Etwas spät, aber hier meine Antwort: Meine Einstellung zu dem, was im Volksmund KI genannt wird, findest Du schnelle heraus, wenn Du gezielt nach meinen Beiträgen suchst.
Kurz: Es gibt keine KI. Das, was als KI bezeichnet wird, sind nichts weiter als probabilistische Datenbanken. Ein ganz alter Hut, der allein durch die Kraft moderner Prozessorentechnik wieder aus der Mottenkiste hervorgelockt wurde.
Es hat noch keine KI den Turingtest bestanden.
Meine Schule nimmt an einem Pilotprojekt in dieser Richtung teil. Von daher kann ich sagen, dass es noch keine KI-unterstützten Assistenzsysteme gibt. Weder für Lehrkräfte noch für irgendwen sonst. Es gibt natürlich viele Leute, die behaupten, sie hätten so etwas. Aber sobald man genauer draufguckt, entpuppt sich das alles als Zeitverschwendung. Und zumindest für meine Person kann ich den Gamestopper gut benennen: Ich als Lehrer bin zu 100% dafür verantwortlich, was ein von mir eingesetzter Chatbot den SuS erzählt. Ich muss also nicht nur bei der Erstellung der Chatbotinstanz (oder jeder anderen "KI"-Instanz) sehr viel Zeit dafür aufwenden, dass keine Inhalte den Weg in die Köpfe der SuS finden, die ich nicht in meiner Lernsituation haben will. Und ich muss anschließend, wenn ich Interaktion zwischen dem Chatbot und meinen SuS zulassen möchte, dafür sorgen, dass der Bot nicht anfängt, zu halluzinieren. Was sehr schwierig sein kann. Und dann muss ich auch noch beten, dass sich die SuS noch nicht mit Prompt Engineering befasst haben, mit dem man eigentlich jeden Chatbot dazu bringen kann, Ratschläge für den Bau einer Bombe zu erteilen.