Hallo zusammen,
ich lese hier ab und zu mit und habe mich heute angemeldet in der Hoffnung, dass ihr mir vielleicht helfen könnt. Meine Fragen sind alle hypothetisch erstmal...
Zu mir: Arbeite am Gymnasium als Vertretungslehrerin in NRW, habe 2 Kinder (eins vor dem Ref, ein danach), unterrichte ein Hauptfach und ein Nebenfach, die nicht als Mangelfächer gelten.
Ich unterrichte in einer Stadt, in der seit Jahren nicht eingestellt wird und es auch zukünftig nicht so aussieht. Aufgrund der Kinder kommt es für mich eigentlich nicht in Frage 80-100km täglich über die Autobahn zu pendeln
Mittlerweile bin ich es aber leid jeden Sommer nicht zu wissen, wie es für mich weiter geht, mit welcher Stundenzahl etc. Ich möchte auch gerne irgendwo richtig ankommen, mitwirken können. Meine Schulleitung hat keine Chance mich einzustellen, auch wenn sie es gerne würde, hier ist wie gesagt ein Einstellungsstopp. Stellen hier und im Umkreis werden intern über Versetzungen vergeben, gar nicht ausgeschrieben. Langsam deprimiert mich das echt.Ich bin sehr engagiert und zuverlässig, arbeite gerne.
Wenn ich mich doch 80km weit weg bewerbe, dort eine feste Stelle bekäme, müsste ich die Probezeit auf ein Jahr verkürzen können (durch meine Vertretungsstellen).
Könnte ich dann nach einem Jahr nochmal in Elternzeit gehen (Restmonate der Kinder übrig) oder mich alternativ aus familiären Gründen (Betreuung minderjähriger Kinder) unbezahlt beurlauben lassen? Würde sowas genehmigt?
Aus dem letzten Runderlass hierzu heißt es " Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus einer Beurlaubung oder Freistellung von grundsätzlich acht Monaten und mehr, die nicht an die bisherige Schule zurückkehren möchten, sind wohnortnah und dort an einer Schule mit entsprechendem Bedarf einzusetzen". (Sogar in der Probezeit)
Nach meiner Auffassung könnte ich also nach 1-1,5 Jahren (mit Antragstellung) pendeln + 8 Monate unbezahlt zu Hause mich hier her versetzen lassen, z.B. an meine jetzige Schule?
Oder übersehe ich da etwas?
Bitte sagt mir nicht, dass ihr eine solche Vorgehensweise nicht ok findet - ich selber finde es ganz furchtbar, aber langsam brauche ich auch Sicherheit für meine Familie und eine dauerhafte Perspektive irgendwann. Ich möchte nicht für immer als Vertretungskraft arbeiten, von Vertrag zu Vertrag, nichts ist planbar. Umziehen ist keine Option