Beiträge von lieseluempchen

    um die Verwirrung zu komplettieren: Dann gibt es noch SCHILF (hat nichts mit Gras zu tun, sondern ist die schulinterne Lehrerfortbildung), will heißen, man holt sich Moderatoren (die es ja kostenlos bei den Bezirksregierungen gibt!!!) in die Schule, am besten in die entsprechende Fachkonferenz und die geben dann Lehrer/innen-Fortbildungen. Wenn man natürlich Geld hat (möglichst viel), dann kann man auch hochkarätige Referenten in die Schule einladen und so gibt es dann eine bessere SCHILF.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen

    Du meinst diese Geschichte:


    Nicht alles gefallen lassen... (von Gerhard Zwerenz)
    Wir wohnten im dritten Stock mitten in der Stadt und haben uns nie etwas zuschulden kommen lassen, auch mit Dörfelts von gegenüber verband uns eine jahrelange Freundschaft, bis die Frau sich kurz vor dem Fest unsere Bratpfanne auslieh und nicht zurückbrachte.
    Als meine Mutter dreimal vergeblich gemahnt hatte, riss ihr eines Tages die Geduld, und sie sagte auf der Treppe zu Frau Muschg, die im vierten Stock wohnt, Frau Dörfelt sei eine Schlampe. Irgendwer muß das den Dörfelts hinterbracht haben, denn am nächsten Tag überfielen Klaus und Achim unseren Jüngsten, den Hans, und prügelten ihn windelweich.
    Ich stand grad im Hausflur, als Hans ankam und heulte. In diesem Moment trat Frau Dörfelt drüben aus der Haustür, ich lief über die Straße, packte ihre Einkaufstasche und stülpte sie ihr über den Kopf. Sie schrie aufgeregt um Hilfe, als sei sonst was los, dabei drückten sie nur die Glasscherben etwas auf den Kopf, weil sie ein paar Milchflaschen in der Tasche gehabt hatte.
    Mittagszeit, und da kam Herr Dörfelt mit dem Wagen angefahren. Ich zog mich sofort zurück, doch Elli, meine Schwester, die mittags zum Essen heimkommt, fiel Herrn Dörfelt in die Hände. Er schlug ihr ins Gesicht und zerriß dabei ihren Rock. Das Geschrei lockte unsere Mutter ans Fenster, und als sie sah, wie Herr Dörfelt mit Elli umging, warf unsere Mutter mit Blumentöpfen nach ihm. Von Stund an herrschte erbitterte Feindschaft zwischen den Familien.
    Weil wir nun Dörfelts nicht über den Weg trauen, installierte Herbert, mein ältester Bruder, der bei einem Optiker in die Lehre geht, ein Scherenfernrohr am Küchenfenster. Da konnte unsere Mutter, waren wir anderen alle unterwegs, die Dörfelts beobachten.
    Augenscheinlich verfügte diese über ein ähnliches Instrument, denn eines Tages schossen sie von drüben mit einem Luftgewehr herüber. Ich erledigte das feindliche Fernrohr dafür mit einer Kleinkaliberbüchse, an diesem Abend ging unser Volkswagen unten im Hof in die Luft. Unser Vater, der als Oberkellner im hochrenommierten Caf‚ Imperial arbeitete, nicht schlecht verdiente und immer für den Ausleich eintrat, meinte, wir sollten uns jetzt an die Polizei wenden.
    Aber unserer Mutter paßte das nicht, denn Frau Dörfelt verbreitete in der ganzen Straße, wir, das heißt, unsere gesamte Familie, seien derart schmutzig, daß wir mindestens zweimal jede Woche badeten und für das hohe Wassergeld, das die Mieter zu gleichen Teilen zahlen müssen, verantwortlich wären.
    Wir beschlossen also, den Kampf aus eigener Kraft in aller Härte aufzunehmen, auch konnten wir nicht mehr zurück, verfolgte doch die gesamte Nachbarschaft gebannt den Fortgang des Streites. Am nächsten Morgen schon wurde die Straße durch ein mörderisches Geschrei geweckt.
    Wir lachten uns halbtot, Herr Dörfelt, der früh als erster das Haus verließ, war in eine tiefe Grube gefallen, die sich vor der Haustür erstreckte. Er zappelte ganz schön in dem Stacheldraht, den wir gezogen hatten, nur mit dem linken Bein zappelte er nicht, das hielt er fein still, das hatte er sich gebrochen.
    Bei alledem konnte der Mann noch von Glück sagen - für den Fall, daß er die Grube bemerkt und umgangen hätte, war der Zünder einer Plastikbombe mit dem Anlasser seines Wagens verbunden. Damit ging kurze Zeit später Klunker-Paul, ein Untermieter von Dörfelts, hoch, der den Arzt holen wollte.
    Es ist bekannt, das die Dörfelts leicht übelnehmen. So gegen zehn Uhr begannen sie unsere Hausfront mit einem Flakgeschütz zu bestreichen. Sie mußten sich erst einschiessen, und die Einschläge befanden sich nicht alle in der Nähe unserer Fenster.
    Das konnte uns nur recht sein, denn jetzt fühlten sich auch die anderen Hausbewohner geärgert, und Herr Lehmann, der Hausbesitzer, begann um den Putz zu fürchten. Eine Weile sah er sich die Sache noch an, als aber zwei Granaten in seiner guten Stube krepierten, wurde er nervös und übergab uns den Schlüssel zum Boden.
    Wir robbten sofort hinauf und rissen die Tarnung von der Atomkanone. Es lief alles wie am Schnürchen, wir hatten den Einsatz oft genug geübt, die werden sich jetzt ganz schön wundern, triumphierte unsere Mutter und kniff als Richtkanonier das rechte Auge fachmännisch zusammen.
    Als wir das Rohr genau auf Dörfelts Küche eingestellt hatten, sah ich drüben gegenüber im Bodenfenster ein gleiches Rohr blinzeln, das hatte freilich keine Chance mehr, Elli, unsere Schwester, die den Verlust ihres Rockes nicht verschmerzen konnte, hatte zornroten Gesichts das Kommando >>Feuer!<< erteilt. Mit einen unvergeßlichen Fauchen verließ die Atomgranate das Rohr, zugleich fauchte es auch auf der Gegenseite. Die beiden Geschosse trafen sich genau in der Straßenmitte.
    Natürlich sind wir nun alle tot, die Straße ist hin, und wo unsere Stadt früher stand, breitet sich jetzt ein graubrauner Fleck aus. Aber eins muß man sagen, wir haben das Unsere getan, schließlich kann man sich nich alles gefallen lassen.
    Die Nachbarn tanzen einem sonst auf der Nase herum.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen

    Hallo Sacaste,


    ich kenne mich zwar im Bereich der Grundschule nicht besonders gut aus, würde dir aber aus meiner Erfahrung raten, nicht zuviel in eine Stunde zu packen, denn weniger ist manchmal mehr, d. h. erarbeite das eine gründlich und lass es die Schüler/innen ordentlich in ihre Hefte übertagen, denn wenn die Stunde zu voll gepackt ist, gibt das eher einen schlechten Eindruck.
    Viel Erfolg für diese Stunde!


    LG Lieselümpchen

    Hi Delphine,


    vielleicht kannst du begleitend auch noch eine Ganzschrift (oder Auszüge daraus) einsetzen,
    z. B.


    Hans Dieter Stöver: Quintus geht nach Rom dtv junior 70118
    Quintus in Gefahr 70236
    Quintus setzt sich durch 70295
    Das römische Weltwunder 70385


    Hierdurch kann man dann auch das Interesse zur Zusatzlektüre wecken.


    Liebe Grüße
    Lieselümpchen

    Hi,


    vielleicht hilft dir das weiter:



    Die Legende vom heiligen Nikolaus
    Lange, lange ist es her, viele hundert Jahre. Da lebte ein braver Mann. Er lebte in Kleinasien. Das ist weit von hier, weit über dem großen Meer. Der Mann heißt Nikolaus. Er hat ein großes Haus; er hat viel Geld, viele schöne Sachen. Alles gehört ihm. Seine Eltern sind tot. Von ihnen hat er alles bekommen. Was macht er wohl mit dem Geld und den schönen Dingen? Es gibt viele arme Kinder. Sie haben kein Bett. Sie haben nichts zu essen. Nikolaus sieht die Kinder. Er sieht noch mehr: Ein alter Mann friert; sein Zimmer ist kalt. Eine arme Frau kommt; ihr Kleid ist zerrissen. Einer hat keine Schuhe. Einer ist krank. Da weiß Nikolaus: Ich muss ihnen helfen. Wie macht er das wohl?
    Es ist Abend, still und dunkel. Nikolaus schleicht aus dem Haus, leise geht er durch die Gassen; zu den Kindern, den Armen. Er steht vor einer Tür, legt einen Sack davor. Er wirft etwas hinein. Es ist ein Beutel; darin ist Geld. So geht es weiter, ganz leise. Die Armen sollen nichts merken, nichts wissen, von wem das Gute ist. Sie finden die Geschenke und sind froh. Wo kommt das her? Niemand weiß es, nur Gott allein.
    In der Stadt Myra stirbt der Bischof. Sie führen ihn in die Kirche. Sie ziehen ihm die Kleider an: Das weiße Gewand, den Mantel, die hohe Mütze. Sie geben ihm den Stab. Nikolaus ist Bischof. Er liebt die Menschen. Ich will ein guter Vater sein: Ihr seid meine Kinder, so sagt er zu ihnen. Alle freuen sich, am meisten aber die Kinder. Sie haben ihren Bischof gern. Oft schenkt er ihnen etwas, Äpfel und Nüsse und Brot.
    Einmal ist große Not. Es wächst nichts auf den Feldern. Alle haben Hunger. Sie kommen zu Nikolaus: Hilf uns doch! Er fährt über das Meer. Er bettelt für die Kinder, kauft Mehl für die Armen. Dann fährt er zurück. Das Schiff ist voll. Alle können essen, alle werden satt. Nikolaus ist gut. Er wird allen Menschen helfen. Alle haben ihn gern. Die Kinder, die Armen, die Hungrigen kommen zu ihm.
    Aber dann kommt ein Tag, da sind alle traurig. Bischof Nikolaus ist tot. Er ist zu Gott gegangen. Die Kinder fragen: Kommt er nicht mehr zu uns? Die großen Leute sagen ihnen: Er ist im Himmel. Und sie beten zu ihm: Heiliger Bischof Nikolaus, bitte für uns bei Gott!
    (Das ist schon lange her. Aber immer noch, jedes Jahr im Advent, am Namenstag des Heiligen, denken wir an den guten Bischof Nikolaus. Ein braver Mann besucht dann die Kinder. Er spielt den Bischof Nikolaus, damit die Kinder wissen: Wir haben einen guten Freund. Im Himmel betet er für alle Kinder auf der ganzen Welt, der liebe, heilige Nikolaus.)
    LG Lieselümpchen

    Hier kommt ein Auszug aus dem Newsletter des Deutschen Bildungsservers, der vielleicht für einige von euch interessant sein könnte:


    Arbeitsmarktperspektiven für Pädagogen – Stellenmarkt Bildung
    Immer wieder werden die Begriffe Pädagoge und Lehrer synonym verwendet und dabei außer Acht gelassen, dass in vielen anderen Bereichen des Arbeitsmarktes Pädagogen gebraucht werden bzw. sich ein Betätigungsfeld für sie bietet. Das Modul zu den allgemeinen Arbeitsmarktperspektiven von Pädagoginnen und Pädagogen beim Deutschen Bildungsserver gibt einen Einblick darin, welche Tätigkeitsfelder für Pädagogen national und international aktuell bestehen bzw. sich neu entwickelt haben.
    Auch eine Recherche im Stellenmarkt Bildung ergibt einen Eindruck vom aktuellen Arbeitsmarkt für den Bereich Pädagogik und Erziehungswissenschaft. Der Stellenmarkt Bildung ist ein Dienst des Deutschen Bildungsservers, der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Verfügung gestellt wird.
    http://www.bildungsserver.de/link/arbeitsmarkt_paedagogik
    <a href="http://www.bildungsserver.de/link/stellenmarkt_bildung" target="_blank">[/url]
    http://www.bildungsserver.de/link/stellenmarkt_bildung


    LG Lieselümpchen

    Hi,


    vielleicht hilft dir dieses weiter:


    Die Länge ist in der Mathematik eine Eigenschaft, die Strecken, Wegen und Kurven zugeordnet werden kann. Die Länge einer Kurve wird auch als Bogenlänge bezeichnet.
    Breite steht für: eine Größenangabe. Siehe Länge (Physik) Ausdehnung in horizontaler Richtung


    aber du kannst auch unter Wikipedia.de noch genauere Einzelheiten finden.


    LG Lieselümpchen

    Es gibt das Buch:


    "Wenn du dich gruseln willst" Unheimliche Geschichten von Angela Sommer-Bodenburg, vielleicht findest du dort etwas, allerdings müsste es auch eine Alternativgeschichte zu der von dir benutzten in dem Lehrerhandbuch zu dem Unterrichtswerk geben oder zumindest eine Literaturangabe, wo du weitere Geschichten finden kannst.


    LG Lieselümpchen

    Bei jedem Vorstellungsgespräch machst du Werbung für dich, so würde ich auch in die Gespräche gehen. Wenn du vorher spekulierst, ob vielleicht die Stelle schon vergeben ist, - oder auch nicht - wird dich das verunsichern und Unsicherheit ist in diesem Bereich ein schlechter Berater. Geh auf die Schulleitungen offen zu, überleg dir vorher Fragen, die du evtl. stellen könntest (das mach immer einen guten Eindruck, wenn man auch selbst Fragen hat) und versuche das Beste herauszuholen, dann wird es schon klappen.


    Ich drücke dir die Daumen!


    LG Lieselümpchen

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