Beiträge von UsedToiletPaper

    UsedToiletPaper Willst du nun wissen, was eine gute Lehrkraft ausmacht, oder willst du uns erklären, was deiner Meinung nach eine gute Lehrkraft ausmacht? Denn du scheinst es ja eigentlich schon ganz genau zu wissen, aber dann wiederum ergibt dein erster Beitrag keinen Sinn. Ich werde aus deinen Beiträgen überhaupt nicht schlau.


    Aber du fragst uns ja, ob du aus den richtigen Gründen Lehrer werden willst. Ist das nun die eigentliche Fragestellung? Richtige Gründe gibt es zwar nicht, wie dir nun schon vielfach erklärt wurde, aber welche Gründe sind es denn bei dir? Dann beurteile ich gern die "Richtigkeit" aus meiner persönlichen Sicht.

    Gute Frage.

    Ich hole aus, wie ich zu dieser Frage gekommen bin:


    Gestern habe ich einen Forenbeitrag auf Gutefrage net entdeckt. Ein Schüler schrieb, er wolle Lehrer werden, weil er einen sicheren Arbeitsplatz wünsche und anschließend folgte seine Frage (An die Frage erinnere ich mich nicht mehr). Die erste Antwort auf seinen Beitrag kam von einer Person, die dem fragenden Schüler riet, nicht Lehrer zu werden, da er falsche Gründe hätte.

    Die Antwort auf den Schüler hat mich verärgert. Woher nimmt die Person sich das Recht, dem Schüler zu sagen, aus welchen Gründen jemand Lehrer werden soll. Dem Gedanken folgten Fragen:

    "Was wenn der Antwortende Recht hat ? Was, wenn es wirklich falsche Gründe gibt, Lehrer zu werden ? Was

    , wenn falsche Gründe schlechte Lehrer produzieren ?" usw.


    Am liebsten hätte ich eine Statistik gehabt, die den Zusammenhang zwischen dem Motiv, Lehrer zu werden und die Qualität des Lehrerseins aufzeigt. Aber ich denke nicht, dass es eine solche Statistik gibt. Deshalb stellte ich die Frage in diesem Forum.

    Leider habe ich es verpasst, die Lehrer zu fragen, die in meiner Schullaufbahn die Herausragendsten waren. Das wäre fast genauso gut wie eine Statistik.


    Jedenfalls danke an alle, die die Fragen beantwortet haben. Maylin85, Deadpoet, Lehrerin2007, Philio ... und sorry Philio, falls man zu weit gegangen ist.


    Man sieht sich irgendwann in später Zukunft vielleicht im Kollegium :teufel:

    Uhhh… na dann, wenn du schon alles weisst, kannst du ja das Studium überspringen und direkt nach den Sommerferien anfangen. Oder gleich in die Lehrerausbildung einsteigen. Anfänger mit dogmatischen Ansichten ohne Berufs- und Lebenserfahrung, die ihre Umwelt vom hohen moralischen Roß herab beurteilen - das kommt in Kollegien immer sehr gut an.

    Erde an UsedToiletPaper: Ein Reddit-Beitrag ist kaum dazu geeignet, eine komplexe Situation zu beurteilen, geschweige denn einen Menschen.

    Da du scheinbar dazu neigst, moralische Urteile über Menschen zu fällen, gebe ich dir einen Tipp: gewöhne dir das ab.

    Tut mir leid, dass ich eine klare Vorstellung von einem tollen Lehrer habe. Es ist mein Fehler. Ich hätte niemals googlen sollen, was einen tollen Lehrer ausmacht. Ich hätte niemals die wissenschaftlichen und empirischen Belege eines großartigen Lehrers erblicken dürfen. Die unzähligen tollen Lehrer, die genau die Qualitäten aufwiesen, von denen ich gelesen habe, existierten wohl nur in meiner Fantasie. Falls du die genannten Qualitäten nicht hast, und dich deshalb voll beleidigt fühlst, dann ist das absolut meine Schuld.

    :aufgepasst:


    Kann es sein, dass die Langeweile in der Pandemie zur Frustration führt und wir Internetforen als Ventil nutzen, um Luft rauszulassen ?

    Wenn dem so ist, lass es raus Philio, ich höre dir zu...

    Es muss sich wirklich nicht jeder angesprochen fühlen, Ich kenne niemanden aus diesem Forum.

    Ich gebe einfach nur meine Eindrücke und Erfahrungen wieder.


    Nun kann man nichts machen, wenn Betriebe die Schüler zur Arbeit zwingen oder Schüler einfach krank sind. Aber bei meinem Beispiel war davon auch nicht die Rede. Es ging um verhältnismäßige hohe Fehlzeiten in einem Fach bei Lehrer X im Vergleich zu einem anderen Fach bei Lehrer Y im selben Jahrgang.


    Falls sowas vorkommt, bin ich definitiv die falsche Person, um euch zu belehren, wie man Schüleranweseneheit fördert. Ich habe keine Ahnung. Aber Lehrer sind nicht unmündig. Es liegt schlussendlich am Willen.

    Wäre ich Lehrer und würde viele Fehlzeiten feststellen, könnte ich schauen, was Universitäten oder Webseiten zur Sucheingabe "improve student attendance" herausspucken. Oder ich würde Kolleginnen und Kollegen fragen, bei denen die Fehlzeiten sehr gering sind.

    Sorry für den letzten Post, der war blöd.

    Für die Berufsorientierung benötige ich Inhalte. Da eine Pandemie herrscht, beschränken sich die Aktivitäten auf das Internet.

    Ich möchte gerne Lehrer der Sek I an einer Gesamtschule / Stadtteilsschule werden, bevorzugt mit der Fächerkombination Mathe-Englisch oder, im Notfall, Englisch-Spanisch.


    1. Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf als Lehrer und was nicht ?

    2. Was unterschätzen Studierende oder angehende Lehrer an diesem Beruf ?

    3. Welche Tätigkeiten helfen bei der Evaluierung, ob das der richtige Beruf für einen ist ?

    4. Wie eignet man sich die nötige Sozialkompetenz an, um ein erfolgreicher Lehrer zu werden ? (Praktische Beispiele pls)


    Danke danke.

    Äh, wie bitte? ?(


    Demnach würden Lehrer aber immer schlechter werden, je höher die Jahrgangsstufe. Wenn die Schüler dann 18 sind, werden Lehrer dann aber ganz fürchterlich schlecht!! Wenn man die dann nach der Maßgabe kündigen würde, gäbe es keine Schulabschlüsse mehr! :_o_P

    Also, wenn bei einem Lehrer in einer Jahrgangsstufe immer ganz schön viele Schüler fehlen, verglichen zu anderen Lehrern, dann stimmt irgendwas nicht. Zufällig ist dies ein Phänomen, welches oft vorkommt. Fach A oder Lehrer A, bei dem ganz oft Schüler fehlen.Man kennt ihn. Warum passiert das wohl ? Gleichmut und Gleichgültigkeit sind nun mal ansteckend.


    Ein Lehrer sollte in solchen Fällen eine Strategie impementieren, um Schüleranwesenheit zu fördern, finde ich.

    Erstmal danke für die vielen Antworten.

    Meine Güte, die Fragen sind nicht gerade ideal für eine Berufsorientierungswoche. Zumal man den ein oder anderen Nerv trifft. Und das wollte ich eigentlich nicht.


    Es gibt eine ganze Reihe von Lehrern mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Jeder Lehrer, der das Studium absolviert und den Vorbereitungsdienst meistert, verdient es, Lehrer zu sein. Die Verbeamtung, das hohe Gehalt und die Unkündbarkeit sind nennenswerte Vorzüge dieses Berufs und diese sind absolut legitime Gründe, weshalb jemand einen solchen Studiengang wählt.

    Ich möchte auch gerne viel Geld verdienen. Warum nicht.


    Ein Lehrer hat jedoch, wie zum Beispiel ein Arzt, große Verantwortung und Auswikrung auf die Lebensflugbahn eines Menschen. Ich verachte Ärzte, die ihren Patienten falsche Diagnosen geben, nur weil sie faul sind oder ihr Beruf und der Mensch gleichgültig geworden sind. Genauso verachte ich Lehrer, die so handeln.

    Das menschliche Glück steht im direkten Zusammenhang mit Karriere, Verdienst und Sozialleben, all diese Dinge werden in der Schule gefördert und ermöglicht. Jeder Schüler sollte die gleichen Chancen erhalten und der Lehrer, als wichtigstes Fundament der Schule, sollte als Ausgleicher fungieren.

    Die Tatsache, dass das Leben eines jungen Menschen durch das verlockende Angebot des Lehrerberufs einzig und allein an der Gewissenhaftigkeit eines Lehrers abhängt, macht mir einfach Angst. Es frustriert mich, denn die meisten Menschen sind nicht unempfänglich gegenüber den niederen Bedürfnissen und Beweggründen von Menschen. Ich sicherlich auch nicht.

    Aber wäre ich kein guter Lehrer, wünschte ich, man würde mich feuern. Es wäre nur fair und die meisten von euch würden das nach einem Perspektivwechsel auch so sehen, es sei denn man ist unehrlich. Wer von euch möchte schon, dass die eigene Tochter oder der Sohn einen schlechten Lehrer hat ?


    Wer ist nun ein guter Lehrer ?

    Ein großartiger Lehrer kümmert sich um seine Schüler, sucht im Unterricht nach Möglichkeiten, Hilfen anzubieten, konversiert nicht nur mit starken sondern auch leistungsschwachen Schülern, verfeinert seinen Unterricht, fragt Schüler, was besser gemacht werden kann und wo sie Unterstützung brauchen. Bemessen wird der großartige Lehrer anhand der Fehlzeiten seiner Schüler, dem Notendurchschnitt und anderen messbaren Faktoren.

    Ich habe gestern einen Beitrag auf Reddit gelesen, wo eine Lehrerin aus Amerika entsetzt war, dass jeder Schüler in ihrem Kurs die Klausur verhauen hat. Jeder einzelne fu*king Schüler. Sie befürchte nun, ihren Job zu verlieren. Äähm, Hallo ? Erde an Lehrerin. Vielleicht hättest du dir vor der Klausur Gedanken machen sollen und mehr an deine Schüler denken, als um deinen Job zu bangen ?

    Ein schlechter Lehrer ist schnell identifiziert. Er verteilt palettenweise Aufgaben und sitzt gleichgültig am Pult. Ob der Unterricht verstanden wird oder nicht, liegt in seinem Augen nicht an ihm. Die Schüler sind schuld. Er glänzt durch lauten Unterricht, denn von Durchsetzungsfähigkeit und effektive Unterrichtsgestaltung hält er nichts. Dementsprechend sehen dann auch die Noten und Zukunftsperspektiven der Schüler aus.


    Mittelmäßige Lehrer sind klasse. Gegen die habe ich nichts. Ich verachte einfach schlechte Lehrer und bewundere die Großartigen. Es gibt für mich nur diese beiden Extremen. Entweder oder. Und mein heutiger Forenbeitrag sollte abschätzen, ob ich aus den richtigen Gründen ein Lehramtsstudium wähle.

    Ich weiß nun, dass mir niemand diese Frage beantworten kann. Vermutlich sind die Gründe irrelevant, vermutlich auch nicht. Es kommt einfach auf das Individuum an.

    Hi Lehrerinnen und Lehrer,


    ich befinde mich derzeit in einer Berufsorientierungswoche und für mich steht schon fest, dass ich nach dem Abitur Lehramt studieren möchte.

    Es gibt viele Gründe, weshalb ich Lehrer werden will.

    Was mich heute aber interessiert, ist, warum andere Lehrer werden, der Grund beständig bleibt und ob dieser im Zusammenhang mit der Qualität eines Lehrers steht.

    Mir geht es um eure Erfahrungen.


    Ein Beispiel:

    Lehrer A studiert Lehramt für einen sicheren Arbeitsplatz und guten Verdienst -> Das Ziel ist mit der Verbeamtung erreicht -> Die Erreichung des Ziels führt unausweichlich dazu, dass Lehrer A faul ist und keinen guten Unterricht gibt

    Für Lehrer A dient der Beruf lediglich zur Beschaffung des Lebensunterhalts.


    Lehrer B studiert Lehramt für soziale Gerechtigkeit oder der Annahme, Lehrer würden einen positiven Unterschied für junge Generationen machen -> Das Ziel ist nicht mit der Verbeamtung erreicht sondern muss Tag für Tag, Jahr für Jahr erarbeitet werden -> Lehrer A wird aufgrund seines Motivs automatisch zum guten Lehrer

    Für Lehrer B macht der Beruf einen positiven Unterschied für junge Menschen


    Ist dieser Analogieschluss auf die Realität anwendbar ?



    Am liebsten würde ich mir selbst ein Bild machen, daher habe ich folgende drei Fragen an Lehrerinnen und Lehrer:


    1. Warum bist du Lehrerin / Lehrer geworden ?

    2. Spielt der Grund für die Berufsauswahl im Schulalltag noch eine Rolle ?

    3. Wie würden deine Schüler dich bewerten ?


    Bonusfrage:

    Ist die Unkündbarkeit eines Lehrers eine gute oder schlechte Sache ?


    Sorry für die vielen, zusammenhanglosen Fragen. Ich bin einfach durcheinander.

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