Beiträge von JoyfulJay

    ARD hat die erste Hochrechnung gerade gezeigt:


    Union: 24,7%

    SPD: 24,9%

    AfD: 11,3%

    FDP: 11,2%

    Linke: 5,0%

    Grüne: 14,6%

    Andere: 8,1%


    Aufgrund Überhangmandate Union einen Sitz vor der SPD. Südschlesischer Wählerverband in den BT einge

    Die belastbaren kann man immer weiter belasten, während der Rest sich wegduckt. Willkommen im System Schule.

    Es wäre so schön, wenn auch im System Schule mal allgemein ankommen würde, dass psychische Erkrankungen absolut NICHTS mit wegducken zu tun haben und ergänzend, dass erkrankte Menschen (egal ob psychisch, somatisch oder eine Mischung aus beidem) nicht dafür verantwortlich sind, dass im System keine entsprechenden Backup-Ressourcen für solche Situationen vorgesehen sind.

    ..weiß nicht, warum die Seitenhiebe sein müssen. Ich frage doch einfach nur höflich nach. Ist auch ein BSc. und ein komplett Englisch-sprachiger MSc. Ich bin nicht zu faul, nur muss einen weiteren Master finanziell stemmen können. Ist mit 30+ nicht mal eben so drin.

    Hast du dich mal über Stipendien etc. informiert? Da gibt's auch verschiedene Möglichkeiten für Zweitstudiengänge, sind nur häufig kleinere und/ eher lokale Stiftungen. Ist nebenher arbeiten und/ oder Kredit gar keine Option? Machen ja viele jüngere Student:innen auch und längerfristig lohnt es sich vermutlich (ohne, dass ich es jetzt ins Detail ausgerechnet hätte) sowohl finanziell als auch bezüglich deiner Möglichkeiten, die grundständige Ausbildung abgeschlossen zu haben, inkl. BA, MA und Vorbereitungsdienst. Auch arbeiten einige meiner Kommiliton:innen bereits als Vertretungslehrkräfte in den Schulen, das könnte auch eine Option sein.


    (Und bezüglich der Seitenhiebe: Es ist vollkommen irrelevant, ob du eine englischsprachige Lehrveranstaltung hattest oder dein gesamter Studiengang auf Englisch war. Wenn du nicht weißt, wie du didaktisch Kindern eine Zweit- oder Drittsprache beibringen kannst, kannst du auch Muttersprachler:in sein, aber es kommt nicht zwingend guter Unterricht bei raus. In der Regel vermutlich sogar eher nicht. Es macht leider ein bisschen den Eindruck hier im Thread, dass auf Biegen und Brechen einen Weg suchst, direkt in die Schule zu kommen ohne eine entsprechende Ausbildung zu machen bzw. zu können (weil du bspw. für OBAS etc. nicht die Voraussetzungen erfüllst.) Das finden hier im Thread offensichtlich schwierig und spiegeln dir das dann auch auf diese Art zurück)

    Hm. Die Preise scheinen bei ca. 10 Euro loszugehen. Das wäre also die Zahl der von Ruhe unterrichteten Schüler mal 10 mal die Anzahl der benötigten Masken... ich will bestimmt nicht pessimistisch erscheinen, aber den Schulträger möchte ich sehen, der da mitspielt.

    Ja, das finanzielle war der Punkt, den ich bei den verlinkten Masken schwierig finde. Ich bin mir sicher, dass ich entsprechende Masken schon deutlich günstiger gesehen hatte. Das war nur leider nicht in einem großen Onlineshop sondern einem Ortsverein einer gehörlosen Gruppe und es könnte auch sein, dass diese zu der Zeit noch "nur" den Standard Alltagsmaske erfüllen mussten. Die verlinkten Masken sind leider deutlich teurer, das ist mir auch aufgefallen. Allerdings stand oben auch, dass das Problem nur in einigen Klassen auftritt und nicht in allen. Deshalb war mein Gedanke, dass dies kurzfristig vielleicht einfacher zu erreichen wäre als eine passende Mikrofonanlage, die ja auch entsprechend finanziert und auf die Räume ausgerichtet beschafft werden müsste. Und ansonsten, wie auch schon mehrfach vorgeschlagen, die Schwerbehindertenvertretung ins Boot holen. Ich kenne die Strukturen in NRW nicht, aber es besteht bei Behinderungen grundsätzlich der Anspruch, dass der Arbeitgeber/ Dienstherr gewisse Anpassungen übernehmen muss.

    Und falls das alles kurzfristig nicht möglich sein sollte und die Maskenpflicht noch länger andauert (oder evtl. Schüler:innen auch freiwillig noch länger Masken tragen): vielleicht gibt es eine halbwegs gute Spracherkennungssoftware für den Raumklang? Damit dir quasi die Wortmeldungen der Schüler:innen in Schrift ausgegeben werden? Das wird wahrscheinlich nicht auf demselben Level wie eine gute FM-Anlage sein, aber vielleicht hilft es zumindest akut zur Überbrückung?

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das dir tatsächlich weiterhelfen würde: meine spontane Idee war, dass man vielleicht (wenn ansonsten für dich das Lippenlesen gut funktioniert und du dich damit im allgemeinen wohlfühlst - falls Mikros dir besser weiterhelfen würden, wäre das natürlich der bessere Weg) kurzfristig von Seiten der Schule/ des Schulträgers transparente Masken anschaffen könnte? Also nicht die nutzlosen Plastikvisiere, sondern Masken mit Sichtfeld zum Lippenlesen? Einzelne Beispiele hierfür hat der Gehörlosenbund auf seiner Website aufgelistet. Allerdings weiß ich nicht, ob es welche gibt, die auch als medizinisch zugelassen sind und in der Schule genutzt werden könnten.

    Nein, das gilt nur für bis 14jährige, aber 15 dürfen sie das mit der Vollmacht und ab 17 spätestens sogar ohne Einwilligung der Eltern

    Danke für die Info :)

    Genau die gibt es ja eben auch nicht in Brandenburg, genau davon spreche ich ja, Keine Möglichkeit in Impfzentren, keine Möglichkeit bei öffentlichen Aktionen, eben gar nichts weiter außer niedergelassene Ärzte (und die alle nur mit Termin).

    Und genau hierzu wurde der Beschluss am Montag in der Gesundheitsministerkonferenz einstimmig für alle Bundesländer getroffen und natürlich wird dies dann perspektivisch auch in Brandenburg umgesetzt werden. Vermutlich wird der AfD-Antrag für kommende Woche noch abgewartet. Die aktuelle Impfquote (verabreichte Impfungen; Stand heute, RKI) sagt für Brandenburg übrigens in der Altersgruppe von 12 - 17 Jahre, dass 12,2% mindestens 1x und 8,7% bereits vollständig geimpft sind. Das ist im Bundesvergleich zwar unterdurchschnittlich, aber jeweils nicht der niedrigste Wert. Insofern scheint es auch in Brandenburg bei weitem nicht unmöglich zu sein, geimpft zu werden.


    Edit: Tippfehler

    Ja, du verstehst es falsch, es wird eben generell nur Impfangebote in Schulen für über 17 jährige geben und die sogar nur auf die OSZs (wobei also zumindest in Berlin beginnen die mit der 11. Klasse, sprich mit 15/16 Jahren. Sind also mindestens zwei Jahrgänge auch raus.) beschränkt. An anderen Oberschulen wird es keine Angebote geben. Und ja, wie schon gesagt, Impfzentrum ist für die auch nicht, es wird also noch schwieriger für die 12-16jährigen Angebote zu erhalten, was ja jetzt schon schwierig ist und die Hoffnung war, dass durch den neuen Beschluss und evtl. Angebote in den Schulen die Situation etwas einfacher wird.


    Und genau darum geht es ja die ganze Zeit, dass es für 12-16jährige hier ein Problem ist und das nun nicht wie erhofft besser wird, sondern eigentlich noch schwieriger gemacht wird, weil man sie auch in den Schulen ausschließt.

    Ehrlich gesagt verstehe ich hier bei der Argumentation aber nicht, wie für die Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren Impfaktionen an Schulen die Situation erleichtern sollen. Soweit ich weiß, müssen mindestens die 12 bis 15-Jährigen (bei 16 und 17 Jahren habe ich schon unterschiedliches gelesen) von ihren Erziehungsberechtigten zur Impfung begleitet werden, damit das Aufklärungsgespräch bzw. die Risikoabwägung mit dem Arzt erfolgen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass flächendeckend alle Eltern dieser Altersgruppe unter der Woche parallel zur Arbeitszeit an Impfaktionen in der Schule teilnehmen können. Für die älteren Schüler:innen, die diese Entscheidung eigenständig treffen können, sind die Impfaktionen vor Ort in den Schulen in der Tat deutlich niederschwelliger (analog zu den Unis), aber bei den Jüngeren, bei denen ein Elternteil dabei sein muss?


    Da scheinen mir Impfaktionen für Kinder oder Familien am Wochenende in den Impfzentren, welche ja auch eine deutlich bessere Infrastruktur für Impfveranstaltungen bieten als Schulen, deutlich sinnvoller. Dies entspricht ja auch dem, was die Gesundheitsministerkonferenz vor zwei Tagen einstimmig und für alle Bundesländer beschlossen hat (Quelle).


    Ich drücke Euch in Brandenburg auf jeden Fall die Daumen, dass Euer Landtag nächsten Dienstag sich entsprechend positioniert. Womöglich ist die Anti-Impfkampagne der AfD inklusive beantragter Landtagssitzung (klick) auch der Grund, warum bisher noch keine entsprechenden Angebote kommuniziert werden.

    Im Süden der Republik war es wohl genau so!


    "Auf den Seiten des Sozialministeriums war nämlich noch am Mittwochnachmittag zu lesen, dass die Impfung für alle Kinder ab 12 möglich sei. Laut Sozialministerium hat aber der impfende Arzt vor Ort die letzte Entscheidungsmacht, sie orientierten sich an der Empfehlung der Ständigen Impfkommission."

    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/…pfung-von-kindern-100.htm

    Um dies nochmal einzuordnen: Wie Humblebee schon richtig erwähnt hat, ist dieser Link vom 10.06.2021 als der Impfstoff in BW noch sehr knapp war und große Teile der Priogruppe 3 noch nicht geimpft waren. Die Priorisierung in den Arztpraxen wurde in BW am 17.05. aufgehoben. Die Impfstoffknappheit in den Praxen wurde vom Sozialministerium auch entsprechend auf der Website kommuniziert:

    „Wir müssen die Patientinnen und Patienten weiter um Geduld bitten. Da nur begrenzt Impfstoff zur Verfügung steht, werden die Praxen weiterhin vorerst nur wenig Erstimpfungen anbieten können. Das gilt besonders auch für die Eltern, die ihre Kinder nun gerne impfen lassen würden“, sagte Dr. Norbert Metke, der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg.

    Der Bericht, auf welchen Du dich beziehst, bezieht sich dabei nicht mal auf die Arztpraxen sondern auf die Impfzentren. Dort wurde die Priorisierung erst am 07.06.2021 (also gerade mal 3(!) Tage vor dem Bericht) aufgehoben. Die Fälle weggeschickter Kinder laut diesem Bericht in Impfzentren in BW bezieht sich auf diesen 3-Tage-Zeitraum.


    Das hat aber rein gar nichts mit der aktuellen Situation (um die es ja geht) zu tun:

    Bei individuellem Wunsch und nach ärztlicher Aufklärung und Risikoakzeptanz ist eine Impfung laut STIKO auch für alle anderen Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren ausdrücklich möglich. „Genau diesen interessierten 12- bis 17-Jährigen und ihren Eltern wollen wir die Möglichkeit geben, eine Impfung zu erhalten“, so Lucha weiter. Geimpft wird mit dem für die Altersgruppe ab 12 Jahren zugelassenen und von der STIKO für diese Altersgruppe empfohlenen Impfstoff des Herstellers BioNTech.

    Es gibt in BW in den Sommerferien verschiedene Impfaktionen in den Impfzentren für Kinder und Jugendliche; explizit auch für Kinder ohne eigene Vorerkrankungen oder Risikopatient:innen in der Familie. Neben den Impfaktionen bieten einige Impfzentren auch "regulär" Termine für Kinderimpfungen an und auch bei den niedergelassenen Ärzt:innen können sich die Kinder mittlerweile problemlos impfen lassen.

    Hast du genau richtig verstanden, du musst keinen Gasthörerstatus beantragen, sondern reichst dein Zeugnis einfach vorher ein. Der Gasthörerstatus ist für diejenigen geschaffen wurden, die ihre Masterarbeit noch parallel zum Referendariat schreiben. Das betrifft überwiegend (ich bin mir nicht sicher, ob nicht sogar ausschließlich) diejenigen im Grundschullehramt, da hier das erste Jahr im Referendariat ja parallel noch als zweites Masterjahr verwertet wird. (Meiner Meinung nach ein absolut schwachsinniges System, aber steht so leider in der Rahmenprüfungsordnung des Landes).

    Das ist allerdings keine zusätzliche, sondern eine traditionelle Benachteiligung. Mit dem Staatsexamen Lehramt Grundschule wird man in der Regel nicht zu Promotionsstudiengängen zugelassen ohne weitere Studienleistungen zu erbringen, um auf entsprechendes Niveau gehoben zu werden (das gilt nicht nur für die "Fächer", sondern auch für Pädagogik/Psychologie/etc.).

    Guter Punkt, vielen Dank für die Ergänzung! Promotion war ein schlechtes Beispiel von mir, da musste nachstudiert werden. Anders ist es aber beispielsweise mit alternativen Tätigkeiten nach dem Studium (bspw. in Verlagen, in der offenen Jugendarbeit, in Kitas, etc.) - hier gibt es die zusätzliche Benachteiligung, da eine erste Staatsprüfung pauschal dem jetzigen Master gleichgestellt wird; die GS-Studierenden nun aber keinen Master mehr machen können und daher auf dem Bachelor-Niveau eingruppiert werden.

    Deshalb hoffe ich dass endlich flächendeckend auf Bachelor Master umgestellt wird und alle fairen Lohn mit A13 erhalten. Niemand sollte für seine Schulpräferenz draufzahlen müssen mit Gehalt

    Beim fairen Lohn bin ich vollkommen bei dir. Die Umstellung auf Bachelor/ Master statt Staatsexamen hat damit aber nicht direkt was zu tun. In BW wurde beispielsweise zum WiSe 2015 auf Bachelor/ Master umgestellt. Dennoch bekommen aber Grundschullehrer:innen kein A13, weil folgendes Konstrukt geschaffen wurde: GS, Sek1 und Sopäd studieren sechs Semester Bachelor. Der Master dauert bei allen drei Studiengängen formal vier Semester, aber nur Sopäd und Sek1 studieren vier Semester "regulär". Die angehenden Grundschullehrkräfte studieren zwei Semester und gehen daraufhin in den Vorbereitungsdienst, ohne formal einen Masterabschluss zu haben. Diesen erhalten sie, wenn sie das erste Jahr des Referendariats "bestanden" haben, da in der Studien- und Prüfungsordnung dieses Jahr als Teil des Masters definiert ist. Damit rechtfertigt man seitens der Landesregierung dann die A12-Bezahlung der Grundschullehrkräfte trotz Bachelor-/ Mastersystem. Gleichzeitig hat sich aber mit der Umstellung auf BA/MA nicht nur keine Verbesserung bzgl. des Gehalts ergeben, sondern die GS-Studierenden sind mit einer neuen Hürde konfrontiert: während in den Staatsexamensstudiengängen "nur" studieren (inkl. Semesterpraktikum) zum Abschluss des Studiums gereicht hat, muss nun auch das erste Jahr des Vorbereitungsdienstes bestanden werden. Für die Studierenden, die den üblichen Weg in den Schuldienst wählen, ist das überwiegend eine formale Sache. Diejenigen, die sich im GS-Lehramt aber umorientieren (bspw. auch in Richtung wissenschaftlicher Karriere) und den Vorbereitungsdienst nicht antreten möchten, können keinen Masterabschluss in ihrem Lehramt erhalten. Dies ist eine zusätzliche Benachteiligung ggü. allen anderen Lehrämtern, welche den Masterabschluss auf dem "traditionellen" Weg erreichen können.


    Viele Grüße, JoyfulJay

    Möglicherweise bestand der Verdacht (Immunseuppression) und der Arzhierhat einen Antikörpertest (hoffentlich den richtigen*) oder einen Neutralisationstest(Funktionsfähigkeit der Antikörper) veranlasst.


    *Neulich auf Social Media: Beunruhigte Patientin nach Zweitimpfung berichtet, sie habe 0 Antikörper. Völlig verunsichert. Tipps anderer User, u.a.: Frag in der Praxis, ob sie den richtigen Test gemacht haben. Hintergrund: Es gibt Antikörpertest auf das Spikeprotein, die sollten nach Infektion und Impfung positiv werden und welche gegen die Hülle, die sollte nur nach Infektion positiv werden, da die Impfung den Körper dazu bringt, das Spikeprotein zu bilden und er dann nur dagegen Antikörper entwickeln kann.

    Die Praxis hatte den falschen gemacht. Mit dem richtigen hatte sie gute Antikörperwerte.

    Es gibt tatsächlich verschiedene Szenarien, bei denen trotz Impfung keine oder nur sehr wenige Antikörper gebildet werden und der Verdacht auf nicht ausreichenden Schutz besteht ("Verdacht" und "nicht ausreichend", weil die reinen Antikörper noch nichts über die T-Zell-Immunität, welche auch eine Rolle spielt, aussagen).

    Exemplarisch: für Menschen mit chronisch-entzündlichen Autoimmunerkrankungen und der Impfung mit mRNA-Impfstoffen hat ein Team der Uniklinik Erlangen eine Studie durchgeführt, deren Ergebnisse ihr hier nachlesen könnt (inkl. Link zum Originalbericht der Autoren). In kurz: für die (erkrankte) Stichprobe war die Impfung bzgl. Impfreaktionen verträglicher als die Grippeimpfung, allerdings entwickelte eine:r von zehn Erkrankten keine neutralisierenden Antikörper, während es in der gesunden Vergleichsgruppe nur eine:r von hundert war. Spannend hierbei: es hing nicht von der Immunsuppression ab, sondern wurde durch die Erkrankungen als solche verursacht.

    Deshalb haben mir (von einer entsprechenden Erkrankung betroffen) sowohl der Arzt im Impfzentrum als auch der behandelnde Facharzt empfohlen einen Antikörpertest machen zu lassen. Habe ich gemacht, war eine Blutabnahme und gibt (mir zumindest) deutlich mehr Sicherheit.


    Viele Grüße, JoyfulJay

    Das dachte man in Baden-Württemberg auch, dann kam Mappus (gut, der hat noch mehr Mist gebaut) und beim 3. Mal hat auch meine Mutter nicht mehr CDU gewählt (nach mind. 20 Jahren heftiger Diskussion).

    Die alte CDU-Politik ist noch weniger gefragt. Unsere Gesellschaft hat sich weiter entwickelt, das wollen manche alten CDUler licht verstehen. Meine Familie ist extrem CDU-Fan, aber sie hat sich mit Merkel mitentwickelt. Ein Merz hätten sie nie gewählt.

    Da ich sie seit ca. 25 Jahren wähle (Ausnahme das letzte Mal aus taktischen Gründen SPD) wird es auch dieses Mal so sein.

    Da bin ich ganz bei dir; Mappus hat hier auch viel dazu beigetragen, dass auch andere Parteien plötzlich in Regierungsverantwortung denkbar waren. (Immerhin das hat er bewirkt :pfeifen:)

    Ergänzend haben die Grünen aber auch stark davon profitiert, dass Kretschmann nicht unbedingt als progressivster Grüner und/ oder radikalster Umweltschützer bekannt ist, sondern bspw. auch eher nah der Automobilindustrie gilt, was es sicherlich auch einfacher für ihn gemacht hat. Sehr gespannt bin ich (um den Bogen von BW zum Bund zu spannen), inwieweit die aktuelle Hochwasserkatastrophe die Bundestagswahl und hier besonders die Zweitstimmen zugunsten der Grünen beeinflusst. Der "Fukushima-Effekt" 2011 in BW beim Wechsel von schwarz auf grün schien dann ja rückblickend doch kleiner zu sein, als zunächst in vielen Medien geschrieben wurde. Aber das Hochwasser und die dramatischen Folgen sind näher, unmittelbarer und hier in Deutschland deutlich stärker spürbar. Zudem mitten im Wahlkampf und Laschet scheint sich ja auch nicht besonders mit Ruhm bekleckert zu haben bei seinen Besuchen vor Ort...


    Viele Grüße, JoyfulJay

    Ersterem würde ich zustimmen, zweiterem nicht, denn ich kenne eine ganze Reihe Studis, die trotz Corona an ihrem Unistandort geblieben sind.

    Das war jetzt auch mein erster Gedanke - es dürften bereits in vielen Unis Semesterferien sein und vermutlich haben die meisten Studierenden in den letzten 15 Monaten die Zeit nicht in ihrer 1 Zimmer-WG-Bude am Unistandort verbracht, um dort die Wände zu beobachten, wenn eh kein Präsenzbetrieb stattfindet.

    Hier an der Uni gibt es beides. Einige Studierende sind in den WGs/ Wohnheimen vor Ort geblieben, die meisten aber tatsächlich eher wieder in Richtung Familie gezogen. Gründe hierbei waren vor allem (zu Beginn der Pandemie besonders heftig) weggefallene Nebentätigkeiten wie in der Gastro oder die zeitweise doch strikten Kontaktbeschränkungen für diejenigen, die alleine in einer Wohnung leben. Ein Großteil meiner Kommiliton:innen hat vor der Pandemie in Bars, Restaurants und Cafés gearbeitet und viele haben ihre Jobs direkt im ersten Lockdown verloren (Aushilfstätigkeiten eben). BAföG reicht hier vor Ort bei weitem nicht um auch nur ein WG-Zimmer in der Unistadt zu finanzieren, insofern hatten da einige Studierende zum damaligen Zeitpunkt keine Wahl. Ergänzend sind wir mittlerweile im dritten Digitalsemester ohne Präsenzveranstaltungen, was sicherlich bei der Wahl des Wohnortes auch ergänzend noch eine große Rolle gespielt hat: ich kenne einige Kommiliton:innen, die sich in ihren ersten drei Semestern befinden, die gar nicht erst an den Uniort gezogen sind, da sie die Uni sowieso noch kein einziges Mal betreten durften.

    Ich kann natürlich nur exemplarisch sprechen, aber: an meiner gab es mittlerweile auch eine erste Impfaktion, die extrem schlecht kommuniziert wurde - die Studierendenschaft wusste nicht mal, dass eine solche überhaupt geplant wird. Drei Tage vorher wurde diese dann über den Mailverteiler der Uni und mit der Ankündigung, dass an die Studierenden ausschließlich Astrazeneca verimpft wird. Dann einen Tag vorher, dass es nun doch Biontech wird, weil wohl aufgefallen sei, dass die STIKO-Empfehlung nicht so richtig zur jungen Zielgruppe passt. Geimpft wurde nur an einem Tag und mit Anmeldepflicht, während die Onlinelehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht bei den Videokonferenzen weiter liefen. Die Impfaktion hier lief auch eher schlecht. In meiner Wahrnehmung vor allem, weil niemand damit gerechnet hat, dass es überhaupt ein Angebot der Uni geben wird. Deshalb haben sich die allermeisten an anderer Stelle privat darum gekümmert, einen Termin im Impfzentrum oder bei niedergelassenen Ärzten zu bekommen und Termine ein oder zwei Wochen später lieber wahrgenommen, als quer durchs Bundesland mit den Öffentlichen zur Uni zu fahren.

    Impfbereitschaft ist unabhängig von der Sonderimpfaktion aber unter den Studierenden sehr groß

    Ich selbst bin zwar keine "junge" Frau mehr, aber ich kenne keine einzige junge Frau, die die Corona-Schutzimpfung mit Contergan in Verbindung gebracht hat. :nein:

    Ich bin wohl (am Ende meines Studiums) noch eine junge Frau, zumindest noch vor Kinderplanung - und weder ich selbst noch irgendeine der mir bekannten Kommiliton:innen hat Contergan mit den Impfungen in Verbindungen gebracht. Uns sind die Unterschiede zwischen Medikament und Impfstoff grundsätzlich bewusst, wir können zwischen Dauergebrauch während der Frühphase der Schwangerschaft und 2maligem Einsatz differenzieren und auch ansonsten die Entwicklung der Arzneimittelsicherheit seit vor 60 Jahren einordnen. Insofern: nein, Serenana, es gibt definitiv sehr viele junge Frauen, die nicht an Contergan denken und deshalb Impfungen ablehnen.

    Die fand bei mir anno 1998 oder so statt.

    Du sagst es, aktuell. Das ist für mich eben der Widerspruch, wenn man das als Begründung für eine Impfpflicht für Lehrkräfte nennt.

    Sars-Cov-2 gibt es seit 2019 (beim Menschen). Dazwischen liegen in meinem Fall 21 Jahre (zwischen bewusster Berufswahl und nun vulnerabler Gruppe der Kinder). Das kann also allein kein Grund für eine Impfpflicht darstellen, dass ich mich ja frei dafür entschieden habe. Dieser Ansatz ist einfach Unsinn.

    Ja, die Berufswahl fand wahrscheinlich bei annähernd 100% der User:innen dieses Forums vor der Corona-Pandemie statt. Der zeitliche Abstand zwischen der ursprünglichen Wahl und der aktuellen Situation ändert aber nichts daran, dass du dir den Beruf frei ausgesucht hast und auch aktuell nach wie vor die Wahl hättest, dich beruflich anders zu orientieren (Privatschulen, Erwachsenenbildung, oder gar etwas ganz anderes außerhalb der Schule und des Bildungssektors). Dass dies keiner möchte, absolut klar, und natürlich kann ich nachvollziehen, dass die zeitliche Perspektive (insbesondere auch in Richtung Berufserfahrung, alternative Tätigkeiten, etc.) für Lehrkräfte eine große Rolle spielt; ich würde mich (obwohl ich noch recht neu bin) auch nicht umentscheiden wollen.


    Aber natürlich kann die aktuelle körperliche Unversehrtheit der Schüler:innen ein Argument für eine Impfpflicht sein, weil diese (deren Eltern bei deren Geburt oder Einschulung ebensowenig von einer Pandemie ahnten) der gesetzlichen Schulpflicht unterliegen, die ja (bspw. im Fall der Masernimpfpflicht; Stichwort Bußgelder statt Durchsetzung) sogar höher gewertet wird als entsprechende Impfpflicht. Aktuell ist diese noch in manchen Bundesländer ausgesetzt, aber das wird perspektivisch nicht zu halten sein, wenn Lehrkräfte nicht langfristig parallel Distanzunterricht und Präsenzunterricht anbieten können und man Schüler:innen mit schwereren Vorerkrankungen gesellschaftlich nicht dauerhaft exkludieren kann.

    Kurz: es geht nicht um die Berufsentscheidung, die man irgendwann getroffen hat, man kann diese (rein auf der rechtlichen Ebene) im Rahmen einer gewissen Kündigungspflicht immer noch aktuell ändern. Die Schüler:innen können der Schule als solche absehbar nicht für immer fernbleiben und insofern wiegt (meiner persönlichen Meinung nach) deren Gesundheitsschutz vor einer schweren Erkrankung mehr als das Recht der Lehrkräfte sich a) keinen anderen Beruf suchen zu wollen und b) gleichzeitig auch nicht geimpft werden zu wollen. Diese Wahl hat man als Lehrkraft theoretisch nämlich schon, die Schüler:innen hingegen nicht.

    Ich habe gerade gelesen, dass die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats ihm da auch widersprochen - spannenderweise nicht auf der inhaltlichen Ebene bzgl. der Arbeit mit vulnerablen Personengruppen, sondern basierend auf den Impfquoten:


    "Wir haben viel bessere Impfraten bei den unterschiedlichen Berufsgruppen als beispielsweise in Frankreich. Beim Gesundheitspersonal und bei den Lehrerinnen und Lehrern haben wir wirklich super Impfraten. Deswegen glaube ich, brauchen wir das gar nicht", sagte sie im "Morgenmagazin" von ARD und ZDF.

    Persönlich bin ich aber auch etwas hin- und hergerissen hinsichtlich des ursprünglichen Zitats des Ethikratsmitglieds mit den vulnerablen Gruppen. Ich habe bei meiner Studien- und Berufswahl im allgemeinen (Lehrkraft) auch nicht über meinen Impfstatus in direkter Verknüpfung zu allen Kindern, die ich je unterrichten werde, nachgedacht; erst recht nicht über Pandemien.


    Aber gleichzeitig, finde ich, hat er mit seiner Aussage auch durchaus Recht:


    "Wer sich aus freier Berufswahl in eine Gruppe vulnerabler Personen hineinbegibt, trägt eben besondere berufsbezogene Verantwortung" - aktuell ist die Situation eben leider noch so, dass sich Kinder unter 12 Jahren nicht vor einer Infektion schützen können, weshalb sein Ansatz "vulnerabel" (bezogen auf SARS-CoV-2) für mich auch stimmig ist. Auch vor dem Hintergrund der geringeren schweren Verläufe unter Kindern, weiß man aktuell noch nicht, was für Spätfolgen die Infektion haben kann (und es gibt ja durchaus viele Viren, die "schlummern" Jahre später schwerwiegende Probleme verursachen können, bspw. Masern, HPV, HIV, EBV, etc.). Hier finde ich schon, dass man als Lehrkraft auch eine Verantwortung für die Schüler:innen trägt.

    Mich würde sehr interessieren, aber leider habe ich hierzu auf die Schnelle keine Zahlen gefunden, wie hoch sich das Risiko einer (schwereren) Nebenwirkung des Impfens im Vergleich zu schwereren bekannten Folgen einer COVID-Erkrankung der Schüler:innen verhält (zumindest für PIMS und long covid gibt es ja aktuell schon erste Daten) - diese Risikoabwägung wäre für mich deshalb sehr relevant, weil Schüler:innen nun mal eine Schulpflicht haben und der Staat ihnen gegenüber deshalb auch eine Fürsorgepflicht hat, während die Lehrkraft sich (im worst case) eine andere Betätigung suchen kann. Wobei eine potenzielle Impfpflicht dann auch berücksichtigen sollte, wenn eine Lehrkraft sich medizinisch nachweisbar (Immunsuppression, etc.) nicht impfen lassen kann.


    Und wenn ich dann an verschiedene Schüler:innen-Gruppen denke, mit denen ich durch die Tätigkeit als Sonderpädagogin intensiv und auch (physisch) enger zusammenarbeite, wie Krebspatient:innen in Klinikschulen im Kindes- und Jugendalter oder Schüler:innen mit diversen schweren Vorerkrankungen im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, für welche das Gesundheitsrisiko deutlich höher ist als die gleichaltrigen gesunden Schüler:innen - dann finde ich schon, dass der Schutz dieser Schüler:innen so hoch gewichtet sein sollte, dass ungeimpfte Personen nicht mit ihnen arbeiten sollten (sowohl Lehrkräfte als auch individuelle Assistent:innen als auch medizinisches Personal).

    Mein großes Problem ist, dass der eigene (bzw. Miriams) „Vortrag“ so dermaßen unmotiviert ist, dass ich volles Verständnis für Menschen habe, die da nicht zuhören.

    Exakt deshalb habe ich auch abgebrochen.

    Und spielt mir persönlich auch zu viel mit Klischees: man kann auch mit Müsli in der Hand äußerst aufmerksam zuhören und kein Müsli in der Hand bedeutet nicht zwingend aufmerksam zu sein. Alle benannte Gefühle im Fragebogen fand ich sehr weit hergeholt, sodass ich auch keine verwertbare Antwort für die Studie erzielt hätte, da ich bei keinem der beiden Clips auch nur eines der erwähnten Gefühle ansatzweise empfunden habe

    Ich habe nicht Ring Fit Adventure, aber tatsächlich das Fitness Boxing 2. Das ist mehr Cardio-Training und das finde ich sonst so furchtbar, da brauche ich die Gamification. Man könnte sicherlich auch Schattenboxen mit Youtube Videos machen, aber da fehlt mir das direkt Feedback. Alleine die Soundeffekte bei jedem Schlag :D

    Genial, so etwas habe ich noch gesucht für die Switch! Danke für die Empfehlung! :top:

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