Beiträge von lieseluempchen

    Ich war mehrfach mit CTS-Reisen in England. Wir waren auf dem Campus der Universität von Canterbury (geht nur in den dortigen Semesterferien) mit Selbstverpflegung untergebracht. Es gab auch eine Tagesfahrt nach London und wir waren in Broadstairs im Hause von Charles Dickens. Außerdem haben wir Dover Castle besucht. Es waren immer sehr gelungene Fahrten. Auch mit der Selbstverpflegung hat das bestens geklappt, denn wir haben vorher die Gruppen für die einzelnen Häuser festgelegt und die haben sich einen Speiseplan gemacht und teilweise Lebensmittel (Nudeln, Reis, Nudelsoßen etc.) mitgenommen, Gemüse und frische Sachen haben wir im Supermarkt dort eingekauft. Man kann aber auch Verpflegung oder nur Frühstück auf dem Campus buchen. Außerdem hatten die Schüler/innen die Möglichkeit, die Sportanlagen der Uni zu nutzen, was sehr angenehm war.
    Ich bin immer mit 10. Klassen dorthin gefahren.
    Von den Fahrten schwärmen die Schüler/innen heute noch, denn sie waren sehr gut, wir Lehrer/innen waren auch immer sehr zufrieden und der Reiseveranstalter ist auch sehr zu empfehlen:


    http://www.cts-reisen.de/


    LG Lieselümpchen

    Das hört sich schon einmal gut an, dass du dich aufgrund deiner Erfahrungen im Praktikum entschieden hast, denn das ist eine gute Basis für eine Berufs- und Studienwahlentscheidung. Sicher wirst du noch Kontakt zu den Grundschulkolleginnen und -kollegen haben, dann ruf sie an und frag nach einem Termin und lass dich von den Profis beraten, denn sie sind im Schulleben und können dir sicher weiter helfen und das werden sie auch tun!


    LG Lieselümpchen

    Hi Jimmy,


    zum Grundschulbereich kann ich dir aus eigener Erfahrung nur wenig beantworten, rate dir aber als Berufswahlkoordinatorin am Gymnasium, ein Praktikum von mindestens einer Woche (besser länger) an einer Grundschule zu absolvieren. Was dir andere - auch Fachleute - raten, ist das Eine, deine eigenen Befindlichkeiten vor Ort sind das Andere. Wenn an meiner Schule der Wunsch geäußert wurde, ein Lehramtsstudium für den Primarbereich ansteuern zu wollen, habe ich immer zu diesem Praktikum geraten. Viele sind meinem Rat gefolgt und haben es nicht bereut, denn einige hatten ganz andere Vorstellungen, die teilweise von der eigenen Grundschulzeit geprägt waren und sich so natürlich nicht wiederholen lassen, von Grundschullehrern oder -lehrerinnen. Sie waren dann froh, wenn die Kollegen an der Grundschule diese eigenartigen Vorstellungen gerade gerückt haben und sind später einen anderen Weg gegangen, andere haben aber in der Grundschule ihre Bestätigung gefunden und dann bewusst dieses Lehramt ergriffen. Vielleicht sind auch die Kolleginnen und Kollegen im Praktikum dann die richtigen Berater/innen für die Fächerwahl.
    Wenn du noch Oberstufenschüler bist, dann versuche doch über die Berufswahlkoordination (ggf. über die Schulleitung) ein solches Praktikum zu erreichen. Es erleichtert dir deine Entscheidungen.


    LG Lieselümpchen

    Hi Timmermann,


    wenn du das Latinum bei euch nicht mehr wiederholen kannst/oder willst, gibt es auch Vorbereitungskurse auf Externenprüfungen. Meine Tochter brauchte das Latinum für ihr Französischstudium, hatte im Gymnasium Latein, aber nach der 10 plötzlich keine Lust mehr. Zu Beginn des Studiums bekam sie die Auflage innerhalb des Grundstudiums das Latinum nachzuweisen. Wir haben dann einen Vorbereitungs(crash)kurs auf das Latinum gesucht, gefunden (leider auch) bezahlt. Die Prüfung wurde von der Bezirksrgierung (zuständiger Dezernet für Latein) abgenommen. Sie hat mit 4 bestanden und alles war in Ordnung. Nach der Note fragt später niemand mehr! Das Staatsexamen wurde später 1. Soviel zum ungeliebten Latein. Vielleicht gibt es so etwas auch an Volkshochschulen. Frag einfach mal nach, denn Latein braucht ein Historiker ganz sicher!


    LG Lieselümpchen ;)

    Kannst du nicht mit der Schulleitung darüber reden?, denn für den Schüler wird jeder Tag zur Qual. Ich sehe wohl, dass es als Referendarin schwierig für dich ist, dich da richtig einzubringen. Aber du gibst doch BDU, insofern bist du auch dann für deinen Unterricht verantwortlich.
    Ich hätte in meiner Referendarzeit die Eltern angerufen, aber ich war damals auch schon etwas älter und hatte 10 Jahre in meinem ersten Beruf gearbeitet. Ich weiß, dass hilft dir jetzt nicht, aber das Gespräch mit der Schulleitung ist notwendig, zumal der Klassenlehrer krank ist. Ich meine, dass die Angelegenheit keinen Aufschub duldet und dafür ist nun mal die Schulleitung auch da. Man sollte auch von ihr erwarten, dass dort Kollegen mit einer großen Erfahrung eingesetzt werden. Du alleine wirst die Situation nicht bereinigen können, deshalb hol dir die notwendige Hilfe!


    Viel Erfolg dabei und liebe Grüße
    Lieselümpchen

    Ich habe "Der Hochwald" (eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Dreißjähigen Krieges) von Adalbert Stifter eingesetzt, gleichzeitig die Gabe Stifters "mit Worten zu malen" herausgestellt und den Kulturkreis Böhmerwald, den viele Jugendliche heute ja gar nicht mehr kennen, erarbeitet. Die Sequenz ist sehr gut gelaufen, allerdings am Gymnasium. Vielleicht ist das ja von Bedeutung.


    LG Lieselümpchen

    Hallo Finchen,


    leider kommt so etwas immer wieder vor und ich denke, dass die Lehrkräfte - in erster Linie der Klassenlehrer - die Verpflichtung haben/hat hier etwas zu unternehmen. Ich würde auf jeden Fall die Sozialpädagogin einschalten. Das aber wird alleine nicht reichen, denn es muss auf jeden Fall versucht werden, den Kollegen Klassenlehrer an seine Pflicht zu erinnern, das Wohl aller Kinder im Auge zu behalten. Dringend erforderlich sind dann wohl auch Elterngespräche, z. B. mit den Eltern des betroffenen Schülers und mit den Eltern der Drahtzieher. Manchmal wirken diese Gespräche Wunder. Sollte sich der Klassenlehrer sperren oder aber das Ganze als Lapalie abtun wollen, dann sollte man auch die Schulleitung informieren. Mir ist klar, dass du als Referendarin das nicht gut wirst können, aber vielleicht hast du ja im Kollegium jemanden, mit dem du engeren Kontakt hast oder eine Mentorin oder die AKos. Möglicherweise kann dir das alles aber die Sozialpädagogin auch abnehmen.
    Ich finde es toll, dass du dir Sorgen machst und dich darum kümmerst!
    Viel Erfolg bei deinem Bemühen und liebe Grüße
    Lieselümpchen;)

    Hallo Pim,


    leider naht hier nicht die Lösung, denn ich kann dir kaum helfen. Dennoch kann ich dir deine Frage nach dem Ruhesignal beantworten. Auch bei uns gibt es in den Jahrgangsstufen 5 und 6 noch Ruhesignale und selbst am Anfang einer 7 habe ich es mal erlebt, als es etwas laut wurde, dass eine Schülerin spontan aufstand, den rechten Arm hob und den linken Zeigefinger auf den Mund legte. Es war eine neue Klasse für mich und so konnte ich das nicht sofort einordnen. Es stellte sich dann heraus, dass diese Schülerin bei meinem Kollegen als Klassensprecherin dieses Ruhesignal geben durfte. Sie war noch so in ihrer Rolle gefangen, dass sie diese zunächst einmal weitergeführt hat.
    Also, ein Ruhesignal ist immer gut.
    Für deine anderen Fragen hoffe ich, dass noch eine GS-Lehrkraft dir diese beantworten wird.


    Liebe Grüße und viel Kraft wünscht dir
    Lieselümpchen ;)

    Eigentlich gehöre ich zu den "Spätberufenen" im Lehrerberuf, denn ich habe erst einen kfm. Beruf ergriffen, dort eine zweisemestrige Weiterbildung mit Abschluss absolviert und einige Jahre in meinem Berufs gearbeitet. Bereits verheiratet und mit zwei Kindern habe ich dann ein Ersatzabitur absolviert, studiert und bin zunächst als Sek I-Lehrerin an einem Gymnasium gelandet, habe dann Sek II noch nachgezogen und war insgesamt 25 Jahre im Schuldienst, häufig (fast immer) Klassenlehrerin, sehr viel auf Klassenfahrten gewesen und habe über 20 Jahre die Berufswahlkoordination und das Schülerbetriebspraktikum, das ich damals noch mit höchstministerlicher Genehmigung als Schulversuch eingeführt habe, geleitet. Nun bin ich eigentlich im Ruhestand, gehöre aber im Bereich der Berufswahlvorbereitung und Berufsorientierung noch verschiedenen Gremien an und kümmere mich weiter um Lehrerfortbildung (Lehrerbetriebserkundungen und Lehrerbetriebspraktika), die ich organisieren und koordiniere. Deshalb kann ich in einigen Bereichen auch immer noch mitreden.


    LG Lieselümpchen ;)

    Ich habe z. B. "Die schwarze Galeere" von Wilhelm Raabe oder "Granit" von Adalbert Stifter gelesen. Von Stifter bietet sich auch "Bergkristall" an, die Novelle stammt ebenso wie "Granit" aus der Reihe Stifters "Die bunten Steine". Meinen Schülerinnen und Schülern habe ich dadurch eine ganz neue Literatursicht vermitteln können und etliche haben - ohne meine Aufforderung - auch die anderen Novellen aus den bunten Steinen gelesen, wie z. B. "Katzensilber", worüber ich mich sehr gefreut habe.


    LG Lieselümpchen

    Wenn Praktikanten an eine Schule kommen, ist es in der Regel so, dass vorher gefragt worden ist, wer sich um die Praktikantin/den Praktikanten kümmert. Hat sich eine Lehrkraft eingetragen, dann gibt die Schule erst weiter, dass man den Praktikanten/die Praktikantin in der Zeit X nimmt. Also ist der Mentor/die Mentorin auch für diese Studentin/diesen Studenten verantwortlich. Kümmert sie sich nicht, dann ist das nicht in Ordnung. So läuft es bei uns.


    Ich kann dir aber nur raten, bei dem, was du geschildert hast, selbst auf Kolleginnen und Kollegen zuzugehen. Frag nach Fachkoll. und Bitte um Mitnahme. Wenn du erst einige Koll. kennengelernt hast, dann geht das alles viel leichter, du wirst es sehen! Zur Not solltest du aber auch die Schulleitung ansprechen, denn die muss dir helfen.


    Nur Mut, es wird schon, aller Anfang ist schwer!


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen ;) :)

    Hi Aktenklammer,


    in meiner Schule steht die Bewerbung in Klasse 9 im Curriculum und wird sehr ausführlich besprochen. Wir gehen an einem Vormittag in die Sparkassenhauptstelle, erfahren dort etwas zum Bereich Bewerbung und können sogar einen simulierten Einstellungstest am Computer durchführen. M.W. bieten so etwas aber auch die Krankenkassen an. Ideal ist natürlich die Kooperation mit einem Betrieb. Auch wir haben einen Kooperationpartner und auch dort wird von der Personalabteilung eine fiktive Stellenanzeige uns übergeben, auf die sich die Schüler/innen bewerben. Die PA des Unternehmens wertet die Beiträge aus und zwei oder drei Schüler/innen kommen in die engere Wahl. Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin des Partnerunternehmens kommt entweder in die Schule oder lädt die Klasse in das Unternehmen ein und es findet eine simulierte Vorstellungssituation im Beisein der ganzen Klasse statt. Für die Schülerinnen und Schüler ist das alles sehr motivieren.
    Außerdem müssen sich inzwischen auch die Gymnasiasten/Gymnasiastinnen für einen Praktikumsplatz bewerben. Immer mehr Firmen verlangen dafür die schriftliche Form. Deshalb ist es wichtig, diesen Bereich frühzeitig anzugehen.
    Eine Klassenarbeit habe ich so konzipiert, dass ich einen Text vorgegeben habe, indem eine Person beschrieben wurde und in dem unwichtige und wichtige Aspekte vermischt worden sind. Diese Person will sich verändern und findet in der Zeitung eine entsprechende Anzeige, auf die sie sich bewirbt. Die Aufgabe bestand darin für dieses Beispiel einen tabellarischen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben zu verfassen. Es ging dabei immer um eine Stelle als Führungsperson. Außerdem habe ich, damit auch jeder für sich arbeitete, zwei Gruppen gebildet (also zwei unterschiedliche Personenangaben und unterschiedliche Zeitungsanzeigen). Gruppe A bekam einen anderen Text als Gruppe B. Jegliche Arten von Fehlern (Rechtschreibung, Grammatik, Aufnahme von unwichtigen Nebensachen, keine aufbauende Struktur etc.) schränkten die Note ein mit der Begründung, die Einstellungschancen würden dadurch gemindert.
    Für mich ist und war die Bewerbung immer ein wichtiger Baustein in meinem Deutschunterricht.


    LG Lieselümpchen

    Hi Semiramis,


    wie auch Referendarin schon gesagt hat, je bestimmter du auftritts, desto weniger "Bühne" hat dieser provozierende Schüler. Z. B. beim Lesen des Textes hätte ich, wenn ich die Ablenkung bemerkt hätte, den Schüler unvermittelt aufgefordert, weiterzulesen. Das hätte er natürlich nicht gekonnt und insofern wäre er dann der Blamierte gewesen. Auch wenn du innerlich bebst, musst du nach außen Coolness und Überlegenheit zur Schau stellen. Nur das wirkt bei solchen Typen.
    Du schaffst das schon! Nur Mut! Bei vermeintlich "Neuen" versuchen es Schüler/innen immer mal. Das geht aber vorbei, wenn sie merken, dass sie nichts erreichen.
    Ich würde bei diesem Schüler z. B. auch die Hausaufgaben häufiger kontrollieren etc. Auch das wirkt.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen ;)

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