Enter Sandman
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Info am Rande:
In Niedersachsen ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, nach mindestens vierjähriger Lehrtätigkeit über einen direkten Quereinstieg (also ohne Ref) verbeamtet zu werden. Diese Regelung gibt es seit gut 10 Jahren.
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Keiner macht das, um die Lehrkräfte extra zu ärgern. Das denken die Schüler ja auch genauso über die Lehrer.
Nicht um zu ärgern, aber es ist halt ärgerlich, wenn man da sitzt und nur in ganz eingeschränkten Bahnen arbeiten kann, während das Programm viel mehr Komfortabilität ermöglichen könnte. Und natürlich ist es ärgerlich zu wissen, dass man pauschal als Sicherheitsrisiko gesehen wird, weil man den Status einer einfachen Lehrkraft hat.
Meist fordern Mitglieder der Schulleitung Admin-Rechte ein, haben aber genauso das Potenzial, gravierende Fehler zu machen, was dann der arme tatsächliche Admin wieder gerade biegen soll.
Teilweise ist es erheblich aufwendiger mit Programmen zu arbeiten als mit Papierversionen, weil jegliche potenzielle Komfortabilität durch Rechtebeschränkungen zerstört wurde.
Es wäre schön, wenn man so viele Rechte bekäme, dass man seine Arbeit gut, effizient und komfortabel ausführen kann und nicht gerade noch so.
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Auch wenn es Einzelfälle sind, sagen Sie ja selbst, dass es passieren kann. Dann wird an einer wichtigen Stelle etwas gelöscht und die Schulleitung darf dann aufwändig alles reparieren.
Das ist nachvollziehbar.
Jedoch habe ich den Eindruck, dass meistens geschaut wird, dass man der einfachen Lehrkraft so wenig wie möglich Rechte gibt, so dass sie gerade so ihre Arbeit ausführen kann.
Ich würde mir wünschen, dass man schaut, dass man so viele Rechte wie möglich einräumt und nur auf solche verzichtet, die dann im worst case tatsächlich zu schwerwiegenderen Problemen wie Löschungen führen könnten oder die hinsichtlich Datenschutzrechten problematisch wären.
Oft wissen die Leute mit erweiterten Rechten gar nicht, wie beschwerlich es mit eingeschränkten Rechten ist, mit solchen Programmen zu arbeiten.
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Zu beachten sind auch die Überwachungsmöglichkeiten durch die SL. Jederzeit kann hier eingesehen werden, wie brav/zeitnah die einzelne Lehrkraft Klassenbuch-Eintragungen vornimmt, ohne dass selbige das auch nur mitbekommt.
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Das ist genau das Problem. Dass es für Kollegen einfach ist, liegt auf der Hand. Aber ich spreche aus der Sicht des Untis-Verwalters. Das Anlegen scheint doch zeitaufwändiger zu sein. Die Papierklassenbücher sind in der Verantwortung der jeweiligen Klassenlehrer. Jetzt muss alles die stellv. Schulleitung bei uns alles erst digital vorausfüllen sozusagen.
Das Problem ist auch, dass einerseits die Rechte für die Bedienung solcher Programme für die einfache Lehrkraft sehr eingeschränkt werden, da die SL/Verantwortlichen befürchten, man könne da (versehentlich?) Dinge tun, die unerwünscht sind (in Einzelfällen mögen solche Ängste berechtigt sein), was andererseits zu mehr Aufwand für diejenigen führt, die über größere Rechte verfügen.
Ich finde es sehr nervig, gefühlt für jeden Pups zu jemandem mit mehr Rechten gehen zu müssen, weil das Programm nicht zulässt, dass ich dieses und jenes eintragen oder einsehen kann. Die Leute mit den Admin-Rechten finden es auch nervig. Aber das Vertrauen seitens der SL/Verantwortlichen in die einfache Lehrkraft scheint eben leider auch sehr eingeschränkt zu sein.
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