Hi Katta,
wenn ich in der Oberstufe neu in einen Kurs gegangen bin, dann habe ich mir selbst zunächst einen Sitzplan erstellt. Jeder musste sich kurz vorstellen und sagen, was er von dem Kurs erwartet. In der Regel sind es ja (zumindest bei mir war es so) Schülerinnen und Schüler aus der eigenen Sek I, aber es kamen auch Realschüler neu hinzu und so habe ich dann erfragt, was in der Klasse 10 so gelaufen ist. Dabei habe ich einmal die Namen in den Sitzplan geschrieben und auf einem anderen Zettel mir schon Notizen gemacht.
Dann habe ich verlangt, dass man für mein Fach (ev. Rel.) einen Schnellhefter o. ä. anschafft und dass vor jeder Stunde/Doppelstunde mindestens 5 leere Blätter darin sein sollten, damit man Material zu Schreiben bereithielt. Dann habe ich erläutert, dass die Noten sich aus der mündlichen Mitarbeit, einem Protokoll, der Hausaufgabe und Referaten zusammengesetzt die Hälfte der Note ausmachen würde, während die andere Hälfte durch die Klausur zustande kommen würde.
Ich habe eine Protokollliste herumgehen lassen mit Daten und jeder konnte/musste sich irgendwo für das Protokoll eintragen.
Die Protokolle habe ich immer eingesammelt und auch korrigiert. Sie kamen bei mir in eine Mappe und konnten zwecks Kopie, wenn jemand gefehlt hatte, bei mir kurzzeitig ausgeliehen werden.
Für jede Stunde habe ich dann einen neuen Sitzplan kopiert und mir darauf Notizen für die mündlichen Noten gemacht.
Die mündliche Mitarbeit zählte bei mir 5fach, das Protokoll 3fach, die Hausaufgabe 2fach, die Mappenführung 1fach und ein Referat ebenfalls 5fach. So war die Notengebung klar und all das habe ich den Schülerinnen und Schülern erläutert.
Wir haben auch einen Kurssprecher bzw. eine Kurssprecherin gewählt und uns über evtl. Exkursionen Gedanken gemacht.
Damit war dann der erste Einsatz komplett verplant.
Ich schreibe das deshalb so detailliert auf, weil ich davon ausgehe, dass du noch Unterstützung gebrauchen kannst.
Also einen guten Start und liebe Grüße
Lieselümpchen