man sich als Lehrer solche Gedanken macht (habe ich auch). Unser Kindergarten schickt regelmäßig Nachrichten: lassen sie ihre kranken Kinder zuhause, das Personal steckt sich an und wird krank. Wenn zu viel Personal krank ist, schließen wir (Kurzfasssung). Aber in der Schule ist der Lehrer schuld, weil er (bitte ergänzen) zu wenig Sport macht, zu selten die Hände wäscht, zu geringe Resilienz hat, …. Bei den Erziehern sind es ganz klar die kranken Kinder, die natürlich im Schulalter alle zuhause bleiben …
Den Schuh würde ich mir heute nicht mehr anziehen.
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Ich sollte schon gespendete IT-Hardware abholen und habe dies mit der Begründung: „Wenn ich jetzt fahre, bekomme ich bei der Rückkehr keinen Parkplatz mehr“, verweigert.
Wir haben zwar einen Lehrerparkplatz, aber da der keine Schranke hat sondern nur ein Schild dort steht, ist er regelmäßig mit Schüler-PKWs dermaßen überfüllt, dass sogar die Feuerwehrzufahrten zugeparkt sind. Entsprechend werde ich den Parkplatz auch nicht opfern, um da irgendwelche Klamotten zu holen.
In dem Fall wäre die Bewirtschaftung mit entsprechender Technik ein Segen - da würde ich sogar gerne Geld bezahlen. Aber nur, wenn mir dann der Parkplatz auch sicher ist.
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Also einen Anspruch auf einen kostenlosen Parkplatz würde ich ganz klar verneinen.
Ich stelle mir nur die Frage: ist es klug, für vorhandene, kommunale Parkplätze Geld zu nehmen? Im konkreten Fall ist ein IT Unternehmen mit der Umsetzung beauftragt, welches sicherlich nicht umsonst arbeitet. Macht die Stadt das selbst, muss sie vermutlich mindestens eine Person für die Abrechnung einstellen. Ein echter Mehrwert entsteht durch die erforderliche Arbeit zumindest aus meiner Sicht nicht. Es kostet definitiv die Zufriedenheit der Mitarbeiter (hier sind nicht nur Lehrer, sondern alle städtischen Mitarbeiter betroffen).
Ich stelle mir gerade lebhaft vor, wie die Aufgabe: Verkauf und Verwaltung von Parkausweisen als 10. Punkt einer A14 Stellenbeschreibung aussehen könnte
Und was bringt es? Von den angepeilten 145.000 Euro kommt eventuell sagen wir mal 120.000 rein, weil ein Teil der Mitarbeiter das Ticket nicht wie geplant kauft (Mehrwert falls durch Umstieg auf Rad oder ÖPNV). Die Firma bekommt aber bestimmt eine hübsche Summe davon, denn das ist schon kein kleines Projekt. Also bleiben dann vielleicht 50.000 Euro, aber man hat viele Mitarbeiter verärgert. Lohnt sich das? Also rein wirtschaftlich?
Mein Gefühl sagt mir, dass da sehr viel Arbeit in einen geringen Gewinn, unterm Strich sogar einen Verlust gemacht wird. Da frage ich: wer rechnet das nach?
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Mit einem E-Auto parkt man ja vielerorts umsonst. Mein ja nur.
Die Zeiten sind hier schon lange vorbei. Da standen 1/3 der Autos kostenlos…. Wurde abgeschafft.
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Das Ticket fällt wohl in die Zuständigkeit des Dienstherrn, nicht in die der Kommune. Ruheräume, Fahrradräume, Duschen und so weiter sind natürlich alles Dinge, von denen wir echt nur träumen können. Die müssten nämlich erst errichtet werden, und das kostet natürlich Geld. Ein Ruheraum bedeutet ja nicht nur die Ausstattung, sondern auch die Herstellung, Pflege, Heizkosten, Betriebskosten generell pro Quadratmeter.
Ich kann ja nur von meiner Schule reden, aber da gab es nicht 1 m², der nicht schon genutzt ist mit Dingen, die man auch braucht. Der einzige Lehrer Arbeitsraum musste schon wieder zum Klassenraum werden. Ich habe Monate für einen sicheren Raum für mein Fahrrad gekämpft, was letztendlich daran gescheitert ist, dass der Träger nicht das Geld für den Schlüssel für einen kleinen, nassen Gewölbekeller ausgeben wollte. Selbst bezahlen leider auch nicht möglich.
Es gibt übrigens mit Sicherheit auch Kollegen, die einen Ruheraum für völlig überflüssig halten. Und die keine Dusche brauchen. Kann man ebenso wenig allgemein sagen wie die Parkplätze.
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Vielleicht gibt es andere/bessere Möglichkeiten einen Job attraktiv zu machen an einer Schule?
Eine Möglichkeit, die nicht nur einen Teil der Lehrkräfte bevorzugt?Autofahrende werden so viel gepempert in Deutschland, da bin ich definitiv strikt gegen! Bzw. andersherum, da habe ich kein Mitleid mit, wenn sie was zahlen müssen.
Welche Möglichkeiten hat die Kommune denn? Wir reden hier nicht vom Dienstherren, sondern von den Schulträgern. Geld darf es halt nicht kosten, die Kommunen sind alle ziemlich blank. Und wer glaubt denn, dass die Parkgebühren der Schule zugute kommen?
Du kannst ja gerne gehen kostenfreie Parkplätze sein, weil du selbst keinen brauchst. Die Mehrheit kommt aber mit dem Auto zur Schule. Und ich wäre als Kommune immer für eine zufriedene Mehrheit der Lehrer oder Mitarbeiter (auch die der Stadt). Rein sachliche Überlegung, bringt mehr Nutzen. Zufriedene Mitarbeiter sind halt auch Geld wert, ich möchte da gerne mal eine Berechnung sehen, was solche Gebühren effektiv bringen. Denn die Verwaltung kostet auch Geld.
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Hättest du mal eine Quelle für mich, die sagt, dass das der Grund für das Einzelhandelssterben ist? Oder ist das deine Meinung?
Meine Meinung. Die ist halt geprägt von Leben auf dem Land. Was ich hier kaufen kann, kaufe ich im Dorf. Kosten für einen Besuch in der Stadt: 60km Auto ( je 0,35 dank 90 % Sonnenenergie plus 4 Euro je Stunde, sogar sonntags. Verbunden mit bis zu einem km Fußweg (einziger großer Parkplatz). Ein etwa zweistündiger Aufenthalt liegt also bei rund 30 Euro. Der Bus kostet übrigens 16,60 als Einzelticket und wäre eine halbe Weltreise. Für mich ist die Rechnung klar: die Innenstadt sieht mich nicht. Für jede Tour in die Stadt kann ich online bei 5 Shops Versandgebühren bezahlen. Wenn ich Innenstadtnah (bis 10km) wohnen würde, käme für mich nur das Rad als Transportmittel in betracht.
Die Parkplatzgebühren für den Weg zur Arbeit kann man jedoch einfach mit einem kleinen Tretroller im Kofferraum vermeiden. In Düsseldorf wäre das sicherlich schwieriger.
Ich habe trotzdem mal geschaut was Google sagt.
https://www.presseportal.de/pm/164744/5500782
Da habe ich auch Gegenstimmen gefunden, aber ich glaube eine Untersuchung aus 1991 ist nicht mehr aktuell.
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